Brutaler Mord an Jürgen Volke - wo liegt das Motiv?

Kodama schrieb:Für mich klingt das so, als hätte die Polizei einen Verdächtigen, dem aber nichts nachgewiesen werden kann, weil er für die Tatausführung ein Fahrzeug benötigte, über welches er nicht verfügt.

Das kann man mMn so interpretieren.

In der Presse hieß es kurz nach der Tat:

Nach den tödlichen Schüssen auf einen Familienvater in Hanau hat die Polizei einen zunächst festgenommenen Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Mann sei am Montagabend auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Heinze am Dienstag. Es bestehe kein dringender Tatverdacht. Einem Haftrichter war der Mann, der eine Beteiligung an der Tat bestritt, erst gar nicht vorgeführt worden.

Als Täter kämen aber noch weitere Personen aus dem Umfeld des Toten infrage, so die Staatsanwaltschaft. Die Polizei ermittelt wegen Mordes und geht von einer Beziehungstat aus. Gesucht wird weiter nach einem jungen Mann, der nach den Schüssen vom Tatort weggelaufen war.

http://www.fr-online.de/hanau-und-main-kinzig/schuesse-in-hanau-festgenommener-auf-freiem-fuss,1472866,24243342.html

KonradTönz1 schrieb:Wahrscheinlich geht die Polizei weniger von einem bestimmten Verdächtigen aus, als vielmehr von einem bestimmten Tätertyp und einer bestimmten Mordart.

@KonradTönz
Ein bestimmter Tätertyp wäre für uns doch schonmal nicht schlecht. Für mich klingt es beispielsweise nicht nach Profi. Oder würde ein Profi das Auto eines unbeteiligten Bekannten leihen oder hätte es nötig einem nichtsahnenden Bekannten tatrelevante Dinge zur Aufbewahrung zu geben?

Neue Spur in altem Mordfall
Die Polizei fahndet schon lange in einem Mordfall, bei dem ein 51-Jähriger kaltblütig durch seine Haustür erschossen worden ist. Spaziergänger haben jetzt eine Waffe gefunden, bei der es sich um die Tatwaffe handeln könnte.

Einfach zum Video: " Neue Spur im Mordfall Jürgen V." scrollen.


http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3142&xtmc=maintower&xtcr=2

Das sind tolle Neuigkeiten!

Ich hoffe sehr, dass es die Tatwaffe ist und ich bin gespannt welcher Überraschungen sie bereithält!

@BlueLagoon

Danke für die Info.

Auf BILD.de gibt es auch einen Artikel dazu, aber dieser ist leider kostenpflichtig: http://www.bild.de/bild-plus/regional/frankfurt/hanau/heisse-spur-im-ord-raetsel-von-hanau-41468094,var=b,view=conversionToLogin.bild.html

Im BILD-Artikel steht nicht so viel zusätzliches drin. Waffe von Hund am Mainufer gefunden, seit einiger Zeit im Schlamm vergraben, passendes Modell und Kaliber, funktionsfähig. 2 km vom Tatort entfernt.

Das sind wirklich gute Nachrichten! Ich hoffe sehr, dass DNA-Spuren auswertbar sind und der Täter dadurch gefunden wird. Da die Waffe anscheinend im Schlamm vergraben war, wird sie wohl in der Zeit nicht von anderen Leuten angefasst worden sein.
weiterhin vergräbt man doch nur, wenn man andernfalls von einem hohen Risiko ausgeht, überführt zu werden da eine schnelle Überprüfung stattfindet. vielleicht ein Zeichen dafür, dass es sich um einen nahen Bekannten/Freund/Verwandten handelt.

Stjärna schrieb:Waffe von Hund am Mainufer gefunden, seit einiger Zeit im Schlamm vergraben, passendes Modell und Kaliber, funktionsfähig. 2 km vom Tatort entfernt.

Vielleicht wurde die Waffe nicht vergraben, sondern in Ufernähe in den Main geworfen. Aktuell dürfte dieser relativ wenig Wasser führen (Pegelstand unter Mittelwert), so dass die Waffe nun aufgefunden werden konnte.

