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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 07:53
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Deswegen geht die Polizei meiner Meinung nach von möglichen "Zeugen" aus, die den Täter vielleicht "unbewusst" gesehen haben.
So stelle ich mir das auch vor.
Evtl. Alles nochmal wachrüttel und damals beobachtete Kleinigkeiten oder auch doch in der Rüxkschau verdächtige Momente , heute zu erwähnen ubd zu äußern.
Ich vermute das " geschlossene System war z,B. mit solchen Situationen gemeint.
Man hat z,B. den xy an der Landstraße gesehen, oder der kam mit gesenkten Haupt an irgend jemand vorbei.... oder oder oder. Der geschlossene Kreis hat aber nichts ausgesagt, da niemand falsche Verdächtigungen und / oder Anschuldigungen machen will. Man könnte dann ja selbst ins Gerede kommen und auf "Gut Nachbarschaft" will man es sich ja mit niemandem verscherzen.
Es wird wohl darauf spekuliert , dass sich eben heute jemand traut , etwas zu erzählen, was er evtl damals merkwürdig fand aber aus den erwähnten Gründen unterliegt.

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 07:54
Unterlassen hat 🙄


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 08:05
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Man hat z,B. den xy an der Landstraße gesehen, oder der kam mit gesenkten Haupt an irgend jemand vorbei.... oder oder oder. Der geschlossene Kreis hat aber nichts ausgesagt, da niemand falsche Verdächtigungen und / oder Anschuldigungen machen will. Man könnte dann ja selbst ins Gerede kommen und auf "Gut Nachbarschaft" will man es sich ja mit niemandem verscherzen.
Es wird wohl darauf spekuliert , dass sich eben heute jemand traut , etwas zu erzählen, was er evtl damals merkwürdig fand aber aus den erwähnten Gründen unterliegt.
Genauso vermute ich das auch. Das "geschlossene System" möchte nichts sagen, sonst heißt es " ...der XY hat das gesagt, das er damals den XZ gesehen hat, mit zum Beispiel Blut an den Händen, als dieser an dem besagten Freitag nachmittags an der Landstraße lang ging/rannte?"

Möglicherweise kann ja doch nochmal jemand seine Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein von damals hervorholen und überdenken. Es geht hier schließlich um einen grausamen Mord an einem unschuldigen Kind, nicht um irgend ein "Fremdgehklüngel" mit der Nachbarin! Nach so langer Zeit dürften etwaige "Zeugen" betagter sein oder gegebenenfalls vielleicht auch spielende Kinder, die den mutmaßlichen Täter vielleicht gesehen haben, als dieser nach Hause kam mit möglichen sichtbaren Spuren!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 08:16
Ja, das wäre nötig und wichtig . Ich hoffe, dass es so sein wird und der Fall geklärt werden kann.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 08:22
@TonyPetrocelli
Im xy Beitrag wird der junge kurz danach zum Essen reingerufen. Für mich ist das ein Hinweis darauf das er nicht mehr als das was er gesagt mitbekommen hat weil er dann rein ist.

