Mordfall Kezhia H.

Firlefranz schrieb:manchmal ohnehin angespannt verläuft und dann die Kommunikation innerhalb nicht immer offen und ideal verläuft. Das kann zu Spannungen führen und dies wiederum ist "ungesund" und verhindert, dass Themen direkt angesprochen/besprochen werden.

Ja, gibt es natürlich, aber wir wissen überhaupt nicht, ob das hier der Fall war. Zunächst mal ist ja der Eindruck, dass die Beziehung zwischen Mutter und Tochter doch recht eng war.
Ich habe jetzt mehrfach hier gelesen, dass der Vater verstorben ist. Sowas belastet ein Familiensystem natürlich enorm. Und das kann auch Auswirkungen auf die Kommunikation innerhalb der Familie haben. Eher in der Hinsicht, dass alle versuchen, die jeweils anderen zu schonen und nicht mit ihren Problemen zu belasten, weil ohnehin alle schon total fertig sind. Aber wie gesagt, wie das hier im Einzelnen war, wissen wir überhaupt nicht.

Firlefranz schrieb:Volljährig ist man mit der Vollendung des 18. Lebensjahres - rein rechtlich ginge es wohl, hätte aber sowas von keinen Sinn.

Nein, das hätte überhaupt keinen Sinn.
Ein Verbot kann natürlich ganz leicht unterlaufen werden. Dann findet alles im Geheimen statt, das es nicht unbedingt besser.
Wie schon schrieb, ist es eine unglaubliche Herausforderung für die Familie/die Eltern mit so einer Situation umzugehen.
Im Zweifelsfall ist es da vielleicht tatsächlich besser, zähneknirschend eine akzeptierende Haltung einzunehmen. Und immer wieder klar zu machen, dass man auf jeden Fall für das Kind weiterhin da ist und für alle Probleme ein offenes Ohr hat, auch für Probleme die innerhalb dieser Partnerschaft entstehen. Denn das ist ja das was man möchte, dass das Kind sich dann auch weiterhin den Eltern zuwendet, wenn es Hilfe, Rat oder Unterstützung braucht und nicht hilflos und alleine mit den Problemen, die durch diese Beziehung entstehen können, in der Luft hängt.

@Interested

Interested schrieb:Ich glaube, hätte ihr Vater noch gelebt, hätte es diese Beziehung nicht gegeben

Es gibt leider immer wieder diese Beziehungen zwischen deutlich älteren Erwachsenen und Minderjährigen. Auch wenn das Elternhaus intakt ist. Allein die Anwesenheit eines Vaters ist kein Garant, das zu verhindern.
Rechtlich gesehen konnten sich beide auf der sicheren Seite fühlen.
Ich glaub man darf nicht den Willen und die Sturheit von Heranwachsenden vernachlässigen. Gerade wenn keiner etwas Handfestes gegen die Beziehung in der Hand hat.
Da waren beide im Recht.

Zur moralischen Seite und wie man das subjektiv empfindet wurde hier ja einiges schon geschrieben. Der Verein aber auch die Mutter der jungen Frau waren offenbar nicht erfreut.
Das ist einer siebzehnjährigen Frau im Zweifelsfall egal. Treibt sie unter Umständen noch näher zu dem Freund.

jaska schrieb:Es gibt leider immer wieder diese Beziehungen zwischen deutlich älteren Erwachsenen und Minderjährigen. Auch wenn das Elternhaus intakt ist. Allein die Anwesenheit eines Vaters ist kein Garant, das zu verhindern.

@jaska
Alles richtig.

Ich meine damit, dass der Verlust des Vaters überhaupt erst diese (Ver)Bindung zustande gebracht hat. Ich glaube nicht, dass es sonst dazu gekommen wäre. Ich führe es zumindest darauf zurück (Vermutung). Soweit ich nachlesen konnte, war oder ist die gesamte Familie jahrelang im Fußball tätig. Glaube nicht, dass es auch so zu dieser Konstellation gekommen wäre.
Und ich sehe es ebenfalls so, dass Verein und auch die Ehefrau von Tino B. Verantwortung übernommen haben.

