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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

1.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 21:23
Viele Kasernen waren so gebaut, dass das Treppenhaus bis in den Keller führte.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 21:52
Zitat von Laredo36Laredo36 schrieb:Was mich nur stutzig macht. NS wird wohl kaum auf Socken unterwegs gewesen sein. Und dass er den ertappten Besucher mit in den Wachraum nimmt (darf man das überhaupt???) und dann erst einmal die Schuhe auszieht, bzw. der Täter ihm nach der Tat noch die Schuhe ausgezogen hat, ist wohl kaum vorstellbar. NS wurde ja ohne Schuhe aufgefunden. Die Stiefel standen unterm Bett, soweit mir bekannt ist.
Stiefel anziehen dauert zu lange.
Wenn Gefr Stolz etwas auf dem Flur gehört hat, wird er in Badeschlappen gegangen sein.
Das ist nicht unüblich, wenn er allein im Block ist.
Man kann das im Film leider nicht erkennen, ob er mit Badeschlappen oder nur in Socken getötet wurde


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 22:02
Zitat von Laredo36Laredo36 schrieb:Mein Mann hat mir auch gesagt, dass er ( bzw. alle ) zum Schlafen / Ruhen, bei einer Wache, nie die Stiefel ausgezogen hat.
Das ist ein häufiger Fehler im Verständnis.
Gefr. Stolz hatte keine Wache. Er war UvD/GvD in einem (fast) leeren Block mit abgeschlossener Tür.
Natürlich zieht man da abends seine Stiefel im Bett aus.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 22:04
Zitat von N.SchulzN.Schulz schrieb:Man kann das im Film leider nicht erkennen, ob er mit Badeschlappen oder nur in Socken getötet wurde
Im FF (35:25) ist sehr gut zu erkennen, dass NS beim Kampf mit dem Täter nur Socken an hat. Zudem gab es einen Artikel, in dem stand, dass die Stiefel beim Bett standen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 22:12
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das war ja, zumindest im Filmfall und wohl auch tatsächlich, eine Kelleraußentür. Das bedeutet, wenn er nur im Gebäude die Türen kontrolliert, waren vielleicht tatsächlich alle verschlossen. Um die offene Kelleraußentür zu bemerken, hätte er den Keller betreten müssen oder aber von außen um das Gebäude gehen müssen. Es wäre überhaupt mal interessant, ob nicht nur die Kelleraußentür geöffnet war, sondern auch die Tür, die vom Gebäude in den Keller führt. Oder war da gar keine Tür? Mit anderen Worten, wäre man von außen erstmal bloß in den Keller gekommen? Und wenn Norbert S die Kellerinnentür verschlossen hatte, war deshalb vielleicht der Fluchtweg des Täters versperrt? Und dann wäre natürlich interessant, ob Norbert S. die Kellerinnentür verschlossen hat und falls ja, wann dies geschah. Als der Täter schon im Gebäude war? Oder vorher?
Das ist die entscheidende Frage, die ich mir auch überlegt habe.
Ich habe in einer Kaserne gedient in einem offensichtlich baugleichen Unterkunftsblick. Dort habe ich auch GvD-Dienste gemacht.
Ich meine, dass es bei uns auch eine Kellertür gab. Aber von innen ist nie jemand in den Keller gegangen. Auf jeden Fall gab es vom Flur im Keller keinen direkten Weg nach draußen. Da war ziemlich sicher eine Zwischentür.

Es kann also theoretisch gut sein, dass Gefr. Stolz die Zwischentür abgeschlossen hat, weshalb einem (unentdeckten) Besucher der Rückweg versperrt war.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

09.03.2025 um 22:58
Zitat von Laredo36Laredo36 schrieb:in dem stand, dass die Stiefel beim Bett standen.
Ja, es ist in solchen Situationen üblich, dass die Stiefel ausgezogen wurden. Ob erlaubt oder nicht.

Es war auch üblich, dass das UvD-Zimmer nicht verschlossen war. Ob erlaubt oder nicht. Manche haben abgeschlossen, manch andere nicht. Die Vorschrift muss einem GvD nicht unbedingt bekannt gewesen sein.

