Zwei Leichen im Auto bei Wustermark gefunden

Der Link von @Nightrider64 lässt womöglich einen ganz anderen Hintergrund vermuten. Diese "dritte Person", die dann "Vor der Haustür von Unbekannten zusammengeschlagen" wurde, könnte sie ein Auslöser gewesen sein? Wir werden darüber bestimmt noch Genaueres erfahren.

Was meine vorschnelle Vermutung anbelangt, warum der Hund im Tierheim statt zuhause untergebracht ist, da lag ich falsch. Das Tier hat vermutlich Krebs und musste operiert werden.

Huch, das ist ja eine seltsame Wendung in diesem Fall.

Haben die beiden evtl. angenommen, ihr Opfer wäre tot und haben sich deshalb suizidiert?
Aber warum war das Tier mit im Auto?
Hmmm....

Ich denke auch, das die 2 Suizid begingen.

Vater und Sohn scheinen "nicht ganz ohne" gewesen zu sein, wenn sie einen besonderen Dresscode für Schlägereien hatten. Außerdem waren sie es, nicht ihr Kontrahent, die bei dem Fest hinausgeworfen wurden. Die Aggression dürfte mithin von ihnen ausgegangen sein. Solche Leute haben oftmals Feinde.

So recht mag ich noch nicht an einen gemeinsamen Suizid glauben, insbesondere wegen des Hundes. So dumm und verroht kann doch niemand sein, Suizid zu begehen mit einem Hund im Fond des Autos, der womöglich die Leichen angefressen hätte, bevor er jämmerlich verendet wäre.

Fyra schrieb:Haben die beiden evtl. angenommen, ihr Opfer wäre tot und haben sich deshalb suizidiert?

Sie könnten angenommen haben das ihr Opfer tot ist, wollten einen Suizid vortäuschen um von sich abzulenken und es ging schief.
Das könnte erklären warum das Auto gut sichtbar geparkt wurde, nämlich um gefunden zu werden.
In der Hoffnung das der Hund Alarm schlägt, und der Plan funktioniert.
Vorstellbar ist das für mich durchaus.
Jemand der sein Tier mit blutendem Hoden nicht zum Tierarzt bringt, hängt auch nicht besonders daran, der Hund war nur Mittel zum Zweck.

Vermutlich haben sie Schlaftabletten dafür benutzt.

Der Wagen wäre schon am nächsten Tag gefunden worden. Brandenburger Wälder sind nicht so einsam und  eher belebt .
Was ich nur seltsam finde ist: Man nimmt doch nicht seinen Hund mit, wenn man Selbstmord begehen will.
Bei den ersten Meldungen dachte ich an eine gemeinsame suizidale CO Vergiftung innerhalb des Autos. Aber dann hätte der Hund ja wohl auch nicht mehr gelebt.

Ich denke, die Ermittler werden die Hintergründe und Vorkommnisse bei dem Fest relativ schnell ermitteln in dem kleinen Ort.
In den nächsten Tagen wird es sicherlich mehr Informationen geben.

Die Informationen ueber die Schlaegerei veraendern natuerlich alles. Dem sollte auf jeden Fall nachgegangen werden. Es klingt auf jeden Fall alles sehr seltsam.

Dieser "Kontrahent" soll vor seiner Haustür von "Unbekannten" zusammengeschlagen worden sein. Wenn besagte zwei Herren hier die Täter waren, waren sie dem Opfer ja nicht unbekannt, und im Koma scheint er auch nicht zu liegen. Wurden sie (die Unbekannten) von Vater und Sohn geschickt? Sehr eigenartig alles.

Vielleicht doch erweitert Suizid?
Vater hat wohl den Sohn erschossen und dann sich selbst.

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/der-vater-soll-erst-seinen-sohn-und-dann-sich-selbst-erschossen-haben

Mir kam bei dem Beitrag mit der Prügelei aber auch direkt der Gedanken,dass sie gedacht haben könnten,dass sie in umgebracht haben.

Trafo schrieb:Vater hat wohl den Sohn erschossen und dann sich selbst.

Ja, eventuell war es so, nachdem sie ihn vielleicht überfallen haben, dass der Vater sich daran die Schuld gab und quasi seinem Sohn, den er aber damit auch nicht mehr leben lassen wollte und ihm quasi so einen Gefallen getan hat... Das ist nur eine Idee, aber könnte durchaus vorkommen, oftmals denken Eltern, sie würden ihren Kindern was gutes tun damit... (obwohl das eher bei Frauen vorkommt)

Oder der Gedanke wir bringen uns lieber um als in den Knast zu gehen.
Wer weiß,was dort die wirklichen Umstände waren.

Lasst uns doch abwarten was die Schmauchspuren uns verraten werden.

Salatschuessel schrieb:Lasst uns doch abwarten was die Schmauchspuren uns verraten werden.

Ich vermute an den Händen von den Sohn wurden keine Schmauchspuren gefunden, deshalb auch die Aussage, dass der Vater den Sohn und denn sich erschossen hat.

Auch wenn es möglicherweise verfrüht ist, hier ein Artikel zum Thema erweiteter Suizid.

http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/erweiterter-suizid--warum-eltern-ihre-kinder-toeten-3588560.html

Dabei werden sowohl die Motive bei Frauen als auch bei Männern beleuchtet.

http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/der-vater-soll-erst-seinen-sohn-und-dann-sich-selbst-erschossen-haben
Entgegen den anderen Berichten liest sich das völlig anders.
Wieso war bis dahin die Rede von "kein erweiterter Suizid und Todesursache nicht erkennbar"?
Schussverletzungen sind doch klar erkennbar.

Vielleicht war es eine Kurzschlussreaktion des Vaters, daher auch der Hund im Auto...

Es besteht noch immer die Möglichkeit dass der Sohn sich versehentlich erschoss.

TatzFatal schrieb:Wieso war bis dahin die Rede von "kein erweiterter Suizid und Todesursache nicht erkennbar"?
Schussverletzungen sind doch klar erkennbar.

Das frage ich mich aber auch, denn auch der Zeuge der die Toten gefunden hat, sprach von keinen sichtbaren Verletzungen.

Vllt. aber auch aus taktischen Ermittlungsgründen, nur wieso?

Vielleicht war es gar kein Suizid, und der Vater wollte dem Sohn lediglich die Waffe zeigen/erklären. Dabei löste sich der tödliche Schuss auf den Sohn, und daraufhin hat der Vater sich selbst erschossen.
Ein erweiterter Suizid bei dem nur ein Mitglied der Familie getötet wird ist doch unlogisch.

RileyK schrieb:Das frage ich mich aber auch, denn auch der Zeuge der die Toten gefunden hat, sprach von keinen sichtbaren Verletzungen.

Vllt. aber auch aus taktischen Ermittlungsgründen, nur wieso?

Die neuesten Berichte lesen sich ja schon wie ein komplett anderer Fall.
Wenn man doch von keinerlei Fremdeinwirkung ausgeht, dürfte es auch keine taktische Ermittlungsgründe geben.
Wieso das alles anders dargestellt wurde, versteh ich auch nicht.