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Getötetes Baby aus Weißenfels

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Säugling, Totes Baby ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Getötetes Baby aus Weißenfels

07.03.2023 um 18:37
Hallo ihr Lieben,

hiermit wollte ich mal auf das Schicksal, eines kleinen Jungens, aufmerksam machen. Gefunden wurde dieser kleine Junge, am 24. April 2017, bei Gartenarbeiten, in Weißenfels. Dieser Fall ist ungelöst und es scheint auch noch ein Weilchen so zu bleiben.
Grausiger Fund in Weißenfels: Ein totes Baby ist am Montag bei Gartenarbeiten in Weißenfels gefunden worden. Der erst wenige Tage alte Säugling kam gewaltsam zu Tode, bestätigte Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Neufang auf MZ-Nachfrage. "Gegen 13 Uhr ist auf einem Privatgrundstück durch jemanden, der dort auf dem Grundstück Gartenarbeiten durchführen wollte, die Leiche aufgefunden worden", so Neufang.
Quelle: https://www.mz.de/lokal/weissenfels/babyleiche-in-weissenfels-saugling-kam-gewaltsam-zu-tode-1302141

Die Polizei und Staatsanwaltschaft gibt nicht auf, um die Mutter, des kleinen, doch noch zu finden und startet eineinhalb Jahre später, eine zweite DNA-Test Reihe. Doch diese gestaltet sich dann etwas mit Widerstand.
Verweigerungsquote beim zweiten Gentest relativ hoch
Die Verweigerungsquote sei diesmal relativ hoch, sagte Neufang. Das bedeute jedoch nicht, dass all diese Frauen automatisch verdächtig seien. Hier beginne für die Polizei die eigentliche Arbeit, sagte der Staatsanwalt. Umfangreiche Ermittlungen müssten in die Wege geleitet werden, um herauszufinden, warum sich jemand weigert - und ob sich daraus Verdachtsmomente ergeben. „Das ist ein sehr dynamischer Prozess.“
Quelle: https://www.mz.de/lokal/weissenfels/totes-baby-in-weissenfels-verweigerungsquote-bei-zweitem-gentest-relativ-hoch-1490815

Die Gemeinde Weißenfels, hat sich dann für die Beerdigung, verantwortlich gefühlt und setzte dies dann auch schlussendlich durch. Ich finde es allerdings sehr schrecklich, dass der kleine Junge, noch nicht mal ein Namen hat.

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Die Stadt Weißenfels hatte die Beerdigung des "Menschenkinds" selbst organisiert. © Katharina Vokoun/Stadt Weißenfels/dpa
Quelle: https://www.tag24.de/leipzig/crime/weissenfels-totes-baby-mord-neue-hinweise-zur-mutter-taeterin-1480852

In folgenden Artikel, ist dann auch das genaue Datum ersichtlich. Wann der kleine beigesetzt wurde.
Auf ein viel zu kurzes Leben folgte ein grausamer Tot. Der am 24. April 2017 in Weißenfels tot aufgefundene Säugling wurde am 29. Juni 2017 im kleinen Kreis auf dem Weißenfelser Friedhof Am Sausenhölzchen beigesetzt.
Quelle: https://www.mz.de/lokal/weissenfels/weissenfels-organisiert-begrabnis-totes-baby-im-kleinen-kreis-beigesetzt-1327907

Seit zwei Jahren, ungefähr, ist öffentlich keine Bewegung mehr ersichtlich, in diesem ungelösten Fall. In den oben eingeführten Quellen ist die Sprache, von stumpfer Gewalteinwirkung, gegen den Schädel, des kleinen. Somit stuft die Polizei und Staatsanwaltschaft diesen Fall als Verbrechen ein. Es ist schrecklich; dass es hier einfach kein Fortschritt gibt und dass dieser Fall, schon länger, zu ruhen erscheint. Aber was will die Polizei und Staatsanwaltschaft machen. Es fehlen einfach die Hinweise.

Auch möchte ich folgendes Zitat, anmerken.
“ Martin Schmelzer, der Pfarrer, sagt es so: „Wer so etwas tut, ist selbst ein Opfer.“
Es ist der letzte Satz, im folgenden Artikel; dieser als Quelle dient.

