Tötungsdelikt Steffen Braun (53)

Ja, aber so wie das Loch aussah und bei den Temperaturen wird das nicht maximal schwer gewesen sein und so dicht war die Stelle dann auf dem Fotomaterial auch nicht bewachsen, als dass man stets und ständig auf dicke Wurzeln trifft.
Schon mal eine Stellung angelegt?
Ich würde die Arbeit dieser ausgehobenen Kuhle nicht überschätzen.
Wir kennen die Umstände nicht. Aber Das erscheint mir dann eher unwahrscheinlich, dass das Ewigkeiten gedauert haben soll.
Und jemand, der mit ausleben absolut gar nicht klar kommt, der hätte auch eine andere Möglichkeit gewählt.

Aber ja, natürlich sind das alles Punkte, die man berücksichtigen muss.
Der Tote kann theoretisch so lange auch im Fahrzeug verstaut gewesen sein, damit man im Falle des Falkes, wenn ein Fremder auftaucht Eibe Ausrede für das Verhalten parat haben kann oder so schnell wie möglich wieder verschwinden kann.

Xsinenomine schrieb:Schon mal eine Stellung angelegt?
Ich würde die Arbeit dieser ausgehobenen Kuhle nicht überschätzen.

Ich bezog mich eher darauf, dass die von mir aufgelisteten Dinge vielleicht ein Grund sein könnten, warum das Loch nicht tiefer ausgehoben wurde.
Aus meiner Grundausbildung kenne ich noch unsere "Städter", die sich besonders dämlich anstellten. Ja, 2 Kästen Bier konnten sie schleppen, aber ein richtiges Loch ausgehen, da war´s vorbei.

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Was mich dahingehend wundert, dass ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter gleich bei der Polizei vermisst meldet. Ich als AG würde erst einmal ein paar Tage abwarten, ehe ich die Polizei informieren würde. Vorallem, wenn Familie vorhanden ist. Er lebte ja nicht alleine, dann schaut es ja wieder anders aus. Das hat für mich den Anschein, als hätte man da schon etwas vermutet.

Kann es nicht auch eine Taktik der EB sein,den Täter im nahen Umfeld zu vermuten,um den wahren Täter vielleicht in Sicherheit zu wiegen!?
Manchmal kommen Täter zurück zum Tatort ,spekuliert man darauf dass der Täter einen Fehler macht!?

Der zitierte Beitrag von Garfield66 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Gibt es dazu eine Quelle, dass der Leichnam zerstückelt wurde? Oder war es Wildfraß? Die Leiche lag ja bestimmt mehrere Monate dort.

Garfield66 schrieb:Kann es nicht auch eine Taktik der EB sein,den Täter im nahen Umfeld zu vermuten,um den wahren Täter vielleicht in Sicherheit zu wiegen!?
Manchmal kommen Täter zurück zum Tatort ,spekuliert man darauf dass der Täter einen Fehler macht!?

Kann ich mir nicht vorstellen. Mir wäre jetzt auch kein Fall bekannt, wo man so vorgegangen ist.

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Laredo36 schrieb:Was mich dahingehend wundert, dass ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter gleich bei der Polizei vermisst meldet. Ich als AG würde erst einmal ein paar Tage abwarten, ehe ich die Polizei informieren würde

Da fehlen uns schlicht die Details denke ich. Es ist vieles möglich:
Mein Arbeitgeber hat nur meine Handynr und könnte damit die Familie schlicht nicht erreichen
Der Arbeitgeber hat nachgefragt und erhielt ein „keine Ahnung“ als Antwort
Der Arbeitgeber war verantwortungsbewusst und ging seiner Fürsorgepflicht nach - Mann hatte Einsicht in Einsätze (als Krankenhaus) und es gab keine Vermerke, dass der Verstorbene in einem Krankenhaus war oder einen Unfall hatte.
Dazu noch untypisches Verhalten, wie Handy aus und keine Antwort auf Neujahrswünsche. Er wird IP Termine am Morgen gehabt haben.