Und irgendwer schrieb hier ja vorhin, dass sie sich hätte vorstellen können, eine Familie mit ihm zu gründen. Bezieht sich wohl auf die Spekulation, ob sie von ihm schwanger gewesen sein könnte. Das mag sie in ihrer kindlichen Naivität vielleicht so gesagt haben (ist bisher nicht bestätigt - nur aus irgendwelchen Artikeln hier zitiert). Passt aber nicht zu ihren anderen Zielen. Ausbildung zum Konditor und Anstreben einer Schiedrichterschaft bis hin zur Bundesliga.

1cast schrieb:In einem Artikel steht das Kezhia bei SV Schwalbe Schwiesau gespielt hat da der VfB Klötze gar keine Frauenmannschaft hat. So wie ich das verstehe haben sie sich einfach im Verein kennengelernt.

Ich habe auch einen Link. Sie war wohl bei beiden Vereinen dabei. Darf ich einen Link posten in dem ihr voller Name steht? Scheinbar kommt sie aus einer fussballverrückten Familie. Ihre Mutter ist oder war Vorstandsmitglied im Kreisverband und ihr Bruder spielt oder spielte ebenfalls bei Klötze. Der Beitrag entstammt von damals als sie 15 Jahre alt war. Schwierig so ein Verhältnis einer Jugendlichen und einem Trainer. Sicherlich erst recht wenn Verwandte von ihr ebenfalls im Verein sind und das Verhältnis zum Partner als schwierig beschrieben wird.

Er war ja ebenfalls nicht nur beim VfB Klötze sondern ebenfalls in beiden Vereinen wie Kezhia. Gekannt haben müssen sie sich schon deutlich länger.

Im folgenden Video wird gesagt, dass Tino B. ihr Trainer war. In der D-Jugend, C-Jugend und im Frauenfußball. Also es gab das Trainer/Schutzbefohlenenverhältnis. Es kommen div. Leute aus ihrem Verein zu Wort und berichten über Kezhia und Tino B.

https://www.vip.de/videos/vip-videos/tote-kezhia-h-ihr-sportverein-trauert-6442f7019a04b70b3804cdd3.html

Interested schrieb:Im folgenden Video wird gesagt, dass Tino B. ihr Trainer war. In der D-Jugend, C-Jugend und im Frauenfußball. Also es gab das Trainer/Schutzbefohlenenverhältnis. Es kommen div. Leute aus ihrem Verein zu Wort und berichten über Kezhia und Tino B.

Ich hatte irgendwo gelesen, dass sich die beiden kennengelernt haben, als Kezhia 12 war. Das kommt dann mit der D-Jugend hin. Da war er +/- 35. 5 Jahre später waren sie ein Paar. In seltenen Fällen geht eine solche Konstellation gut. Aber es war keine Beziehung auf Augenhöhe, wie schon einige vor mir angemerkt haben. In diesem Fall ist es so, dass beide eine Fußballleidenschaft teilten, die sie noch ausleben und erweitern wollte, während man ihn mit Schimpf und Schande von Hof gejagt hat. Was vorher seine ganze Freizeit in Anspruch genommen hat, war plötzlich weg, während die junge Freundin eine Karriere als Schiedsrichter auf höherer Ebene anvisierte. Vielleicht war es ein Gefühl von "ich habe alles für Dich aufgegeben", was zu einer solchen Eskalation führte.

fischersfritzi schrieb:Wenn der Partner grundsätzlich untersagt, über die Beziehung zu sprechen, und auch moralischen Druck ausübt, über bestimmte übergriffige Handlungen nicht zu sprechen, da das irgendwelche nicht absehbaren Konsequenzen haben könnte, dann ist die minderjährige Person in einer sehr schwierigen Lage. Sie kann sich nicht entsprechende Hilfe holen oder sich mit anderen Menschen dazu austauschen, weil sie dem Redetabu unterliegt. Ich sehe da wirklich ein großes Risiko für die Minderjährigen in derartigen Konstellation.

Ich finde diesen Punkt unglaublich wichtig. Ein "es darf aber keiner wissen" öffnet dem Stärkeren Tür und Tor.

