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Ist das gerecht?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Recht, Gesetz, Gerechtigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das gerecht?

29.01.2008 um 23:14
Das ist wirklich wenig..
Da fehlen einem doch glatt die Worte..
Deutscher Staat, den soll einer verstehen !

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Ist das gerecht?

29.01.2008 um 23:15
Na ja diese Alexandra wird nach 7 Jahren Knast auch nicht mehr sein ,was sie ist.
Wenn sie herauskommt ist sie sowieso erledigt und wird ein Sozialfall.

Eine höhere Strafe 10, 20 Jahre würde nur eine Belohnung sein, ruhig und trocken im Knast , in der sogenannten Freiheit ist das Klima schlechter als im Knast


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29.01.2008 um 23:18
Na ja diese Alexandra wird nach 7 Jahren Knast auch nicht mehr sein ,was sie ist.
Wenn sie herauskommt ist sie sowieso erledigt und wird ein Sozialfall.



Ist nicht gesagt..
Naja wollen wir hoffen daß sie keine Wiederholungstäterin wird.
Aber über sowas machen sich unsere Richter wohl auch keine Gedanken.


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29.01.2008 um 23:22
Uff, bei sowas frag ich mich mal wieder wie krank heute alle sind und ob das überhaupt irgendwann mal bei den Menschen anderst war...Menschen sind die furchtbarsten Tiere hier auf unserem Planeten und häufig sich selbst der größte Fressfeind, scheinbar lieben es Primaten sich gegenseitig abzuschlachten...wo bleibt bei den Menschen die Vernunft wenn zuviele Emotionen überkochen ?

Was muss im Vorfeld immer laufen, bevor man von solchen Taten hört, es kommt bestimmt keiner als Killer zu Welt, sondern die Welt macht manchen zum Killer...tut mir leid für dich hammelbein und es tut mir am meisten leid darum, dass du erlebt hast, was Hass, Wut und Ohnmacht für Gedanken gebären kann...denk mal aufgrund der ganzen Umstände wird dein Bild der Welt auch nimmer das sein, was sie vor dem Verbrechen war...hart so krass mit einer wirklich realen Seite des Lebens konfrontiert zu werden und dadurch einen Freund zu verlieren !

Aber auch die Frau tut mir leid, denn so eine Tat begeht man nicht ohne Grund und der liegt mit in der Vita der Frau und des Freundes, es gibt vieles was mich dabei interessieren würde und ich denke gerade diese offenen Fragen könnten Antworten zu dem doch recht milden Urteil geben...Richter sein muss auch ein übler Job sein, jetzt mal ehrlich !


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29.01.2008 um 23:32
Veilleicht war auch der Freund ziemlich abgedreht, dass da was faul ist ist evident, aber ,warum weinen wenn sie nur 7 Jahre bekommt? Immer diese alttestamentarischen Anflüge?
Wir wissen es nicht die Richter wohl, was solls?
haben wir zu richten?

Nach dem Krieg liefen KZaufseher frei herum mit fetter Rente ohne Urteilsspruch, was regt uns da noch so eine Tat auf.


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29.01.2008 um 23:42
@ ericblutaxt


Mit so einem Nick ist es aber "mutig" in diesen Thread zu schreiben! ;) :ok:

_______


@ topic


Was ist denn unserer Meinung nach "gerecht"?


Jetzt wurde sie für 7 Jahre weggesperrt und allen ist es "zu wenig"!

Hätte sie eine höhere Haftstrafe bekommen, hätten wir es al "ungerecht" angesehen, dass sie weiterleben darf, während sie jemanden getötet hat... :|


Selbst, die Todesstrafe hätte nicht für "Gerechtigkeit" sorgen können.


So sind doch die grundlegende Fragen des Threads, an ALLE:


Was ist denn "Gerechtigkeit"?

Können wir bei solchen Fragen Objektivität "garantieren"?



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29.01.2008 um 23:50
Ich würde sagen NEIN !

Völlig unbefangen kann niemand sein und darin liegt der Hund begraben wenn es um Gerechtigkeit geht. Würde sagen ganz hoch gegriffen es gibt keine menschliche Gerechtigkeit, weil der Mensch dazu neigt kopflos zu handeln, wenn wie gesagt Emotionen eine Rolle spielen und das tut es, wenn es um Mord und gewaltsame Übergriffe auf Mitmenschen handelt...

Gerechtigkeit ist auch ein sehr, sehr fiktives Ideal und in der Realität zerbrechlich wie Glas...