Es wundert mich, wenn eine offene Kellertür am Freitag Nachmittag tatsächlich gemeldet worden sein soll.
Es gibt immer noch Leute, die - aus welchen Gründen auch immer - dann noch arbeiten.
Ich glaube nicht, dass bei uns sowas jemandem gemeldet hätte.
Und selbst wenn man sowas melden will: Warum bei der Hauptwache und nicht direkt beim UvD dieses Blocks?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 00:28
Der oder die Täter sind zielstrebig vorgegangen und haben den schlafenden Soldaten umgebracht . Sie haben weder was gestohlen noch haben Sie irgendwelche Anstalten unternommen nach der Tat weitere Räume oder Zimmer zu durchsuchen . Das kann für mich kein Zufall sein so das es sich vielleicht um einen Auftragsmord handeln könnte . Niemand bricht in eine Kaserne ein wenn er sich nicht ganz sicher sein kann das alle Soldaten auf Heimaturlaub sind . Es wussten nur die Familie und der Soldat das der Dienst getauscht wurde . Was für ein Täter soll das sein der nach dem Zufallprinzip zielgerichtet in einer großen Kasserne einsteigt um einen schlafenden Soldaten ohne Gefährdung mit 11Messerstichen umbringt .


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:20
@kandas61

Sollte es tatsächlich so gewesen sein, dass Norbert Stolz im unverschlossenen Wachraum schlafend überrumpelt und gezielt getötet wurde, könnte man auch eine Verwechslung vermuten aufgrund des kurzfristig getauschten Dienstes.

Wahrscheinlich hätten Auftragsmörder auch nicht erst auf das Namensschild des Opfers gesehen?

Nur, töten Auftragsmörder so brutal mit 11 Messerstichen? Ich denke nicht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:21
@kandas61
Das was du da beschreibst ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum es bisher offensichtlich keinerlei Ermittlungserfolge gibt.

Augenscheinlich ist die Tötung vollkommen sinnlos und erst recht auf diese Weise!


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:28
Mit einer Verwechslung stimme ich zu , hatte ich aber schon erwähnt das nur die Familie und der Soldat mit dem er getauscht hat von dem Diensttausch wussten . Auftragsmörder kann auch ein X beliebiger Täter sein der sich für diese Tat bereiterklärt hat . Wie der dann jemanden mich welcher Intensität umbringt entzieht sich unserer Kenntnis


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:30
Zitat von kandas61kandas61 schrieb:Es wussten nur die Familie und der Soldat das der Dienst getauscht wurde .
Natürlich müsste auch die Person, mit der Norbert Stolz den Dienst tauschte, davon Kenntnis gehabt haben und anzunehmen auch der/die direkte(n) Vorgesetzte(n)?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:31
Zitat von kandas61kandas61 schrieb:Mit einer Verwechslung stimme ich zu , hatte ich aber schon erwähnt das nur die Familie und der Soldat mit dem er getauscht hat von dem Diensttausch wussten
Wenn es kurzfristig war, stand eventuell auch noch der andere Name im Dienstplan.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 08:54
@kandas61
Ah ok, du hattest erst nur geschrieben "der Soldat".
Zitat von kandas61kandas61 schrieb:Es wussten nur die Familie und der Soldat das der Dienst getauscht wurde .
Hatte verstanden, du meinst mit "der Soldat" den Rekruten Norbert Stolz.

Nun hast du den Zusatz "mir dem er getauscht hat" angefügt.
Zitat von kandas61kandas61 schrieb:hatte ich aber schon erwähnt das nur die Familie und der Soldat mit dem er getauscht hat von dem Diensttausch wussten .
Und was ist mit den Vorgesetzten? Werden diese nicht über (auch kurzfristigen) Personalwechsel informiert? Eigentlich doch schon, oder?

Im XY- Beitrag wurde vom Offizier und seiner Begleitung auch der Name Stolz genannt, als diese morgens nach 6 Uhr vor verschlossener Tür von Gebäude U5 standen.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 09:16
Auftragsmord wäre eher Kopfschuss. Bei der immer wieder abgesprochenen "Verwechslung" würde ich diese mal eben komplett ausschließen.

Mal angenommen der eigentliche GvD hätte per Auftragsmord getötet werden sollen:

Mit zehn Messerstichen? Übertötung?
Wohl kein Auftragsmord.

Falls jetzt immer noch jemand denkt:

Doch doch, das war ein Auftragsmord.

Die Ermittler wissen ganz genau wer eigentlich Dienst hatte und sind bestimmt auch so schlau diesen anderen eigentlichen (lt Dienstplan vorgesehenen) zu befragen. Standartmäßig sowieso und wegen dem Tausch des Dienstes zusätzlich.

Vielleicht auch das Umfeld dieses Soldaten mal angeschaut.

Davon abgesehen: Der Auftrag wäre ja somit nicht erfüllt und der eigentliche Soldat hätte nachträglich dann doch noch getötet werden müssen, wäre also auch umgebracht worden.

