Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mann, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 12:22
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Das war nur beispielhaft, dass eben auch Jagdwaffen wenn es um Schrotflinten geht, plausibel mal ein halbes Jahr oder länger ganz ungenutzt im Schrank bleiben können.
Einfach nicht genug, das man damit jagen möchte, frei gegeben aufgrund von Schonzeiten, oder es sind halt Erbstücke.
Ah, danke für die Info. Vermutlich ist dabei interessanter, wer auf entsprechende Waffen Zugriff hatte. Ich vermute jedoch, dass man schon die Tatwaffe selbst auffinden muß, um Rückschlüsse auf einen möglichen Täter ziehen zu können.
Zitat von PANdora1860PANdora1860 schrieb:Wie in früheren Beiträgen schon mal von jemand erwähnt, hatte die Lebensgefährtin seit 2019 einen eigenen Betrieb in der Immobilienbranche, welcher ca. 3 Wochen vor der Tat aufgelöst wurde.
Da gibt es leider widersprüchliche Informationen. Einmal heißt es, beide Firmen wären über MS gelaufen und die Lebensgefährtin "nur" als Geschäftsführerin eingestellt. Mal soll sie 9, dann 11 Jahre älter als MS gewesen sein. Nun soll sie die Firma allein geführt haben, ohne MS. Ich denke, ohne belastbare Quelle sollte man diese Informationen lieber mal vernachlässigen. Nur Fakten können hier weiterführen.

Anzeige
melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 12:26
@Slaterator
Nein, lies doch bitte wirklich nochmal selbst nach, es ging da nur darum, wie denn die Polizei so einfach bestimmte , überprüfte Waffen schon gleich so schnell ausschließen konnte.


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 12:34
@Zeralda

Ja, das hatte ich auch so verstanden. Ich denke man stützte sich eher auf die Psrsonen mit Zugriff auf die Waffen und nur in wenigen Fällen auf die Waffe selbst. Vermutlich gibt es in der Region viele Jagdgebiete, Jäger und entsprechend viele Langwaffen. Würde man jede registrierte Waffe untersuchen wollen, wäre das sehr wahrscheinlich ein sehr großer und zeitintensiver Aufwand. Im vorliegenden Fall gehe ich allerdings von einer nicht registrierten Waffe aus. Es wäre sonst nur eine Frage der Zeit, bis deren Besitzer überprüft wird. Ich vermute nicht, dass der Täter so fahrlässig war.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 13:32
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Im vorliegenden Fall gehe ich allerdings von einer nicht registrierten Waffe aus.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich vermute nicht, dass der Täter so fahrlässig war.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter gar nicht darüber nachgedacht hat.

Die Tatausführung zeigt doch, dass er sogar extrem fahrlässig gehandelt hat. Ihm schien es relativ egal, ob er erwischt wird oder nicht. Ob die Waffe registriert ist oder nicht, wird nur Nebensache gewesen sein, denke ich.

Egal, an wen man als Täter/Täterin denkt. Die Tatausführung im Hause macht überhaupt keinen Sinn.