Die Tat ist im Februar geschehen . So kalt war es an dem Tag nicht , es war aber auch kein t Shirt Wetter. Der Täter kann die Jacke im Haus ausgezogen haben und sie nach der Tat wieder angezogen haben und so Blutspuren verdeckt haben. Da er eine Küche und ein Bad zu Verfügung hatte , geh ich davon aus das er sich die Hände und das Gesicht vor Ort gereinigt hat bevor er Haus verlassen hat. Und er wird mit Sicherheit den Hinterausgang genommen haben . Das ist das einzige Haus das einen direkten Zugang zu dieser Landstrasse hat . Geht man vorne raus , landet man im Vorgarten der Nachbarn . Unwahrscheinlich das man nach so einer Tat den Vorderausgang nimmt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 09:00
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Im xy Beitrag wird der junge kurz danach zum Essen reingerufen. Für mich ist das ein Hinweis darauf das er nicht mehr als das was er gesagt mitbekommen hat weil er dann rein ist.
Sollte das die Szene vom "Gehörten" darstellen? Ich hatte das so in Erinnerung, das man da auch Heike gesehen hat, mit Ranzen. Ich glaube, da kam sie von der Schule, und das sollte die Aussage der Nachbarin darstellen, die gesagt hat, das Heike um 13.30Uhr von der Schule kam, oder vertue ich mich da?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Die Tat ist im Februar geschehen . So kalt war es an dem Tag nicht , es war aber auch kein t Shirt Wetter. Der Täter kann die Jacke im Haus ausgezogen haben und sie nach der Tat wieder angezogen haben und so Blutspuren verdeckt haben. Da er eine Küche und ein Bad zu Verfügung hatte , geh ich davon aus das er sich die Hände und das Gesicht vor Ort gereinigt hat bevor er Haus verlassen hat. Und er wird mit Sicherheit den Hinterausgang genommen haben . Das ist das einzige Haus das einen direkten Zugang zu dieser Landstrasse hat . Geht man vorne raus , landet man im Vorgarten der Nachbarn . Unwahrscheinlich das man nach so einer Tat den Vorderausgang nimmt.
Guter Gedanke, da gehe ich mit. Falls er eine Jacke anhatte, hat er diese mit Sicherheit beim "Besuchsantritt" abgelegt. Falls er in Arbeitskleidung kam, gehe ich persönlich nicht von einer Jacke aus, eher "Blaumann" oder Arbeitskleidung anderer Art. Wenn er in Arbeitskleidung kam, wären eventuelle Blutspuren gut sichtbar oder eben gar nicht sichtbar gewesen, vielleicht als Rost auf dem Blaumann gedacht worden. Vom "Hinterausgang gehe ich auch aus, wegen der geöffneten Terassentür und den gefundenen Blutspuren am Türrahmen.

Meine einzige Überlegung zu deinem Post wäre das Händewaschen. Ich stelle mir die Frage, wäscht man sich nach so einer Tat noch die Hände? Würde sich ein Mann die Hände waschen? Oder würde sich ein Jugendlicher/Kind die Hände waschen? Was hat man nach so einer geschehenen Tat ( Übertötung ) für Gedanken?

-Hände waschen/ Blut abwaschen?
-Nichts wie weg?
-Spuren beseitigen?
-Jacke mitnehmen, eventuell vorab ausgezogenen (Arbeits-)Schuhe wieder anziehen?
-falls es "Geschenke" gab mitnehmen?
-Tatwaffe(n) aber da lassen?

Rennt man reflexartig weg? Scheiße, was hab ich getan? Oder Angst vor Entdeckung, nur schnell weg?
Oder erst noch Hände waschen, weil Mama könnte die blutigen Hände sehen oder meine Frau, wenn ich heim komme?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 09:10
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Guter Gedanke, da gehe ich mit. Falls er eine Jacke anhatte, hat er diese mit Sicherheit beim "Besuchsantritt" abgelegt. Falls er in Arbeitskleidung kam, gehe ich persönlich nicht von einer Jacke aus, eher "Blaumann" oder Arbeitskleidung anderer Art. Wenn er in Arbeitskleidung kam, wären eventuelle Blutspuren gut sichtbar oder eben gar nicht sichtbar gewesen, vielleicht als Rost auf dem Blaumann gedacht worden. Vom "Hinterausgang gehe ich auch aus, wegen der geöffneten Terassentür und den gefundenen Blutspuren am Türrahmen.
Für einen Handwerker wäre es auch plausibel, wenn dieser das Haus mit Arbeitshandschuhen betritt. Würde zumindest auch die wenigen Spuren erklären.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 09:23
@TonyPetrocelli
Sie kam um 13.30 nach Hause und würde von der Nachbarin gesehen und auch begrüßt. Danach kam die Szene mit dem jungen der Fussball gespielt hat und die Stimme gehört hat und kurz darauf wurde er von seiner Mutti zum Essen reingerufen. So erinnere ich mich an den xy Beitrag . Wenn ich da falsch liege bitte ich um Korrektur. Ob er nun zum Essen reingerufen worden ist oder nicht . Er wird nicht mehr als mitbekommen haben was er da erzählt hat. Erstens weil er rein ist und zweitens weil es auch im Interesse des Täters lag Heike "ruhigzubekommen".