Meint ihr nicht, dass wäre aufgefallen?
Zwei getötete Soldaten in einer Kaserne innerhalb von Tagen?

Jeweils mit zehn Messerstichen??

Keine Rede davon in xy, keine Presseberichte dazu, nichts.

Schon sehr kurios. Oder?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 10:01
Ich habe mir gestern den FF nochmal angeschaut,wo wird überhaupt erwähnt das der Dienst getauscht wurde.

Am Esstisch seiner Eltern sagt er,er hat diesen Dienst freiwillig übernommen um Freizeitausgleich für die Fernienfreizeit zu ansparen.
Von Tausch war da keine Rede.
Aber selbst wenn,an Auftragsmord glaube ich niemals, allein die Frage warum dieser dann in der Kaserne. Das wäre selbst eine halbe Stunde nach Dienstschluss von N.S irgendwo auf dem Heimweg oder bei ihm Zuhause vermeintlich leichter und realistischer.

Ich hänge mich immer noch ein bisschen am "Tür knallen" auf, dass dies nur der Arrestler hörte.War die Wachstube mit einem geöffneten Schiebefenster schalldicht ? Und warum hörte die Freundin am Telefon diesen Knall nicht auch,mir ist mal aufgefallen das ich Hintergrundgeräusche in Telefonaten bei anderen Teilnehmer immer wahrnehme.Warum hörte nur der Arrestler diesen,oder wollte er vielleicht wirklich dieses Geräusch nur suggerieren,obwohl es gar nicht da war.Warum auch immer...


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 10:19
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:wo wird überhaupt erwähnt das der Dienst getauscht wurde.
Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Ich konnte nur den folgenden Artikel aus dem Kölner Stadt-Anzeiger finden, in dem der Tausch mal erwähnt wird. Aber das wäre echt extrem kurzfristig gewesen und spricht schon eher für eine Verwechslung.
Bruder Christoph Stolz glaubt am ehesten an eine Verwechslung. Eine andere Erklärung habe er nicht, sagt er. Norbert hatte am Abend seines Todes kurzfristig die Schicht eines Kollegen übernommen. Er wollte zusätzliche Urlaubstage sammeln, um im August in ein Ferienlager fahren zu können.
Quelle:
https://www.ksta.de/koeln/ehrenfeld/ossendorf/koelner-mordfall-norbert-stolz-bei-aktenzeichen-xy-972276


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 11:52
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Ermittler wissen ganz genau wer eigentlich Dienst hatte und sind bestimmt auch so schlau diesen anderen eigentlichen (lt Dienstplan vorgesehenen) zu befragen. Standartmäßig sowieso und wegen dem Tausch des Dienstes zusätzlich.
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:ber selbst wenn,an Auftragsmord glaube ich niemals, allein die Frage warum dieser dann in der Kaserne. Das wäre selbst eine halbe Stunde nach Dienstschluss von N.S irgendwo auf dem Heimweg oder bei ihm Zuhause vermeintlich leichter und realistischer.
Das sind auch für mich die Hauptargumente, die gegen einen Auftragsmord sprechen. Nur weil bestimmte Dinge nicht explizit in der Berichterstattung erwähnt wurden, heißt das ja noch lange nicht, dass sie nicht stattgefunden haben. Man wird mit Sicherheit demjenigen, der eigentlich Dienst gehabt hätte, genau angeschaut haben.

Dass der Bruder von NS heute sagt, er denkt "am ehesten" an eine Verwechslung muss nicht viel heißen - er kann sich nun mal nicht vorstellen, warum jemand seinen Bruder umgebracht hat. Das ist doch menschlich vollkommen verständlich, aber als Argument für eine Verwechslung kann man das nicht wirklich sehen, da die Familie auch nicht alle Details der Ermittlungen kennen wird. Zumal der Bruder ja sogar mit "am ehesten" noch einmal einschränkt, also eine Verwechslung auch für ihm keine 100% überzeugende Erklärung ist.

Und kein Profi-Killer würde auf die Idee kommen, ausgerechnet in einer Kaserne zuzuschlagen. Das ist doch viel zu gefährlich, selbst wenn man weiß, dass da ein ziemlicher Schlendrian herrscht.

