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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:16
Zitat von chipiechipie schrieb:Ich würde mich nicht wundern, wenn die Staatsanwaltschaft zeitnah ein psychiatrisches Gutachten anfordert.
Sollte sich die Theorie eines inszenierten Überfalls bestätigen, fällt ins Auge, dass die Handlungen/Reaktionen nach dem Geschehen nicht unterscheidbar zu denen vor dem Geschehen erscheinen. Man hätte (auch bei Inszenierung eines Überfalls) auch ganz anders (erfunden) reagieren können. Hier zeichnet sich ein Muster ab.
Will sagen: Falls es eine Inszenierung war, wurde an Handlungsmuster vor dem Geschehen nahtlos angeknüpft. Es drängt sich mir die Frage auf, ob diese nicht Teil einer Persönlichkeitsstörung sind?
möglicherweise war das Nachtatverhalten garnicht so unauffällig. Ich glaube es hat trotz der eigentlich nicht lebensbedrohlichen Verletzungen Tage gedauert bis er sich geäußert hat.. Da stand 3 tagelang im Raum er hat sich noch nicht äußern können.

https://www.derstandard.at/story/2000138702962/ertrunkener-bub-in-tirol-ausgeraubter-vater-wurde-einvernommen

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:25
Zitat von warlockwarlock schrieb:Was genau kann man denn unter der "Tatbegehungsgefahr" verstehen? Ich habe es soeben durch Google gejagt und dort nur gefunden, dass man eine weitere Straftat befürchtet. Meint man damit ggf. Vernichtung eventueller weiterer Beweise? Weil ich frage mich welche Straftaten der TV nun noch begehen sollte.
Vielleicht möglicherweise die Ehefrau oder sich selbst wegschaffen, wenn sich die Schlinge immer enger zieht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:38
Hallo,
da ich in diesem Forum im Grunde nur stille Mitleserin bin, bitte ich zu entschuldigen, falls eine meiner Fragen schon vorab beantwortet worden sein sollte.
Aber ich fand den Fall schon zu Beginn an sehr frag- und merkwürdig und leider habe ich sehr bald an den Vater gedacht.
Trotzdem gilt natürlich erstmal für jeden das Gleiche und eine gründliche Ermittlung ist unumgänglich.

Was mich aber dennoch interessiert wäre, wie Leon sich im Wasser verhalten hat.
Zeigte er trotz der enormen Anziehungskraft natürliche Abwehrreaktionen wenn Wasser in seinen Mund/Nase/Atemwege gekommen ist?
Wie hat er sich im Wasser generell bewegt?
Kann man das mit dem Spielverhalten eines sehr kleinen Kindes vergleichen, hat er seine Extremitäten zur Fortbewegung eingesetzt?
Weiß man ob an seinen Händen Abschürfungen oder Schmutz unter den Findernägeln war, der aus dem Fluss stammt und durch den Versuch nicht unterzugehen bzw. an Land zu gelangen entstanden sind? Oder eben durch eigenständige Bewegung im Wasser?

Kinder ertrinken ja leider sehr oft still, ohne die in Filmen gezeigten Hilferufe oder Arme winken.
Aber Leon dürfte ja nicht sofort im tiefen Wasser gewesen sein, sondern musste ja auch erst einmal vom Ufer aus zum Wasser gelangen.
Wie wäre er dorthin gekommen?
Hätte er sich auf den Hosenboden gesetzt und wäre rutschend hinunter?
Wenn ich so daran denke wie meine vier Kinder an Bächen im Wald, oder am Strand spielen, dann setzen sie ihren gesamten Körper ein. Alles wird dabei dreckig. Die Hosen überwiegend am Gesäß und Kniebereich, die Hände etc.
Wie war das bei Leon?

