Gerda W. (67) aus Priborn seit Dez. 2015 vermisst

Aber sollte damals wirklich eine treibjagd gewesen sein, wovon bei xy gar nichts gesagt wurde, so haette doch niemand die frau ermorden und verstecken koennen. Die jagdhunde haetten doch witterung aufgenommen. Ich glaube deshalb nicht an eine treibjagd.

@Misspearl
@Robin76

Ich denke aber, dann hätte es sicherlich Spuren im Suchgebiet gegeben, sie hätte evtl. geschrien o.Ä..
Hier ohne Licht zu fahren ist für jedermann ein Meisterstück, ob für Jäger oder Anwohner und geht m.E. nur, wenn man die Wege sehr gut kennt (Straßenbeleuchtung, Schleichwege, usw...)
Das mit der Treibjagd wurde auch in den Medien bzw. XY nicht erwähnt

@ Lindström. ... Deine Gedanken teile ich. Als Frau alleine nachts um 2h dort durch den Wald zu gehen(wie filmisch dargestellt). Hm... alle Achtung..
so mein Gedanke.

Zum Zopfmann mit Rucksack... der wurde nach meinem Empfinden auch durchaus fragwürdig dargestellt. Wäre interessant zu erfahren ob er
immer so naturverbunden ist und mit dem Rucksack
Waldspaziergänge unternimmt.

raptor83 schrieb:Ja. Es wurde erwähnt, dass in der Nähe eine Frauenleiche gefunden wurde, die noch nicht identifiziert worden ist. Die Frage ist, wann sie gefunden wurde. Da sollte ja, je nach Zustand, noch ein Abgleich möglich sein, wenn er nicht schon passiert ist.

Wie gesagt: Die Darstellung fand ich doch sehr tendenziell in die Richtung des einen Schülers.

Danke. Ich habe meine Frage schon gleich wieder gelöscht, weil ich sah, dass sie inzwischen schon beantwortet worden ist.
War nicht sicher, ob ich mich nicht verhört habe.
Allerdings verstehe ich das nicht, denn der Fall ist ja schon länger her.
Wir werden sehen.

Diese seltsame Szene mit dem ehemaligen Schüler: stellt euch vor, ihr seid Zeuge und ihr werdet so seltsam dargestellt. - Viele Leute glauben das XY 1:1 die Realität zeigt. Das ist ein öffentlicher Pranger. Gegen den jungen Mann hat man ja offenbar nichts in der Hand.

Die Zeugin nachts im Wald. Hier wundern sich einige.
Wenn man sich auskennt, ist das nicht weiter wild. - Mach ich auch manchmal. - Dort wo ich mich gut auskenne, (schon wegen der Verletzungsgefahr).
Wenn mein Hund unruhig ist, gehe ich mit ihm auch nachts raus - und Richtung Wald...kann vorkommen. Das ist wetterabhängig.

@Robin76 u..s.w . jetzt muss ich aufpassen nicht duselig zu werden !
Habe selbst an vielen Treib Jagten teilgenommen (da können Unfälle passieren) aber das wird
dann auch wahrgenommen !

Waere Fr. Wiese bei einer Treibjagd versehentlich getroffen/verunfallt worden-waere sie ja auch gefunden worden. Dann haette es sicherlich auch mehrere Zeugen gegeben...
@ cosmo.somit stimme ich Dir zu.
Ziemlich unwahrscheinlich...

frauZimt schrieb:Diese seltsame Szene mit dem ehemaligen Schüler: stellt euch vor, ihr seid Zeuge und ihr werdet so seltsam dargestellt. - Viele Leute glauben das XY 1:1 die Realität zeigt. Das ist ein öffentlicher Pranger. Gegen den jungen Mann hat man ja offenbar nichts in der Hand.

ich glaube den ermittlern mal dass sie alles wahrheitsgemäß wiedergeben. daher wird der langhaarige überhaupt nicht seltsam dargestellt, zumindest nicht bewusst. sollte er in wahrheit gesagt haben, einen schwarzen kombi gesehen zu haben. dann ist er und seine aussage einfach seltsam und nicht die darstellung.

Bei einer Treibjagt werden aber auch Schilder aufgestellt, sprich man muss mit einigen Zeugen rechnen.

@frauZimt

frauZimt schrieb:Diese seltsame Szene mit dem ehemaligen Schüler: stellt euch vor, ihr seid Zeuge und ihr werdet so seltsam dargestellt. - Viele Leute glauben das XY 1:1 die Realität zeigt. Das ist ein öffentlicher Pranger. Gegen den jungen Mann hat man ja offenbar nichts in der Hand.

