Gruselfund in Boston- vierjährige im Müllsack

@Bluelle
Nennt die Mutter das Kind "Monkey" - Affe... Oder höre ich nicht richtig?

@Nummer33
Ja - das habe ich mir auch so gedacht... aber wir nennen auch unsere Kinder "Maus" "Mäuschen"... nun wollte ich nicht urteilen ... wie es in einem anderen Land gehandhabt wird.

Affe würde ich niemals meine Kinder benennen. Äffchen hört sich schon anders an. Und wir kennen ja das Wort "Spiegeläffchen".

Aber Affe oder Monkey hört sich so oder so sehr hart an.

So seltsam finde ich den Spitznamen Monkey nicht, ich kenne einige Leute, die ihre Kinder so nennen/nannten.
Es gibt auch den Spitznamen Plum bzw Plummy, da kann man sich auch fragen, was das nu soll ;) also daran würde ich mich nicht aufhängen.

Das Rumgelalle ist da schon ne andere Nummer.

@Becky

becky schrieb:

Becky schrieb:Das Rumgelalle ist da schon ne andere Nummer.

Ja ... beide waren Drogenabhängig. Bis hin zu Wahnvorstellungen.... ,dass Bella von Dämonen bewohnt war....die Menschen waren nicht gut für sie. aber niemand hat dies gesehen.

Wie ich schon schrieb; die Kleine war auf sich allein gestellt. Die Mami funktionierte nicht regelmäßig.... mag sein .... das ihre lieben Worte - wie sie @Comtesse gepostet hat, eventuell wahr waren.

Aber der größere Dämon in beider Leben - also von Rachelle Bond sowohl Michael Mc Carthy waren die harten Drogen.
Die bis zur Bewußtseinsveränderung beitrugen.

Was mir auch noch aufgefallen ist: Auf den Bildern trägt die Kleine unheimlich oft Kleidungsstücke mit großen Punkten. Ihre Mutter stand scheinbar auf dieses "Polka-dot"-Muster. In ebenso einer Leggins wurde die Kleine ja auch gefunden, und wie gesagt, wenn man die Fotos anschaut von ihr, die zu Lebzeiten geschossen wurden, sie besaß außergewöhnlich viele verschiedene Kleidungsstücke mit diesem Muster. Ist das Muster gerade "in" in den USA? Wenn nicht und es ist nur einer Vorliebe der Mutter für dieses Muster geschuldet, dass das Kind so viele Kleidungsstücke dieser Art hatte, hätte es da doch eigentlich auch bei jemandem aus der Familie klingeln müssen, als man das Mädchen fand und ihr Aussehen und ihre Kleidung beschrieb.

Mann, das ärgert mich so dermaßen, allen im Umfeld, sogar dem Jugendamt war bekannt, dass die Mutter Probleme hat, aber niemand hat sich gekümmert, nicht mal der leibliche Vater, obwohl er stolz Bilder der Kleinen bei Facebook postete, die er von der Mutter sporadisch zugeschickt bekam. Das Mädchen hatte überhaupt keine Chance, alle haben weggeschaut und sie ihrem Schicksal überlassen. :(

Das mit "monkey" finde ich aber nicht schlimm, das Wort hört sich im Englischen doch schon eher wie ein Kosename an durch das gespruchene "i" am Ende, "Affe" ist ja auch im Deutschen ein Schimpfwort, wenn man jemanden so nennt, im Englischen wird das aber nicht als Schimpfwort benutzt. Ich würde es wegen des gesprochenen "I" am Ende eher mit "mein kleines Äffchen" übersetzen. Eltern geben ihren Kindern manchmal komische Spitznamen, ich nenne meine Tochter z.B. immer "Eule", keine Ahnung, warum. :D

@Comtesse

Comtesse schrieb:Mann, das ärgert mich so dermaßen, allen im Umfeld, sogar dem Jugendamt war bekannt, dass die Mutter Probleme hat, aber niemand hat sich gekümmert, nicht mal der leibliche Vater, obwohl er stolz Bilder der Kleinen bei Facebook postete, die er von der Mutter sporadisch zugeschickt bekam. Das Mädchen hatte überhaupt keine Chance, alle haben weggeschaut und sie ihrem Schicksal überlassen. :(

Ja genau so war es . Keiner hat sich Sorgen gemacht. Keiner war da - obwohl sie wussten von den Problemen. Ja, was sollen wir da noch sagen... es kam, wie es kommen musste... leider!!!