Und selbst für einen Nicht-Profi, mal egal wen der nun eigentlich umbringen will, gilt das. Selbst ein anderer Wehrdienstleistender, der es auf den eigentlich zum Dienst eingeteilten Kameraden (oder von mir aus eben auch auf NS persönlich) abgesehen hatte, könnte das doch viel gefahrloser außerhalb der Kaserne erledigen. Wenn ich es wirklich darauf anlege jemanden zu töten, dann ist es für mich ja auch keine unüberwindliche Sache, herauszufinden, wo der wohnt und was er so in seiner Freizeit macht.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 12:08
Ich frage mich, ob Norbert S. getötet wurde, weil es gezielt um ihn als Person ging oder ob es so war, dass er ein Geschehen oder eine Person im Gebäude entdeckte (es womöglich also auch zur Tat gekommen wäre, wenn jemand anders dort seinen Dienst versehen hätte), wobei mich im letzteren Fall irritiert, dass in der Kaserne offenbar ohnehin ein gewisser Schlendrian herrschte, so dass da vielleicht am Ende auch nicht viel bei rausgekommen wäre. Wegen sowas ein Mord? Nicht, dass nicht auch schon für weniger gemordet würde, aber trotzdem...

Welches Szenario könnte sich entwickelt haben, wenn Norbert S. eine ihm vertraute Person in das Dienstzimmer ließ, die dann in eine Eskalation mündete, die zu seiner Ermordung führte? Was wäre da denkbar, was aus Sicht des Mörders keine andere Möglichkeit zuließ, als ihn zu ermorden? Eine Verdeckung einer anderen Tat? Aber was könnte das gewesen sein?

Dass er seine Socken anhatte und keine Schuhe schließt gewisse Szenarien (Norbert S. entdeckt etwas auf seinem Rundgang durch die Unterkunft) meiner Ansicht nach aus.


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 12:37
Vielleicht wurde ihm wirklich sein starkes Pflichtbewusstsein zum Verhängnis?

Vielleicht ging es um irgendeine Sache in dieser besagten Nacht, die Norbert S. irgendwie mitbekam und bei der er plötzlich im Weg stand, weil er z.B. irgendetwas per Telefon melden wollte und daraufhin die Sache in der Wachstube völlig eskalierte?

Waren andere Rekruten vielleicht nicht ganz so aufmerksam bei irgendwelchen nächtlichen Aktivitäten ihrer Kameraden? Wäre es in dieser Nacht evtl. auch so gelaufen, hätte nicht dieser Tausch des Dienstes stattgefunden, den anscheinend kaum jemand so richtig im Vorfeld mitbekommen hatte?


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Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

10.03.2025 um 12:39
So, ich habe mich jetzt hier auch registriert, denn ich lese bei drei Fällen bereits länger mit. Dieser grausame Mord von Norbert Stolz hat einen für mich evtl. ganz wichtigen Punkt, der meines Wissens noch überhaupt nicht erwähnt wurde.

Schaut doch bitte mal das Gebäude (Frontansicht und Luftbild) genauer an. Das Gebäude ist ein zweistöckiger Bau und obendrauf befindet sich ein Dachgeschoss! Was, wenn diese 3. Person sich dort aufgehalten bzw. versteckt hat?

NS hat wohl während seiner Kontrollgänge nichts auffälliges entdeckt. Hat er denn im Dachboden auch nachgesehen? War der Zugang dorthin abgeschlossen? Und wie war der Zugang zum Dachboden eigentlich überhaupt, auch über das Treppenhaus? Davon gehe ich anhand der Bilder/Architektur aus.

Soldat "Weber" (so wurde doch der Arrestler bei XY genannt?) hörte während seines Telefonats mit seiner Freundin etwas zufallen. Könnte das nicht auch vom Dachboden sein? Und weil das Geräusch von so weit oben kam, kann das NS durchaus in seinem Raum nicht mehr gehört haben, ebenso die Freundin am Telefon, wenn Weber den Hörer in eine andere Richtung hielt (Schallausbreitung).

Denn egal wie man das alles dreht und wendet, der Mörder von NS musste bereits im Gebäude gewesen sein.

Denn der Haupteingang vom Gebäude war abgesperrt. Die Kellertür am süd-östlichen Ende des Gebäudes mag zwar offen gewesen sein, aber ich gehe stark davon aus, dass es eine Zwischentür im Keller-Treppenhaus gab, die abgesperrt war.

Deswegen dann auch sicherlich die Flucht über das Zimmerfenster eines EG-Raums, wo man zum Glück wenigstens einen Fingerabdruck finden konnte.

Warum und wer NS so grauenhaft umbrachte, ist mit meiner gefundenen Versteckmöglichkeit trotzdem immer noch die grosse Frage.


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