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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Enkeltrick, Schock Anrufe, SMS Betrug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

07.05.2025 um 09:54
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Mails von den afrikanischen Prinzen, die ihre Erbschaft verschenken wollen
Die kriegte ich vor 25 Jahren auf mein Fax und habe sie immer den Kollegen gezeigt, war richtig lustig.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

07.05.2025 um 14:16
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wer bestellt denn aber solche Unmassen an Paketen, dass er keinen Überblick mehr hat? Ich weiß doch ob und welche Pakete ich erwarte.
Auch bei wenigen Sendungen (wir bestellen z.B. kaum etwas, bekommen auch selten privat ein Paket) kann es m.E. schon mal dazu kommen, dass eine solche Spam-/Phishing-e-Mail mit einer tatsächlichen Sendung überlappt.

Ich hatte z.B. mal auf wichtige Post (Dokumente) auf Deutschland gewartet. Genau in der Woche, in der sie zu erwarten waren, und tatsächliche e-Mails bzgl. der Sendung kamen, kamen auch solche e-Mails. Mir war klar dass die nicht echt sind (hatte die Trackingnummer meiner Sendungen, kannte auch das Prinzip solcher e-Mails); soll aber nur zur Illustration zeigen, dass es sich nicht um "Unmengen" an Paketen handeln muss.
Und gerade wenn (!) man ein Paket erwartet und eine solche e-Mail dann eintrifft, kann es m.E. dazu führen dass sie für echt gehalten wird, enthaltene Links angeklickt werden etc.


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

07.05.2025 um 15:03
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Und gerade wenn (!) man ein Paket erwartet und eine solche e-Mail dann eintrifft, kann es m.E. dazu führen dass sie für echt gehalten wird, enthaltene Links angeklickt werden etc.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Seiten sind mittlerweile täuschend echt nachgemacht.
Aber man sollte halt auch keine Links öffnen von Absendern, die nicht im eigenen Adressbuch stehen. Wenn jemand etwas Brandwichtiges mitzuteilen hat, kann er das auch erst mal ohne Link machen, eben weil halt rauf und runter dazu geraten wird, keine Links zu öffnen.

Auch wenn man sich nur relativ oberflächlich mit Phishing Mals beschäftigt hat (wie ich), weiß man, dass man eigentlich nur ein paar ganz banale Dinge beachten muss: man wird praktisch nie mit echtem Namen angesprochen, bloß mit "lieber Kunde" o.ä.; die tatsächliche Mailadresse kontrollieren (rechts den Pfeil neben dem Absender anklicken), und eben grundsätzlich keine Links öffnen. Und wenn man ganz dringlich zu einem schnellen Handeln wozu auch immer aufgefordert wird, ist das eh verdächtig.
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:Die kriegte ich vor 25 Jahren auf mein Fax und habe sie immer den Kollegen gezeigt, war richtig lustig.
Die letzte Mail dieser Art habe ich gefühlt vor einem halben Jahr noch bekommen...


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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

07.05.2025 um 15:31
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber man sollte halt auch keine Links öffnen von Absendern, die nicht im eigenen Adressbuch stehen. Wenn jemand etwas Brandwichtiges mitzuteilen hat, kann er das auch erst mal ohne Link machen, eben weil halt rauf und runter dazu geraten wird, keine Links zu öffnen.
Ich öffne sie auch nicht - IT-affine, interneterfahrene Person, am Arbeitsplatz u.a. für IT-Sicherheit zuständig.
Mir ist aber auch klar, dass
a) es für nicht jeden klar ersichtlich ist
b) auch echte, sinnvolle bis sehr wichtige e-Mails nicht zwingend von Absendern die man im Adressbuch hat kommen (insbesondere bei Behördenkontakt der auch automatisierte e-Mails von diesen umfasst, z.B. vor einiger Zeit eine (echte) e-Mail mit einem Link zum Abrufen des Status meines Arbeitsvisums und zum Begleichen der Visumsgebühr, ein Link zum Verifizieren einer elektronischen Apostille (ist so etwas wie eine Beglaubigung), ein Link betreffend der Zustellung eines im Ausland beantragten deutschen Passes).

Fälle b) unbeachtet zu lassen dürfte nicht so gut sein... und auch die Wahrscheinlichkeit gering, wenn es derart automatisiert abläuft, dass ein Sachbearbeiter einzeln die Fälle in denen nicht abgerufen wird durchgeht und sich freundlich die Sache erklärend meldet.
In Fällen wie b) dürfte man aber sehr genau wissen, auch wenn man die Absenderadresse nicht kennt, was man beantragt hat, nebst Links können sicher geöffnet werden wenn man weiß wie das geht. Tendenziell dürften Fälle wie b) auch eher nicht Menschen betreffen, die bei derartigem unsicher sind.

