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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 17:59
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Was wäre, wenn der Arbeitnehmer jeden Tag länger arbeitet und dafür freitags nur bis Mittag?
... Und es gab auch Berufe wo man den Laden oder die Werkstatt auch am Samstag geöffnet hatte. Da gab es dann sicher einen freien Tag/Nachmittag als Ausgleich.

Übrigens, selbständige Handwerker haben gefühlt rund um die Uhr gearbeitet!

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 19:10
es war daß faschingswochenende, daß heißt donnerstag war altweiberfaching, da gab es sicherlich auch 1977 schon viele partys, sollte es ein älterer gewesen sein, könnte er sich einfach mal ein tag urlaub genommen haben am freitag


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 19:22
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:arum spielt es für Euch so eine große Rolle, wer am Freitag früher aushatte? Abgesehen davon, dass das damals im Dorf in Kleinbetrieben ganz anders war als in der Stadt: Es hätte sich doch jeder krank melden können oder früher heimgehen oder sonst was.
Richtig. Ich finde die Diskussion darüber auch nicht unbedingt zielführend: Es gibt so viele Möglichkeiten, warum jemand an diesem Tag zur betreffenden Zeit NICHT gearbeitet hat, dass man überhaupt nicht sagen kann, dass er aus einer bestimmten Berufsgruppe kommen muss..... Und nach 46 Jahren schon dreimal nicht. Das hätte höchstens damals eine Rolle gespielt wenn man einen konkreten Tatverdächtigen gehabt hätte dessen Alibi man überprüfen wollte. Aber heute ist das doch uferlos.....


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 19:22
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das ist gut gedacht. Vorausgesetzt aber, beide Täter waren sich einig und haben gemeinsam gehandelt.
Hier könnte es so gewesen sein, dass einer Tat verübt hat und der andere stand erschrocken daneben.
Und der ist dann vielleicht sofort abgehauen (ohne sich beteiligen, ohne zu helfen).
Sorry für meine spitze Zunge, aber ja klar, der "Statist" "marschierte" dann auch mit von Zimmer zu Zimmer?

Ich denke, dass, wenn einer erschrocken daneben steht, es eher eine schnelle Tötung ist und nicht eine grauenvoll (überer eine Stunde!) lang andauernde
Tötungsqual.
Da denk ich dann doch, dass bei den meisten "Zuschauern" irgendwann wieder der Verstand einsetzt, sofern noch vorhanden.


Warum wurde eigentlich der "Thomas" benannt?
Vielleicht will man Menschen aufrütteln, die diesen "Thomas", der zumindest laut Film Heike nicht so sympathisch war wachrütteln?
Vermutlich ist "der Thomas" auch ein geänderter Name, weiß das jemand?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 19:35
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich habe mir da nochmal Gedanken drüber gemacht. Die Gesamtarbeitszeit eines Handwerkers 1977 von 41,5Stunden ist bestimmt so. Was wäre, wenn der Arbeitnehmer jeden Tag länger arbeitet und dafür freitags nur bis Mittag?
Sagen wir mal, er arbeitet Mo-Do von 6Uhr bis 17Uhr, wären 11Stunden, abzüglich 1Stunde insgesamt Frühstück/Mittag kommt man auf 10 Stunden, das mal 4 wären dann ja schon 40Stunden ohne den Freitag. Oder Mo-Do von 6Uhr-16Uhr, abzüglich 1Stunde Pause wären wir bei 4mal )Stunden sind 36Stunden + 5,5 Stunden freitags , dann wären wir bei 41,5Stunden und Freitag wäre mittags Feierabend ohne Überstunden.

Vielleicht wurde das überall unterschiedlich gehandhabt
Das war zu der Zeit so normalerweise nicht üblich! Da hätte kaum jemand Freitags frei, eher dann noch montags. Teilweise würde ja auch samstags gearbeitet. Und in kleineren Handwerksbetrieben kannst nicht immer so arbeiten, wie es Dir gerade passt, früher erst echt nicht. Gerade wenn es um Installationen außer Haus geht macht man ja Termine aus.

Ich würde mir insgesamt wünschen, dass sich der eine oder andere etwas mehr Mühe gibt, sich in die Zeit von damals reinzuversetzen. Angefangen bei den Arbeitszeiten.
Ist etwas zäh deswegen teilweise.
Man kann SOVIELES googeln..