@RoterMohn
Ja, und nicht mal, als sie dann tot war und gefunden wurde, hat irgendwer von den Mitwissern 1 + 1 zusammengezählt. Kann man das noch mit Blindheit oder Naivität erklären? Oder wurde hier nicht einfach weiter unbewusst/bewusst weggeschaut, wie vorher auch? Und warum hat das Jugendamt nicht alle passenden Kinder, die ihnen schon aktenkundig waren, in Boston gecheckt? Das können doch nicht so viele kleine Mädchen diesen Alters und Aussehens gewesen sein, dass es nicht möglich gewesen wäre, und wenn es ein paar Wochen gedauert hätte. Wieviele kleine Mädchen diesen Aussehens und Alters waren da wohl aktenkundig, dass das nicht möglich war? Vielleicht sollten sie für solche Fälle zukünftig anfangen, von jedem Kind die Fingerabdrücke oder DNA zu speichern, sobald ein Kind mit dem Jugendamt in Berührung kommt. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ich im Jugendamt gearbeitet hätte, dass ich die passenden Akten gezogen hätte, das hätte mir keine Ruhe gelassen, dass das Kind evtl. so identifiziert werden kann, und wenn ich das nach Feierabend in meiner Freizeit gemacht hätte. Aber auch da fühlte sich leider niemand für dieses arme Kind verantwortlich.

@Comtesse
Die Jugendfürsorge war schon vorangehend tätig gewesen, aber irgendwie dann zu den Akten geben. Solche Fälle hatten wir auch schon in Deutschland.

Wie gesagt, hier haben alle weggeschaut. Keiner hat der Kleine geholfen.

Jetzt steht nur das Strafmaß von Mutter und Freund im Vordergrund. Mehr wird man auch nicht mehr lesen.

Alle die sich jetzt hier über die Verwandschaft beschweren (die davor schon kaum Bella zu Gesicht bekommen haben), möchte ich mal zu bedenken geben das Bella mehr Hispanic/Südländisch aussah und das Kind auf dem computergenerierten Fahndungsfoto mehr WASP/Weiss. Außerdem wurde immer von einer ca. vierjährigen berichtet. Ich finde das ist schon Abweichung genug um nicht zwingend einen Zusammenhang zu sehen.

@PenelopeStamp
Ja, ich finde auch, dass man den Verwandten keine Schuld zuweisen sollte.

1. Wer traut das denn schon seiner Tochter/Schwester zu.

2. Kann man seine Familie so bekloppt finden, dass man keinen Kontakt möchte.
Die Mutter hatte vielleicht gute Gründe, dass sie den Kontakt zur Tochter abgebrochen hat.

ich finde schon, dass man das Umfeld immer mit in die Verantwortung ziehen kann, bei jedem Gewaltakt, den man Kindern zufügt
Würden mehr hinsehen, sich melden, Dampf machen würde weitaus weniger geschehen.
Ich hatte gestern die Begegnung mit einer Mutter mit Kleinkind (so ca. 3), die ihrem Kind ständig sagte sie sei ein böses Kind. .. so richtig die Worte : Du bist böse (ist ja bei Bella auch gewesen, wenn auch noch drastischer sie sei dämonisch )..
Ich bin dann mit der Mutter so richtig in eine Auseinandersetzung geraten, weil ich sie ansprach auf diese Aussage...
ich habe das ziemlich laut gemacht, so dass andere Einkäufer stehen blieben und das mitbekommen haben..
Sie ist dann zwar schnell mit Kind aus dem Laden, aber vielleicht hat es doch etwas gebracht, vielleicht denkt sie nach was so ein Satz beim Kind auslöst....