Ich glaube leider an eine geplante Tat, aus welchen Gründen auch immer.
Wäre es ein Unglücksfall gewesen, hätte er doch zumindest nach ihm gesucht?
Dabei wird man auch lauter, hektischer, unruhiger.
Man ruft sich Hilfe. Das wäre doch auf dem Schrittzähler erkennbar gewesen.
Gab es bei dem Kleinen eine Weglauftendenz? War die Beförderung des Jungen den Bedürfnissen angepasst (war es ein normaler, oder ein Reha-Buggy?).

Zur Kopfverletzung und der Flasche: Hätte er auch die Flasche auf den Boden legen können und dann mit dem Kopf dagegen schlagen, bis sie zerbricht? Oder kann er sie vorab zerbrochen haben und hat sich dann eine Verletzung zugefügt?
Die lange Bewusstlosigkeit scheint jedenfalls sehr unwahrscheinlich.

Eine grausame Geschichte, aber leider vorstellbarer, wie der große Unbekannte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:46
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Kinder ertrinken ja leider sehr oft still, ohne die in Filmen gezeigten Hilferufe oder Arme winken.
Aber Leon dürfte ja nicht sofort im tiefen Wasser gewesen sein, sondern musste ja auch erst einmal vom Ufer aus zum Wasser gelangen.
Wie wäre er dorthin gekommen?
Hätte er sich auf den Hosenboden gesetzt und wäre rutschend hinunter?
Wenn ich so daran denke wie meine vier Kinder an Bächen im Wald, oder am Strand spielen, dann setzen sie ihren gesamten Körper ein. Alles wird dabei dreckig. Die Hosen überwiegend am Gesäß und Kniebereich, die Hände etc.
Wie war das bei Leon?
Na wenn ihn jemand aktiv reingeworfen hat, erübrigen sich deine Fragen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:48
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Na wenn ihn jemand aktiv reingeworfen hat, erübrigen sich deine Fragen
Wozu? Der Junge war vom Wasser angezogen, steht überall. Ist der abgeschnallt, dann läuft der da vermutlich auch so einfach rein. Er konnte ataxisch gehen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:51
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Massive Gewalt durch den eigenen Vater, möglicherweise aus Überforderung, hat (mutmaßlich) zu dem Tod eines sechsjährigen behinderten Jungen geführt.
Wo steht denn was zu "massiver Gewalt" durch den Vater ?

Ich weiß nicht wie es speziell in der Kinder- oder Behindertenpflege aussieht, aber die Pflegesituation in der zb. Altenpflege ist desaströs.
Ich kann nur hoffen, dass es in der Behindertenpflege besser zu geht.
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:Die hatten Zeit für allen möglichen Social Media-Rotz und diverse andere Nebenkriegsschauplätze, so intensiv kann es folglich nicht gewesen sein
Ich habe hier bisher nur mitgelesen, aber der obigen Aussage und insbesondere @calligraphi
Ansicht zu dem Fall kann ich voll zustimmen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:54
Dass der Überfall nicht stattgefunden hat war von Anfang an meine Vermutung. Ich dachte, der Vater wäre evtl. vor Erschöpfung eingeschlafen und der Junge ins Wasser gefallen und dann hat er in der Verzweiflung den Überfall erfunden


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 11:55
Zitat von BernardoRomeoBernardoRomeo schrieb:Wozu? Der Junge war vom Wasser angezogen, steht überall. Ist der abgeschnallt, dann läuft der da vermutlich auch so einfach rein. Er konnte ataxisch gehen.
Ich bin von der Variante ausgegangen, dass die Story mit der Bewusstlosigkeit nicht stimmt. Auch schrieb ich „wenn“.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:08
Die Ermittler müssen schon Spuren haben, sonst würden sie nicht davon ausgehen, das Leon ins Wasser geworfen wurde.
Die Frage ist, wieviele Beweise haben sie und reicht das für eine Verurteilung?
Auch die Aussage der Ehefrau dürfte dabei eine große Rolle spielen. Bin gespannt, was alles noch rauskommen wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:12
@Curlysue
wieso erübrigen sie sich dann?
Es würde mich nur interessieren, wie genau Leon aufgefunden wurde.
Ob Kleidung und Körper zu enem eigenständigen Gang ans/ins Wasser passen oder nicht?
Dazu muss man eben wissen, wie seine Motorik, Verhaltensweisen ansonsten gewesen sind.