Quelle: https://www.mz.de/lokal/weissenfels/toter-saugling-aus-weissenfels-wurde-im-april-2017-gefunden-der-kleine-junge-der-nicht-leben-durfte-1537280



Vielleicht kommt es ja doch noch zu einem Treffer.

Liebe Grüße
CrazyTyp7

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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 13:02
Im Juni 2008 wurde ein totes Baby im Fockendorfer Grund gefunden. Das Kind war gewaltsam gestorben.
Quelle: https://www.mz.de/lokal/zeitz/totes-baby-im-fockendorfer-grund-in-zeitz-was-ist-aus-dem-kriminalfall-geworden-3103638

Hier dann der Nächte Baby-Fall, aus dem Burgenlandkreis. Dieser Fall ist dann ebenfalls ungelöst.

Trennung,

Das in Weißenfels gefundene Baby, soll laut Polizei/Staatsanwaltschaft; aus Weißenfels kommen. Zumindest denkt sie dies. Ich bin da anderer Meinung. Nehmen wir uns den Fundort/Ablageort; sehen wir ganz schnell, dass es sich bei dem Täter, der das Baby da ablegte, um kein Ortskundigen handeln könnte. Ich denke, dass dieser in Weißenfels rein fuhr und auf den schnellsten Wege, wieder raus. Das gibt die Straßenverkehrsordnung auch so her und wir gehen mal stumpf davon aus, dass dieser auch ein Auto benutzte. Das erschließe ich aus der Lage „Straßenverbindungen“. Ein Ortskundiger wüsste, dass an dieser Stelle, bei Tag, aber auch wie bei Nacht, gut befahrt ist und auch belaufen. Für was ein solches Risiko eingehen, gesehen zu werden ?

Das Baby sollte auch gefunden werden; dass erdenke ich mir ebenfalls aus den Ablageort und nehme mir das oben genannte Gegenbeispiel. Denn bei dem oben genannten; da war man weniger Risikoreich. Bei diesem Fall kann man sehr gerne an Ortskenntnisse denken.

Was meint ihr ? Nehmt mal beide Fälle und schaut euch die Gegebenheiten an.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 15:19
Zu Fall 1:
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb am 07.03.2023:n den oben eingeführten Quellen ist die Sprache, von stumpfer Gewalteinwirkung, gegen den Schädel, des kleinen. Somit stuft die Polizei und Staatsanwaltschaft diesen Fall als Verbrechen ein.
Danke fürs Einstellen der Fälle, ich kannte beide noch nicht.
Der Fall ist wirklich schlimm! Mich wundert es aber, dass es zu so einer massiven Gewalteinwirkung gekommen ist. Ich musste 2x nachlesen, weil ich davon ausgegangen bin dass es ein Fall der Kindstötung ist der von der Mutter durchgeführt wurde. Ich kenne bisher nur Fälle wo die Kinder in irgendwelche Ecken gelegt wurden um qualvoll zu erfrieren oder erstickt wurden. Natürlich auch ganz schrecklich, keine Frage.
Normalerweise ist es oft so dass die Mutter die Schwangerschaft so lange verdrängt bis es zu spät ist, das Kind wird geboren und wie beschrieben zur Seite gelegt.
In dem Fall in Weißenfels sieht es nach einer extremen Wut auf das Neugeborene aus. Vielleicht konnte die Mutter irgendwelche Zukunftspläne nicht wie erwartet wahrhaben weil das Kind dazwischen kam? Man kann hier nur spekulieren.
Ganz schlimm finde ich auch dass die zweite DNA Testrunde nicht angenommen wird und sich kaum wer testen lässt.

Fall 2:
Da fehlen mir die Worte. Die Ermittlungen sind vorerst eingestellt, das Kreuz bei der Gedenkstätte ist auseinandergefallen und das Grab wurde geschändet.