Interested schrieb:Und irgendwer schrieb hier ja vorhin, dass sie sich hätte vorstellen können, eine Familie mit ihm zu gründen. Bezieht sich wohl auf die Spekulation, ob sie von ihm schwanger gewesen sein könnte. Das mag sie in ihrer kindlichen Naivität vielleicht so gesagt haben (ist bisher nicht bestätigt - nur aus irgendwelchen Artikeln hier zitiert). Passt aber nicht zu ihren anderen Zielen. Ausbildung zum Konditor und Anstreben einer Schiedrichterschaft bis hin zur Bundesliga.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Vision von einer Familie und Kindern eine Reaktion auf ein "was willst Du denn mit dem?" war. Sie war noch in der Ausbildung, wollte als Schiri in der Bundesliga tätig werden, hatte ganz klare Vorstellungen, während er einen Haufen Unterhaltszahlungen an der Backe hatte, was einer Familienplanung möglicherweise diametral gegenüberstand.

Ich bin gerade über einen Artikel vom 28.03. gestolpert, in dem ein Satz steht, der (zumindest für mich) etwas rund macht, was bislang verwirrend war:

Kezhia had reportedly wanted to go to see a football match with her boyfriend in Wolfsburg on 5th March, to see the Bundesliga match between VfL Wolfsburg and Eintracht Frankfurt.

It is still currently unclear if she saw the match before she disappeared.

Quelle: https://viraltab.news/football-coach-suspected-of-killing-girl-after-affair/

Diese Lücke im Verständnis zwischen diesem Samstag, an dem Kezhia abgeholt wurde und dem Sonntag, an dem man gemeinsam das Spiel habe sehen wollen... die blieb nicht nur unerklärt, sondern wurde in den meisten Medien als kausal dargestellt. Er habe sie abgeholt, weil man das Spiel habe sehen wollen.

Sicherlich muss man vorsichtig damit sein, was Medien hören, verstehen und dann wiedergeben. Aber gehen wir mal kurz davon aus, dass dieser Satz It is still currently unclear if she saw the match before she disappeared.[/quote] eine Sachinfo darstellt - dann wäre er das missing piece.

In seiner Aussage hat der TV ja zumindest ausgesagt, man sei nach WOB gefahren. Die Pol und auch die Medien haben es so dargestellt, als sei dies am Samstag gewesen. Was aber, wenn er in seiner Aussage tatsächlich den Sonntag beschrieben hat? Warum sollte er das tun? Ganz einfach: um vorzugeben, dass Kezhia an dem Tag, den sie noch in der Heimat bei/mit ihm verbracht hat, am Leben gewesen ist. Warum sollte die Pol eine solche Aussage in den Medien nicht korrekt oder aber in falscher Kausalität wiedergeben? Auch hier ganz einfach: weil sie (wie wir wissen) von vornherein nicht davon ausging, dass der Sonntag der Tag ihres Verschwindens war, sondern der Samstag. Und sie dürften ferner davon ausgegangen sein, dass er die Leiche auch an diesem Tag verbrachte - nicht an dem Sonntag. Dementsprechend erwähnten sie in den Zeugenaufrufen explizit den 4. März statt explizit lediglich den 5.März "und Folgetage".

Auch die Angehörigen des Opfers werden seitens der Pol (wie es üblich wäre) instruiert worden sein, bei öffentlichen Aussagen Details zum fraglichen Tag, nämlich den 4. März, auszusparen - denn dieser Tag war es, der im Fokus der Ermittlung zur Tat stand/steht und zu dem Beweise ermittelt werden mussten. Man darf nicht vergessen: der TV wurde wieder freigesetzt und ich gehe davon aus, dass die Pol wusste, dass es es vor dem Haftrichter zu diesem Entscheid kommen könnte. Was wiederum ein Problem ist, denn es verschafft dem TV Zeit, etwaige Beweismittel verschwinden zu lassen - sofern (!) er klare Anhaltspunkte und Informationen darüber erhält, dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiß, dass die Tat am 4.März - und zwar aller Voraussicht nach in seinem Haus - stattfand. Daher sind die Medien - worüber wir uns alle ja permanent gewundert haben - in sämtlichen Berichten immer von der Bushaltestelle zum Spiel nach WOB gesprungen, statt z.B. zu sagen: "Was an dem Tag passierte, nachdem er sie abholte, ist unklar" oder "Warum sie schon einen Tag früher nach WOB fuhren, ist unklar".