3x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 13:40
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Die Tatausführung im Hause macht überhaupt keinen Sinn.
Das macht nur für einen ganz bestimmten Täterkreis Sinn. Alle Personen, die einen genauen Überblick über die Gewohnheiten der Familie im Hause hatten, sowie die örtlichen Gegegenheiten -einschließlich des Hausgrundrisses- kannten. Diese Infos kann man sich zusammentragen. Das machen normale Einbrecher genauso über Informanten und eigene Recherchemaßnahmen.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 15:34
Zitat von Wiesbaden1Wiesbaden1 schrieb:Wenn die Täter, wer auch immer es gewesen sein mag, aus dem engsten Umfeld sind, können sie sich gegenseitig schützen. Ein eifersüchtiger Mann wäre doch nicht frühmorgens ins Haus gegangen, sondern hätte ihn halt mal auf dem Heimweg von der Kneipe eins draufgegeben.... und düstere Gestalten gehen eher auch nicht ins Wohnhaus, sondern regeln das auch irgendwo auf ner Baustelle oder bestellen ihn zu einer Fakebaustelle und machen ihm da was.......
Wenn der Täter ein gehörnter Ehemann wäre, würde dieser so eine Tat nicht so offensichtlich bei ihm zu Hause begehen. Ein mutmaßlich gehörnter Ehemann muss doch damit rechnen, dass er ins Fadenkreuz der Ermittlungen kommt.
Zitat von Wiesbaden1Wiesbaden1 schrieb:Also, von einem Schuß muß man nicht zwingend wie ne Eins im Bett stehen......
Ich denke, es spielt auch eine große Rolle, dass man überhaupt nicht mit einem tödlichen Schuss rechnet. Hinterher lässt es sich leicht reden, aber in der Situation selbst, ohne Vorankündigung, wer rechnet denn mit so etwas?
Zitat von Wiesbaden1Wiesbaden1 schrieb:Ich habe gerade drüber nachgedacht:

Würde man einen Mann, der zündelt wenn er wütend ist, auf normalem Weg vor die Tür setzen, wenn er sich in jeder Hinsicht daneben benimmt....
Das ist ein sehr guter Einwand. Jemand, der wegen schwerer Körperverletzung und Brandstiftung verknastet wurde, den würde ich auch nicht auf normalem Weg rausschmeißen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Hm. Ich wüßte zu gerne, was die Kripo weiß....
Das wüsste ich gerne bei jedem Kriminalfall hier. Es wurde hier bereits einmal erwähnt, dass die Polizei sicherlich schon mit dem Täter gesprochen hat. In der Aktenzeichen Sendung, hielt sich die Polizei alle Richtungen offen. Wobei ich denke, dass die Ermittler sicherlich eine begründete Richtung haben.
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Die Tatausführung im Hause macht überhaupt keinen Sinn.
Da weiß ich leider auch nicht, was ich davon halten soll. Die ganzen Umstände der Tat sind extrem kurios. Es hätte so viele unauffälligere Gelegenheiten gegeben.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 15:36
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Personen, die einen genauen Überblick über die Gewohnheiten der Familie im Hause hatten, sowie die örtlichen Gegegenheiten -einschließlich des Hausgrundrisses- kannten.
Aber gerade die Personen, die einen Überblick über die Örtlichkeiten haben, denen muss doch klar sein, dass diese zuerst in den Fokus geraten. So richtig überlegt war die Tat irgendwie nicht.


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 15:59
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Die Tatausführung zeigt doch, dass er sogar extrem fahrlässig gehandelt hat. Ihm schien es relativ egal, ob er erwischt wird oder nicht. Ob die Waffe registriert ist oder nicht, wird nur Nebensache gewesen sein, denke ich.
Da sollte man sich mMn nicht zu früh festlegen. Natürlich war das Entdeckungsrisiko und der Faktor des unkalkulierbaren Restrisikos sehr hoch. Aber für den Täter scheinbar noch soweit tragbar, dass die Tat ausgeführt wurde. Mit Erfolg, was jetzt kein reiner Zufall war. Aber ich halte den Täter nicht für so blöd, seine Visitenkarte am Tatort zurückzulassen. Er war risikobereit. Aber mMn nicht dumm.