Weiß man ob man bei Fall 1 auch von einer osteuropäischen Mutter ausgeht? Wenn das Kind nur im Vorbeifahren abgeladen worden ist stelle ich mir eine Tätersuche schwierig bis unmöglich vor.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 16:06
@janedoe95 da haben Sie aber ein schönes Beispiel dafür gegeben, dass es immer schlimmer geht. Es ist mir unbegreiflich, weswegen man ein Neugeborenes beseitigen muss. Zumal es unzählige Möglichkeiten gibt, dies zur Adoption frei zu geben „auch anonym“.

Wo wir auch gleich bei einem Presse Bericht sind.

• In der zweiten Test-Reihe, die man anstrebte, war die Sprache von Gastarbeitern und auch Soldaten.

Wenn es sich um Gastarbeiter handelt, muss man in Weißenfels kategorisieren. Wenn die Mutter tatsächlich auf dem Schlachthof arbeiten sollte oder dies tat; na dann herzlichen Glückwunsch. Dann wird die Polizei aber nett was zu tun haben. Wenn die Möglichkeit zwei in Betracht kommt; haben wir hier ein vielleicht deutschen Vater, der gar nicht weiß, dass er Vater wurde. Na, was könnte ich wohl meinem ?

Warum ist denn immer die Frage, wer könnte die Mutter sein ? Ist der Vater weniger interessant ? Würde man den Vater finden; würde er sich doch sicher auch dran erinnern; wen er so, alles genudelt hat ?

Eine Soldatin, in den Gedanken, zu holen; erachte ich für dämlich. Wie die Presse es schon schreibt; es gestaltet sich schwer, alle Proben zusammen zu bekommen. Ist dem allerdings wirklich so ? Nein, dem ist nicht so. Jeder, der nach Weißenfels kommt, ist gelistet. Aber warum sollte eine Soldatin ihrem Kind dies antuen ? Dafür gibt es rein gar keine vernünftige Erklärung, dass man einem Soldaten, dies so zutrauen könnte. Außer, diese geht in naher Zukunft, in ein Auslandseinsatz „ebenfalls im Artikel angesprochen“. Dann wäre aber der Grund „Geld“. Denn eine Soldatin, die ein Baby bekommt, denk ich, ist aus dem Einsatz gestrichen. Aber ich kann mich nur wiederholen; dass möchte ich nicht glauben.

Nehmen wir die Worte, vom ehemaligen Pfarrer, aus Weißenfels. Er ist nicht mehr in Weißenfels tätig; dies wollte ich angesprochen haben.
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb am 07.03.2023:“ Martin Schmelzer, der Pfarrer, sagt es so: „Wer so etwas tut, ist selbst ein Opfer.“
Dann muss die Mutter, ihr Kind auch nicht getötet haben. Unter diesem Gedanken, hat sie selber angst, dass gleiche Schicksal zu erleiden und schweigt somit. Ihre Reue, ihrem Kind gegenüber, der Grund des Ablageort sein könnte. Denn es sollte gefunden werden; so denke ich.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 17:55
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Warum ist denn immer die Frage, wer könnte die Mutter sein ? Ist der Vater weniger interessant ? Würde man den Vater finden; würde er sich doch sicher auch dran erinnern; wen er so, alles genudelt hat ?
Der Neonatizid ist eine Tat, die in der Regel von der jeweilen Mutter begangen wird. In erster Linie will das Strafrecht einen Täter finden. Der Vater, der vielleicht gar nicht weiß, dass er Vater wird, kann bei der Aufklärung vielleicht nicht groß helfen. Kind und Mutter aber waren zumindest bei der Geburt zusammen, die kann auf jeden Fall was dazu sagen.
Einer Frau sieht man an, wenn sie Mutter wird, kann man zumindest theoretisch. Dazu können auch z.B. Nachbarn Angaben machen. Dem Vater sieht man nicht an, ob er Vater wird.

