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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

6 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Raser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von univerzal geschlossen.
Begründung: Unfallverursacher bereits verurteilt, Thema kann allgemein im bestehenden Polit-Thread weiterdiskutiert werden: Verurteilung wegen Mordes für Raser
Derzeit laufen die Ermittlungen zur einer möglichen Mordanklage, bis neue Ergebnisse vorhanden sind, bleibt der Thread geschlossen.
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menari Diskussionsleiter
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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 10:44
Hallo Zusammen,

aus aktuellem Anlass finde ich, dass dieser Fall ebenfalls die Beachtung des Forums verdient hat.

https://www.merkur.de/bayern/wuerzburg-unfall-theresa-stahl-fahrer-auto-betrunken-alkohol-urteil-untereisenheim-zr-90040698.html
Würzburg - Theresa Stahl war 20 Jahre alt, als sie im April 2017 früh um 3 Uhr mit ihrem Freund zu Fuß von einem Weinfest in Untereisenheim bei Würzburg nach Hause ging, da sie nicht mehr fahren wollten. Dabei wurde sie am Straßenrand von einem VW Golf von hinten überrollt und getötet – am Steuer der damals 18-jährige Niclas H. mit über 2,89 Promille im Blut.
Unfassbar: Im vergangenen Oktober wurde der Todesfahrer nur zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt. Theresa Stahls Familie und die Staatsanwaltschaft kämpfen für ein härteres Urteil. Am Mittwoch begann der Berufungsprozess.
„Das Leben von meiner Tochter und das für 5000 Euro“, erklärt Ronald Stahl, der Vater der Toten, wieso er einen neuen Prozess wollte. „Ich hatte erhebliche Zweifel an unserem Rechtssystem und dem Rechtsstaat.“ Ein Gutachter hatte den Hauptangeklagten beim Prozess im Herbst als schuldunfähig eingestuft – weil er stark betrunken war. Verurteilt wurde er darum nicht wegen der Tötung der 20-Jährigen, sondern nur noch wegen fahrlässiger Volltrunkenheit.
Mittlerweile scheint es aber Anhaltspunkte zu geben, die eine Anklage und Verurteilung wegen Mordes wahrscheinlich machen
Der Aussage nach, hätten die drei Mitfahrer den damals 18-jährigen Deutschen nach dem Weinfest im April 2017 bewusst ans Steuer gesetzt, da er „am besoffensten“ war und am wenigsten zu befürchten hätte.
Stichwort "bedingter Vorsatz".
Im Berufungsprozess um eine totgeraste 20-Jährige hat sich der Verdacht erhärtet, der betrunkene Fahrer wäre gezielt auf die Fußgängerin zugerast. „Fahr sie um oder überfahr‘ sie“, soll der Beifahrer des Unfallwagens scherzhaft zum alkoholisierten Fahrer gesagt haben. So zitierte ein Ermittler eine Zeugin bei seiner Befragung am Donnerstag vor dem Landgericht Würzburg. Der Beifahrer hätte demnach nicht gedacht, dass der Fahrer tatsächlich auf die Frau zusteuern würde.
Nach dem Aufprall ist der Fahrer auf der Ortsstraße in Richtung Untereisenheim (Landkreis Würzburg) weitergefahren und ohnmächtig geworden. Wie die Zeugin erfahren haben soll, wären die Mitfahrer daraufhin ausgestiegen und hätten das Auto absichtlich einen Abhang herunterfahren lassen. Die drei Deutschen liefen weiter und legten sich schlafen. Rettungskräfte fanden den bewusstlosen Mann am Steuer, nur wenige Meter entfernt von der schwer verletzten Frau.