Ich finde es eben sehr verantwortungsbewusst wenn der Arbeitgeber das meldet und unter sozial verknüpften Menschen ein normales Verhalten.

Puh, mal wieder ein sehr mysteriöser Fall und gar nicht so weit weg, in dieser Kante war ich auch schon öfter.
Habe mir heute morgen gerade den Fall bei XY angeschaut.

CCFan schrieb:Also ich stelle mir das nicht so einfach vor, einfach mal ne Leiche verschwinden zu lassen, gerade wo es ja nicht zu weit weg vom nächsten Ort ist.

Zumal man zu der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr und kurz nach Neujahr öfter mit Spaziergängern oder Gassigehen rechnen muss. Viele Leute haben frei, bekommen Besuch von außerhalb und gehen dann gerne spazieren.

CCFan schrieb:(...) aber ein richtiges Loch ausgehen, da war´s vorbei.

Wie viele Leute haben Probleme ein Loch im eigenen Garten auszugeben, selbst Profis stoßen da mal auf Probleme. Und dann ein "Normalo" der sowas unter Zeitdruck machen musste ist nochmal ne andere Nummer.

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Mittlerweile zahlen bei vielen ja auch gute Freunde zum engen Umfeld, nicht jeder hat nur seine Familie oft um sich. Für mich sind Freunde jetzt nicht komplett raus.

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CCFan schrieb:Gibt es dazu eine Quelle, dass der Leichnam zerstückelt wurde? Oder war es Wildfraß? Die Leiche lag ja bestimmt mehrere Monate dort.

Ein Grab scheint es ja nicht wirklich gewesen zu sein wenn Leichenteile gefunden wurden. Ich denke da kommen die Tiere jetzt nicht so einfach hin?

Dort sei zunächst ein Spaziergänger auf Leichenteile gestoßen und habe die Polizei informiert, teilten die Ermittler am Donnerstag mit.

Die Suche im angrenzenden Wald führte die Beamten zur Fundstelle des gesamten Körpers.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/steffen-braun-tot-leiche-gefunden-aktenzeichen-xy-100.html

Herbstkind schrieb:Mittlerweile zahlen bei vielen ja auch gute Freunde zum engen Umfeld, nicht jeder hat nur seine Familie oft um sich. Für mich sind Freunde jetzt nicht komplett raus.

Das würde ich auch so sehen. So kann ja z. B. der beste Freund aus der Schulzeit u. U. näher stehen als irgendwelche Schwäger und Schwägerinnen, die auf dem Papier aber zur Familie zählen. Und der beste Freund ist halt auch wieder was anderes als der Kumpel, mit dem man z. B. Sport macht.

Enges Umfeld muss also nicht unbedingt nur Familie heißen, sicher aber auch nicht unbedingt Beruf (Kollegen, Kolleginnen...) oder Sportkumpels.

Herbstkind schrieb:Wie viele Leute haben Probleme ein Loch im eigenen Garten auszugeben, selbst Profis stoßen da mal auf Probleme. Und dann ein "Normalo" der sowas unter Zeitdruck machen musste ist nochmal ne andere Nummer.

Das stimmt, wobei man aber dazusagen sollte, dass es eine recht ländliche Gegend ist, also viele Einfamilienhäuser mit Garten, da hat man auch eher Erfahrung mit sowas und auch Werkzeug im Keller als z. B. in einer Großstadt wo man in der 1-Zimmer-Wohnung im Hochhaus lebt und es maximal einen Kasten mit Geranien auf dem Balkon gibt.....
Aber natürlich ist es nicht zwingend, das der Täter (und evtl. Helfer) in diesem Fall so fit und geübt sind.

brigittsche schrieb:Das stimmt, wobei man aber dazusagen sollte, dass es eine recht ländliche Gegend ist, also viele Einfamilienhäuser mit Garten, da hat man auch eher Erfahrung mit sowas und auch Werkzeug im Keller als z. B. in einer Großstadt wo man in der 1-Zimmer-Wohnung im Hochhaus lebt und es maximal einen Kasten mit Geranien auf dem Balkon gibt.....