So eine Tat bleibt nicht ohne Spuren. Derjenige wird Blut an den Händen und im Gesicht gehabt haben. Und seine Spuren hat er nach der Tat nicht beseitigt. Wenn es Geschenke gab hat er sie dagelassen ... Die benutzen Tatwaffen hat er auch nicht mitgenommen und hat sie mit Spuren darauf dagelassen. Unmöglich sowas in kurzer Zeit zu beseitigen.
Aber sich abwaschen geht sehr fix. Und das ist die einzige Chance die man da noch hat um nicht entdeckt zu werden und unauffällig abzuhauen.

Da im Artikel drin stand ,dass sie zahlreiche Stich und SCHNITTverletzungen am Oberkoerper hatte und gleich mehrere Messer benutzt wurden, geh ich davon aus das der jenigen es einfach nicht geschafft hat sie direkt zu erstechen. Bei einem Kampf zwischen einem Kind und einem Erwachsenen der körperlich weit überlegen ist , können nicht soviele Kampfspuren entstehen . Wer den Kampf verliert ist schnell klar . Aber bei soviele Kampfspuren kommt der Verdacht schon auf das die beiden kraeftemaessig nicht weit auseinander lagen .
Ein Erwachsener ist auch konsequenter in seinen Entscheidungen und in seiner Planung. Ein Erwachsener , der körperlich überlegen ist , hätte garnicht so viel Aufwand betreiben müssen um dieses Kind zu töten. Mit viel weniger Blut und viel weniger Spuren.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 09:45
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Sie kam um 13.30 nach Hause und würde von der Nachbarin gesehen und auch begrüßt. Danach kam die Szene mit dem jungen der Fussball gespielt hat und die Stimme gehört hat und kurz darauf wurde er von seiner Mutti zum Essen reingerufen. So erinnere ich mich an den xy Beitrag . Wenn ich da falsch liege bitte ich um Korrektur. Ob er nun zum Essen reingerufen worden ist oder nicht . Er wird nicht mehr als mitbekommen haben was er da erzählt hat. Erstens weil er rein ist und zweitens weil es auch im Interesse des Täters lag Heike "ruhigzubekommen".
Ich dachte, das wäre alles eine Szene gewesen, Anfangsszene, da man danach noch sehen konnte, das Heike die Ravioli gegessen hat. Ich kann mich aber auch vertun, vielleicht habe ich das als eine Szene wahrgenommen. Bitte korrigiert mich diesbezüglich gerne.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:So eine Tat bleibt nicht ohne Spuren. Derjenige wird Blut an den Händen und im Gesicht gehabt haben. Und seine Spuren hat er nach der Tat nicht beseitigt. Wenn es Geschenke gab hat er sie dagelassen ... Die benutzen Tatwaffen hat er auch nicht mitgenommen und hat sie mit Spuren darauf dagelassen. Unmöglich sowas in kurzer Zeit zu beseitigen.
Aber sich abwaschen geht sehr fix. Und das ist die einzige Chance die man da noch hat um nicht entdeckt zu werden und unauffällig abzuhauen.
Ok, gute Überlegung dazu. Händewaschen geht fix, Gesicht auch. Ich frage mich, hätte man dann Spuren/Restblutspuren an einem Handtuch in der Küche/im Bad gefunden?
Genau, ohne Blutspuren an Hände und Gesicht wäre man nach so einer Tat unauffälliger.
Ich dachte auch eher, denkt man(n) / Kind/Jugendlicher so rational nach so einer Tat?
Wenn er gedacht hat, schnell unauffällig weg, Hände waschen, dann siehts keiner - dafür aber Tatwaffe(n) mit meinen Fingerabdrücken dalassen?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Da im Artikel drin stand ,dass sie zahlreiche Stich und SCHNITTverletzungen am Oberkoerper hatte und gleich mehrere Messer benutzt wurden, geh ich davon aus das der jenigen es einfach nicht geschafft hat sie direkt zu erstechen.