Kurz und gut:
Der Tipp "keine Links öffnen" ist ungefähr wie "nie die Tür öffnen außer man hat eine Verabredung, nur ans Telefon gehen wenn man die Nummer kennt":
Beides mag einen sicherlich vor einigem beschützen. Wenn man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einhält, ist man aber wahrscheinlich doch besser dran, die Links, die Tür zu öffnen und das Telefongespräch anzunehmen. Mein letzter Anruf von unbekannter Nummer war z.B. betreffend eines Arzttermins, der automatisch abgesagt worden wäre wenn ich nicht erreichbar gewesen wäre (war in Deutschland). Ein anderer Anruf von unbekannter Nummer kam vom Sicherheitsdienst unserer Wohnanlage, da der Feueralarm in unserer Wohnung auslöste (aus uns unbekanntem Grund; wir waren in der Wohnung, kein Rauch, Wasserdampf etc.). Eher Anrufe die man nicht verpassen möchte. Beide Anrufe waren definitiv echt.
Gehe daher auch bei unbekannter Nummer dran; würde mich aber als auch gegen "x hat einen Unfall", "Sie haben im Lotto gewonnen", Aufzeichnen von "ja" oder anderen Stimmmitschnitten etc. als resistent einschätzen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Auch wenn man sich nur relativ oberflächlich mit Phishing Mals beschäftigt hat (wie ich), weiß man, dass man eigentlich nur ein paar ganz banale Dinge beachten muss: man wird praktisch nie mit echtem Namen angesprochen, bloß mit "lieber Kunde" o.ä.; die tatsächliche Mailadresse kontrollieren (rechts den Pfeil neben dem Absender anklicken), und eben grundsätzlich keine Links öffnen. Und wenn man ganz dringlich zu einem schnellen Handeln wozu auch immer aufgefordert wird, ist das eh verdächtig.
Ganz richtig. Ich habe auch noch nie solche angeklickt, und bin auch generell außerhalb des Internets "Typ skeptisch".


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07.05.2025 um 15:57
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die letzte Mail dieser Art habe ich gefühlt vor einem halben Jahr noch bekommen...
Als vor vielen (20 oder 25?) Jahren auf ISDN umgestellt wurde bekamen wir mehrere Telefonnummern, die wurden in der Familie verteilt und auch Freunden,Verwandten, Kollegen, Kunden, Behörden ... mitgeteilt
Meine "alte" Telefonnr lässt Anrufe gleich auf den Anruf-Beantworter gehen und der wird nie abgehört.


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07.05.2025 um 16:10
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:und der wird nie abgehört.
Warum nicht?
Keine Kritik, sondern einfach nur eine Nachfrage. Bekommst du sehr viele Spam-Anrufe, Verwähler... auf diese Nummer?

Persönlich würde ich sie schon alle paar Tage abhören. Genauso wie ich in den Spam-Ordner schaue. Zuallermeist ist alles zum Wegwerfen (Spam, Phishing, oder evl. seriöse Werbung die mich aber nicht interessiert), ab und zu war aber schon wichtige Behördenkommunikation darunter. Die paar Sekunden am Tag ist es mir wert.


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07.05.2025 um 18:00
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:alle paar Tage abhören
Habe ich auch am Anfang gemacht, aber dann keine Lust mehr.
Ich muss dazu vielleicht sagen dass ich mehr als 50% meiner Zeit bei der Arbeit oder im Urlaub unterwegs war und das Telefon im Büro steht.
Beim Fax ist schon lange das Papier ausgegangen also Ende Gelände!


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07.05.2025 um 18:12
@wolfi7777

Ich persönlich würde unter solchen Umständen den Anrufbeantworter abschalten, damit nicht angenommen wird, Anrufe auf diesen würden auch berücksichtigt. (Mit nicht mehr genutzten e-Mail-Adressen halte ich es ebenso: sobald nicht mehr genutzt, abschaffen.)
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:Beim Fax ist schon lange das Papier ausgegangen also Ende Gelände!
Fax nutze ich nicht; würde aber hierbei auch die Nummer stilllegen, anstatt zu suggerieren etwas käme an.


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07.05.2025 um 19:03
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:würde aber hierbei auch die Nummer stilllegen
Kann gut sein dass ein jüngeres Familienmitglied das schon gemacht hat - ich bin ja nur der Opa (mit über80 Jahren).
Aber meine Haupt-emailadresse habe ich immer noch, andere sind flexibel!


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