Ich wohne selbst in einer solchen Gegend, aber da haben bei weiten nicht alle solche Fähigkeiten. Viele unserer Freunde brauchen Hilfe bei der Erledigung gewisser Arbeiten.

Aber ja, egal wie: es war ja nicht ganz so warm, vielleicht auch dunkel und dann musste das ja sicher schnell vonstatten gehen. Stelle ich mir halt nicht so entspannt vor wie wenn man sowas ohne Zeitdruck Zuhause macht.

Herbstkind schrieb:Ein Grab scheint es ja nicht wirklich gewesen zu sein wenn Leichenteile gefunden wurden. Ich denke da kommen die Tiere jetzt nicht so einfach hin?

Ein Loch muss schon relativ tief sein (für Tierbestattungen privater Art sind bei uns im SW 80cm für Kleintiere, 140cm für größere Tiere Vorgabe) damit es sicher vor Wildfraß ist. Denn diese scharren auch. Von daher ist es vorstellbar, dass es Wildfraß war.

Gerade Wildschweine sind da teilweise richtig scharf drauf.

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Das wäre ein "Glücksfall" für die Ermittler. Denn dann könnte man u.U. noch Fasermaterial am Leichnam bzw. Spuren im Auto des/der Täter finden.

Wobei das Entsorgungsszenario und der Auffindeort des ausgebrannten Autos ja für mehrere Täter spricht bzw. für Helfer.

CCFan schrieb:Das wäre ein "Glücksfall" für die Ermittler. Denn dann könnte man u.U. noch Fasermaterial am Leichnam bzw. Spuren im Auto des/der Täter finden.

Wobei das Entsorgungsszenario und der Auffindeort des ausgebrannten Autos ja für mehrere Täter spricht bzw. für Helfer.

Ich habe die Ermittler aber so verstanden, dass es trotz Brand noch einige Spuren im Auto gibt. Sie haben jetzt zwar den Brandbeschleuniger genannt, aber gut möglich, dass sie die Katze nicht komplett aus dem Sack lassen wollten. Vielleicht ist das auch nur ein Bluff gewesen um den oder die Täter nervös zu machen, aber vielleicht haben sie doch noch mehr gefunden.

Mich wundert es halt generell dass man den Fall bei XY behandelt und der Täterkreis schon relativ bekannt ist. Ich meine nach Fund der Leiche konnten ja sicher noch einige Punkte mehr geklärt werden. Wieso sollte man denn einen so großen Radius wählen wenn der Raum doch ziemlich überschaubar und eingegrenzt ist?

@Herbstkind
Ich sage ja,für mich klingt es nach einem Bluff,ich denke man hat schon mögliche Täter im Visier,und wiegt diese eventuell in Sicherheit,und beobachtet das Verhalten gewisser Personen😉

Herbstkind schrieb:Mich wundert es halt generell dass man den Fall bei XY behandelt und der Täterkreis schon relativ bekannt ist.

Das liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass der Leichenfund erst unmittelbar vor der XY-Sendung war.

Garfield66 schrieb:Ich sage ja,für mich klingt es nach einem Bluff,ich denke man hat schon mögliche Täter im Visier,und wiegt diese eventuell in Sicherheit,und beobachtet das Verhalten gewisser Personen😉

Entschuldige bitte, dein Kommentar ist mir durch die Lappen gegangen. Habe hier so manche Seiten nur überflogen 😉
Dann sind wir mal gespannt was es damit auf sich hat, ich denke die Chancen dass der Fall aufgeklärt wird stehen recht gut, dazu denke ich dass es nicht lange dauert. Aber wer weiß.

Shiloh schrieb:Das liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass der Leichenfund erst unmittelbar vor der XY-Sendung war.

Ja klar aber ich denke dass mit dem engen Umfeld war sicher vorher schon klar. Alleine die Tatsache, dass SB nicht durch eben dieses als vermisst gemeldet wurde spricht Bände.