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 19:36
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Warum wurde eigentlich der "Thomas" benannt?
Vielleicht will man Menschen aufrütteln, die diesen "Thomas", der zumindest laut Film Heike nicht so sympathisch war wachrütteln?
Vermutlich ist "der Thomas" auch ein geänderter Name, weiß das jemand?
Sie hätten ihn auch Michael, Stefan oder Frank nennen können - einfach ein typischer Name der damaligen Zeit für einen Jungen. Natürlich ist das nicht der echte Name, die kämen juristisch in Teufels Küche wenn Leute, die nicht als Verdächtige geführt werden, da mit echtem Namen angesprochen werden.

Warum man diese Episode mit eingebaut hat, weiß ich allerdings auch nicht zu sagen. Möglicherweise auch einfach um zu zeigen, dass Heike eben nicht mit jedem und schon gar nicht mit jedem Jungen gut auskam.

Dass dieser "Thomas" irgendein konkret Verdächtiger damals war, glaube ich aber nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 20:29
dießer thomas kam ja eigtl nur mit seinen eltern, es wäre interessant zu wissen wie alt er zur damaligen zeit war, dann müsste ja auch der nachbarjunge dießen thomas gekannt haben, wenn er ihn an der stimme erkannte


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 21:08
@BlackOrpheus
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Warum wurde eigentlich der "Thomas" benannt?
Vielleicht will man Menschen aufrütteln, die diesen "Thomas", der zumindest laut Film Heike nicht so sympathisch war wachrütteln?
Vermutlich ist "der Thomas" auch ein geänderter Name, weiß das jemand?
Ich denke der Name ist erfunden. So wie bei Maria , der besten Freundin von Heike. In der xy Sendung wurde bei Maria " Name geändert" eingeblendet.

Diese Szene hat mich anfänglich auch beschäftigt , aber mittlerweile denke ich das sie einfach zeigen wollte wie Heike in dem Alter zu dem anderen Geschlecht stand. So nach dem Motto : Jungs sind doof .

Die Freundin erzählt was von Schwärmerei. Also alles völlig harmlos.
Deswegen geh ich davon aus das sie kein heimliches Date mit einem älteren Jungen/Mann hatte. Die Wahrscheinlichkeit das jemand mitbekommen hat das sie an dem Freitag alleine ist, weil ihre Eltern in Braunschweig sind und somit später nach Hause kommen ist für mich in so einer Umgebung einfach hoch.

Je mehr ich über diesen Fall nachdenke , desto mehr denke ich das der Täter nicht viel älter war als sie. Selbst ein Kind.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 21:09
Der zitierte Beitrag von brigittsche wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Ja, das glaube ich auch. Aktenzeichen in Ehren, aber die haben oft in Filmfällen sehr eigenartige Szenen, wo man nicht weiß, was sie damit wollen. Ist mir schon oft aufgefallen. Vermutlich sollte das zeigen, dass sie Jungs doof fand und man wollte ihr kindliches Wesen noch mal rausstreichen. Dann noch mit den Laienschauspielern, da ist eh jeder Satz dramatisch.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 21:44
Wo kämen denn die Bekannten mit dem "Thomas" her? Wohnten die auch in Sickte? Ich gehe mal davon aus das Heike ihn nicht möchte, und er Heike vielleicht auch nicht. Wenn er älter war, dann wäre er bestimmt nicht mehr zu Besuch mitgekommen. Vielleicht war er sogar etwas jünger als Heike.
Und wenn ich das bei xy richtig verstanden habe, dann war der Besuch erst für nächsten Freitag angekündigt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 21:46
Der zitierte Beitrag von FritzPhantom wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Der Besuch sollte aber doch in Gegenwart der Eltern stattfinden, also am Abend. Da hätte eine Fahrt zur Oma nichts genützt, weil die Mutter und der Vater ja vorher wieder von der Oma aus nach Sickte zurückgefahren wären. Ich glaube kaum, dass Heike damit rechnete, bis zum nächsten Tag, also über den Abend und die Nacht, bei der Oma bleiben zu können.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und wenn ich das bei xy richtig verstanden habe, dann war der Besuch erst für nächsten Freitag angekündigt.
Das ist mir leider auch nicht so ganz klar geworden: Die Mutter spricht in dem Film vom nächsten Freitag, daraus würde ich auch schließen, dass der Freitag in der nächsten Woche, also eine Woche darauf, gemeint war. Und nicht der Freitag in dieser Woche, der ja dann der Tattag wurde.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 22:07
Nochmals zur Erinnerung an alle User ein kurzer Auszug aus den Krimiregeln.
Verdächtigungen in Richtung der Angehörigen