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:04
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Gibt es eigentlich irgendwelche Informationen, wovon die Lebensgefährtin und deren Familie ihren Lebensunterhalt bestritten? Die Lebensgefährtin wohnte laut Darstellung gemeinsam mit ihren Söhnen und der Mutter auf dem Hof, aber selbst wenn der Hof ihre Eigentum war, muss da ein gewisses Einkommen vorhanden gewesen sein, um die laufenden Kosten zu decken. Bei vier Personen (MS herausgerechnet) müssten da für einen durchschnittlichen Lebensstandard eigentlich mindestens 2.500 € monatlich netto an Einkünften vorhanden gewesen sein. Der eine Sohn arbeitete ja offenbar zeitweise in MSs Firma, dessen Einkommen war denn wiederum entsprechend von der Auftrags- und Finanzlage der Firma abhängig und kein unabhängiges, "externes" Einkommen.
Zumindest der eine Sohn, so wie er im Film dargestellt wurde, schien noch im schulpflichtigen Alter zu sein, der andere Sohn hat ja zeitweise für MS gearbeitet, er schien eher in einem Alter zu sein, wo man eine Ausbildung macht. Einkommen könnte in Form von Unterhaltszahlungen für die Kinder bzw. die Lebensgefährtin vorhanden gewesen sein, plus evtl. einer Rente der Oma. Im TV-Beitrag wurde die Familie so dargestellt, dass da schlechte Stimmung herrschte, und das kann nicht nur an der Unzufriedenheit mit MS gelegen haben. Es handelt sich um ein großes Anwesen, aber was in den TV Beiträgen zu sehen war, auch schon recht in die Jahre gekommen. Die Lebensgefährtin mag von MS erhofft haben, dass er sie bei Pflege und Erhalt des Anwesens unterstützt und auch zum Unterhalt dieser Lebensgemeinschaft beiträgt, beispielsweise auch Miete für das Büro zahlt usw. Dafür hat sie ihn dann vielleicht bei der Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit unterstützt. Durch die zunehmenden Schulden von MS wurde klar, dass die in ihn gesetzten Hoffnungen sich nicht erfüllen würden. Wenn es schon gegenseitige finanzielle Verstrickungen gab, dann konnte das in finanzieller Hinsicht für die Frau nur böse enden.

Aufgefallen ist mir auch, dass in den ersten Presseberichten die Rede ist von einer Frau, die ebenfalls auf dem Grundstück lebt,
Wie die Polizei berichtet, fand eine 48-jährige Frau, die ebenfalls auf dem Anwesen lebt, gegen 6.30 Uhr die Leiche des Mannes in dessen Büro auf dem Einödhof bei Geratskirchen.
Quelle: https://www.pnp.de/archiv/1/nach-leichenfund-auf-bauernhof-in-rottal-inn-polizei-tappt-im-dunkeln-6825056

Oder hier heißt es, eine Anwohnerin habe ihn gefunden:
Geratskirchen (Kreis Rottal-Inn) - Eine Anwohnerin (48) war die erste am Tatort. Gegen 6.30 Uhr betrat sie am 22. Juli 2021, ein Donnerstag, das Büro des Opfers. Dort lag der 39-jährige Geratskirchner tot in einer Blutlache. Kopfschuss, mutmaßlich mit einer Schrotflinte. Die Frau rief sofort die Polizei.
Quelle: https://www.tz.de/bayern/mann-liegt-nach-kopfschuss-tot-in-seinem-buero-in-niederbayern-immer-noch-keine-spur-zr-90987817.html

Wie es aussieht, entstand zunächst der Eindruck, dass die Lebensgefährtin nur eine Nachbarin bzw. die Vermieterin war, nicht die Lebensgefährtin. Das wirft auch Fragen auf. Außerdem macht das rechtlich schon einen großen Unterschied, ob ich nur mit jemanden auf einem Grundstück lebe, oder eine eheähnliche Lebensgemeinschaft mit jemandem habe.


3x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:31
In einem TV-Beitrag in Niederbayern TV gibt es einige Einblicke in das Anwesen. Auf dem ersten Bild sieht man auf einer Anhöhe ein anderes Anwesen. Von dort aus müsste man doch gut sehen können, ob und wann sich Fahrzeuge hin bzw. weg vom Grundstück bewegen.

https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/video/nach-leichenfund-im-rottal-fallanalytiker-soll-polizei-bei-taetersuche-helfen-geratskirchen/

Hier auch noch weitere Ansichten vom Grundstück:
https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/video/spurensuche-laeuft-weiter/


