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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

197 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Autobahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

17.03.2023 um 11:47
Zum Start der DNA-Reihenuntersuchung wird es am Samstag einen Pressetermin geben, bei dem die Öffentlichkeit auf den neuesten Stand der Ermittlungen gebracht werden wird:
Zum Start der DNA-Reihenuntersuchung im Mordfall Seckin Caglar gibt die Ermittlungsgruppe Cold Cases unter Leitung von Markus Weber am Samstag (18. März) einen aktuellen Sachstand in diesem neu aufgerollten Cold Case.

Zudem stellen Kriminalbeamte die praktische Durchführung und den Ablauf des gerichtlich angeordneten Massengentests an einem Probanden der Kriminalpolizei vor.

Medienvertreter haben vorab die Möglichkeit sich diese wissenschaftliche Methode exemplarisch anzuschauen und Fragen zum Fall und zur DNA-Reihenuntersuchung zu stellen.

Für Ö-Tone stehen Bastian Blaut von der Staatsanwaltschaft Köln sowie der Leiter der Ermittlungsgruppe Markus Weber und sein Team zur Verfügung.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5465092

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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.03.2023 um 13:00
Gestern konnte ich folgendes in Erfahrung bringen:

* ein knapp 70jahriger, der seit 1990 in Poll wohnt, sagte mir, er habe keinen Brief zur DNA-Abgabe erhalten. Das heißt für mich, dass man den Radius für die Testung wohl deutlich um den Tatort herum zieht.

*ein anderer Alteingesessener, der damals 18 war und relativ nah am Tatort wohnte, berichtete, dass er ebenfalls keinen Brief erhalten hat, damals aber schon Speichelproben abgegeben habe. Auch sei die Polizei damals bei ihnen gewesen und habe Faserproben vom Sofa genommen. Er vermutet, dass seine Daten schon überprüft wurden und er deshalb nicht aufgefordert wurde.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

21.03.2023 um 18:56
Aktueller Stand der Speichelproben:

Von 355 Geladenen sind zum ersten Termin 210 Männer erschienen.

Quelle: Expess


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

21.03.2023 um 19:42
Durch den Reihentest will die Polizei Personen als Täter ausschließen – und bestenfalls dem Mörder auf die Schliche kommen. Dank neuer Analysemethoden ist es inzwischen auch möglich, über eine DNA-Probe festzustellen, ob jemand mit dem Täter verwandt ist.
Quelle: https://www.express.de/koeln/mord-an-seckin-caglar-16-polizei-startet-dna-reihentest-535106?cb=1679423990515

Wenn der Täter über Verwandtschaft ermittelt werden kann dürfte das ein großer Durchbruch sein. Ich drücke die Daumen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

27.03.2023 um 21:32
Gestern fand der zweite Durchgang der DNA-Tests in Köln statt.

Beim ersten Termin erschienen 210, der geladenen Menschen. Gestern hingegen nur 80. das heißt also, insgesamt gaben bisher 290 Männer eine DNA-Speichelprobe ab.

Insgesamt geladen waren 355 Männer.

65 Männer sind somit nicht erschienen.

Als automatisch verdächtig gelten diese Männer trotzdem nicht. Es wird jedoch überprüft, welche Umstände zu ihrem Nichterscheinen führte. Adressänderungen, Auslandsaufenthalte, vielleicht auch Krankheiten und ähnliches, könnten vielleicht Gründe hierfür sein.

Die Speichelproben werden beim Landeskriminalamt NRW mit möglichen tatrelevanten Proben abgeglichen. In ca. 4 Wochen ist mit einem Ergebnis zu rechnen, so die Polizei Köln.

Quelle: https://amp.express.de/koeln/seckin-caglar-16-290-von-355-maenner-gaben-speichelprobe-ab-535106


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

17.04.2023 um 21:05
Zitat von inalainala schrieb am 27.03.2023:65 Männer sind somit nicht erschienen.
30 weitere Männer haben sich nachträglich zum DNA-Test zur Verfügung gestellt. Somit reduziert sich die Zahl der nicht getesteten auf 35.

Erste Ergebnisse erwartet man in Köln für Ende April.

Quelle: https://www.24rhein.de/koeln/cold-case-koeln-seckin-caglar-taeter-mord-polizei-dna-ergebnisse-aktueller-stand-ermittlungen-ergebnisse-zr-92158820.html


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

17.04.2023 um 21:08
Ich frag mich ja wirklich, weshalb man da nicht erscheint. Es ist ja nicht so, dass die DNA mit allen möglichen Kriminalfällen verglichen wird, und auf die Art andere Fälle mit diesen Männern in Verbindung gebracht werden können. Kann dann ja nur an Faulheit liegen?

