Vermisstenfall Gudrun B.

Teltow - Seit Karfreitag wird die Teltowerin Gudrun B. vermisst. Vor ihrem Verschwinden äußerte sie zu ihrem Mann, dass sie in ein nahe gelegenes Waldstück zum Nordic Walking gehen wollte. Die Stöcke sowie Handy und Portemonnaie ließ sie jedoch zu Hause. Im Vorfeld äußerte sich die Frau mehrfach über Arten des Suizids, auch über das Erfrieren im Wald. Trotz intensiver Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte die Vermisste noch nicht gefunden werden. Sie ist 1,65 Meter groß, schlank und hat kurzes, blondes Haar. Sie trug zuletzt eine enge, schwarze Laufhose, eine schwarz-braune Sportjacke und Sportschuhe. Wer Gudrun B. seit Karfreitag gesehen hat oder Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen kann, soll sich an die Polizeiinspektion Potsdam unter
Tel.: (0331) 55 08 12 24, online unter www.polizei.brandenburg.de oder an eine andere Polizeidienststelle wenden.

http://www.pnn.de/pm/955549/

Die Polizei fahndet seit Karfreitag nach Gudrun B. aus Ruhlsdorf bei Teltow (Potsdam-Mittelmark) und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Ihr Ehemann hatte sich besorgt bei der Polizei gemeldet. Seine Frau sei zum Joggen in den Wald gegangen, kam jedoch bisher nicht nach Hause. Ihr Mann befürchtet das Schlimmste.

In den Links befinden sich auch Fotos der Vermissten

http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Teltow-Gudrun-B.-seit-Karfreitag-verschwunden (Archiv-Version vom 14.04.2015)

Hier der Filmbeitrag aus Täter Opfer Polizei v. 19.04.2015

http://m.ardmediathek.de/Seit-Karfreitag-vermisst-Gudrun-B-?docId=27786142&pageId=13932928

In der rbb-Sendung "Täter-Opfer-Polizei" vom 19. April wird kurz eine Landkarte mit der vermuteten Wegstrecke vom Haus der Vermissten in Ruhlsdorf bis zu einem kleinen Waldstück bei Güterfelde eingeblendet (Minute 1:29 des Beitrags). Dort will eine Reiterin die Vermisste um kurz nach 17.00 Uhr gesehen haben. Das ist die letzte bekannte Sichtung der vermissten Frau.

Zur besseren räumlichen Orientierung habe ich versucht, diese Wegstrecke bei Google Maps "nachzuzeichnen". Achtung: Die bei Google Maps eingeblendeten Adressen (Sengersiedlung 10, Großbeerenstraße 26) sind nicht nicht exakt, sondern zufällig.

https://www.google.de/maps/dir/52.3690169,13.2552802/52.3661028,13.2126135/@52.3665339,13.2252686,2946m/data=!3m1!1e3!4m9!4m8!1m5!3m4!1m2!1d13.2401251!2d52.3621478!3s0x47a85c40d9d3cbdb:0x2c6c75d23266cfff!1m0!3e2

Laut Polizeiangaben habe sie im Vorfeld von Suizid und Erfrieren im Wald gesprochen(!!!)

Ich weiß es natürlich auch nicht,aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen,daß jemand sportlich bekleidet in den Wald läuft,um zu erfrieren...

Heißt "intensive Ermittlungen" auch,daß Suchaktionen stattgefunden haben?

Vielleicht ist sie verunfallt?!
Und wieder die Frage der Fragen bei Vermisstenfällen:Gibt es Gewässer in der Nähe?

http://www.teltow.de/nachricht/artikel/polizei-bittet-um-mithilfe-bei-der-suche-nach-vermisster-gudrun-b.html

Sie wollte zum Nordic Walking,nahm aber keine Stöcke,Handy und Geldbörse mit.

Ich hatte von dem Fall schon mal gelesen...ist natürlich kein gutes Zeichen, dass sie noch immer nicht aufgetaucht ist :(

@Whitelight sportlich Bekleidet war sie evtl nur um vor ihrem mann ne ausrede zu haben. Aber - auch wenn ich das eine sehr seltsame suizid methode finde, gerade bei unseren momentanen Temperaturen, - ich denke wenn man erfrieren will macht es sinn so wenig wie möglich an zu haben. Und sportsachen sind ja dünn und man kann sie schnell ausziehen.
aber wie gesagt ich finde das irgendwie seltsam da würde mir besseres und schnelleres einfallen.

@Flashster
Von so einer methode habe ich bis vor 6 wochen auch noch nichts gewusst. Dann erzählte mir eine bekannte, dass der mann ihrer freundin suizid begangen hat. Er war mit einer flasche whisky in den wald gegangen, hat sich betrunken und niedergelegt. Der frau hatte er einen abschiedsbrief per post zugestellt, so dass man ihn danach finden konnte. Der frau war erst dann klar, dass er bereits seit einem jahr alte bekannte und verwandte besuchte, zu denen er schon lange keinen kontakt mehr hatte und auch andere dinge geregelt hatte.