Die EB scheinen sich bei diesem Ablauf sehr sicher zu sein:
Laut dem Polizisten passt die Aussage der Zeugin „sehr gut ins Bild“.
Mittlerweile wurde die Hauptverhandlung im Berufungsprozess unterbrochen, um nun wegen Mordes und Anstiftung zum Mord zu ermitteln
Das Gericht setzte die Hauptverhandlung im Berufungsprozess, in dem es um fahrlässige Tötung geht, am Donnerstag aus. Man wolle zunächst den neuen Ermittlungsansätzen nachgehen. Dem Vorsitzenden Richter zufolge kommt auch eine Verurteilung wegen Mordes gegen den Hauptangeklagten und wegen Anstiftung zum Mord gegen den Beifahrer in Betracht.
Käme hier nicht auch gemeinschaftlicher Mord in Betracht? Ich kann nicht umhin hier meine Meinung vorwegzunehmen, dass ich sehr auf eine entsprechende Anklage vor allem gegen die Beifahrer hoffe, auch um endlich der Gerechtigkeit Genüge zu tun
„Das Leben von meiner Tochter und das für 5000 Euro“, erklärt Ronald Stahl, der Vater der Toten, wieso er einen neuen Prozess wollte. „Ich hatte erhebliche Zweifel an unserem Rechtssystem und dem Rechtsstaat.“ Ein Gutachter hatte den Hauptangeklagten beim Prozess im Herbst als schuldunfähig eingestuft – weil er stark betrunken war. Verurteilt wurde er darum nicht wegen der Tötung der 20-Jährigen, sondern nur noch wegen fahrlässiger Volltrunkenheit.
Wer in der Lage ist, Überlegungen anzustellen, wie "der Besoffenste setzt sich ans Steuer weil er am wenigsten zu befürchten hat" kann meiner Meinung nach nicht als schuldunfähig gelten, da er ja sehr wohl in der Lage war, die Folgen seines Handelns abzuschätzen und entsprechend zu handeln.

Der Fahrer war anscheinend auch in der Lage die Aufforderung seines Beifahrers wahrzunehmen und bewusst auf Theresa zuzudenken (wenn das wirklich stimmt). Könnte er dennoch weiterhin als schuldunfähig gelten?

Was meint ihr zu dem Fall?


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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 10:48
Und was möchtest du jetzt diskutieren? Der Fall ist geklärt, Fahrer bekannt und verurteilt. Ob man nun hier im Krimiforum diskutieren muss ob das Urteil gerecht ist wage ich zu bezweifeln.


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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 10:55
@Ankaijan
Durchaus, denn die Sachlage scheint sich ja geändert zu haben.

Die Frage ist, ob man die Aussage beweisen kann.


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menari Diskussionsleiter
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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 10:56
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:Und was möchtest du jetzt diskutieren? Der Fall ist geklärt, Fahrer bekannt und verurteilt. Ob man nun hier im Krimiforum diskutieren muss ob das Urteil gerecht ist wage ich zu bezweifeln.
Es wird wegen Verdacht auf Mord und Anstiftung zum Mord ermittelt. Das ist ein ganz normaler Anlass, Fälle hier zu diskutieren.
Außerdem ist der Fall folglich NICHT aufgeklärt. Verstehe nicht, wieso man was postet, wenn man sich noch nichtmal ansatzweise die Mühe gemacht hat, den Eröffnungsbeitrag zu lesen.


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menari Diskussionsleiter
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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 10:57
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Frage ist, ob man die Aussage beweisen kann.
Gilt es als Beweis, wenn ein Polizist vor Gericht aussagt, dass ihm das von Zeugen berichtet wurde?


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Theresa Stahl (20) zu Tode gerast - Ermittlungen wegen Mordes

13.10.2020 um 11:03
Zitat von menarimenari schrieb:Gilt es als Beweis, wenn ein Polizist vor Gericht aussagt, dass ihm das von Zeugen berichtet wurde?
Mal ganz ehrlich, wo war denn die Zeugin? Laut dem Bericht sitzen 4 Leute im Auto. Wo will sie das gehört haben ? Oder hat es ihr jemand bzw einer der 3 anderen erzählt?Nach meinem Verständnis ist das hören sagen und kein Beweis


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