@Bluelle
Das ist aber ein mächtiger Unterschied ob du eine Ausseinandersetzung mit einer schimpfenden Mutter im Supermarkt hast, die dich nicht kennt und weiß wo du wohnst oder z.B. mit deinen kriminellen Junkie-Nachbarn, die dir sobald du dich einmischt das Leben zur Hölle machen können und sich am Ende nichts tut, außer das du den Kürzeren ziehst und du dann auch noch auf den Kosten deines eigenen Umzugs sitzen bleibst, während der Rest der Nachbarschaft einfach aus Angst nichts gesehen haben will.

Es ist immer leicht zu sagen, ich würde so und so handeln in solch einer Situation (oder einer ähnlichen) aber sobald es Konsequenzen für das eigene Leben hat, wie dass das eigene Leben bedroht wird, dann sollte jeder Mensch mit gesunden Menschenverstand abwegen.

Und Maulhelden gerade wie in solchen Foren gibt es genug.

@Bluelle

Mit einer lautstarken Auseinandersetzung im Beisein des Kindes hast du diesem gar keinen Gefallen getan. Jetzt könnte es wirklich davon ausgehen es sei böse, wenn sogar schon Fremde wegen ihm mit der Mutter streiten. Es kann auch gut sein, dass die Mutter nach verlassen des Ladens zu ihrem Kind noch sagt: siehst du, weil du so böse bist, hab ich jetzt auch noch Streit mit fremden Leuten.

Wenn man schon das Gefühl hat sich einmischen zu müssen, dann sollte man gerade in Gegenwart des Kindes ein ruhiges Gespräch suchen und nicht noch die Aufmerksamkeit Umstehender mit auf sich ziehen. Kinder haben ein sehr feines Gespür und fühlen sich durch so etwas umso mehr schuldig.

@Carietta
also erstens mal hab ich nicht rumgeschrien und war auch nicht aggressiv (wo steht das) Auseinandersetzungen können auch im ruhigen Ablaufen....
ich habe das eben im ruhigen, aber festen Ton gesagt (das Wort "laut" war vielleicht missverständlich)...
Ein paar Umstehende haben das halt mitbekommen, man konnte ja sehen, daß ich nicht zu den beiden gehöre..
ich glaube dass Kinder mit drei Jahren schon zuhören können und nicht taub danebenstehen als ob es Fremdsprache ist...
Aber OT

@penelope

Du bist eben anders.....lassen wir es dabei

Bluelle schrieb:also erstens mal hab ich nicht rumgeschrien und war auch nicht aggressiv (wo steht das)

Schrieb ich etwas davon dass du rumgeschrien hättest oder aggressiv gewesen wärst (wo steht das?) Leg mir bitte keine Worte in den Mund. Danke.

Bluelle schrieb:ich glaube dass Kinder mit drei Jahren schon zuhören können und nicht taub danebenstehen als ob es Fremdsprache ist...

Genau darum ging es mir, kam aber bei dir nicht an. Aber was solls, klopf dir ruhig auf die Schulter für dein Verhalten. Wenn du dich besser damit fühlst, solls mir recht sein.

Und gänzlich OT ist es nicht, ging es hier doch in Richtung Vorwürfe gegenüber Verwandten, nahestehenden Personen, Nachbarn ..... im Fall der kleinen Maus.

@caritta
lass einfach gut sein und spar Dir Deinen sarkastischen Ton, ok?

ich muss mir weder auf die Schulter klopfen noch sonst was in diese Richtung..mir tut es weh wenn ein kleines Mädchen den Stempel "böse" aufgedrückt bekommt...
unglaublich was Du hier vom Stapel ziehst...
es geht um ein Kind und nicht um Profilneurose....

und zu Deinem vorigen Beitrag schriebst Du:

Carietta schrieb:Mit einer lautstarken Auseinandersetzung im Beisein des Kindes

das Kind sieht und hört, dass die Mutter nicht immer richtig liegt oder vielleicht was falsches gesagt hat..
ich habe es dabei auch angelächelt....auch wenn sie es vielleicht vom Kopf her nicht verstanden hat, sie hat mich sicher als freundlich und auf ihrer Seite empfunden, Kinder spüren meistens so was..
diese Erfahrung habe ich ihr gerne gegeben...
immer noch besser, als sich einzuverleiben, dass es schlecht sei...

aber lassen wir es..

wir sind da anscheinend sehr unterschiedlich...

