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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 21:47
Zitat von watnuwatnu schrieb:zurückstellen.
Laut der Braunschweiger gehörte die LP nicht zum Haushalt. Sollten die Eltern eine Plattensammlung gehabt haben, könnte ich mir vorstellen, dass sie die LP als (Werbe)Geschenk erhalten haben
Da LPs ja doch Recht teuer waren im Verhältnis zum Gehalt und es ja doch noch viel besonderer war, als ca. 10Jahre später, denke ich, dass man sehr wohl weiß, welche LPs zum Haushalt gehörten und welche nicht. Immerhin war es ja ein Paar, d.h., selbst, wenn es der eine Partner nicht mehr wusste, hat sich vermutlich der andere Part dran erinnert.
Es sei denn, die LP gehörte "heimlich" einem der Elternteile und er oder sie wollte das als Geheimnis stehen lassen (warum auch immer).

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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 21:48
Ich glaube, der Täter hatte Ortskenntnisse. Kommt vielleicht sogar selbst aus Sickte. Die Verkehrsanbahnung dürfte damals ziemlich mau gewesen sein. Irgendwie muss er ja nach Sickte gekommen sein und außer ein paar weiteren kleinen Dörfern, ist dort nichts. Kam er mit dem Auto, ist das Alter wohl ab 18 aufwärts - nur wieviele 18jährige hatten damals wohl ein Auto? Kam er mit einer Mofa, hätte man es gehört. Fahrrad wäre lautlos, muss aber irgendwo abgestellt worden sein. Öffentliche Verkehrsmittel scheiden nach der Tat definitiv aus, wenn er tatsächlich blutverschmiert war. Es war Februar - somit Winter. Ohne Jacke wäre er ebenfalls aufgefallen in dem kleinen Ort.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Tat völlig unbemerkt von anderen passiert ist, die aber wohl schweigen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 21:58
Es war Winter, er hat mir Sicherheit die Jacke bei der Tat ausgezogen gehabt und nachher wieder an und somit hat man wahrscheinlich so kurz im Vorbeigehen nicht unbedingt sofort seine blutbefleckte Bekleidung bemerkt. Bei etwaigen Verletzungen hat er vielleicht noch Zuhause, also ehe er das Haus betrat, Holz gehackt, oder so, um die Verletzung erklärbar zu machen. Oder er ist in seine Werkstatt gegangen und hat dort einen Unfall, der eine Verletzung nach sich zog, vorgespielt.
Vielleicht musste er ja auch zum Arzt, wer weiß. Vielleicht hat er dem Arzt dort auch was vorgelogen.
Sollte er Familie haben, gab es sicher immer wieder Situationen, die ihn brutal an seinen Mord erinnert haben, evtl. der zwölfte Geburtstag, alle, die Heike heißen, Messer, Blut, vielleicht auch nur ein Schallplattenspieler, Krimis im TV, Aktenzeichen XY..
Vielleicht bemerkt jetzt durch XY seine eventuelle Partnerin/Frau, dass es Situationen gab, wo er sich schlagartig anders benommen hat, ihm das Gesicht entgleist ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Fahrrad wäre lautlos, muss aber irgendwo abgestellt worden sein.
Hier im Thread wurde irgendwann mal erwähnt, dass ein Fahrrad nach der Tat (?) in der Nähe von Heikes Elternhaus gefunden wurde - da dies jedoch später keine Erwähnung mehr fand, nehme ich an, dass das Fahrrad einem Besitzer*In zugeordnet werden konnte, diese jedoch nichts mit dem Mord an Heike zu tun hatte bzw. deren Täterschaft ausgeschlossen werden konnte.