Es ist also nachvollziehbar, dass die Suche nach der Mutter vielversprechender ist als die Suche nach dem Vater.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 22:29
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Neonatizid
Eu, jetzt musste ich tatsächlich erst mal dieses Wort googeln. 😅 Das es dafür auch noch ein, Tatbezogenes Wort, gibt; macht das ganze noch verstörender. Aber wieder etwas gelernt.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:In erster Linie will das Strafrecht einen Täter finden. Der Vater, der vielleicht gar nicht weiß, dass er Vater wird, kann bei der Aufklärung vielleicht nicht groß helfen.
Manchmal erlangt man allerdings nur durch einen Umweg, an das Ziel. Und man sollte doch in ca. einschätzen können, wen man wann in ca. genudelt hat ?
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Einer Frau sieht man an, wenn sie Mutter wird, kann man zumindest theoretisch.
Außer, man gestaltet neue Umstände. Ein Umzug, der Grund, für nicht entstehende Fragen, dienlich sein könnten. Alles Spekulationen halt, aber für Ermittler sind das Anhaltspunkte, diese man überprüfen kann.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 22:48
@CrazyTyp7
Aber den Vater per DNA-Reihenuntersuchung zu suchen, hat eine viel geringere Trefferquote, denn:

Die Mutter hat mit großer Wahrscheinlichkeit einen Bezug zu der Umgebung. Es ist ja eher nicht anzunehmen, dass sie kurz nach der Geburt hunderte Kilometer reist, mit einem toten Säugling im Gepäck. ( Sage ich dir als Mutter. Geht einfach nicht, zumindest in den allermeisten Fällen.)

Wo aber willst du anfangen, den Vater zu suchen, von dem man ja nur weiß, dass er vor etwa neun Monaten mit der Mutter am gleichen Ort war, was zwar der Tatortgemeinde sein kann, oder auch Hamburg, München, irgendwo auf Mallorca oder auch jeder andere Ort auf der Welt.

So eine Reihenuntersuchung ist ein irrer Aufwand, schon logistisch. Bei der Mutter kommt hinzu, dass man Frauen ab einen gewissen Alter guten Gewissens rauslassen kann, bei Männern nicht.
Die Mutter kann man also, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, sowohl örtlich als auch in Bezug auf das Alter eingrenzen, den Vater nicht.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

14.03.2023 um 22:56
Ich werfe mal ein, dass es sich bei der Mutter um eine Frau aus der (Zwangs-)Prostitution gehandelt haben könnte. Bei vielen Freiern ist Verkehr ohne Kondom beliebt, wenn auch verboten. Dafür wird dann gern etwas mehr bezahlt. Oben drauf gibt es auch Männer, die dafür zahlen mit einer offensichtlich Schwangeren zu verkehren. Ist die betroffene Frau dann Opfer eines Zuhälters, oder aus anderen Gründen (Traumatisierung, Drogenmissbrauch) mit der Situation völlig überfordert, dann kann ich mir schon vorstellen, dass ein Säugling so entsorgt wird.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

15.03.2023 um 02:48
@Ilvareth du hast ein paar echt gute Einwände. Das muss ich sagen. Nehmen wir also an, sie kennt Weißenfels und deswegen auch die Aktivitäten der Polizei. Dann würde ich hierauf zurück kommen wollen.
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Wenn die Möglichkeit zwei in Betracht kommt; haben wir hier ein vielleicht deutschen Vater, der gar nicht weiß, dass er Vater wurde. Na, was könnte ich wohl meinem ?
+
Zitat von primetimecrimeprimetimecrime schrieb:Ich werfe mal ein, dass es sich bei der Mutter um eine Frau aus der (Zwangs-)Prostitution gehandelt haben könnte.
=

Wie können wir jetzt herausfinden, ohne dass die Polizei hunderte von Frauen suchen müsste ?

@primetimecrime Allerdings ist es aber keine Rechtfertigung dafür, einen Kind „Baby“, ein Knüppel übern Schädel zu ziehen und dann zu entsorgen, wie eine Tüte Hundescheisse. Das geht gleich mal gar nicht. Egal unter welchen Umständen. Selbst Tiere hätten dann ein besseren Sozialverhalten. Sorry, dafür hätte ich null Verständnis.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

15.03.2023 um 06:55
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Das in Weißenfels gefundene Baby, soll laut Polizei/Staatsanwaltschaft; aus Weißenfels kommen. Zumindest denkt sie dies.
Das ist jetzt Auslegungssache, was der erste Satz tatsächlich meint.
Es ist davon auszugehen, dass das Baby in oder in der Umgebung von Weißenfels geboren wurde. Demnach wird sich die Mutter eine gewisse Zeit dort aufgehalten haben, und es wird irgendwo in diesem Bereich einen Ort geben, an dem die Geburt stattfand und wo man vielleicht Hinweise darauf hat finden können.
Ob die Mutter fest dort verwurzelt war, finde ich eher schwer zu mutmaßen.