Schaut Euch am besten den "Täter-Opfer-Polizei"-Bericht vom 19. April ( http://m.ardmediathek.de/Seit-Karfreitag-vermisst-Gudrun-B-?docId=27786142&pageId=13932928 ) an, in dem u. a. der Ehemann und eine gute Freundin der Vermissten zu Wort kommen. Dort wird näher erklärt, in welchem Zusammenhang über Möglichkeiten eines Suizids gesprochen wurde. Das soll nämlich nicht unbedingt auf die Person der Vermissten in der gegenwärtigen Situation bezogen gewesen sein. Berichtet wird in der Sendung auch über polizeiliche und familiäre Suchmaßnahmen.

Ich halte es dennoch für am Wahrscheinlichsten, dass sie in ein Fahrzeug gestiegen ist bzw. gezerrt wurde. Möglicherweise kurz nach der letzten Sichtung. Dass der Hund in dem Waldstück keine Spur aufnehmen konnte lässt vermuten, dass sie dort zumindest an diesem Tag nicht aufhältig war.
Es fand vermutlich ein völlig unspektakulär aussehendes Szenario statt mit entweder schneller Überwältigung der Vermissten oder aber sie stieg freiwillig ein...
Natürlich ist das auch nur reine Spekulation, wie bei ähnlichen Fällen sind hier auch sehr viele Möglichkeiten denkbar.
Erinnert insgesamt sehr an den Fall Gabriele Speth aus Friedrichshafen...

Mich stört irgendwie, dass der Ehemann im Video die ganze Zeit die Hände in den Hosentaschen hatte ...

und Entschuldigung - aber die meisten denken bzw reden doch ab einer gewissen Lebensphase vom Sterben oder gar von Suizid, aber die, die es tatsächlich auch vorhaben, findet man dann aber auch irgendwann irgendwo und hier wurde sogar noch ein Hund eingesetzt; will sagen, an Suizid ist hier doch als letztes zu denken, wenn überhaupt.

Entweder hatte sie also ihr Dasein so richtig gründlich satt und wollte aussteigen oder aber irgendwer hatte sie so richtig gründlich satt.

Vermutlich doch so, wie es von den Angehörigen angenommen wurde...

http://m.maz-online.de/Home/Polizei/Vermisste-Gudrun-B.-tot-gefunden

traurig.

mein Beileid an die Angehörigen!

sie wurde zuletzt in einem Wald bei Güterfelde gesehen (Reiterin) und nun wurde sie auch dort bzw in der Nähe gefunden....
und das, obwohl die Polizei alles abgesucht hatte. Leider kommt das immer wieder vor, dass abgängige Menschen knapp neben dem abgesuchten Gebiet gefunden werden.

Gut, dass es noch eine Obduktion gibt. Ich bin sehr unsicher in diesem Fall. Man kann Suizudgedanken haben und trotzdem von jemandem anders ermordet werden.
Als Frau alleine zu joggen im Wald ist grundsätzlich gefährlich. Ich erinnere mal an die Joggerin, die auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Lübeck und Mecklenburg im Wald beim Joggen ermordet wurde.
Ich weiß nicht genau, ob in dem besagten Gebiet jetzt noch Nachtfrost war. Ohne Hilfsmittel wie Geeignete Tabletten oder einen Strick bzw. eine Schusswaffe kann man sich nicht so einfach umbringen.
Ein trauriger Fall.

Da muss man jetzt wirklich das Ergebnis abwarten... über die Auffindungssituation wissen wird nichts, aber das kann sich hierbei ebenso gut um bspw. den plötzlichen Herztod handeln, das trifft leider immer wieder auch grundsätzlich gesunde und sogar viel jüngere Leute... jedenfalls darf man gespannt bleiben.

Der Fall ist geklärt: Die seit Karfreitag, 3. April, vermisste Gudrun B. ist tot. Das teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit.

http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Vermisste-Gudrun-B.-tot-gefunden (Archiv-Version vom 26.04.2015)

Vor allem am Karfreitag als Frau einen Suizid zu begehen ? Das mutet ja an, als wolle man
den Angehörigen noch eins auswischen ?

Man kann nur abwarten, was die Untersuchungen hergeben...

bellady schrieb:Vor allem am Karfreitag als Frau einen Suizid zu begehen ? Das mutet ja an, als wolle man
den Angehörigen noch eins auswischen ?

Ich verstehe deinen Ansatz nicht...?

@Pantea

Ich meinte, den Zeitpunkt für einen Suizid , am Karfreitag , vor Ostern noch , wenn sie doch Angehörige hatte , zumindest noch einen Mann , bei dem sie zuvor noch darüber gesprochen haben soll.....

.....aber wir wissen es ja noch nicht, was genau passiert ist......

Ich war bei der auf die Polizeisuche gefolgte privat organisierte Suche samt Rettungshund dabei - der Ehemann erwähnte dabei im Vorfeld, dass die Vermisste vermutlich eine größere Menge Schlaftabletten mitgenommen hat - diese fehlten zumindest im gemeinsamen Wohnhaus.

Vermutlich war sie unmittelbar nach ihrem Verschwinden bereits nicht mehr Leben, was die negative Suche durch Wärmebildkamera und Suchhund erklären würde. Nichtsdestotrotz bleibt sicherlich abzuwarten, was die ausstehende Obduktion ergibt.

@Comtesse

Ja, hast wohl recht, hab schon die Löschung beantragt.