CamilleRhodes
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Der Mordfall Catarina Wodarz (1981)
gestern um 08:08Der Mordfall Catarina Wodarz (1981) – Rekonstruktion und Hintergrund
Ich möchte hier einen möglichst vollständigen Überblick über den tragischen Mordfall der damals 16-jährigen Catarina Wodarz geben, da es online nur sehr wenige und teilweise widersprüchliche Informationen gibt. Dieser Beitrag dient ausdrücklich der Aufklärung für Menschen, die den Fall nicht kennen oder nur vom Gedenkkreuz an der Brücke gehört haben. Ich habe nun mehrere verifizierte Informationsfragmente zusammengetragen.
Wer war Catarina Wodarz?
Catarina Wodarz lebte mit ihrer Familie im Forsthaus am Alten Barker Weg 1 in Wahlstedt. Dieses Haus – heute im Industriegebiet gelegen – war damals ein bekanntes über 100 Jahre altes, rot verklinkertes Forsthaus. Ihr Vater, Dr. Silvius Wodarz, war ein in ganz Deutschland hoch angesehener Forstexperte und Leiter am Institut Bad Segeberg. Er verstarb erst im Dezember 2018.
Was am 9. Juli 1981 geschah
In den frühen Morgenstunden des 9. Juli 1981, vermutlich gegen 4 Uhr, verließ Catarina heimlich das elterliche Forsthaus – mit dem Fahrrad und begleitet von ihrem Hund. Ihr Ziel soll der nahegelegene Ihlsee gewesen sein.
Sie überquerte die kleine Holzbrücke über die Trave bei Schackendorf – dort, wo sich bis heute das hölzerne Gedenkkreuz mit der Inschrift „Catarina Wodarz 1981 – Der Herr beschütze deinen Weg“ befindet.
Dort wurde sie mitten auf der Brücke erschossen.
Ein Arbeiter , H-P. Sch. hörte das Bellen des Hundes und entdeckte den leblosen Körper der Jugendlichen, in ihrem eigenen Blut liegend – mit Fahrrad und Hund noch bei ihr. Der Täter war bereits geflüchtet.
Täter, Ermittlungen & Folgen
Der Täter wurde später als Wolfgang M. identifiziert. Er stellte sich ein, wurde als gemeingefährlich eingestuft und in die Psychiatrie eingewiesen. In den 1990er-Jahren gelang ihm jedoch die Flucht, er wurde bundesweit gesucht, unter anderem auch über das Fernsehen, wieder gefasst – und befindet sich seitdem in dauerhafter Sicherungsverwahrung.
Auswirkungen auf die Familie
Der Mord hat das Leben der Familie tief zerstört. Die Ehe der Eltern zerbrach, und das ehemals vitale Forsthaus verlor später an Bedeutung – eine der erschütternden Folgen dieser Tat, die bis heute nachwirkt. Silvius Wodarz hat öffentlich meinen Infos nach nie über den Mordfall seiner Tochter gesprochen.
Warum ich das schreibe
Viele Menschen überqueren diese Brücke heute, sehen das Kreuz – wissen aber nicht, was dort passiert ist. Da Suchmaschinen so gut wie keine klaren Informationen liefern, möchte ich hier etwas Licht in diesen nahezu vergessenen Fall bringen.
Wenn jemand weitere gesicherte Informationen, Erinnerungen oder Zeitzeugenberichte hat, würde ich mich sehr über ergänzende Beiträge freuen
Quelle:
Original anzeigen (5,6 MB)
https://www.ln-online.de/lokales/segeberg/lost-places-die-alte-nazi-wache-am-rande-des-segeberger-forstes-BZAYWEUXQVS372NI2PNBO6AFOE.html?outputType=valid_amp
Ich möchte hier einen möglichst vollständigen Überblick über den tragischen Mordfall der damals 16-jährigen Catarina Wodarz geben, da es online nur sehr wenige und teilweise widersprüchliche Informationen gibt. Dieser Beitrag dient ausdrücklich der Aufklärung für Menschen, die den Fall nicht kennen oder nur vom Gedenkkreuz an der Brücke gehört haben. Ich habe nun mehrere verifizierte Informationsfragmente zusammengetragen.
Wer war Catarina Wodarz?
Catarina Wodarz lebte mit ihrer Familie im Forsthaus am Alten Barker Weg 1 in Wahlstedt. Dieses Haus – heute im Industriegebiet gelegen – war damals ein bekanntes über 100 Jahre altes, rot verklinkertes Forsthaus. Ihr Vater, Dr. Silvius Wodarz, war ein in ganz Deutschland hoch angesehener Forstexperte und Leiter am Institut Bad Segeberg. Er verstarb erst im Dezember 2018.
Was am 9. Juli 1981 geschah
In den frühen Morgenstunden des 9. Juli 1981, vermutlich gegen 4 Uhr, verließ Catarina heimlich das elterliche Forsthaus – mit dem Fahrrad und begleitet von ihrem Hund. Ihr Ziel soll der nahegelegene Ihlsee gewesen sein.
Sie überquerte die kleine Holzbrücke über die Trave bei Schackendorf – dort, wo sich bis heute das hölzerne Gedenkkreuz mit der Inschrift „Catarina Wodarz 1981 – Der Herr beschütze deinen Weg“ befindet.
Dort wurde sie mitten auf der Brücke erschossen.
Ein Arbeiter , H-P. Sch. hörte das Bellen des Hundes und entdeckte den leblosen Körper der Jugendlichen, in ihrem eigenen Blut liegend – mit Fahrrad und Hund noch bei ihr. Der Täter war bereits geflüchtet.
Täter, Ermittlungen & Folgen
Der Täter wurde später als Wolfgang M. identifiziert. Er stellte sich ein, wurde als gemeingefährlich eingestuft und in die Psychiatrie eingewiesen. In den 1990er-Jahren gelang ihm jedoch die Flucht, er wurde bundesweit gesucht, unter anderem auch über das Fernsehen, wieder gefasst – und befindet sich seitdem in dauerhafter Sicherungsverwahrung.
Auswirkungen auf die Familie
Der Mord hat das Leben der Familie tief zerstört. Die Ehe der Eltern zerbrach, und das ehemals vitale Forsthaus verlor später an Bedeutung – eine der erschütternden Folgen dieser Tat, die bis heute nachwirkt. Silvius Wodarz hat öffentlich meinen Infos nach nie über den Mordfall seiner Tochter gesprochen.
Warum ich das schreibe
Viele Menschen überqueren diese Brücke heute, sehen das Kreuz – wissen aber nicht, was dort passiert ist. Da Suchmaschinen so gut wie keine klaren Informationen liefern, möchte ich hier etwas Licht in diesen nahezu vergessenen Fall bringen.
Wenn jemand weitere gesicherte Informationen, Erinnerungen oder Zeitzeugenberichte hat, würde ich mich sehr über ergänzende Beiträge freuen
Quelle:

https://www.ln-online.de/lokales/segeberg/lost-places-die-alte-nazi-wache-am-rande-des-segeberger-forstes-BZAYWEUXQVS372NI2PNBO6AFOE.html?outputType=valid_amp