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:33
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Wie es aussieht, entstand zunächst der Eindruck, dass die Lebensgefährtin nur eine Nachbarin bzw. die Vermieterin war, nicht die Lebensgefährtin. Das wirft auch Fragen auf. Außerdem macht das rechtlich schon einen großen Unterschied, ob ich nur mit jemanden auf einem Grundstück lebe, oder eine eheähnliche Lebensgemeinschaft mit jemandem habe.
Ich gehe mal davon aus, dass der Oma der gesamte Hof oder zumindest die Hälfte des Hofs gehört. Ob es sich bei der Lebensgefährtin des Getöteten um die Tochter oder die Schwiegertochter handelt, wissen wir nicht. Insofern war die Tochter/Schwiegertochter vermutlich nicht die allseits bekannte Eigentümerin des Hofs und hat evtl. auch einen anderen Nachnamen, aber zumindest einen anderen Vornamen ...

Bei der Immobilienfirma "Land und Hof Immobilien GmbH" handelt es sich um eine GmbH mit 25.000 Euro Stammkapital, die am 07.12.2019 von Catrine Becker aus Eggerding/Österreich gegründet wurde. Am 03.07.2021 wurde die Auflösung beantragt (der Status der Firma ist derzeit wohl noch schwebend). Geschäftsführerin und Liquidatorin war/ist ebenfalls Catrine Becker. Ihr Ehemann ist wohl selbständiger Mechatroniker und repariert (handelt) mit Maschinen.
Die Firma wurde nie ernsthaft betrieben. 2019 betrug die Bilanzsumme 24.809 Euro und 2020 18.274,38 Euro.
Bilanzsumme bedeutet, dass da alles Mögliche drin sein kann: Fahrzeuge, Büromöbel, Miete etc.

Interessant die Aufgabenbeschreibung der GmbH mit dem (erweiterten) Zusatz: "Verwaltung eigenen Vermögens". (Hier könnten Grundstücke gemeint sein.)

Die Quellen sind frei zugänglich - weil Firma. U.a.:

https://www.northdata.de/Land+und+Hof+Immobilien+GmbH,+Geratskirchen/Amtsgericht+Landshut+HRB+11902


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:37
Was mir noch auffiel: Im Juli 2021 häuften sich die Ereignisse

03.07.2021 Auflösung der GmbH

18.07.2021 Geburtstag des Mordopfers (Sonntag)
22.07.2021 Mord (Donnerstag)

https://trauer.pnp.de/traueranzeige/Michael-Steiger/165274


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:37
Jetzt einmal ganz ernsthaft und nüchtern betrachtet. Wer bitteschön fährt früh bei Helligkeit mit einem Auto zu einem Einödhof, lässt den Hund links liegen, geht mit einem Schrotgewehr durch die Türe, weiß wo er das Opfer findet, schießt im gnadenlos ins Gesicht, spaziert dann wieder mit der Waffe hinaus, und verschwindet wieder ins Nichts?

Das kann doch nur jemand sein, der ist nicht nötig hatte, nicht gesehen zu werden? Mir geht das nicht in den Kopf?


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:44
@chipie

Die Geschäftsführerin dieser Firma, die Frau CB, könnte übrigens Ärztin sein. Zumindest findet sich, wenn man Google bedient, eine mit exakt dem gleichen Namen, die sogar in einer Klinik in der Nähe des Ortes arbeitete, wo die CB aus dieser GmbH verortet wurde. Zufall? Der Nachname B ist häufig, aber der Vorname in dieser Schreibweise schon sehr selten. Ich zumindest habe den Namen in der Form noch nie gehört oder gelesen. Es würde mich wundern, wenn im ländlichen Raum an der bayerisch-österreichischen Grenzregion mehrere Frauen mit dem Namen leben.

