Einjähriger Junge in Bad Salzungen vermisst

@oBARBIEoCUEo

Naja, man muss den Medien zugute halten, dass die Mutter ja bisher keine Aussage gemacht hatte. Wenn also die Bekannte angerufen hat und meinte, dass ein kleiner Junge verschwunden und eventuell in die Werra gefallen ist, dann hat wahrscheinlich erst mal keiner gefragt, wann das Kind geboren ist, sondern, wie alt es ist und dann sagt man als Bekannte wahrscheinlich "Er ist ein Jahr alt" und nicht genau wie viele Monate. Dass die Mutter laut Medien keine Aussage machte, kann daran liegen, dass sie unter Schock stand, was mehr als verständlich wäre. Vielleicht hat sie deswegen auch nicht selbst die Polizei informiert.

Das war auch keine Anschuldigung an die Medien, sondern einfach eine Aufklärung für Leute, die sich mit Kindern und/oder Medien nicht auskennen.
Was da genau passiert ist, wird eventuell noch berichtet.
Entweder hatte die Mutter einen Aussetzer, oder das Kind ist weggelaufen, oder es wurde entführt.
Ich tippe nach den bisherigen Medienberichten eher auf Ersteres, aber man weiß ja nie, von daher, mal gucken, was noch so kommt.

@oBARBIEoCUEo

Ja, die Presse bekommt das Geburtsjahr übermittelt und rechnet dann nur nach Jahrgängen. Da wird auch schnell mal jemand im Januar als 55 bezeichnet, der aber erst im Dezember 55 wird.

Kann also sein, dass das Kind noch gar kein Jahr alt ist.

@all

Wie auch immer, ich habe mehrere Kinder, der Älteste ist mit 10 Monaten gelaufen, die Jüngste erst mit 15 Monaten. Wir waren immer viel in der Natur. Es ist nie passiert, dass ein Kind im Wald einfach uneinholbar weg rennt oder gar in einen Fluss fällt.

Was hinter diesem Fall steht, wissen wir nicht. Die Werra ist kein kleiner, ruhiger Bach. Sie ist ein reißendes Gewässer. Das sollte für meinen Geschmack ein erwachsener Mensch richtig einschätzen können.

Aber man sollte abwarten, was sich in den nächsten Tagen ergibt. Für das Kind habe ich leider keine Hoffnungen.

Wieder so ein schrecklicher und trauriger Fall.
Ich bemühe mich immer um Verständnis für psychische Ausnahmesituationen, aber der Gedanke an ein unschuldiges, niedliches Kleinstkind, vollster Vertrauen zu seiner geliebten Mama, welche dann dieses unschuldige Geschöpf in einen eiskalten Fluss wirft treibt mir die Tränen in die Augen.

Allerdings ist ja noch nicht hundertpro sicher, dass sich alles so abgespielt hat...

Warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben.

@Fyra
@Apoplexia
Genau diese Gefühle wollte ich gestern mit meinem Beitrag von 21.38 Uhr auch ausdrücken, es ist einfach unvorstellbar, was eine Mutter zu sowas treiben kann, und ich denke, die Entscheidung, sie in die geschlossene Psychiatrie zu schicken, ist die einzig richtige, denn wer sowas macht, brauch wirklich dringendst Hilfe. Leider wird das oft erst gemerkt, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist, furchtbar, dass kleine Kinder solchen psychisch labilen Eltern oft so schutzlos ausgeliefert sind und niemand merkt oder merken will, dass da jemand überfordert ist. Da von einem Vater nicht die Rede ist, war sie evtl. alleinerziehend (unfreiwillig?) und mit allem emotional überfordert.

