Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989
06.03.2025 um 19:13Das Unterkunftsgebäude U5 ist im heutigen Zustand (umgebaut und tw. aufgestockt) auch bei Bing-Maps gut von schräg oben zu erkennen:
https://t1p.de/xgk00
https://t1p.de/xgk00
Gut möglich. Aber ich denke über das Fenster zu fliehen ging auch schneller als erst wieder in den Keller runter. Und vielleicht konnte der Täter sich so auch einen besseren Überblick verschaffen ob er unbemerkt das Gelände wieder verlassen kann.Juris019 schrieb:t. Der Täter ist im Anschluss offenbar durch ein Fenster im Erdgeschosse geflohen. Entweder, weil er durch die Kellertür nicht mehr das Gebäude verlassen konnte/wollte oder weil er eben nichts von dieser wusste.
Der Block hatte mit dem EG 3 Geschosse. Bei BILD...ist ein Polizeifoto aus den 80ern:https://www.bild.de/regional/koeln/aktenzeichen-xy-loest-ein-anrufer-den-mord-an-norbert-stolz-67c96a91b06bda52c53674f9N.Schulz schrieb:m Film sieht man, dass sich das Fluchtfenster links vom Eingang befindet (entspricht das der Realität?), dieser Gebäudeteil war damals in der Realität nur eingeschossig (heute ist dieser Gebäudeteil auf drei Geschosse aufgestockt).
Ja, aber links vom Eingang - wo Geschäftszimmer und die Büros von KpFw und Kp-Chef sind - war das Gebäude damals nur eingeschossig.ExilHarzer schrieb:Der Block hatte mit dem EG 3 Geschosse. Bei BILD...ist ein Polizeifoto aus den 80ern:https://www.bild.de/regional/koeln/aktenzeichen-xy-loest-ein-anrufer-den-mord-an-norbert-stolz-67c96a91b06bda52c53674f9
Im XY-Beitrag ist das Telefon blutverschmiert.JuneMoon schrieb:Wenn das Telefon / Kabel allerdings blutverschmiert war, hat der Täter es erst nach der Tat gekappt und wollte damit verhindern, dass nach dem Auffinden schnell Hilfe geholt werden kann und ihm somit noch zusätzliche Fluchtzeit verschafft wird
Normalerweise meldet man das einfach in der Wache am Eingang. Dort wird der Vorfall dann ins Wachbuch eingetragen und ggf. weitere Schritte eingeleitet. Kann sein, dass die Angelegenheit als nicht so wichtig erachtet wurde. Schlimmer wären die Löcher im Zaun.Darkmimi schrieb:Es wurde ja gemeldet dass die Kellertür offen stand. Wem wurde das gemeldet? Es muss ja in dieser Kaserne so eine Art Chef /Leitungskraft gegeben haben. Jemanden der dafür Verantwortlich ist.
Geht mit Sicherheit auch, aber solche Personen muss man erstmal antreffen. Da ist das stets besetzte Wachlokal die einfachste Variante.Darkmimi schrieb:Also wurde das gar nicht einer dafür verantwortlichen Person selbst mitgeteilt.
N.Schulz schrieb:Wieso flieht der Täter nicht aus dem Fenster des UvD-Zimmers sondern sucht sich erst einen anderen Raum
N.Schulz schrieb:Ja, aber links vom Eingang - wo Geschäftszimmer und die Büros von KpFw und Kp-Chef sind - war das Gebäude damals nur eingeschossig.
Derartige Kompaniegebäude wurden damals offenbar in Serie in mehreren Kasernen gebaut. Ich selber habe auch in genau so einem Gebäude Dienst getan. Gemäß der Außenaufnahme und deiner Beschreibung des Inneren sind UvD-Zimmer, Geschäftszimmer, Büros von Kp-Chef und KpFw genau gleich wie bei mir.EST schrieb:Aus dem XY-Beitrag ging hervor, dass der Täter anscheinend durch ein Fenster kletterte, welches blutverschmiert offen stand. Das dargestellte Fenster scheint entweder der Raum des Kompaniefeldwebels oder der des Kompaniechefs gewesen zu sein. Beide waren fensterseitig auf der Seite des Eingangs. Gegenüber von diesen war das Geschäftszimmer (=mein Arbeitsbereich).
Wie soll das gehen? Der Dienst besteht doch aus Torwache/Wachlokal/Streifengängen/Ruhephasen im Wechsel. Da ist man nicht die ganze Zeit am Tor.Kommissario schrieb:Denn die Wachposten wissen oft, wer rein- aber nicht rausgefahren ist bzw. umgekehrt.
Wo war der UvD währenddessen?EST schrieb:Ungefähr eine Woche vor Norbert hatte ich Dienst in diesem Zimmer und ich kann mich an Details gar nicht mehr erinnern (zu lange her). Aber ich bin mir relativ sicher, dass wir damals alleine Dienst in der Nacht geschoben hatten
Bei uns war es so, dass nachts der UvD und der GvD abwechselnd schlafen konnten; dies dann freilich nicht im UvD-Zimmer sondern in einer Stube.Shiloh schrieb:Wo war der UvD währenddessen?
Löcher im Zaun einer Kaserne (hier mit Doppelzaun sogar) sind eigentlich auch undenkbar. Der Zaun hat ja eine Funktion, und diese ist dann nicht mehr gegeben... Und eine mit einem Stein offengehaltene Kelleraußentür ebenso. Aber gut, hier schien man vieles etwas lockerer zu sehen.N.Schulz schrieb:Somit muss aber der UvD auf jeden Fall im Block gewesen sein.
Dass ein GvD nachts alleine Dienst macht, ist eigentlich undenkbar.
Ja, so kenne ich das.sören42 schrieb:Noch mal eine Frage zum Verständnis: Neben dem Gefreiten vom Dienst (GvD), hier: Norbert S., war im Normalfall zeitgleich auch noch mindestens ein Soldat mit höherem Dienstgrad, der Unteroffizier vom Dienst (UvD) in der Kaserne anwesend? Dieses dann pro Unterkunftsgebäude?