Ja, und den Stein nicht zu vergessen. Im Artikel stand, ihr Unterkiefer war zertrümmert. Warum? Vielleicht wollte der Täter ganz sicher gehen, das Heike, was auch immer, nichts mehr erzählen kann?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Bei einem Kampf zwischen einem Kind und einem Erwachsenen der körperlich weit überlegen ist , können nicht soviele Kampfspuren entstehen .
Vielleicht doch, weil ein Kind wendig ist. Vielleicht ist Heike dem Täter ein paarmal entwischt? Spuren deuteten ja auf ein Kampfgeschehen hin (Podcast) und der Nachbarjunge deutete diese ja wohl als Spiel. Vielleicht hat der erwachsene Täter daraufhin die anderen Tatwaffen (Stein/Messer) verwendet. Irgendwo stand oder es wurde etwas von einem Obstmesser gesagt. Solche Obstmesser lagen früher häufig in einer Obstschale mit dabei, zum schälen eines Apfels oder Orange. Vielleicht war das reflexartig die erste Tatwaffe, das hat nicht so geklappt, wie der Täter sich das vorstellte, daraufhin das/die anderen Messer und der Stein?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Aber bei soviele Kampfspuren kommt der Verdacht schon auf das die beiden kraeftemaessig nicht weit auseinander lagen .
Das kann auch daran liegen, weil ein Kind flinker ist und schonmal aus dem "Schwitzkasten" schlüpfen kann. Allerdings halte ich auch deine Aussage für sehr plausibel.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ein Erwachsener ist auch konsequenter in seinen Entscheidungen und in seiner Planung. Ein Erwachsener , der körperlich überlegen ist , hätte garnicht so viel Aufwand betreiben müssen um dieses Kind zu töten. Mit viel weniger Blut und viel weniger Spuren.
Auch bei einer nicht geplanten Tat?
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Für einen Handwerker wäre es auch plausibel, wenn dieser das Haus mit Arbeitshandschuhen betritt. Würde zumindest auch die wenigen Spuren erklären.
Jepp, das sehe ich auch so!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 10:10
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Für einen Handwerker wäre es auch plausibel, wenn dieser das Haus mit Arbeitshandschuhen betritt. Würde zumindest auch die wenigen Spuren erklären.
Das stimmt. Aber es würde wieder eher für einen erwachsenen Täter sprechen als für eine Verabredung mit einem gleichaltrigen oder nur etwas älteren Jungen. Klar, wenn er eine Ecke älter war als Heike könnte er schon in der Lehre gewesen sein. Dass er mit seiner Arbeitskleidung kommt, ist natürlich möglich, aber bei einer Verabredung wäre es doch sehr komisch und wenn er dann auch noch seine Handschuhe anbehält? Würde doch sehr seltsam wirken....

Bei einem Handwerker tendiere ich dann eher doch zu einem erwachsenen Täter, der sich durch die Arbeitskleidung legitimiert Zutritt verschaffte und den Heike vom Sehen her kannte ("Hallo, Du, ich habe neulich die Heizung bei Euch repariert, und jetzt muss ich noch mal nachschauen, ob da alles dicht ist - ach, Deine Mutter ist nicht da? Ja, kannst Du mich vielleicht kurz in den Keller lassen, ich muss ja nur gucken, das wäre ganz gut, weil, wenn das nicht dicht ist, fällt die Heizung vielleicht aus und ihr sitzt hier im Kalten...."