Bluelle schrieb:Ich bin dann mit der Mutter so richtig in eine Auseinandersetzung geraten, weil ich sie ansprach auf diese Aussage...
ich habe das ziemlich laut gemacht, so dass andere Einkäufer stehen blieben und das mitbekommen haben..

Ist das von dir Geschilderte nun eine lautstarke Auseinandersetzung im Beisein des Kindes oder nicht? Wenn es gar nicht "laut" war, sondern ein ruhiges Gespräch (in festem Ton) warum schreibst du es dann nicht gleich so? War dir das zu harmlos und nicht reißerisch genug?

Bluelle schrieb:unglaublich was Du hier vom Stapel ziehst...
es geht um ein Kind und nicht um Profilneurose....

Also ich profiliere mich hier nicht mit vermeintlichen Erziehungshilfeaktionen, die auch nach hinten los gehen können, wenn man nicht mit Bedacht vorgeht.

Tja, daran sieht man mal, wie unterschiedlich die Auffassungen sind, wenn es darum geht, sich einzumischen oder eben nicht.
Hier haben wir im Falle der kleinen Bella ganz offensichtlich zu wenig Einmischung vorliegen, aber es ist für das Umfeld sicher auch nicht immer einfach, diesbezüglich das richtige Urteil zu fällen. Denn häufig finden Mißbrauch und Gewalt hinter geschlossenen Türen statt und eine ernsthafte Gefahr zu erkennen ist manchmal unmöglich.

Sorry, aber mir fallen immer Fälle ein.

Z.B. der, der kleinen Anna, 6 Jahre, aus Bonn, die bei einer Pflegemutter lebte und misshandelt wurde.

Die Nachbarn haben mehrfach die Polizei gerufen und das Jugendamt verständigt. Sie haben sich auch persönlich eingemischt.

Als sie merkten, dass nichts passierte sind die Nachbarn zum Schuldirektor, der Grundschule des Mädchens gegangen und haben ihm von seinen Beobachtungen berichtet.

Der Schuldirektor hat das sehr ernst genommen und die Pflegemutter in die Schule zitiert und auch das Jugendamt informiert und die Lehrerin.

Passiert ist von Seiten des Jugendamts nichts. Unter anderem auch deshalb, weil Kinderärzte der Pflegemutter, ohne das Kind je gesehen zu haben, Atteste ausgestellt haben, dass das Kind nur hysterische Angst vor Wasser habe.

Die Pflegemutter hat das Kind schließlich bei einer ihrer Water-Boarding Foltern ertränkt. Die zuständige Frau beim Jugendamt ein paar Seiten Akten vernichtet.

Die Nachbarn haben alles richtig gemacht und dennoch...

@Carietta

eigentlich wollte ich nicht mehr antworten...
wenn Du meinst dass es zur Erziehung gehört, dass ein Kind böse genannt wird, dann lass es dabei...

nix für ungut..zwischen uns liegen Welten..

@vernon2

das stimmt leider, dass, auch wenn man sich einmischt nicht unbedingt gehört wird.
In Deinem Fall waren die Nachbarn sehr couragiert und ich finde das trotzdem gut, auch wenn leider das arme Menschlein von offizieller Stelle nicht geschützt worden ist.

Ich habe mal einen Bericht über Jugendämter im TV gesehen, da wurde festgestellt, daß die Anzahl der Mitarbeiter teilweise zu gering ist, um jeden Fall nachzugehen...
das finde ich trauig...