Gewalteinwirkung gegen den Kopf finde ich jetzt eher ungewöhnlich für eine von einer Frau begangene Tat. Typischer wäre eigentlich das, was man früher euphemistisch als „sanfte Gewalt“ bezeichnet hat, also beispielsweise ersticken mit einem Kissen. Das könnte gegen eine Frau als Täterin sprechen.
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Das Baby sollte auch gefunden werden; dass erdenke ich mir ebenfalls aus den Ablageort und nehme mir das oben genannte Gegenbeispiel.
Wenn das so ist, spricht das wiederum eher für die Mutter als diejenige, die das Kind abgelegt hat. Es sind ja etliche Fälle bekannt, in denen Frauen ihre toten Babys bei sich behielten, in Kühltruhen oder beerdigt in Blumentöpfen. Entweder fehlte hier die Möglichkeit, weil die Frau keinen festen Ort hatte, an dem sie und damit auch das Kind bleiben konnte, oder sie wollte es möglichst entgültig los werden, aber eben nicht irgendwo im Wald verscharren, sondern es sollte tatsächlich gefunden werden, damit es ein ordentliches Begräbnis bekommt. Jemand ohne emotionalem Bezug zu dem Kind, etwa ein Zuhälter, hätte es wohl „nachhaltiger“ entsorgt und man hätte es nicht oder zumindest nicht so schnell gefunden.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

15.03.2023 um 07:27
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Allerdings ist es aber keine Rechtfertigung dafür, einen Kind „Baby“, ein Knüppel übern Schädel zu ziehen und dann zu entsorgen
Diese Metadiskussion gibt es in jedem Thread…..es gibt einen, auch juristischen, Unterschied zwischen „Erklärung“ und „Rechtfertigung“ oder auch „Entschuldigung“. Auch der Psychologie wird gerne vorgeworfen, dass sie für jedes Verhalten Entschuldigungen findet, dabei erklärt sie Verhalten lediglich, ohne moralische Wertung.
Ich fände es gut und für den Thread auch hilfreich, wenn man sich hier darauf verständigen könnte, dass es darum geht, zu erklären, was zur Tat geführt haben könnte, ohne das damit eine Wertung einhergeht, und dass derartige Ansätze auch immer ohne Wertung gemeint sind.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

25.03.2023 um 20:21
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 15.03.2023:Es sind ja etliche Fälle bekannt, in denen Frauen ihre toten Babys bei sich behielten, in Kühltruhen oder beerdigt in Blumentöpfen. Entweder fehlte hier die Möglichkeit, weil die Frau keinen festen Ort hatte, an dem sie und damit auch das Kind bleiben konnte, oder sie wollte es möglichst entgültig los werden, aber eben nicht irgendwo im Wald verscharren, sondern es sollte tatsächlich gefunden werden, damit es ein ordentliches Begräbnis bekommt.
Spielen wir mal ein paar Varianten durch:

A) Die Mutter tötet das Kind (auf untypische Art) und legt es ab, weil kein Ort zur Aufbewahrung vorhanden ist.
Das bedeutet, es gibt keine Wohnung, und damit auch keine Möglichkeit, das Kind auf lange Sicht bei sich zu behalten.
Ergo auch keine Meldeadresse der Mutter in Weißenfels.
Diese Frau dürfte kaum zu ermitteln sein.
Aber jemand, der mit so roher Gewalt das eigene Kind tötet, warum legt diejenige es so offen ab?