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 10:19
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Bei einem Handwerker tendiere ich dann eher doch zu einem erwachsenen Täter, der sich durch die Arbeitskleidung legitimiert Zutritt verschaffte und den Heike vom Sehen her kannte ("Hallo, Du, ich habe neulich die Heizung bei Euch repariert, und jetzt muss ich noch mal nachschauen, ob da alles dicht ist - ach, Deine Mutter ist nicht da? Ja, kannst Du mich vielleicht kurz in den Keller lassen, ich muss ja nur gucken, das wäre ganz gut, weil, wenn das nicht dicht ist, fällt die Heizung vielleicht aus und ihr sitzt hier im Kalten...."
genau an dieses Szenario habe ich gedacht. 😉 Da dieser "Kampf" zwischen Täter und Opfer sich aber auf eine Dauer von ca 1,5 Stunden erstreckt, schließe ich einen erwachsenen Handwerker (mit entsprechender Physis) aber auch nahezu aus. Ich wollte bei meiner ursprünglichen Aussage nur einen weiteren Aspekt mit einbringen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 10:19
@TonyPetrocelli
Auch wenn die Tat nicht geplant war ...iwann muss die Entscheidung aber gefallen sein , das sie sterben muss. Es gab iwann keinen Weg mehr zurück.
Ein Kind ist wendig ,das stimmt schon, aber der Täter muss auch wendig gewesen sein. Das Kind hatte zwei Notausgaenge und kannte ihr zu Hause wohl besser als jeder andere und hat es nicht geschafft einen der beiden zu benutzen oder groß auf sich Aufmerksam zu machen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 10:41
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Das Kind hatte zwei Notausgaenge und kannte ihr zu Hause wohl besser als jeder andere und hat es nicht geschafft einen der beiden zu benutzen oder groß auf sich Aufmerksam zu machen.
Das ist allerdings ein Punkt, den ich wichtig finde. Warum hat sich der Kampf so lange hingezogen, ohne dass Heike fliehen oder auf sich aufmerksam machen konnte?

Wenn man die Aussage der Polizei damals (1977) es könne sich um einen Sadisten gehandelt haben, bedenkt, fürchte ich, dass er es bewusst so angelegt hat, dass sie nicht mehr fliehen und schreien konnte. Ich will mir das gar nicht weiter vorstellen und aus Pietätsgründen auch nicht genauer ausführen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 11:05
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:So eine Tat bleibt nicht ohne Spuren. Derjenige wird Blut an den Händen und im Gesicht gehabt haben. Und seine Spuren hat er nach der Tat nicht beseitigt.
Ich weiß, wie es gemeint ist, dass er seine Spuren nicht beseitigt hat - aber wenn wir es ganz genau betrachten, wissen wir doch über das genaue Nachtatverhalten sehr wenig.

Wir wissen nicht, ob der Täter nicht doch geistesgegenwärtig genug gewesen ist, etwa deutlich sichtbare, blutige Fingerspuren an Türen, Möbeln usw. zu entfernen.

Und damit vielleicht gerade jene Spuren, die unzweifelhaft (im Sinne eines Beweises) mit der Tat in Zusammenhang stehen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 14:10
Wenn ein Erwachsener einen guten Vorwand hat warum er ins Haus muss, dann schafft er das auch bei einem Kind das er reingelassen wird. Und ist die Haustür erst geöffnet, dann ist eh schon alles zu spät.
Ist der Täter im Haus dann ist es fast aussichtslos zu fliehen. Aber egal ob Erwachsener oder Jugendlicher, er muss Kratzer oder selbst Schnittwunden gehabt haben mMn. Deswegen würde mich mal interessieren ob das Blut an der Terrassentür von Heike oder vom Täter war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 14:36
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Warum hat sich der Kampf so lange hingezogen, ohne dass Heike fliehen oder auf sich aufmerksam machen konnte?

Wenn man die Aussage der Polizei damals (1977) es könne sich um einen Sadisten gehandelt haben, bedenkt, fürchte ich, dass er es bewusst so angelegt hat, dass sie nicht mehr fliehen und schreien konnte. Ich will mir das gar nicht weiter vorstellen und aus Pietätsgründen auch nicht genauer ausführen.
Der Täter könnte Heike geknebelt haben, so dass sie nicht mehr schreien konnte. Dann hat er ihr 19 Messerstiche versetzt und ihr mindestens zwei Mal mit einem Stein auf den Kopf geschlagen.