Habe im Thread folgende erste Erwähnung des Fahrrads gefunden:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 06.12.2023:sieht man mal von dem gefundenen Fahrrad ab, von dem man dachte, dass der Täter es vielleicht zur Flucht genutzt hat. Aber das kann sich ja durchaus später geklärt haben.
Die "Ursprungsquelle" dafür war folgender Zeitungsartikel:
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 06.12.2023:Screenshot des oben genannten Zeitungsartikels aus dem Video.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:12
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Es war Winter, er hat mir Sicherheit die Jacke bei der Tat ausgezogen gehabt und nachher wieder an und somit hat man wahrscheinlich so kurz im Vorbeigehen nicht unbedingt sofort seine blutbefleckte Bekleidung bemerkt. Bei etwaigen Verletzungen hat er vielleicht noch Zuhause, also ehe er das Haus betrat, Holz gehackt, oder so, um die Verletzung erklärbar zu machen. Oder er ist in seine Werkstatt gegangen und hat dort einen Unfall, der eine Verletzung nach sich zog, vorgespielt.
:ok:

Irgendwie ist er an den Tatort gelangt und auch wieder weg. Unsichtbar war er ja nicht.
Sickte dürfte damals wenige Einwohner gehabt haben. Wenn er zu fuß unterwegs war und aus den umliegenden Dörfern stammt, dann wird er über Felder und Straßen gegangen sein, so oder so, wäre er sicherlich verschmutzt. Musste seine Kleidung reinigen, sich selbst, Klamotten entsorgen? Und gehen wir mal davon aus, er kam ursprünglich nicht in Mordabsicht - so hätte er ja auch keinen Grund gehabt, heimlich zum Haus zu gelangen.

Er hat sie vielleicht bedrängt, sie sich gewehrt, weggelaufen, er hinterher, sie geschlagen, sie geschrien, er soll aufhören, er panisch geworden, sie mit Messern malträtiert, sie sich durch alle Zimmer versucht in Sicherheit zu bringen, er hinterher.

Der Nachbarsjunge hat ja klar etwas gehört. Also lässt sich die Zeit schon mal eingrenzen - nur nicht genau, wann er das Haus auf welchem Weg verlassen hat.
Weiß denn jemand, wann die Eltern zurückkamen? Es hieß später Nachmittag.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:21
Zitat von InterestedInterested schrieb:Kam er mit dem Auto, ist das Alter wohl ab 18 aufwärts - nur wieviele 18jährige hatten damals wohl ein Auto?
@Interested
Richtig müsste deine Frage lauten „- nur wieviele Leute ab 18 aufwärts hatten damals wohl ein Auto?“ und das sind natürlich sehr viele, bzw kann man sagen das wohl alle Autobesitzer damals mindestens 18 Jahre alt waren.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:23
Zitat von InterestedInterested schrieb:Irgendwie ist er an den Tatort gelangt und auch wieder weg. Unsichtbar war er ja nicht.
Sickte dürfte damals wenige Einwohner gehabt haben. Wenn er zu fuß unterwegs war und aus den umliegenden Dörfern stammt, dann wird er über Felder und Straßen gegangen sein, so oder so, wäre er sicherlich verschmutzt. Musste seine Kleidung reinigen, sich selbst, Klamotten entsorgen? Und gehen wir mal davon aus, er kam ursprünglich nicht in Mordabsicht - so hätte er ja auch keinen Grund gehabt, heimlich zum Haus zu gelangen.
Wer sagt denn, dass er heimlich zum Haus gelangt ist? In XY wird ja vermutete, dass die Situation eskalierte. Er also nicht schon im Vorfeld geplant hatte, als Mörder das Haus zu verlassen. Er hatte, so meine Gedanken, vermutlich einfach pures Glück, dass er zumindest beim "normalen Besuchs-" Betreten des Hauses von niemandem bemerkt wurde