Verdächtigung von Personen gegen die nicht ermittelt wird

wilde Spekulationen, sowie Ferndiagnosen, ohne dafür sprechende Indizien und Anhaltspunkte
Allmystery-Wiki: Kriminalfälle - Die Regeln

Das hier sanktioniert werden muss, möchte doch keiner. Wir auch nicht, haltet euch bitte daran. Danke


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 23:16
Wenn ein XY-Beitrag vorbereitet wird, gibt es nach meiner Ansicht zwei Interessen.

Die Polizei ist darauf erpicht, die Sache so darzustellen, wie es ihr nützlich erscheint. Ihr geht es darum, Hinweise zu generieren - oder auch schon mal den oder die Täter zu verunsichern und aus der Reserve zu locken.

Dem Sender wiederum ist daran gelegen, den Fall so aufzubereiten, dass die Zuschauer gefesselt sind und gespannt „bei der Stange“ bleiben.

Da gibt es dann auch bisweilen Szenen, wo man als Zuschauer fragt, ob das nun schmückendes Beiwerk ist aus dramaturgischen Gründen oder ob das einen für die Klärung des Falles wichtigen Hintergrund hat.

So ist es mir ergangen bei dem Hinweis auf die Besucher mit dem von Heike so kritisch bewerteten „Thomas“. Einmal abgesehen davon, dass es sich hier um einen fiktiven Namen handelt: Mir erschließt sich bis heute nicht, was mit dieser Einspielung überhaupt bezweckt werden sollte.

Welche Erkenntnisse hat sich davon die Polizei erhofft - und warum sollte die Szene dramaturgisch so bedeutend gewesen sein?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 23:46
Ich verfolge diesen Thread von Anbeginn. Teilweise komme ich kaum mit dem Lesen hinterher.
Leider wiederholt sich vieles zig Mal.

Nun will auch ich meine Meinung abgeben:

Ich kann mir auch vorstellen, dass Schulkameraden (ein bis drei Kinder) diese Tat gemeinsam begannen haben könnten. Vermutlich gleichaltrig. Leider ist soetwas schon vorgekommen. Und die Übertötung würde dazu passen.
Auch damals gab es schon Mobbing. Welches Kind das gewesen sein könnte, da kann nun leider jedes in Frage kommen, Gründe können auch vielschichtig sein. Leider kann man das nicht ausschließen.

Aber letztlich kann hier wirklich auch ein ganz anderer Täter in Betracht kommen.

Ich lese hier mit, weil ich mir einbilde, dass jemand einen echten Fortschritt erzielt, wie z.b. die Gerüchte herausfindet, aber die dürften wir hier garnicht mitteilen. Oder dass sich hier ein Mitbürger aus Sickte beteiligt.

Es wäre tatsächlich gut zu wissen, ob die Fingerabdrücke von einem Kind oder Erwachsenen sind.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

17.12.2023 um 23:51
@Tiergarten
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Die Polizei ist darauf erpicht, die Sache so darzustellen, wie es ihr nützlich erscheint. Ihr geht es darum, Hinweise zu generieren - oder auch schon mal den oder die Täter zu verunsichern und aus der Reserve zu locken.
Ich kann mir gut vorstellen, dass auch hier in diesem Fall Verdeckte Ermittler im Einsatz sind. Es sind vielleicht 1 oder 2 Personen im Visier, deren Telefonleitungen werden angezapft und die Wohnungen und Arbeitsstätten werden überwacht. Durch die große mediale Ankündigung des Falles muss ja nun wirklich JEDER in und um Sickte auf die Ausstrahlung aufmerksam geworden sein! Muss die Kripo nur schauen wie die entsprechende Person bei oder nach der Ausstrahlung reagiert.