Lumina85 schrieb:weiterhin vergräbt man doch nur, wenn man andernfalls von einem hohen Risiko ausgeht, überführt zu werden da eine schnelle Überprüfung stattfindet. vielleicht ein Zeichen dafür, dass es sich um einen nahen Bekannten/Freund/Verwandten handelt.

Ja, es könnte sein, dass die Ermittler eine Person oder einen Personenkreis schon länger im Visier haben, aber zu wenig gegen diese in der Hand haben. Zumindest bislang! Ich erinnere mich, dass es kurz nach der Tat sogar eine Festnahme gegeben hat. Siehe: Beitrag von x-aequitas (Seite 10)

Außerdem kommt mir folgende Aussage in den Sinn: "Es kann durchaus sein dass irgendjemand irgendjemand ein Auto geliehen hat, oder irgendwas für jemanden aufbewahrt hat." Beitrag von x-aequitas (Seite 21)

x-aequitas schrieb:Vielleicht wurde die Waffe nicht vergraben, sondern in Ufernähe in den Main geworfen. Aktuell dürfte dieser relativ wenig Wasser führen (Pegelstand unter Mittelwert), so dass die Waffe nun aufgefunden werden konnte.

Das kommt mir persönlich plausibler vor als ein Verbuddeln im Schlamm. Allerdings wäre es wenig vorausschauend gewesen, die Waffe direkt in Ufernähe ins Wasser fallen zu lassen. Eventuell hat die Strömung hier noch etwas nachgeholfen beim "Transport". Falls die Waffe ursprünglich mal im Fluss lag, dürfte das für den Täter gerade ein persönlicher Alptraum sein: Waffe unauffindbar irgendwo im Main verschwinden lassen und durch eine Verkettung von Zufällen wird sie wieder ans Licht befördert. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eventuelle DNA-Spuren Wasser, Schlamm und Hund überdauert haben.

Weiß jemand, ob über die Tatwaffe schon näheres veröffentlicht wurde?

@Ma_Ve

Habe geschaut, aber nicht's gefunden.
Denke das dauert auch noch ein bisschen, bis man was erfährt.

Ruuna schrieb am 27.06.2015:Das kommt mir persönlich plausibler vor als ein Verbuddeln im Schlamm. Allerdings wäre es wenig vorausschauend gewesen, die Waffe direkt in Ufernähe ins Wasser fallen zu lassen. Eventuell hat die Strömung hier noch etwas nachgeholfen beim "Transport". Falls die Waffe ursprünglich mal im Fluss lag, dürfte das für den Täter gerade ein persönlicher Alptraum sein: Waffe unauffindbar irgendwo im Main verschwinden lassen und durch eine Verkettung von Zufällen wird sie wieder ans Licht befördert. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eventuelle DNA-Spuren Wasser, Schlamm und Hund überdauert haben.

In diesem Artikel steht:

Ein Hund hat eine Waffe in der Uferböschung des Mains in Hanau gefunden – in der Nähe des Tatortes.

http://primavera24.de/neue-spur-im-mordfall-um-53-jaehrigen-hanauer-familienvater/

Außerdem beinhaltet der Artikel Aussagen des Polizeisprechers Rudi Neu (siehe Audiofile).

ich hoffe ja sehr das es die waffe ist die gefunden wurde und das mit glueck dna nachweisbar ist alleine der familie gegenueber,schlimm sowas

Kommentare beachten: https://www.facebook.com/BILD.Frankfurt/posts/10154445327925037

@x-aequitas

Welche Kommentare meinst du?

was ist mit den kommentare

die hoffnung schwindet das es die tatwaffe war die gefunden wurde.seit dem fund hoert man nichts mehr

Ist jetzt 4 Wochen her, als diese Waffe gefunden wurde.
Scheint wohl nicht die Tatwaffe gewesen zu sein, da man nicht's mehr davon gehört hat.

Oder es koennte die waffe gewesen sein aber ohne welche spuren so das man nichts zuordnen kann

Ich halte vier Wochen Zeit nicht für lang genug, um schon Rückschlüsse zu ziehen.

Mit viel Glück haben die Ermittler jetzt erste Ergebnisse um weitere Ermittlungen anzustellen.
Völlig logisch, dass Ergebnisse von Untersuchungen nicht gleich öffentlich gemacht werden.

Da werden wir uns noch zwei oder drei Monate gedulden müssen.