Er holte sie ab und sie fuhren gemeinsam los. Aber nicht nach WOB, nicht nach BS, sondern zu ihm. Um bei ihm gemeinsam den Resttag zu verbringen, bevor man am nächsten Tag, wie es womöglich tatsächlich geplant war, zum Spiel zu fahren.

P.S. da Bearbeitungszeit abgelaufen ist:

Auch die SMS ihrer Mutter, ob man gemeinsam zu Abend essen werde, macht für mich dann Sinn, wenn sie sich auf diesen Tag, nämlich den Samstag bezogen hätte. Ihre Mutter wusste, dass ihre Tochter am Folgetag wegen des Spiels bis spät abends unterwegs wäre, am Tag darauf, den Montag, wäre es in Urlaub gegangen. D.h., sie hätte ihre Tochter einige Zeit nicht gesehen. Warum ist diese SMS so relevant? Weil die Mutter in ihrer Äußerung dazu einen Datenpunkt mitgibt, der den TV aller Wahrscheinlichkeit nach in Sicherheit wiegen sollte: dass sie auf diese SMS an einem Nachmittag bereits keine Antwort ihrer Tochter mehr erhielt. Sie verlagert diese SMS auf den Sonntag - und ich bin überzeugt davon, dass das auf Anweisung der Pol passierte.

traces schrieb:Was aber, wenn er in seiner Aussage tatsächlich den Sonntag beschrieben hat?

Das Handy wurde ca. 1 Stunde 20 Minuten nach der Abholung an der Bushaltestelle in Gifhorn letztmalig geortet. Zieht man sehr sportlich 20 Minuten Fahrtzeit ab, wäre ein etwaiger Streit in einer Stunde so eskaliert, dass es zu der Tötung kam. Das passt für mich nicht in das Bild einer fröhlichen jungen Frau, die sich von ihrer Mutter verabschiedet und zur Bushaltestelle läuft.

@JamesRockford

Das ist ein berechtigter Einwurf. Vielleicht gab es eine Vorgeschichte zu diesem Tag. Womöglich war sie fröhlich, er aber aus Gründen nicht. 30 Stiche für sich genommen würden ja auf eine zeitlich sehr begrenzte, will heißen, schnelle Attacke deuten. Auf einen eruptiven Impuls. Dreh- und Angelpunkt ist der Anlass, das Motiv. Aber wie gesagt: berechtigter Gedanke deinerseits.

Dass es höchstwahrscheinlich so schnell eskaliert ist, deutet für mich auch eher auf eine Planung hin. Der TV wird vermutlich in den Tagen vor der Tat den entgültigen Entschluss gefasst haben, sie zu töten. Es gibt für ihn dann keinen Grund, ihr noch ein fröhliches Wochenende vorzuspielen. Wahrscheinlich hat er sich bei der Abholung noch zusammengerissen, ist dann direkt mit ihr zum Tatort gefahren und dort ist es recht schnell eskaliert. Da Kezhia (laut dem was wir wissen) sehr verliebt in ihn war und nichts auf ihn kommen ließ, glaube ich nicht an die Variante, dass im Auto ganz klassisch ein Streit eskaliert ist und er spontan ausgerastet ist. Er hatte nie vor mit ihr zu dem Fußballspiel oder in den Urlaub zu fahren.

Das Ausschalten des Handys ist wahrscheinlich im Nachtatgeschehen passiert. Er wird denke ich bei einer lebendigen 19 Jährigen nicht einfach mal an das Handy rangekommen sein. In dem Alter schalten die das Smartphone heutzutage in der Regel nicht aus, auch auf Bitte hin wird man eher schief angesehen. Die meisten haben es sowieso die ganze Zeit lautlos.

Ich denke, wir haben die Tatzeit, wenn wir wissen, wann das zweite Handy ausgeschaltet worden ist.

Raissa schrieb:Ich denke, wir haben die Tatzeit, wenn wir wissen, wann das zweite Handy ausgeschaltet worden ist.