Wenn er ganz extrem blutverschmiert war, hat er sich sicherlich irgendwo noch bis Anbruch der Dunkelheit versteckt, sich überlegt, was er jetzt tun soll.Und er hat sich sicherlich noch eine Ausrede einfallen lassen, falls er an dem Tag später heimkam, als sonst.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:25
Zitat von InterestedInterested schrieb:Irgendwie ist er an den Tatort gelangt und auch wieder weg. Unsichtbar war er ja nicht.
Sickte dürfte damals wenige Einwohner gehabt haben. Wenn er zu fuß unterwegs war und aus den umliegenden Dörfern stammt, dann wird er über Felder und Straßen gegangen sein, so oder so, wäre er sicherlich verschmutzt. Musste seine Kleidung reinigen, sich selbst, Klamotten entsorgen? Und gehen wir mal davon aus, er kam ursprünglich nicht in Mordabsicht - so hätte er ja auch keinen Grund gehabt, heimlich zum Haus zu gelangen.
Die Flucht wird der Täter - wie hier oft schon vermutet wurde - durch die Terrassentür angetreten haben. Hinter dem Haus der Wiatrowskis waren nur Felder. Eine Möglichkeit wäre auch, dass sich der Täter einfach bis zum Einbruch der Dunkelheit versteckt und dann den Heimweg angetreten hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:29
@Dr.Edelfrosch

Ein Auto wäre doch sicherlich bemerkt worden, wenn es vor dem Haus, an der Straße, vor Häusern von Nachbarn geparkt worden wäre? Ich gehe davon aus, dass Nachbarn fremde Autos sehr wohl registrieren.
Zitat von BlackOrpheusBlackOrpheus schrieb:Wenn er ganz extrem blutverschmiert war, hat er sich sicherlich irgendwo noch bis Anbruch der Dunkelheit versteckt, sich überlegt, was er jetzt tun soll.Und er hat sich sicherlich noch eine Ausrede einfallen lassen, falls er an dem Tag später heimkam, als sonst.
So ein Umstand müsste doch aber irgendjemandem aufgefallen sein. Den Eltern, Geschwistern oder auf wen er dann auch traf.
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Die Flucht wird der Täter - wie hier oft schon vermutet wurde - durch die Terrassentür angetreten haben. Hinter dem Haus der Wiatrowskis waren nur Felder.
Ja genau, nur Felder.