Übrigens: Im Mordfall Jutta Hoffmann wurde ja auch zur Überführung des mutmaßlichen Täters ein Verdeckter Ermittler (Tierheim) eingeschleust.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 00:06
Die XY-Filmfälle werden in engster Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden und mit einem speziellen Focus erstellt. Es wird ein bestimmtes Klientel angesprochen, d.h. die Adressaten werden mitgedacht: sucht man Mittäter, Zeugen für bestimmte Örtlichkeiten/Gesichter/Vorkommnisse, möchte man den Täter vielleicht sogar gezielt ansprechen.
Im vorliegenden Fall sehe ich den Focus auf die damalige Gerüchteküche, also auch auf den damals verdächtigten Mitbürger aus Sickte. Es wird sogar hervorgehoben, dass man daran interessiert sei, auch entlastende Hinweise zu finden. Angesprochen werden sollen nicht alle Bundesbürger, sondern speziell die damaligen Bewohner von Sickte.

Die Geschichte um Thomas und seine Eltern ist demzufolge nicht motivationslos in den Film eingeflossen. Mit der Bravo, den Bay City Rollers und dem Spiel "Am laufenden Band" wurden bereits drei Hinweise auf Heikes Interessen und ihren Stand der Entwicklung aufgezeigt. Thomas könnte zwar ein vierter dahingehender Hinweis sein, würde aber nichts weiter bringen. Demzufolge bliebe noch die Gerüchteküche, die in dem Filmfall selbst nicht direkt angesprochen wurde.

Ich kann mir also vorstellen, dass mit der Thomas-Episode genau auf die damalige Gerüchteküche Bezug genommen wird. Deshalb denke ich, dass Thomas der Junge oder junge Mann ist, den der Zeuge gehört haben will, dem aber keine "objektiven Spuren" zugeordnet werden konnten.
Die "Gerüchteküche" wird schon wissen, um was es dabei geht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 00:20
Zitat von chipiechipie schrieb:Ich kann mir also vorstellen, dass mit der Thomas-Episode genau auf die damalige Gerüchteküche Bezug genommen wird. Deshalb denke ich, dass Thomas der Junge oder junge Mann ist, den der Zeuge gehört haben will, dem aber keine "objektiven Spuren" zugeordnet werden konnten.
Ja, und was soll das dann in dem Film bringen? Auf den Zeugen, die von ihm angeblich erkannte Stimme und auch die Tatsache, dass es von dieser Person keine Spuren gibt, wird an anderer Stelle ausführlich und explizit eingegangen. Warum soll man dann, ohne dass klar erkennbar ist dass es zusammengehört, an anderer Stelle noch mal darauf eingehen?

Wenn mit der "Thomas"-Szene wirklich eine konkrete Person angesprochen werden sollte, dann kann ich mir nur vorstellen, dass es eben NICHT derjenige war, dessen Stimme der Zeuge gehört haben wollte, sondern jemand anderer über den auch unbelegte Gerüchte im Umlauf waren.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 00:34
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Wenn mit der "Thomas"-Szene wirklich eine konkrete Person angesprochen werden sollte, dann kann ich mir nur vorstellen, dass es eben NICHT derjenige war, dessen Stimme der Zeuge gehört haben wollte, sondern jemand anderer über den auch unbelegte Gerüchte im Umlauf waren.
Könnte natürlich auch gut sein, da ja in der Tat die erkannte Stimme im Film bereits ausführlich thematisiert wurde. Jedenfalls sollte mit der Thomas- Szene jemand dargestellt werden, der damals in der Gerüchteküche eine Rolle gespielt hat.
Es war ja auch von mehreren Verdächtigen bei XY die Rede.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 07:38
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Die Freundin erzählt was von Schwärmerei. Also alles völlig harmlos.
Deswegen geh ich davon aus das sie kein heimliches Date mit einem älteren Jungen/Mann hatte.
Das sehe ich genauso, für mich kommt auch kein heimliches Date in Betracht.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Die Wahrscheinlichkeit das jemand mitbekommen hat das sie an dem Freitag alleine ist, weil ihre Eltern in Braunschweig sind und somit später nach Hause kommen ist für mich in so einer Umgebung einfach hoch.
Ich glaube auch, das der Täter wusste, das Heike freitags Nachmittag alleine ist. Die Ermittler sprechen ja auch von "Freitagsroutine", die Nachbarn, Familienangehörige und wie schon mehrfach erwähnt auch Bekannte wussten darum Bescheid.

