Der Mordfall Catarina Wodarz (1981)

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Nach älteren öffentlich zugänglichen Presseberichten (u. a. BILD vom 10. Juli 1981) wurde der Fall damals wie folgt beschrieben:

Am frühen Morgen des 9. Juli 1981 verließ die 16-jährige Catarina Wodarz aus Wahlstedt gegen etwa 4 Uhr das elterliche Wohnhaus, mutmaßlich in Richtung des nahegelegenen Ihlsees. Sie war zu diesem Zeitpunkt mit dem Fahrrad unterwegs und wurde von ihrem Hund begleitet.

Auf der kleinen Holzbrücke über die Trave bei Schackendorf wurde sie laut Berichten plötzlich und ohne Vorwarnung erschossen. Ein Arbeiter, der kurz darauf das Bellen des Hundes hörte, fand die junge Frau leblos auf der Brücke. Der Täter war bereits geflohen.

In späteren Presseberichten wurde berichtet, dass der Täter als Wolfgang M. identifiziert und als gemeingefährlich eingestuft worden sei. Er wurde den damaligen Informationen zufolge in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht und soll in den 1990er-Jahren zeitweise entkommen, jedoch wieder gefasst worden sein. Über das genaue Motiv wurde öffentlich nichts zweifelsfrei bekannt.

Es existieren zu diesem Fall nach aktuellem Stand kaum frei im Internet zugängliche Quellen. Ein bekannter Artikel der Lübecker Nachrichten ist kostenpflichtig, ältere Lokalzeitungen wie die BILD berichteten zwar ausführlich, sind jedoch heute nicht mehr ohne weiteres digital abrufbar.

Persönliche Motivation (klar getrennt vom Bericht)

Ich schreibe diesen Beitrag, weil viele Menschen die betreffende Brücke bis heute überqueren und das dort stehende Kreuz sehen – aber kaum noch jemand weiß, was damals geschehen ist. Da die Informationen im Internet fast vollständig fehlen, möchte ich diesen tragischen Fall in Erinnerung halten und eine sachliche Grundlage schaffen.

Wenn jemand gesicherte ergänzende Informationen oder eigene Erinnerungen teilen kann (bitte nur nachweisbare oder deutlich als persönliche Erinnerung gekennzeichnete), würde ich mich sehr freuen.