B) Die Mutter tötet das Kind auf untypische Art und legt es ab, weil die emotionale Bindung fehlt.
Die Frau könnte gut im Ort wohnen. Allerdings wären ihr auch dann Ablageorte bekannt, an denen das Kind nicht oder erst viel später gefunden wird. Ohne emotionale Bindung würde es nur um die „Entsorgung“ gehen, das Kind müsste nicht gefunden werden.

C) jemand anders tötet das Kind und die Mutter legt es, mangels Alternativen, ab.
Diese Variante spräche am ehesten für eine Frau aus dem Milieu der Zwangsprostitution. Auch diese Mutter dürfte kaum zu finden sein.

D) die Mutter tötet das Kind und jemand anders legt es dort ab.
Das würde dafür sprechen, dass die Mutter, auch besonders mit Hinblick auf die Art der Tötung, keine Bindung zu dem Kind hat, derjenige, der das Kind dort ablegt, aber durchaus möchte, dass das Kind gefunden wird.

E) jemand anderes als die Mutter tötet das Kind und legt es anschließend ab.
Gleiche Frage wie bei A), warum das offene Ablegen, wenn man so verroht ist, ein Baby zu erschlagen statt zum Beispiel zu ersticken?

Ich finde das alles vor allem deshalb so schwierig einzuschätzen, weil die Art der Tötung so untypisch ist. Auch deshalb erscheint es mir aber wahrscheinlich, dass derjenige, der das Kind getötet hat, nicht derjenige ist, der es abgelegt hat, weil das so für mich einfach gar nicht zusammenpasst.

Die Person, die das Kind abgelegt hat, wollte meiner Ansicht nach, dass es gefunden und auch begraben wird. Die Person, die das Kind getötet hat, hatte keinerlei positive Gefühle für das Kind.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

09.04.2023 um 06:15
Ich gehe einen deiner Gedanken mit; jemand anderes, hat das Kind gekillt. Zudem Ablageort, würde mir einfallen, dass es gefunden werden sollte. Das rechtfertigt die Lage, wo es gefunden wurde. Ich schwebe zwar mit dem Gedanken, dass es über all da gefunden werden sollte, nur nicht da; wo es her kommt. Aber der Punkt Milieu; würde ich ebenfalls mitgehen.

Ohne festen Wohnsitz; da wären wir unter anderen, auch bei Zwangsprostitution. Diese netten Damen, sind allerdings alle registriert und somit leicht zu ermitteln. Allerdings ist das VivaLaPolicia Arbeit.

Man könnte allerdings die DNA, mit Langezeit-Vermissten testen. Sowohl männlich, wie auch weiblich. Zudem wäre eine DNA-Registrierungsdatenbank nicht verkehrt. Ab Zeitpunkt x, könnte man allen Neugeborenen, ihre DNA entnehmen und registrieren. Und den Rest, den holt man sich bei den Menschen, wenn sie ableben; dann bekommt man kein Gegenwind. So würde man in der Zukunft, genau gegen solche Straftaten arbeiten, beispielsweise würde man die Ermittlungen erleichtern und zum anderen, würde man im laufe der Zeit, auch andere Straftaten aufklären.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

09.04.2023 um 09:56
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Diese netten Damen, sind allerdings alle registriert und somit leicht zu ermitteln.
Da halte ich dagegen.
Die Damen müssen alle registriert sein, einen umgangssprachlich als Hurenausweis bezeichneten Nachweis über ihre Anmeldung haben, in zwei Ausfertigungen. Die zweite mit dem Arbeitsnamen, den sie dann auch den Freiern auf Verlangen vorzeigen können. Gesundheitsberatung ist verpflichtend, ohne Gummi nicht erlaubt.

Das sind die Regeln, ja.

Aber dass die Damen sich alle daran halten, bzw. im Bereich von Zwangsprostitution überhaupt davon wissen, das bestreite ich.
Gerade die Frauen aus der Zwangsprostitution sprechen doch oftmals nur ein „Berufsdeutsch“, die kennen die notwendigen Begriffe und die Zahlen, die sie für die Nennung der Preise brauchen, und mehr nicht. Die können sich gar nicht registrieren. Mal davon ab, dass Einkünfte versteuert werden müssen, was man ohne eine Anmeldung auch umgeht.