Daher meine ich, er muss Ortskenntnisse haben und oder kommt selbst aus dem Ort. Da weiß man auch, wo man langgehen muss, um wenig Menschen zu begegnen. Hat ganz schön viel Glück gehabt, nach so einer Tat, dem Heimweg, nicht bemerkt worden zu sein.
Wie mag das Nachtatverhalten gewesen sein, betrachten wir unterschiedliche Altergruppen, die infrage kämen?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:32
Zitat von InterestedInterested schrieb:Weiß denn jemand, wann die Eltern zurückkamen? Es hieß später Nachmittag.
Dazu findet sich hier im Thread folgende Überlegung von @TonyPetrocelli :
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb am 18.12.2023:Letzte gesicherte Sichtung durch die Nachbarin war ca.13.30Uhr
dann geht man von Mittagessen aus bis ca. 14.00Uhr
Schreie/Türenschlagen/den Satz hörte der Junge gegen 15:00Uhr
Tötungszeitraum 15:00 - 15:30 Uhr ( wird angenommen)
Rückkehr der Eltern ca. eine Stunde später nachdem der Junge die Schreie gehört hat, also nach 16:00Uhr - 16.30Uhr
Allerdings habe ich auch an anderer Stelle gelesen, dass von einem Tatgeschehen über einen Zeitraum von (bis zu) 1 1/2 Stunden ausgegangen wird.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und gehen wir mal davon aus, er kam ursprünglich nicht in Mordabsicht - so hätte er ja auch keinen Grund gehabt, heimlich zum Haus zu gelangen.
Evtl schon - wenn er in Missbrauchsabsicht Heike aufgesucht haben sollte, wäre er vll auch nicht gerne beobachtet worden, wie er das Haus aufsucht - zumindest, wenn man von einem erwachsenen Täter ausgeht, bei einem Teenager aus Heikes Umfeld würde wohl kein Nachbar sofort stutzig, wenn dieser das Haus betritt.
Würde m E auch eher zur Aussage des 11-jährigen "Ohrenzeugen" passen.
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:Eine Möglichkeit wäre auch, dass sich der Täter einfach bis zum Einbruch der Dunkelheit versteckt und dann den Heimweg angetreten hat.
Dann hätte sich aber der Täter noch im Haus versteckt, als Heikes Eltern zurückkehrten.
Oder wo hätte er sich sonst verstecken können?
In einem Gebüsch?
Kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.
V a deshalb:
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:. Hinter dem Haus der Wiatrowskis waren nur Felder.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:40
Zitat von InterestedInterested schrieb:er an dem Tag später heimkam, als sonst.
So ein Umstand müsste doch aber irgendjemandem aufgefallen sein. Den Eltern, Geschwistern oder auf wen er dann auch traf.
Nicht unbedingt. Er hätte vorspielen können, dass er in eine Pfütze gefallen ist, ein Hund an ihm hochgesprungen ist und ihn gebissen hat, er hätte sogar einen Sturz, einen Fahrradunfall vorspielen können. Er hätte auch zum Pfarrer flüchten können. Er hätte sich im nächstbesten Holzschopf verstecken können usw.
Ich persönlich denke schon, dass der Täter kreativ denkend war, sonst hätten ihn ja gleich mehrere Zeugen gesehen. Dass die Eltern dicht gehalten haben, kann vielleicht schon sein.
Vielleicht war er aber auch alleinlebend. Dann wäre vieles viel einfacher zu verbergen gewesen.
Mam darf auch das glaub nicht so vorstellen, als dass Jugendlicher/oder Mann nach Hause kommt wie nach einem Tischtennisturnier.
Der Täter musste- zumindest nach der Tat- sich einen Plan überlegen. Und der ist, auch durch viel Glück, bis heute aufgegangen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:41
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Dann hätte sich aber der Täter noch im Haus versteckt, als Heikes Eltern zurückkehrten.
Oder wo hätte er sich sonst verstecken können?
In einem Gebüsch?
Kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.
V a deshalb:
Fährt man wenige 100m entlang der Salzdahlumer Straße, welche hinter dem Wohnhaus der Wiatrowskis verläuft, findet man eine kleine waldähnliche Anlage. Da hätte sich der Täter bspw. verstecken können. Es ist jetzt allerdings müßig nach einem möglichen Versteck des Täters zu suchen. Es war nur ein Beispiel, wie der Täter unerkannt und mit blutverschmierter Kleidung den Heimweg hätte antreten können.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:43
@ThoFra
Vielen Dank!
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings habe ich auch an anderer Stelle gelesen, dass von einem Tatgeschehen über einen Zeitraum von (bis zu) 1 1/2 ausgegangen wird.
Puhhh, das wäre schon ziemlich lang. Bei einem jüngeren Täter dann, weil er nicht weiß, was er machen soll. Bei einem älteren Täter, also einem Erwachsenen, der in der Absicht kam, sie sexuell zu bedrängen, dann schon ne Form von Sadismus. Wenn er mit der Absicht kam, dann war der Übergriff ja wohl geplant und wenn er ihr bekannt war, welche Möglichkeit hätte es nach so einem versuchten Übergriff gegeben, hätte er sie nicht getötet? MMn. keine!