Ich denke jeder von uns hat Erinnerungen in sich die bei Ungerechtigkeiten Alarmglocken läuten lassen...objektive Gerechtigkeit, sorry ich fürchte die gibt es in subjektiven Fällen wirklich nicht !

Prävention ?


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30.01.2008 um 00:01
Diese Alexandra die du erwähnst, Hammel...hat mächtig was am Brezel, ich kenne nicht alle Infos zur Tatursache, aber ich würde das Mädel in eine psychatrische Anstalt stecken..bis zum letzten Herzschlag, verschloßen hinter schalldichten Wänden der Isolationskammer..aber es zählen nur Fakten und das was die Staatsanwälte oder das Gericht für sie auf Lager haben...

Sie ist eiskalt und unberechenbar so wie`s aussieht...in Ami-Land (und in den entsprechnenden Landestaaten) hätte sie jetzt Bekanntschaft mit der Todesstrafe gemacht...

Es gibt echt abartigen Abschaum...


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30.01.2008 um 00:47
Zitat von ericblutaxtericblutaxt schrieb:Na ja diese Alexandra wird nach 7 Jahren Knast auch nicht mehr sein ,was sie ist.
Wenn sie herauskommt ist sie sowieso erledigt und wird ein Sozialfall.
sie lebt....kann weiter leben
bekommt im knast essen trinken .....kann sich nebenher geld verdienen
haben kino haben so viel was mancheiner sich net leisten kann
sie bekommt resozialisierung usw.
natürlich paßt schon..... und das alles weil sone ....
nein ich schreib es net sagen.... sie habe die leiche net verschwinden lassen
kopfschüttel.
nuja ...wie es so ist... es war halt nur ein junger mann ist doch egal...wem intressierts
gut das es kein polizist war oder irgendein hohes tier..tzzzzzzzz... da gäbe es net mal
sone lange zeit um auf ein so beschissendes urtei zu warten.

.... 7 jahre für ein menschenleben, was sie auf schlimmsterweise
ausgelöscht hat. ganz klasse .


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30.01.2008 um 00:52
Lebenslänglich.


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30.01.2008 um 00:58
@ hexetaja


Der Beitrag von Dir, war wieder ein Msterbeispiel, für jemanden, der meint, den Beruf des Richters besser ausüben zu können, als der Richter selbst! :| :}


Ohne dabei die Darstellung von hammelbein zu kritisieren, müssen wir dennoch bedenken, dass es seine Sicht ist.

Auch sein Song trägt viel dazu bei, dass wir das Urteil am liebsten selbst gesprochen hätten. ;)

Wir kennen weder die Darstellung des Mädchens, noch Details der Verhandlung.

_______
Zitat von hexetajahexetaja schrieb:.... 7 jahre für ein menschenleben, was sie auf schlimmsterweise
ausgelöscht hat. ganz klasse .
Nun, liebe hexetaja, nenn uns mal die Dauer der Haftstrafe, die sowohl: den Angehörigen des Toten, hammelbein, der Mörderin und selbstverständlich auch Dennis gerecht würde!!!!! :|

Das dürfte wohl ne Weile dauern...



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30.01.2008 um 01:44
Nach langem Ueberlegen und hin- und herdenken finde ich einfach kein Motiv fuer die Tat. Er wollte sich trennen? Das ist traurig, aber kein Motiv fuer einen Mord. Reich schien er nicht gewesen zu sein und nirgendwo wird eine hohe Lebensversicherung erwaehnt. Also kein wirkliches Motiv fuer einen Mord ... - und vielleicht ist gerade das fehlende Motiv in diesem Fall der Grund fuer den laschen Urteilsspruch des Richters. So oft es auch gerechtfertigt ist, manche Frauen nutzen den Fakt, dass sie als Frauen mit Notwehr leichter davon kommen leider aus.

Nichtsdestotrotz finde natuerlich auch ich das Urteil als ungerechtfertigt niedrig. Ich hoffe seine Eltern gehen als Nebenklaeger in Revision!



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30.01.2008 um 01:57
Scheiße....................da bekomme ich ja direkt Angst vor meiner "Ex", die ist in etwa genau so "krank", sie ist auch auf mich losgegangen, hat mich geschlagen und getreten, war zum Glück nicht "gefesselt"...................