Das alles zog sich über einen so langen Zeitraum hin, dass der Mörder entweder massive Probleme hatte, das Kind zu töten - oder dass er den Tötungsakt aus sadistischen Motiven bewusst in die Länge zog.

Ich erinnere noch einmal an die Hinweise von @MettMax auf wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach manche Sadisten ein völlig unauffälliges bürgerliches Leben führen. Bei ihnen könnten sich aber sadistische Veranlagungen unvermittelt in Gewaltakten entladen.

Womöglich hat sich eine solche Person (vielleicht sogar ursprünglich ohne böse Absicht) Zutritt zu Heikes Elternhaus verschafft und ist dann -übermannt vom sadistischen Trieb und begünstigt durch die Abwesenheit sonstiger Hausbewohner- über das Mädchen hergefallen.

Dies würde zumindest auch erklären, warum er keine Tatwerkzeuge mitgebracht hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 15:43
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:einem Handwerker tendiere ich dann eher doch zu einem erwachsenen Täter, der sich durch die Arbeitskleidung legitimiert Zutritt verschaffte und den Heike vom Sehen her kannte ("Hallo, Du, ich habe neulich die Heizung bei Euch repariert, und jetzt muss ich noch mal nachschauen, ob da alles dicht ist - ach, Deine Mutter ist nicht da? Ja, kannst Du mich vielleicht kurz in den Keller lassen, ich muss ja nur gucken, das wäre ganz gut, weil, wenn das nicht dicht ist, fällt die Heizung vielleicht aus und ihr sitzt hier im Kalten...."
Wozu sollte aber ein Erwachsener (Handwerker) gekommen sein. In welcher Absicht? Welche Motivation sollte dahinter stehen?
Zumal ja von einer eher nicht geplanten Tat ausgegangen wir!?

Ich tendiere immer noch dazu, dass Heike die Tür geöffnet hat und Einlass gewährte.
Meine persönliche Gedanken stehen ja bereits weit vorne. Geringfügige andere Eventualitäten ziehe ich auch in Betracht , aber sekundär.

Des Weiteren wiederholt sich alles und es bewegt sich sozusagen im Kreis. Verwundert aber nicht, da von offizieller Seite auch kein Vorwärtskommen möglich war und die haben sicherlich noch andere Infos, die nicht bekannt gegeben wurden.
Angeblich gibt es von Anfang an einen Tatverdächtigen , dem nichts nachweisbar ist.
Fragt sich also, warum ist er denn tatverdächtig?
Bin nicht sicher ob die von dem Jungen erkannte Stimme / Person gemeint ist.
Es ist auch nicht klar, ob die Fingerabdrücke überhaupt so geartet sind, diese tatsächlich zweifelsfrei bestimmen zu können.
Vielleicht hat der Täter einfach nur "Glück gehabt" obwohl das kaum vorstellbar ist
Dass hier bewußt und rational denkend versucht wurde Spuren zu beseitigen glaube ich nämlich nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 16:05
@sallomaeander
Weiss jemand von euch wie viele Menschen im Schnitt ,im Laufe der Jahre ,wegen dieser Tat in Sickte überprüft wurden?

Ne das wissen wir nicht .wir wissen aber folgendes : überall war Blut ...in jedem Zimmer gab es Kampfspuren ... Das Messer steckte noch in ihrer Brust. An den Tatwaffen werden sie Spuren gefunden haben. Das sind die einzigen Spuren die man dem Täter zu 100 prozent zu schreiben kann.
Für mich hört sich das alles nicht nach einer erfolgreichen Spurenneseitigung an. Das war , denke ich , zuviel Blut. Selbst wenn er auf die Idee gekommen ist... Sinnlos.