Ich glaube, im Laufe des Treffens ist er spontan übergriffig geworden und in dieser Tat geendet. Unkontrollierbar geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er komplett umswitchen konnte - also zuhause dann. Eher betont ruhig oder betont aufgedreht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:46
Zitat von InterestedInterested schrieb:Puhhh, das wäre schon ziemlich lang. Bei einem jüngeren Täter dann, weil er nicht weiß, was er machen soll.
Danke ! Genau das denke ich auch.
Man sah sich selbst einer völlig Hilflosen, Auswegslosen Situation ausgeliefert, die man einfach nicht mehr in den Griff bekommen hat. Man hätte gern, aber es klappte einfach nicht, weil es ggf. immer wieder neu aufflackerte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 22:52
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Man sah sich selbst einer völlig Hilflosen, Auswegslosen Situation ausgeliefert, die man einfach nicht mehr in den Griff bekommen hat. Man hätte gern, aber es klappte einfach nicht, weil es ggf. immer wieder neu aufflackerte.
@SpiderWeb
Ja, wenn der Täter jünger war, war er definitiv mit der gesamten Entwicklung überfordert und hätte vermutlich auch nicht mit so einer Gegenwehr gerechnet. Die ganzen offenen Türen im Haus mit blutverschmierten Abdrücken deuten für mich darauf hin, dass Heike um ihr Leben rannte und er immer hinterher - daher vielleicht auch die Übertötung und Überforderung.
Sollte es ein jüngerer Täter gewesen sein, wird es eine Wesensveränderung gegeben haben. Selbst wenn er zuhause "plausibel" sein Aussehen erklärt haben mag. Man bekommt ja doch mit, was da passiert ist von Gesprächen im gesamten Umfeld. Morde werden dort nicht an der Tagesordnung gelegen haben und die Menschen haben sich doch darüber ausgetauscht. So sicherlich auch der Täter.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 23:03
Zitat von InterestedInterested schrieb:" sein Aussehen erklärt haben mag. Man bekommt ja doch mit, was da passiert ist von Gesprächen im gesamten Umfeld. Morde werden dort nicht an der Tagesordnung gelegen haben und die Menschen haben sich doch darüber ausgetauscht. So sicherlich auch der Täter.
Das denke ich schon auch, aber man hat das bestimmt nicht vor Kindern beredet.D.h., sollte der Täter noch ein Kind gewesen sein,ist er vermutlich relativ verschont geblieben damit, zumindest von seinen Eltern.
Als Eltern will man ja seine Kinder schützen und hält Böses fern, bzw. schweigt schneller darüber, als wenn man sich nur mit Erwachsenen unterhält.
Die Angst der Eltern um die eigenen Kinder ist nach so einem Mord (man beachte den Zeitungsartikel unter "Bildern" hier) ja eh schon extrem. Umso mehr will man die Kinder nicht damit konfrontieren.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 23:04
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die ganzen offenen Türen im Haus mit blutverschmierten Abdrücken deuten für mich darauf hin, dass Heike um ihr Leben rannte und er immer hinterher - daher vielleicht auch die Übertötung und Überforderung.
Frage mich allerdings, warum es Heike nicht gelang, das Haus zu verlassen bei ihrer Flucht auf Leben und Tot vor dem Täter - es gab ja zwei Möglichkeiten dazu:
• Die Haustür
• Die Terassentür
Immerhin muss sie ja zumindest eine Weile noch, in der Lage gewesen sein, vor dem Täter zu flüchten -> mit Blut beschmierte Türen) / (zumindest in einem gewissen Rahmen) Gegenwehr zu leisten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 23:11
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Frage mich allerdings, warum es Heike nicht gelang, das Haus zu verlassen bei ihrer Flucht auf Leben und Tot vor dem Täter - es gab ja zwei Möglichkeiten dazu:
• Die Haustür
• Die Terassentür
Immerhin muss sie ja zumindest eine Weile noch, in der Lage gewesen sein, vor dem Täter zu flüchten -> mit Blut beschmierte Türen) / (zumindest in einem gewissen Rahmen) Gegenwehr zu leisten.
die Haustür war vermutlich abgeschlossen und der Haustürschlüssel lag in ihrem Zimmer. Die Terrassentür wird der Täter im Auge behalten haben. In so einer Situation sucht man vermutlich auch nur den erstbesten rettenden Strohhalm. So könnte ich mir das erklären.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 23:13
Die Haustür war nicht verschlossen. Das sagte doch der Vater als er die Tür öffnete.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

30.12.2023 um 23:14
Zitat von Don_VitoDon_Vito schrieb:die Haustür war vermutlich abgeschlossen und der Haustürschlüssel lag in ihrem Zimmer. Die Terrassentür wird der Täter im Auge behalten haben. In so einer Situation sucht man vermutlich auch nur den erstbesten rettenden Strohhalm. So könnte ich mir das erklären.
Dann hätte sie ja sich selbst und den Täter eingeschlossen. Warum hätte sie das tun sollen? Und dann ins Zimmer gehen,den Schlüssel dort abzulegen? Passt für mich nicht.
Es sei denn, sie selbst hätte sehr viel Privatsphäre mit ihrem späteren Mörder habe wollen.


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