Überlegung dazu:

Die Ermittler gehen ja von einem Tatzeitraum von 1,5 Stunden, irgendwo stand auch mal 2,5 Stunden aus. Der Täter ist sich dann meiner Meinung nach, was den Zeitfaktor angeht, sehr sicher gewesen, oder? Egal wie die Tat zustande kam, er hatte "Zeit" dafür, demnach unterstelle ich jetzt mal, das der Täter genau wusste, wann Heikes Eltern in etwa nach Hause kamen, oder? Es wurde im XY Beitrag gesagt, das der Vater von Heike die Mutter nach seiner Arbeit bei der Oma abgeholt hat und sie dann zusammen heim gefahren sind.
Stellt sich die Frage:
War das jeden Freitag so, oder fuhr die Mutter auch mal mit dem Bus heim? Wenn das jeden Freitag so war, dann wusste der Täter genau, die kommen vor 16.30Uhr nicht heim und er hat Zeit für sein Vorgehen.

Letzte gesicherte Sichtung durch die Nachbarin war ca.13.30Uhr
dann geht man von Mittagessen aus bis ca. 14.00Uhr
Schreie/Türenschlagen/den Satz hörte der Junge gegen 15:00Uhr
Tötungszeitraum 15:00 - 15:30 Uhr ( wird angenommen)
Rückkehr der Eltern ca. eine Stunde später nachdem der Junge die Schreie gehört hat, also nach 16:00Uhr - 16.30Uhr

Wenn der Junge um/gegen 15:00 Uhr die Schreie/Türen klappern/ "ich hör jetzt auf " gehört hat, ist dieser Situation doch etwas vorausgegangen, also war er auf jeden Fall vor 15Uhr schon im Haus.
Und die alles entscheidene Frage für mich stellt sich auch noch:
Was hat der Junge, der Ohrenzeuge, nach dem Gehörten gemacht?
Wenn er es als Spiel eingestuft hat, wird er wohl nicht zur Mutter gelaufen sein und es erzählt haben,
Hat er weiter mit dem Ball da gespielt, als er Ohrenzeuge wurde?
Wie lange?
Müsste er dann nicht den Täter gesehen haben, wenn dieser das Haus durch die Haustür verlassen hat?
Vielleicht war deswegen die Terassentür auf, weil der Täter den Bub vorm Haus gesehen hat, und er ist deswegen nach hinten raus?
Wenn er über die Terrasse raus ist, er musste ja irgendwie nach Hause? Blutverschmierte Klamotten los werden? Hände waschen? Wo ist er dann her? An der Landstraße lang in den Ort /ortsauswärts? Durch Anwohnergärten, damit man ihn nicht sofort sieht?
Deswegen geht die Polizei meiner Meinung nach von möglichen "Zeugen" aus, die den Täter vielleicht "unbewusst" gesehen haben.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

18.12.2023 um 07:51
Zitat von chipiechipie schrieb:Könnte natürlich auch gut sein, da ja in der Tat die erkannte Stimme im Film bereits ausführlich thematisiert wurde. Jedenfalls sollte mit der Thomas- Szene jemand dargestellt werden, der damals in der Gerüchteküche eine Rolle gespielt hat.
Es war ja auch von mehreren Verdächtigen bei XY die Rede.
Das sehe ich genauso. Ob in der Gerüchteküche sei dahin gestellt, jedenfalls hat diese "Thomasszene" eine Bedeutung, eventuell zählte diese Person auch zum Kreis der Verdächtigen, meiner Meinung nach. Das Heike ihrer Mutter erzählt hat, der war letztens so komisch, sie lehnte den Kontakt ja regelrecht ab in der Szene, das hat auch eine Bedeutung.
Natürlich finden Mädchen mal in dem Alter einen Junge/Mädchen plötzlich doof, kennt man alles aus Erfahrung, wegen irgendwelcher Nichtigkeiten, aber hier sollte meines Erachtens etwas anderes dargestellt werden. Ich glaube, man geht davon aus, das beim letzten Treffen zwischen Heike und Thomas ( ich mutmaße jetzt mal regelmäßige, gegenseitige Besuche/Treffen der Eltern mit Kindern) etwas vorgefallen ist, was Heike partout nicht wollte.
Einfach mal ein Gedankengang, keine explizite Verdächtigung gegen Thomas!


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