Totschlag, kaum zu glauben, alleine die Aktion mit dem Chlor etc. ....für mich ist das Mord !!! Armes Deutschland.....scheiß Justiz :(


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30.01.2008 um 02:02
Hier mal eine andere Betrachtungsweise der Tat:

Quelle: www.welt.de

Tötung aus Rache nach dem Sex?

In Köln hat der Prozess gegen eine Frau begonnen, die ihren Lebensgefährten nach dem Sex erstach. Laut Verteidigung war der Mann ein gewalttätiger Despot - und die Tat ein Befreiungsschlag. Am Freitag soll das Urteil verkündet werdenIn der Nacht, in der sie zur Totschlägerin werden sollte, erlebte Alexandra J. ihren Freund Dennis beim Sex wie noch nie zuvor: gefesselt, blind - und wehrlos. Offenbar löste dieser Anblick mörderische Lust in ihr aus. Jedenfalls erstach sie daraufhin ihren Lebensgefährten. Vergangene Woche nun begann am Kölner Landgericht der Prozess gegen die 27-Jährige.Zugleich wurde um eine Erklärung für diese sonderbare Tat gerungen. Am einfachsten hatte es dabei die Verteidigung. Sie legte die Deutung nahe, Alexandra habe ihr Leben in der Opferrolle verbracht. Von klein auf sei sie geprügelt und eingeschüchtert worden. Zuerst vom Vater, zuletzt von Freund Dennis. An einer Stelle jedoch habe Dennis Lust daran gefunden, das Herr-Knecht-Verhältnis umzukehren: beim Sex. Und kaum dass Alexandra J. einmal in die Rolle der Herrin schlüpfen durfte, übte sie Rache. Aber ist es so einfach?Der Auftritt der Angeklagten legt das zumindest nahe. Ihre Stimme klingt so leise wie das Fiepen eines Kükens. Mindestens 30 Mal bitten Richter und Ankläger sie, lauter zu sprechen. Vergebens. Sie schaut verstört durch die Brillengläser, kaut auf der Unterlippe, streicht sich durch die strähnigen, blond gefärbten Haare mit dem schwarzen Haaransatz und flüstert: "Es ist so unangenehm alles."Nein, wehrhaft wirkt sie nicht. Und das scheint auch ihr Lebenslauf zu bestätigen: Seit frühester Kindheit wurde sie vom Vater, einem Taxifahrer, geschlagen. "Er war total tyrannisch drauf", erzählt Alexandra J. mit dieser langsamen, nasalen Stimme, wie man sie öfters bei eher bildungsfernen Jugendlichen im Rheinland hört. Nach einigen Jahren trennt sich die Mutter von dem Schläger. Die kleine Alexandra ist froh, besucht ihren Vater aber trotzdem ("er ist doch mein Vater") und wird geprügelt, sobald sie ihn auch nur falsch versteht.Von klein auf lernt sie, dass Zuneigung nicht ohne Schläge und Schmerz zu haben ist. Und so wird sie auch später Zuneigung dort suchen, wo es unangenehm wird: bei Freunden aus der Gothic-Szene, die durch schwarze Kluft, Lebensverneinung und aggressive Musik auffallen. Bei ihren Partnern, die oft "nur das eine wollen, Sie wissen schon", wie Alexandra dem Richter erzählt. Und schließlich bei Dennis: einem Drogen konsumierenden Arbeitslosen, der gern Musiker wäre, oft schimpft und noch öfter schlägt (laut der Angeklagten).Aber diese Seite zeigt er ja nicht sofort. Am Anfang ihrer Beziehung, im Mai 2005, ist "Dennis noch voll gut drauf", erzählt Alexandra. Das habe ihr gefallen. Bald zieht er in ihre Wohnung ein. Aber plötzlich ist er nicht mehr so gut drauf. Wenige Wochen später kommt es zu ersten Schlägen zwischen den beiden, als Alexandra über die Tütchen mit den Drogen-Pillen schimpft, die in der Wohnung herumfliegen. Von da an setzt es öfters Schläge. Einmal muss sie mit einer Rückenprellung in die Krankenhausambulanz. Sie zeigt ihn an, zieht die Anzeige bald darauf aber zurück. "Aus Bammel", sagt sie. Auf die Frage des Staatsanwalts, warum sie sich nicht getrennt hätten, gerät sie ins Stammeln. "Irgendwie" hätten sie "halt total aneinander gehangen".Und manchmal sei er ja auch anders drauf gewesen. Gut drauf eben. Aber nicht nur gegenüber Männern sieht sie sich als ewiges Opfer. Auch in der Realschule und bei ihren diversen Jobs - mal im Call-Center, mal in einer Billig-Bäckerei - sei sie stets "gemobbt" worden, weil die Mitschüler und Kollegen oft "voll tyrannisch" waren.In den Wochen vor der Tat steigert sich Alexandras Hadern mit der "tyrannischen" Welt zur Antriebsarmut: Sie verbringt ganze Tage im Bett, beginnt tagsüber zu trinken und bricht die Abendschule ab, auf der sie das Fachabitur nachholen wollte. Die Streitfälle mit Dennis steigern sich zu Schlägereien. Und immer ausschließlicher kreist ihr Denken um ihre unglückliche Beziehung, während Dennis immer öfter bei Freunden übernachtet. Ausgerechnet in dieser trostlosen Lage entdeckt Dennis nun eine neue