Ich denke, die Polizei wird das so abgesegnet haben. Hier schrieb jemand, dass in der Darstellung des Falles womöglich Kalkül steckt. Sprich, man möchte womöglich Mitwisser ansprechen, oder Personen, die zum Motiv etwas sagen können, um den Zeugen zu überführen.
Er scheint klar zum engsten Kreis der Verdächtigen zu gehören, das wollte die Polizei scheinbar im Filmfall auch so dargestellt wissen.
Allein die Szene, als der Kommissar im XY-Beitrag dem Zeugen sagt, er wäre der letzte der die Frau gesehen habe u. ob ihm nicht noch was einfiele. Schwupps, er schaut kurz in die Ferne u. erzählt plötzlich was von einem Auto, in das sie eingestiegen sei. Fast aus dem nichts.

Eigentlich weiss man (mal wieder ) nicht viel.
Fr.Wiese ist verschwunden.
Zeuge A sieht Zeuge B( A kennt sogar Zeuge B- ob B Zeuge A kennt,weiss man nicht.)
Fahrzeugsichtung durch Zeuge B ist nicht sicher und Fahrzeugsichtung nachts durch die Frau - da weiss man nicht , ob in dem Fall relevant. -Aber trotzdem komisch-
Also viele Infos und def.Fakten sind es ja leider nicht....
Denke auch nicht , dass Fr. Wiese noch lebt. ( sorry)

@queenmichelle
Ich denke auch nicht, dass Frau Wiese noch lebt. Es scheint ja seit einem Jahr kein einziges Lebenszeichen von ihr zu geben.

Ansonsten gibt es nichts greifbares: Eine unsichere Fahrzeugsichtung. Eine Fahrzeugsichtung, die möglicherweise etwas mit dem Verschwinden von Frau Wiese zu tun hat. Keine Fahrzeugtypen, nichts.

Wenn da nicht irgendwer was sagt, wird das ganze kaum aufgeklärt werden können.

Und mit dem Buschfunk in Dörfern hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht, bin ja schließlich in einem aufgewachsen. Da wird viel erzählt, was sich dann im persönlichen Gespräch schon wieder ganz anders darstellt.

@raptor83
Oh ja... Mit dem "Dorftratsch" sollte man doch etwas diferenzierter umgehen ... Ist wie "stille Post" spielen...
Was mir noch zum Foerster/Jaeger einfällt. Lt.xy-Beitrag hat dieser Zeuge B (Zopfmann) auch nur aus dem Wald kommen sehen...
An ein freiwilliges Verschwinden der Frau Wiese glaube ich niemals...
Warum auch? Sie war sozial eingebunden, hatte nette Kontakte... Also fuer mich - so wie dargestellt- kein Grund fuer ein freiwilliges Abtauchen...

Misterioso schrieb:Ich denke, die Polizei wird das so abgesegnet haben.

Es wäre nicht das erste mal, dass sich der regisseur-oder die drehbuchautoren eine künstlerische freiheit herausgenommen haben.

Misterioso schrieb:Er scheint klar zum engsten Kreis der Verdächtigen zu gehören, das wollte die Polizei scheinbar im Filmfall auch so dargestellt wissen.

wenn man nicht mehr hat, als gezeigt, ist das unmöglich. Man kann doch nicht einen ganz konkreten menschen als miwisser oder verdächtigen hinstellen. (auch wenbn die polizei ein "Gefühl" hat.
was ist, wenn der nun damit gar nichts zu tun hat ...

ich glaube, es gibt in diesem fall so wenig anhaltspunkte, dass sie unheimlich ausgeschmückt haben.

ein rohes huhn lag schon mal, in einem anderen fall in einer spüle. da ging es um eine frau, die später tot im wald gefunden worden ist.
das geflügel in der spüle soll im film signalisieren.. halt...hier stimmt was nicht. eine hausfrau lässt kein geflügel vergammeln...samonellengefahr...

diese feiheit finde ich o.k.
aber zeugen mit so komischen gesichtsausdrücken datstellen...so überaus verdächtig...geht mir zu weit.

Auch seltsam, dass die Fährtenspürhunde nicht angeschlagen haben. Dass sie im Wald war, ist ja durch Zeugen bestätigt. Dass sie dort wohl auch spurlos verschwunden ist, steht wohl auch fest.

Gerade wenn sie evtl. nachts "abgeholt" wurde und tagsüber noch irgendwo lag, hätten die Hunde doch Witterung aufnehmen müssen.

queenmichelle schrieb:An ein freiwilliges Verschwinden der Frau Wiese glaube ich niemals...
Warum auch? Sie war sozial eingebunden, hatte nette Kontakte... Also fuer mich - so wie dargestellt- kein Grund fuer ein freiwilliges Abtauchen...

da sind sie sich wohl auch recht sicher...aber letztlich kann man in niemanden hineinschauen.
Ich glaube es auch nicht. Vom Alter her ist sie ja auch über das "gefährliche Alter" hinaus, in der es ein Mensch "nochmal wissen will"...

könnte es sein, dass sie im Wald zeugin von etwas wurde, das sie nicht sehen sollte ?

@Pilcher
Wie sieht das aus, wenn sie sich öfter dort aufgehalten hat? Sind dann da nicht eh Spuren von ihr?