Die Suche nach dem Jungen wurde aufgegeben :(

Die Festnahme wurde aufgehoben. Die Mutter wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

Die unter Tatverdacht stehende Mutter wurde am Dienstag in die Psychiatrie eingewiesen. Die 35-Jährige war in der Nacht zum Dienstag vorläufig festgenommen worden. Die Festnahme wurde aber wieder aufgehoben. – Quelle: http://www.mz-web.de/25060268 ©2016

Ich frage mich, wie man darauf kam, dass er ausgerechnet in der Werra sein konnte. Leider kann keiner der Artikel dahingehend etwas erklären.
Es wird nirgendwo gesagt, dass die Mutter mit ihrem Kind am Ufer der Werra war oder ähnliches, wie also kommt man auf die Idee?
Wohnt die Familie nahe der Werra und das Kind ist aus dem Haus gelaufen?
Oder machte man einen Spaziergang bei dem miesen Schneeregen am Montag?

@Cathryn
Ich habe das so verstanden, dass die Mutter wohl der Bekannten gegenüber sowas geäußert hat, dass er da reingefallen sein könnte, und die hat aber wohl dann den Verdacht der Polizei gegenüber geäußert, dass die Mutter das Kind reingeschmissen haben könnte. Irgendwe macht es nur so Sinn für mich, wieso man das nicht genau weiß, aber gleichzeitig diesen ungeheuren Verdacht hat. Vielleicht war dann aus der Mutter auch nichts mehr rauszukriegen bei der Befragung, sodass sich der Verdacht erhärtete, dass sie was verschweigt.

@Cathryn

Ich denke, @SonnenBlume89 bezieht sich auf diesen Artikel:

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Polizei-vermutet-Verbrechen-Hat-eine-Mutter-ihr-Kind-in-der-Werra-ertraenkt-1760618888

Ja genau , leider wurde heute die Suche eingestellt :(

Da steht, die Werra wäre dort nur 1 m tief. Wie soll man denn in 1 m tiefem Wasser Selbstmord begehen? Klingt wirklich, als wär die Frau nicht ganz bei Sinnen gewesen.

Vielleicht an dieser Stelle , die Werra ist bis zu 3 m tief . Es kommt immer darauf an wie viel Wasser sie führt . Es herrschen dort auch Strömungen.
Die Mutter war und ist phys. erkrankt .

oh man.. hoffe es findet trotz allem noch einen guten ausgang..

einfach nur widerlich was manche eltern ihren kindern antun können..

die mutter muss trotz einer psychischen erkrankung..
das auch nur spekulativ ist
nur bedingt schuldig sein..


ich bin echt fassungslos

Gerade beim Tanken meinte jemand, dass man Fussspuren ca. 800 m von der Brücke entfernt gefunden habe und davon ausgehe, dass die Mutter dort aus der Werra gestiegen ist. Kann sein, dass sie von der Brücke gesprungen ist, das Kind aus dem Tuch gerutscht ist, sie dann die 800 Meter hinterher schwamm um ihn zu retten und dann aus der Werra stieg - aber das wird nur vermutet.

Das Problem bei der Werra ist, dass sie an manchen Stellen so flach ist, dass dort etwas angeschwemmt werden kann, das erst lange später gefunden wird. Ich war vor ca. 15 Jahren selbst Zeugin, als ein junger Mann aus der Werra in Meiningen geborgen wurde, der jedoch in Themar vermisst und am Ufer zuletzt gesehen wurde - da sieht man, wie weit man als Erwachsener vom Wasser getrieben werden kann, ein Kind wahrscheinlich noch weiter :(

@Cathryn

Cathryn schrieb: Kann sein, dass sie von der Brücke gesprungen ist, das Kind aus dem Tuch gerutscht ist, sie dann die 800 Meter hinterher schwamm um ihn zu retten und dann aus der Werra stieg - aber das wird nur vermutet.

Aha. Warum springt denn jemand bei diesen Temperaturen mit einem Kind von einer Brücke, und versucht dann, das Kind zu retten, weil es leider noch zu klein war, um den Freischwimmer gemacht zu haben? Und wie soll eine Frau, die gerade versucht hat, ihr Kind aus der Werra zu retten, mit blutigen Händen an der Tankstelle stehen?