Ist denn überhaupt mal was zu dem Handy bekannt geworden (außer dass es ein zweites gibt)? Für welche Personengruppe hatte sie das zweite? Hat das zweite überhaupt unterwegs einen Standort gesendet oder war es aus? Wenn sie das zweite nur für Tino hatte, könnte es aus gewesen sein, wenn sie mit ihm unterwegs war.

Raissa schrieb:um 08:09
Ich denke, wir haben die Tatzeit, wenn wir wissen, wann das zweite Handy ausgeschaltet worden ist.

Kezhia wird bestimmt nicht beide Handys dabei gehabt haben, deswegen denke ich das eins zu Hause lag und vielleicht nicht abgeschaltet war?
Zumindest muss der TV ihr Handy im Lndkreis Gifhorn irgendwann abgeschaltet haben, und das da eine noch lebende Kezhia bei ihm war glaube ich wie @DieMichi auch nicht. Und danach hatte er ja dann genug Zeit aufgrund des “Urlaubs“ alles vorzubereiten sofern das nicht schon vorher gemacht wurde.

Über die Beziehung der beiden kann man viel spekulieren, aber wenn es eine On/ Off Beziehung war, kann sie ja nicht immer so happy gewesen sein. Deswegen glaube ich nicht das sie evtl.mit ihm eine Familie gründen wollte. Könnte sein das ihr doch mal bewusst wurde was für eine Zukunft sie mit einem Vorbestaften mit schon drei Kindern hätte.
Vielleicht hätte sie sich gern von ihm getrennt, aber hatte Angst das er dann ausrastet. Man weiß es nicht.

Interested schrieb:Ausbildung zum Konditor und Anstreben einer Schiedrichterschaft bis hin zur Bundesliga.

Wo kommt das mit der Bundesliga eigentlich her ? Hat Kezhia schon höherklassische Spiele geleitet ? Dachte Fußball wäre einfach nur ein Hobby gewesen.

1cast schrieb:Wo kommt das mit der Bundesliga eigentlich her ?

Das war ihr großer Traum
Das hat sie als 15jährige in einem Interview gesagt.
Das stand in einem der hier verlinkten Artikel, ich weiß aber auch nicht mehr in welchem.
Mir ist einfach die Aussage hängen geblieben, weil ich das unendlich traurig finde, dass dieses Mädchen bzw diese junge Frau der Gelegenheiten beraubt wurde, ihre Träume umzusetzen und zu leben.
Und weil mich das einfach beeindruckt hatte, dass eine junge Frau sich zum Ziel setzt, Schiedsrichterin in der Männerfußball Bundesliga zu werden. Sehr taff und ambitioniert.

Die Ermittler werden das Obduktionsergebnis nicht preisgeben, da es sich um Täterwissen handelt. Der Tatverdächtige schweigt sich weiter aus.

Und weiter:

Die Polizei geht davon aus, dass es ohne technisches Gerät nicht gelungen wäre, die Leiche so tief zu verscharren. Denn erst nach 40 Minuten Grabung entdeckten die Einsatzbeamten in 1,70 Meter Tiefe einen menschlichen Fuß. Die Polizei forderte daraufhin bei einem ortsansässigen Bauunternehmer einen Profibagger zum Freilegen des Leichnams an.

Quelle: https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/tote-kezhia-aus-sachsen-anhalt-leiche-mit-einem-bagger-verscharrt-83684064.bild.html
Hervorhebung durch mich.

Im Umgang mit dem Bagger soll er sehr geübt gewesen sein. Für die Fa. SPIE habe er Stromtrassen verlegt. Den Crafter soll er regelmäßig genutzt haben, um mit einem Anhänger Kleinbagger zu transportieren.

Leider gibt es keine Zeugen, die ihn mit Firmenwagen am 4.3. gesehen hat, als er Kezhia an der Bushaltestelle aufgabelte. Es wäre interessant zu wissen, ob er einen Anhänger mit Bagger dabei hatte.

Der Bagger in seinem Garten... Das Baggern im Garten diente dann wohl eher als Alibi.. also als eine Erklärung dafür, warum er überhaupt einen Bagger eventuell ausgeliehen hat..
Wenn es sogar nicht sein eigener ist..