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse und hoffe inständig, dass hier etwas bei rum kommt.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

17.04.2023 um 21:13
Der Test ist freiwillig, nichterscheinen darf nicht als Tatverdacht ausgelegt werden. Vielleicht haben manche Menschen Angst davor, ihre DNA könnte gespeichert werden und verweigern deswegen den Test. Der Täter würde wohl auch nicht freiwillig kommen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 13:40
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht haben manche Menschen Angst davor, ihre DNA könnte gespeichert werden und verweigern deswegen den Test.
Die DNA-Proben, die abgegeben wurden, bekommen ne Nummer. Dann gehen die nummerierten Proben ins Labor. Die haben dort nur Nummern, keine Namen. Wenn es einen Treffer gibt, kann die Polizei abgleichen, von wem sie ist. Alle negativen Proben werden im Labor vernichtet.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 14:06
Es gibt ja mittlerweile genug Menschen die sobald es um Daten geht sehr vorsichtig sind. Dann wird es vielleicht auch Querdenker geben, die ja schon bei einer Spritze Angst vorm Chip haben und je nachdem vielleicht auch Sozialfälle (Alkohol-, Drogenmissbrauch), Krankheiten und zu guter Letzt können auch Sprachbarrieren oder allgemein geringes Vertrauen in Behörden bestehen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 14:21
@h182

Ja, das kommt davon, wenn man sich den ganzen Tag auf den falschen Internetseiten aufhält und den Mist aufsaugt, der dort steht...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 14:21
Sorry, Doppelpost. Bitte löschen


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 14:38
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Der Test ist freiwillig, nichterscheinen darf nicht als Tatverdacht ausgelegt werden.
Wirklich "freiwillig" sind solche Reihenuntersuchungen nicht. Das wird zwar behauptet, aber wer sich da wirklich aktiv verweigert und auch kein Alibi nachweisen kann, muss mit entsprechendem Druck rechnen. Wer nicht auffindbar ist, wird sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Gerichte in Deutschland haben zwar wiederholt betont, dass die Teilnahme an einem solchen Test tatsächlich freiwillig sein muss und der Druck nicht so hoch sein darf, dass er als Nötigung oder Zwang interpretiert werden kann, aber in der Praxis sieht das halt etwas anders aus, wenn man erstmal ins Raster gefallen ist.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

18.04.2023 um 17:13
@cjelli
Ja gut, wenn derjenige aber darauf besteht keine DNA abzugeben, kann man ihn nicht dazu zwingen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 10:18
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:@cjelli
Ja gut, wenn derjenige aber darauf besteht keine DNA abzugeben, kann man ihn nicht dazu zwingen.
Oh doch, das kann man.
Nämlich dann, wenn ein Tatverdacht besteht.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 11:18
Zitat von emzemz schrieb:Oh doch, das kann man.
Nämlich dann, wenn ein Tatverdacht besteht.
Hier geht es um den Massentest. Warum sollte ein Tatverdacht bestehen, nur weil jemand keine DNA abgeben will?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 11:45
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb: Warum sollte ein Tatverdacht bestehen, nur weil jemand keine DNA abgeben will?
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Dass allein daraus, dass jemand keine DNA abgeben möchte, gleich ein Tatverdacht resultiert, würde ich so nicht annehmen.

Wenn sich aber im Rahmen der weiteren Ermittlungen ein Tatverdacht gegen die Person ergibt, und die Abgabe der DNA weiter verweigert wird, dann kann man denjenigen eben doch zwingen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 11:49
Zitat von emzemz schrieb:Wenn sich aber im Rahmen der weiteren Ermittlungen ein Tatverdacht gegen die Person ergibt, und die Abgabe der DNA weiter verweigert wird, dann kann man denjenigen eben doch zwingen.
Das gilt auch für Personen, die beim Massentest nicht mitmachen. Mir war es wichtig festzustellen, dass eine Verweigerung der Teilnahme erst einmal keine direkten Auswirkungen hat. Ob man dann gegen die Verweigerer heimlich ermitteln würde, wenn man sonst niemanden findet, ist eine andere Sache. Eigentlich darf man das nicht, da ja sonst allein die Verweigerung eine Indizwirkung hätte. Das ist ein Dilemma, das der Gesetzgeber auflösen müsste.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 12:12
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Mir war es wichtig festzustellen, dass eine Verweigerung der Teilnahme erst einmal keine direkten Auswirkungen hat.
Das ist eben nicht richtig. Wer keine DNA abgeben möchte, wird in den meisten Fällen mehr oder weniger "dezent" nach den Gründen gefragt. Ggf. auch mehrmals. Dazu ist es schon vorgekommen, dass uniformierte Beamte nicht nur zu Hause, sondern auch am Arbeitsplatz, etc. vorbeigekommen sind, um die "Bitte" erneut vorzubringen, in der Hoffnung, dass es eben alle mitbekommen und der soziale Druck schließlich die Einwilligung bewirkt. Nützt das alles nichts, wird schließlich ein Zwangstest angeordnet.
Auf die Nichtteilnehmer wird vorab oder nachher erheblicher Druck ausgeübt, sich dem Test zu unterziehen. Reagieren sie auf den Druck nicht, wird dies als eigenständiger Verdachtsgrund angesehen und eine richterliche Anordnung eines Zwangstests erwirkt.
Quelle: https://community.beck.de/2009/05/14/freiwilliger-dna-test-wird-zum-zwang-%E2%80%93-wer-verweigert-wird-beschuldigt


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

19.04.2023 um 12:21
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Mir war es wichtig festzustellen, dass eine Verweigerung der Teilnahme erst einmal keine direkten Auswirkungen hat.
Erst mal, ja.
Ob man dann gegen die Verweigerer heimlich ermitteln würde, wenn man sonst niemanden findet, ist eine andere Sache.

Natürlich ermittelt man dann gegen die übriggebliebenen infragekommenden Verdächtigen weiter.
Eigentlich darf man das nicht, da ja sonst allein die Verweigerung eine Indizwirkung hätte.
Nicht die Verweigerung ist ein Indiz für den Verdacht, sondern weil der anfängliche Verdacht nach wie vor besteht.
Das ist ein Dilemma, das der Gesetzgeber auflösen müsste.
Welches Gesetz meinst du denn?


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