Ich stelle mir den Ablauf so vor : iwas hat der jenige gemacht was Heike nicht gefallen hat. Sie hat sich geärgert und gedroht es ihren Eltern oder sonst wem zu erzählen. Daraufhin kam die Panik und der erste Schlag. Das hat die Sache nicht besser gemacht ,weil Heike noch mehr rebelliert hat . dann begann die Jagd druch das ganze Haus.
Er musste und wollte sie dann ruhig bekommen und hat sie meiner Meinung nach mit diesem Stein schwer verletzt aber nicht getötet. Und dann gab es kein zurück mehr . Er musste sie töten damit nicht raus kommt was passiert ist . Er musste sicher gehen das sie nicht mehr wach wird um iwas zu erzählen und hat sich die Messer geholt und das ganze mit Mühe zu Ende gebracht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 16:07
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Dann würde ich aber davon ausgehen, dass ihn die Sache so mitgenommen hat, dass er irgendwann doch mal drüber gesprochen hat. Vielleicht nicht am Anfang, er mag ja Angst vor Täter 1 gehabt haben, aber im Verlaufe der folgenden 45 Jahre schon.

Und was von der Polizei auch vorgebracht wurde, nämlich dass der Täter nach der Tat wahrscheinlich durch ungewöhnliches Verhalten aufgefallen ist, würde in dem Zusammenhang ja sogar auf zwei Leute zutreffen. Und damit wäre die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, dass es irgendwie aufgefallen ist.
@Brigittsche
Sehr wahrscheinlich war es ein Einzeltäter.

An zwei Täter glaube ich aus verschiedenen Gründen nicht.
Aber wenn doch zwei Männer im Haus waren,
dann ist einer frühzeitig weggelaufen. Das wollte ich sagen.

Dass mit "dem Reden müssen, irgendwann - unter Alkohol - oder das schlechte Gewissen plagt - oder Bilder belasten einen Täter,
wird etwas überschätzt. Am ehesten lockert Alkohol die Zungen.
Mit Sicherheit gibt es Menschen, die niemals über ein gravierendes Ereignis sprechen.
Menschen sind sehr verschieden.


Und das "frühzeitige Abhauen" würde ja bedeuten, dass der ursprüngliche Komplize bei der Tat nicht dabei war.
Dass er später von der Tat erfahren hat - und nicht mit reingezogen werden wollte.

Je nach eigenem Vorstrafenregister - oder auch um sein angesehenes Geschäft, Ruf der Familie usw.
nicht zu gefährden, spricht er darüber nicht.

Je nach Motiv eben.
Ein junger Mann könnte schon einem Kumpel anvertraut haben, "dass Heike für ein paar Stunden alleine ist" und dass man
"bei ihr was versuchen könnte". Wenn ein sexuelles Motiv vorliegt, wäre für mich ein Besuch über die
Terrassentür denkbar. Der/die Täter wollten nicht gesehen werden.

Was ich für mich inzwischen ausschließe ist ein Auftauchen mit Geschenken, mit Kuschelmusik-Schallplatte,
weil man romantische Gefühle hegt und dann eskaliert es, weil der junge Mann nicht mit Zurückweisung klar kommt.

Das Romantische findet für mich da überhaupt keinen Platz.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 17:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich für mich inzwischen ausschließe ist ein Auftauchen mit Geschenken, mit Kuschelmusik-Schallplatte,
weil man romantische Gefühle hegt und dann eskaliert es, weil der junge Mann nicht mit Zurückweisung klar kommt.

Das Romantische findet für mich da überhaupt keinen Platz.
Da gehe ich voll mit. Konnte dieser These nie viel abgewinnen. Da sie nach dem Motiv sucht. Bzw. der Tat ein Motiv gibt. Das war wohl auch ein Thema in der Gerüchteküche.

Ich sehe da jemand der vor bei kam. Die Platte als Geschenk für die Eltern. Das Unterleger mit dem Katzenmotiv für Heike. Die anderen Gegenstände könnten schon im Haus gewesen sein. Ich tippe eher auf einen älteren Täter.


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