sexuelle Neigung: Er möchte gefesselt werden. Daraufhin rafft sich Alexandra auf und kauft im Sex-Shop zwei Handschellen - laut Verteidigung das Werkzeug für die punktuelle Umkehrung der Machtverhältnisse im Sex.Kurz darauf, in der Nacht auf den 24. Mai 2007, kommt es zum Sex in neuer Variante: Dennis lässt sich nicht nur die Hände hinter dem Rücken per Handschelle festbinden. Alexandra fesselt ihn auch mit der zweiten Handschelle an einem Stuhl. Außerdem verbindet sie ihm die Augen. Der anschließende Geschlechtsverkehr ist ihr zufolge von beiden gewollt, die Stimmung "ganz normal". Umso abrupter wirkt der anschließende Stimmungswechsel: Nach dem Sex sucht sie am Nachttisch die Schlüssel der Handschellen, während Dennis nackt, gefesselt und mit verbundenen Augen auf dem Stuhl sitzt.Niemand außer Alexandra J. weiß, was dann geschah. In einer Vernehmung sagt sie, Dennis habe sie "gehänselt", in einer anderen Vernehmung behauptet sie, er habe sie mit dem Tode bedroht, weil sie den Schlüssel nicht fand. Wie auch immer. Irgendwann reißt Dennis die Handschelle vom Stuhl und tappst mit Tuch vor den Augen und auf dem Rücken gefesselten Armen durch das Schlafzimmer.Alexandra greift daraufhin ins Nachttischfach, schnappt ihr Klappmesser - und sticht auf den Umherirrenden ein. In die Brust. In den Rücken. Viele Male. Er sackt zu Boden, er stöhnt "Ich sterbe".War das der Racheakt eines ewigen Opfers, das im Sex aus der Knechtsrolle ausbrechen durfte - und ausrastete, als ihr Unterdrücker sie anschließend in diese Rolle zurückdrängen wollte? Am Ende des ersten Prozesstages klingt diese Hier-Opfer-dort-Tyrannen-Version noch eingängig. An den darauf folgenden Tagen zerbröselt sie jedoch unter der Vielzahl von Zeugenaussagen, die sich der holzschnittartigen Deutung nicht fügen.Denn Alexandra wurde nicht nur früh mit einem familiären Despoten konfrontiert, sie avancierte auch selbst früh zu einem: Sowohl ihre Mutter als auch ihr älterer Bruder schildern sie als von klein auf "äußerst jähzornig" und gewalttätig. Als Sechsjährige reißt sie dem Kanarienvogel der Familie bei lebendigem Leib die Flügel aus. Und den neuen Lebensgefährten der Mutter habe sie "unentwegt fertig gemacht". Auch in der Schule sei sie, wenn überhaupt ein Opfer, dann ein sehr aggressives gewesen. Bei Konflikten drohte sie schnell mal mit Mord. Und gegenüber Dennis, so berichten Geschwister und Mutter, habe Alexandra aus kleinsten Anlässen gebrüllt. Sogar geschlagen habe sie ihn, ohne dass er sich wehrte. Einmal musste er wegen einer Platzwunde in die Klinik.Nicht nur Freunde und Angehörige des Ermordeten, sondern auch der Angeklagten zeichnen zudem ein Bild von Dennis, das mit einem Despoten wenig gemein hat: Friedlich und liebenswürdig sei er gewesen, ein bisschen verträumt, stets ausgleichend und zurückhaltend. Vor allem aber habe er kurz vor seinem Tod immer öfter gesagt, er wolle sich von Alexandra trennen. Weil sie ihn stets auslachte, wenn er ihr ein selbstkomponiertes Lied vorsang, weil sie "nur noch Zoff" gehabt hätten. Aber wie passt das zu Alexandras Version?Am vierten Prozesstag geben Psychiaterin und Psychologin ihre Gutachten ab und verschmelzen die beiden Versionen: Womöglich habe Alexandra J. alles so erlebt, wie sie es dem Gericht schilderte, auch wenn dies mit der Realität teilweise nichts zu tun gehabt habe. Denn die Angeklagte leide unter einer schweren Persönlichkeitsstörung, die in ihren Folgen einer Schizophrenie gleichwertig sei.Sie verkenne ihr eigenes Verhalten und das anderer Menschen dramatisch, sie manipuliere sich selbst und andere massiv und pflege eine zum Teil "bizarre und magische" Denkweise. Vor allem aber tendiere sie zu lebensgefährlichen Zornausbrüchen, wenn sie sich bedroht oder gekränkt fühle. Angesichts der Trennungsabsicht ihres Freundes sei dieser Fall offenbar eingetreten. Wofür auch eine Szene spricht, die sich kurz vor der Tat ereignet haben soll: Alexandra begegnete einem alten Bekannten und verkündete diesem mit geballten Fäusten: "Wenn ich nicht mit Dennis glücklich werde, dann soll auch er nicht glücklich werden." Vielleicht, so erwog der vorsitzende Richter, habe der Tat also ein Plan zugrunde gelegen. Dennis wäre demnach zum Fesselsex gelockt worden, um ihn wehrlos zu machen und zu erstechen.Auch dann wäre die Tat ein Racheakt. Aber nicht an einem Unterdrücker, sondern an einem Menschen, der glücklich sein konnte. Am Freitag wird das Gericht verkünden, welcher Version es folgt.