Ergänzung: Wenn Grundstücke in einer GmbH verwaltet werden, müssten die doch mit ihrem Wert in der Bilanz auftauchen, oder nicht? Eine fünfstellige Bilanzsumme spräche indes nicht dafür.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 16:54
Bisher hat keiner eine schlüssige Antwort darauf, warum Michael S. morgens um 6:17 in seinem Wohnhaus erschossen wurde, wo noch Lebenspartnerin und drei Familienangehörige wohnen und die Entdeckung für den Täter riesengroß war. Ob der Täter aus dem Rockermilieu kommt, ein Nebenbuhler oder ein Familienangehöriger ist, für jeden Täter hätte es vor Entdeckung sicherere Tatorte gegeben.

Michael S. hatte eine kleine Baggerfirma in Hebertsfelden, 15 km vom Wohnort Geratskirchen entfernt. Hebertsfelden ist ein Dorf mit 3700 Einwohnern. Und wie in dem im XY-Film gezeigten Luftbild zu sehen ist, befindet sich die Baustelle, auf der er arbeitete, am Südostrand des Dorfes. Da gibt es in der Umgebung nur wenige Häuser. Michael S. fuhr an jedem Arbeitstag morgens nach Hebertsfelden. Es wäre für den Täter ein viel besserer Ort gewesen als sein Wohnhaus, wo sich noch vier andere Personen aufhalten. Am Rande von Hebertsfelden ist morgens um 6 oder 7 nichts los. Einfach in seinem Wagen warten bis Michael S. an seiner Firma vorfährt. Wenn er dann aussteigt und das Tor öffnen will, hat ein Täter beste Gelegenheit bei seiner Tat unentdeckt zu bleiben, wenn er sich vorher noch versichert, dass keine andere Person in der Nähe ist. Das ist doch alles leichter als die Tat im Wohnhaus von Michael S. auszuführen, wo dieser mit seiner Lebensgefährtin und dessen Familie wohnt.
Und wenn Michael S. an diesem Morgen, wie behauptet, den Hund rausgeführt hat, warum hat der Täter ihn nicht schon da im Innenhof erschossen? Und wenn der Täter dann einfach über den Hof durch die offene Tür ins Haus spaziert, warum reagiert dann der Hund auf die fremde Person auf dem Gelände nicht? Heute Morgen hat PANdora geschrieben, dass sie in den letzten Tagen nahe dieses Hofes unterwegs war, und der Hund dieses Hofes angeschlagen hätte. In den Zeugenaussagen der Familienmitglieder ist aber von Bellen des Hundes nichts zu lesen. Und was wäre gewesen, wenn der Täter im Haus auf andere Familienmitglieder getroffen wäre? Ich habe hier Beiträge gelesen, wo gesagt wird, dann hätte er die eben auch erschossen. Ein Nebenbuhler, ein gehörnter Partner, jemand aus der Rockerszene, die können natürlich aus welchen Gründen auch immer Wut auf Michael S. gehabt haben, aber deshalb in Kauf zu nehmen, die halbe Familie zu erschießen, um unerkannt zu bleiben? Das ist mir zu krass und da sind mir zu viele Fragezeichen.

Mir scheint, der Täter hat wenig Wert auf Entdeckung gelegt und die Maxime war, Hauptsache Michael S. ist tot. Das klingt mir nach sehr emotionalen Motiven.

Quelle:


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 17:07
@chipie
@Balumpa

Das ist ganz interessant.
Denn auch die anfänglichen Ermittlungen in dem Mordfall führten ja nach Österreich in den Bezirk Ried.
Die Ermittlungen führten zu Jahresende zu einem 75-jährigen Oberösterreicher, berichteten die "OÖN". Der Verdächtige bestreitet einen Zusammenhang mit der Tat, hieß es im ORF OÖ am Freitag.
Quelle: https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/geratskirchen-innviertler-unter-mordverdacht-116888893
Im Dezember erfolgte im Bezirk Ried bei einem 75-Jährigen eine Hausdurchsuchung, die Tatwaffe dürfte aber nicht sichergestellt worden sein. Auch eine DNA-Probe des Verdächtigen wurde genommen. Als mögliches Motiv wird in den Medienberichten Eifersucht genannt.