Nein, ganz ganz sicher sind die nicht alle registriert.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

09.04.2023 um 10:19
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Man könnte allerdings die DNA, mit Langezeit-Vermissten testen. Sowohl männlich, wie auch weiblich. Zudem wäre eine DNA-Registrierungsdatenbank nicht verkehrt. Ab Zeitpunkt x, könnte man allen Neugeborenen, ihre DNA entnehmen und registrieren.
Variante zwei ist nicht erlaubt. Stichwort Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Und ein „blindes Abgleichen“ mit vorhandenen Daten auf gut Glück dürfte rechtlich ebenso nicht erlaubt sein.

Die DNA, die von Vermissten und unbekannten Toten erhoben und in die Datenbanken eingestellt wird, wird ja rechtlich zu einem anderen Zweck als Daten einer Person überhaupt erhoben als im Fall von Straftätern. Die kann man rechtlich nicht „zweckentfremden“. Die Entnahme von DNA und deren Auswertung richtet sich bei Straftätern nach 81e, 81g und 81 h StPO, bei Vermissten nach dem Polizeigesetz, hier also das Polizeigesetz von Sachsen-Anhalt. In Parargaph 20a heißt es:
Die Polizei kann zur Identitätsfeststellung DNA-Identifizierungsmuster einer Person, die sich erkennbar in einem die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand oder sonst in hilfloser Lage befindet (hilflose Person), oder einer Leiche mit denjenigen einer vermissten Person abgleichen, wenn die Feststellung der Identität auf andere Weise nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich ist.
Quelle: Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt

Das wird die Identität des Kindes aber nicht klären, das Kind wird nicht erfasst sein und auch keine Identität haben, melderechtlich wird es ebenso nie erfasst sein. Wenn überhaupt, ein Elternteil. Aber dieser Abgleich ist nach meiner Rechtsauffassung auch nicht erlaubt. Bei dem Kind geht es ja auch eher nicht darum, die Identität zu klären, sondern eine Straftat zu klären, und dazu darf man nicht auf die DNA aus den Vermisstendatenbanken zugreifen. Da sehe ich keine Rechtsgrundlage für.

Der Staat darf Leuten, Straftätern wie unbescholtenen Bürgern, nur sehr bedingt in ihre DNA schauen. Und das ist auch gut und richtig so. Technisch wären solche Abgleiche möglich, man kennt das aus den USA, wo öffentliche Datenbanken für Ahnenforschung zur Verbrechensaufklärung genutzt werden, man Verwandschaftsverhältnisse darüber findet und dann zum Täter kommt. Das ist nach unserem Recht nicht zulässig.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

09.04.2023 um 13:22
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Da halte ich dagegen.
Die Damen müssen alle registriert sein, einen umgangssprachlich als Hurenausweis bezeichneten Nachweis über ihre Anmeldung haben, in zwei Ausfertigungen. Die zweite mit dem Arbeitsnamen, den sie dann auch den Freiern auf Verlangen vorzeigen können. Gesundheitsberatung ist verpflichtend, ohne Gummi nicht erlaubt.
Ich meine keinen Arbeitsvertrag als diesen. Aber wenn ich nicht nicht recht entsinne, gibt es auch Seiten, wer wann wo ist. Okay, der Name, der könnte frei gestellt sein und muss somit nicht stimmen. Allerdings hätte man ein Gesicht. Anhand den Server, sollte man doch herausfinden; wer wann zur Gegend war ?

Bezüglich der Datenbank für DNA; da ist die USA uns etwas voraus. Die Idee ist nicht schlecht und hilft vielseitig.


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Getötetes Baby aus Weißenfels

13.04.2023 um 09:36
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb am 09.04.2023:Ich meine keinen Arbeitsvertrag als diesen. Aber wenn ich nicht nicht recht entsinne, gibt es auch Seiten, wer wann wo ist.
Aber nicht jede Prostituierte ist auf diesen Seiten. Die, die nicht angemeldet sind, schon mal gar nicht.

Das ist auch kein Arbeitsvertrag, sondern eine rechtliche Verpflichtung aus dem Prostituiertenschutzgesetz.


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