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Vielleicht, so erwog der vorsitzende Richter, habe der Tat also ein Plan zugrunde gelegen. Dennis wäre demnach zum Fesselsex gelockt worden, um ihn wehrlos zu machen und zu erstechen

So sehe ich es. Vorsatz. Somit Mord. Und wenn ich mich nicht irre wird sogar versuchter Mord haerter als 7 Jahre bestaft *StGB sucht* - daher ist das Urteil mit den 7 Jahren geradezu laecherlich!


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30.01.2008 um 02:03
Link: www.welt.de (extern)

Ich hab ein Artikel zu den Fall gefunden, da kann mann lesen wie die Verteidigung vorgegangen ist, wahrscheinlich gab es so eine niedrige Straffe wegen ihre psychischen Störungen.


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30.01.2008 um 02:39
Zitat von despoinadespoina schrieb:Ich hab ein Artikel zu den Fall gefunden, da kann mann lesen wie die Verteidigung vorgegangen ist, wahrscheinlich gab es so eine niedrige Straffe wegen ihre psychischen Störungen.
Ich versteh das nie, wenn behauptet wird, der/die Täter(rin) wäre psychisch gestört, jemand, der tötet, ist doch automatisch gestört, oder sehe ich das falsch ?! Wo liegt denn da der Unterschied ?!


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30.01.2008 um 02:48
Klingt ein bißchen nach Bildzeitung hier.


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30.01.2008 um 03:04
Da hat Cathryn einen richtig passenden Artikel gepostet. Der wirft gleich mal ein ganz anderes Licht auf die Sache, ihr wisst schon, Medaillien - Prinzip. Jetzt bin ich mal gespannt ob sich hier unsere virtuellen Schöffen ein wenig eingehender mit dem Fall befassen.


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30.01.2008 um 03:35
Dennoch sind 7 Jahre fuer die Tatsache, dass ein junger Mensch sein Leben lassen musste und sein Koerper dann anschliessend auch noch versucht wurde verschwinden zu lassen, sehr gering.


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30.01.2008 um 04:09
@ cathryn


Ich hab gehofft, wir kommen davon WEG, das Strafmass in Frage zu stellen um uns damit zu beschäftigen, wie wir "Gerechtigkeit"! definieren.

univerzal hat bereits von "virtuellen Schöffen " gesprochen, da konnte es ja nicht lang dauern, bis sich auch die "Möchtegern-Richter" zu Wort melden! :|


P.S.: Die Rubrik des Threads heisst ja auch: "Menschen"...


Vielleicht lässt sich DNS ja davon überzeugen, eine "Hobby-Justiz"-Ecke aufzumachen! :}


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