Ich denke schon, dass man den Aussagen Glauben schenken kann: Sie war in dem Waldstück. Was danach kam ist dann wieder die Abteilung "nichts genaues weiß man nicht". Wenn es im Ort jemanden gibt, der einen dunklen oder silbernen Kombi fährt, dann wird man ihn wahrscheinlich schon ergebnislos überprüft haben. So groß ist der Ort ja nicht.

Es kann aber auch jemand gewesen sein, der aus Priborn und Umgebung stammt, aber nicht mehr dort wohnt. Ich wohne auch nicht mehr in meinem Heimatort, kenne mich aber dort aus, auch, weil ich noch regelmäßig da bin.

@frauZimt

frauZimt schrieb:ich glaube, es gibt in diesem fall so wenig anhaltspunkte, dass sie unheimlich ausgeschmückt haben.

Dann frage ich mich, warum man überhaupt so einen Filmbeitrag drehen muss.
Ich finde sowieso ganz grundsätzlich, dass XY zu viel Wert auf diese Filmbeiträge legt. Die sind mit den Jahren immer aufwendiger u. kostspieliger geworden in ihrer Produktion. Ich sehe allerdings nicht den Mehrwert. Eher im Gegenteil, wenn dann im schlimmsten Fall noch Schauspieler oder Regisseure ihre eigene Interpretation reinlegen - dann erst Recht nicht.
Ich bin ja großer Fan der italienischen Sendung "Chi l'ha visto". Die kommt jeden Mittwoch um 21.15 Uhr auf Rai3 (schaue sie stets am Folgetag in der Mediathek). Wahrscheinlich würde man sie als Pendant zu XY ungelöst bezeichnen, aber in Wirklichkeit sind die Sendungen nicht mal ansatzweise vergleichbar. Dort werden Fälle journalistisch rekonstruiert, manchmal gibt es kurze "gespielte" Sequenzen. Nie mehr. Es werden nie ganze Filmbeiträge inszeniert wie bei XY ungelöst. Ich frage mich wie gesagt ernsthaft, worin genau der Nutzen liegt, diese Beiträge wie kleine Spielfilme kostspielig zu produzieren. Man könnte die Eckdaten der Fälle auch ganz anders, aber sicher nicht weniger effektiv aufbereiten. Das mal so ganz allgemein meine Gedanken zu XY.
Ich habe XY heute auch nur eingeschaltet, weil ich wissen wollte, was zu dem Fall Carolin Gruber gesagt wird. Nichts. Nada. Das war ein 3 Minuten Beitrag des Moderators ohne nennenswertem Inhalt. Sonst schaue ich die Sendung gar nicht mehr - nur die alten Folgen auf Youtube habe ich mir komplett angeschaut.

In einem Dorf mit 350 Personen, kann man davon ausgehen, dass fast alle dort lebenden Kinder mal in der Schule waren, in der sie unterrichtet hat. So viele weiterführende Schulen wird es in der Umgebung sicher nicht geben.

Dazu kommt, dass das Dorf winzig ist und man sich schon deswegen kennt untereinander.

Tägliche Waldspaziergänge finde ich jetzt nicht ungewöhnlich. Ich gehe auch täglich laufen, egal welches Wetter. Und meistens begegne ich dann täglich den gleichen Leuten, oft schon im Rentenalter. Spazierengegen hält auch fit!

Wenn es nicht mal ein klassischer Wald ist, finde ich das mit 2 Uhr nachts erst recht nicht ungewöhnlich. Ok, ich bin ein Angsthase, aber mein Dorf ist einseitig durch einen Wald getrennt. Geht man 10 Minuten durch den Wald, spart man sich eine halbe Stunde Fussweg. Viele machen das. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.

Wenn da Treibjagden stattfinden, kann es allerdings nicht irgendein Fleck sein, auf dem Bäume stehen. Dann muss es ein Wald sein.



Dass sie das Essen vorbereitet hat, scheint aber keine dichterische Freiheit von xy zu sein. Das hatte ich im Vorfeld schon gelesen und scheinbar war das mit ein Grund warum man das so schnell ernst nahm.




Die Darstellung des Zeugen finde ich auch seltsam.Wer weiss allerdings, ob er wirklich wiederzuerkennen ist. Vielleicht auch nur filmische Freiheit in der Hoffnung, dass sich jemand verplappert.




Der positive Nebeneffekt des Filmes ist für mich aber auf eden Fall, dass man sich immer melden sollte bei der POLIZEI, auch wenn man meint nichts gesehen zu haben (Jäger).

Misterioso schrieb:Ich frage mich wie gesagt ernsthaft, worin genau der Nutzen liegt, diese Beiträge wie kleine Spielfilme kostspielig zu produzieren.

Der nutzen liegt daran, dass man mit solchen kurzfilmen zuschauer generiert. es geht um die einschaltquote.
das ist hier ja ach schon oft diskutiert worden.
in vielen filmen wird der zuschauer leider zum voyeur.

Was ich ja auch komisch finde das man die Küche in diesem Zustand verlässt um einen Spaziergang zu machen.