Eines meiner Kinder ist mal während einem Spaziergang am Rhein abgerutscht und auf den Wasser umspülten Steinen gelandet.
Nur mit den Füßen, aber ich bin trotzdem gleich hinterher, weil er ja neben mir gelaufen ist und hab ihn zu mir gezogen. Da sind meine Schuhe und Hose auch nass und dreckig geworden.
Bis zum richtigen Wasserlauf, wäre er ohne Hilfe wahrscheinlich erst einmal ausgerutscht, was man dann auch gesehen hätte.

Und die Beschaffenheit des Flussbetts ist ja nicht die gleich zusammengesetzt wie an den Spazierwegen.
Man muss doch erkennen, woher welche Anhaftungen auf der Kleidung und ggf Abschürfungen, Kratzer etc stammen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:12
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Zeigte er trotz der enormen Anziehungskraft natürliche Abwehrreaktionen wenn Wasser in seinen Mund/Nase/Atemwege gekommen ist?
Wie hat er sich im Wasser generell bewegt?
Kann man das mit dem Spielverhalten eines sehr kleinen Kindes vergleichen, hat er seine Extremitäten zur Fortbewegung eingesetzt?
Der natürliche Überlebenswille wird schon vom Körper gegeben sein, also er wird sicherlich gegen das Ertrinken gekämpft haben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:14
Zitat von warlockwarlock schrieb:Was genau kann man denn unter der "Tatbegehungsgefahr" verstehen? Ich habe es soeben durch Google gejagt und dort nur gefunden, dass man eine weitere Straftat befürchtet. Meint man damit ggf. Vernichtung eventueller weiterer Beweise? Weil ich frage mich welche Straftaten der TV nun noch begehen sollte.
Könnte mit "Tatbegehungsgefahr" nicht auch ein erweiterter Suizid gemeint sein? Vielleicht wurden Hinweise gefunden, oder aber es gibt hypothetische Gefahren, die sich aus dem nun rekonstruierten Ablauf der EB ergeben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:16
Zitat von chipiechipie schrieb:Könnte mit "Tatbegehungsgefahr" nicht auch ein erweiterter Suizid gemeint sein? Vielleicht wurden Hinweise gefunden, oder aber es gibt hypothetische Gefahren, die sich aus dem nun rekonstruierten Ablauf der EB ergeben.
Schrieb ich ja bereits oben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:18
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:@Curlysue
wieso erübrigen sie sich dann?
Es würde mich nur interessieren, wie genau Leon aufgefunden wurde.
Ob Kleidung und Körper zu enem eigenständigen Gang ans/ins Wasser passen oder nicht?
Dazu muss man eben wissen, wie seine Motorik, Verhaltensweisen ansonsten gewesen sind.
Vater hat Kind aus dem Wagen genommen und ins Wasser geworfen —> Wenn dem so gewesen ist, ist egal, ob das Kind motorisch in der Lage gewesen wäre, zum Wasser zu laufen. Jetzt klarer?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:21
Tatbegehungsgefahr:
Gemeint ist damit, dass eine Person deswegen in U-Haft genommen wird (oder bleiben soll), weil die Gefahr besteht, dass die Person – wenn sie in Freiheit wäre – wieder straffällig wird.
Quelle: https://www.rechtsanwalt-lanzinger.at/u-haft-iv-haftgrund-tatbegehungsgefahr/


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:22
Wie tief war denn eigentlich das Wasser am Auffindeort von dem Vater?
Wenn Leon in ein seichtes Gewässer geworfen worden wäre müssten doch auch aussagekräftige Spuren vorhanden sein.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:23
Woher kommt dieses "in das Wasser geworfen" vieler User? Habe ich was überlesen?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

02.03.2023 um 12:29
@BernardoRomeo
Lediglich eine logische Annahme über einen möglichen Tatverlauf, nichts weiter.


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