Der Oberösterreicher befinde sich auf freiem Fuß, da kein dringender Tatverdacht bestehe,
Quelle: ebenda


2x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 17:08
Wo wir gerade bei besagter Dame CB angelangt sind... Folgendes lässt sich via Google Suche ebenfalls herausfinden:
Catrine und Ludger Becker, Maasbach 18, eine Hannah.
Quelle: https://www.yumpu.com/de/document/view/5052946/europawahl-2009-eggerding

Diese Information steht in einem Gemeindeblatt der österreichischen Gemeinde Eggerdingen, laut Maps circa 80km vom Einödhof in Geratskirchen entfernt. Diese Info stammt aus dem Jahr 2009, wenn sie eine Tochter in dem Jahr geboren haben soll, was war dann 2019, als die Tochter 10 Jahre alt war, und der Betrieb von MS u. CB gegründet wurde? Bzw. 2021 zum Todeszeitpunkt, nachweislich ja nur die zwei erwähnten Söhne im Einödhof...

Ludger Becker hingegen hat an angegebener Adresse Maasbach 18 in Eggerdingen folgende Firma bei Google eingetragen:

https://g.co/kgs/AUhTtQ

Und nun folgender Bericht in diesem Kontext zu einem im Februar letzten Jahres festgenommenen Tatverdächtigen, gegen den sich der Verdacht aber dann wohl nicht erhärtete:
Eine Ermittlungsspur führte dann über die Grenze nach Oberösterreich, genauer gesagt in das Innviertel. Im Dezember wurde bei einem etwa 75 Jahre alten Innviertler eine Hausdurchsuchung durchgeführt
Quelle: https://ooe.orf.at/stories/3142646/

Oberösterreichisches Innviertel = Eggerdingen ... Kann soviel Zufall im Spiel sein?


melden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 17:19
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Wenn Grundstücke in einer GmbH verwaltet werden, müssten die doch mit ihrem Wert in der Bilanz auftauchen, oder nicht?
Wieso? Wenn es nur um die Verwaltung von Grundstücken geht, müssen die doch nicht im Eigentum der GmbH stehen.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 17:20
Zitat von KieliusKielius schrieb:Im Dezember erfolgte im Bezirk Ried bei einem 75-Jährigen eine Hausdurchsuchung, die Tatwaffe dürfte aber nicht sichergestellt worden sein. Auch eine DNA-Probe des Verdächtigen wurde genommen. Als mögliches Motiv wird in den Medienberichten Eifersucht genannt.

Der Oberösterreicher befinde sich auf freiem Fuß, da kein dringender Tatverdacht bestehe,
Quelle: ebenda
Wenn das der Ehemann von MSs Lebensgefährtin gewesen sein sollte, dann dürfte der auch schon auf dem Grundstück gewesen und auch dem Hund bekannt gewesen sein. Eifersucht erscheint mir nicht so naheliegend, schließlich lebte MS schon vier Jahre da, aber vielleicht offiziell auch nur als Mieter. Etwas Finanzielles als Motiv läge da für mich schon näher. Aber für einen dringenden Tatverdacht hat es wohl bisher nicht gereicht.


1x zitiertmelden

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

18.02.2023 um 17:24
Zitat von simiesimie schrieb:Wieso? Wenn es nur um die Verwaltung von Grundstücken geht, müssen die doch nicht im Eigentum der GmbH stehen.
Nun, wenn es die eigenen Grundstücke wären, würde es doch durchaus Sinn machen, diese in die GmbH einzufügen, wenn die GmbH der Verwaltung des Vermögens dienen soll. Laut Northdata gehörte die eigene Vermögensverwaltung (auch) zum Gegenstand.

Laut Northdata: Maklertätigkeit nach § 34c Abs. 1 Nr. 1 GewO, Bauträgertätigkeit und Baubetreuung nach § 34 Abs. 1 Nr. 3 GewO, Handel mit Grundstücken sowie Verwaltung eigenen Vermögens.


Anzeige

melden