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Mordfall Alexander Luchterhandt

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Mordfall, Luchterhandt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:13
Hallo Allmyaner,

habe mich letztens wieder an einen, meiner Meinung nach, sehr mysteriösen Mordfall(der vielleicht gar keiner ist) erinnert.
Ist mir wieder eingefallen da letztens eine Täter Opfer Folge dazu ausgestrahlt wurde, die ich leider wegen Arbeit verpasst habe.
Vielleicht hat sie ja jemand gesehen?

Also nun zum Fall: am 08. Mai 2005 verschwand Aleaxnder Luchtenhandt unter mysteriösen Umständen und ist bis heute nicht wieder aufgetaucht, es wird vermutet das er entweder einer Straftat zum Opfer gefallen ist oder untergetaucht ist.

Aleine die Person Alexander Luchterhandts macht diesen Fall schon ziemlich undurchsichtig und merkwürdig. Alleine schon die vielen Spuren die es gibt, hier ein Artikel aus der Berliner Zeitung :

Alex, wie ihn alle nennen, hatte immer was am Laufen. Er machte Geschäfte mit Ukrainern und Russen. Er versuchte, mit einem russischen Atomwissenschaftler in ein Patent zur Energiegewinnung zu investieren, vielleicht ging es auch um Klimaanlagen, genau weiß das niemand, und niemand wusste, ob seine Erzählungen wahr sind. Er versuchte sich an einer Kontaktbörse für deutsche Männer, die russische Frauen suchen. Er wollte groß ins Versicherungsgeschäft einsteigen. Als die Mauer fiel, saß er eine mehrjährige Haft wegen bewaffneten Raubüberfalls ab. Ein paar Mal wurde er in eine andere Anstalt verlegt, weil er Mithäftlinge angeschwärzt haben soll.

Alex ist jemand, der seine Cocktails selbst bezahlt. Dem Verkäufer der Obdachlosenzeitung steckte er immer etwas zu, "aus Solidarität", weil er "weiß, was es heißt, ganz unten zu sein". Er hatte immer viel Geld bei sich, oft tausende Euro. In Verstecken daheim hatte er dicke Bündel deponiert. Als er einmal eine Matratze wechselte, fand er einen Umschlag mit 10 000 Mark. Er hatte ihn ganz vergessen.

Alex, so vermuten manche, hatte auch Verbindungen zur ukrainischen Menschenschleuser-Mafia. Er mag ukrainische und russische Frauen und besorgte sich manchmal eine in Kiew oder Minsk. Sie mussten schlank und sportlich und ihm hörig sein. Am liebsten sind ihm Bodybuilderinnen. Vor zwei Jahren versuchte er, Zeitungen und Fernsehsendern ein Video zu verkaufen, das angeblich Michel Friedman beim Koksen mit ukrainischen Nutten zeigte. Den Film habe eine Prostituierte mit einer Knopflochkamera aufgenommen. Doch auf den unscharfen Bildern war nichts zu erkennen, die Medien lehnten ab.

Alex - laut Polizeibeschreibung 49 Jahre alt, blaugrüne Augen, 1,85 Meter groß, lückenhafte Zähne - trug hautenge T-Shirts, eine knallblaue Lederjacke und spitze Cowboystiefel. Am Telefon meldete er sich laut und fröhlich mit "Steinbach" oder "Robert Steinhäuser" oder "Verband der Berliner Bombenleger". Nur wenige kennen seinen richtigen Namen. Sie wissen nur, dass Alex irgendwo in Lichtenberg wohnte. Polizeilich gemeldet aber ist er bei einem Bekannten in Pankow. Die Post geht wieder an eine andere Adresse. Bis zu seinem Verschwinden lebte und arbeitete Alex konspirativ. Andererseits ist er ein einsamer Mensch, der jedem mitteilt, was er denkt und fühlt.

Vielleicht wurde ihm das zum Verhängnis.

Hoch über Berlin, im 23. Stock eines Hauses am Anton-Saefkow-Platz, verstieß er gegen das Telekommunikationsgesetz. In der Wohnung hörte er illegal den Funk der Polizei und der Feuerwehr ab. Die Informationen verkaufte er an Presse, Funk und Fernsehen. Er war der Beste im Geschäft. Eine acht Meter hohe Antenne auf dem Hochhausdach ermöglichte es ihm, bis nach Thüringen zu hören. Selbst den Fährbetrieb in Warnemünde oder die Landung der Air Force One in Tegel hatte er im Lautsprecher. Tag und Nacht lauschte er und machte den hermetischen, sich verselbstständigenden Berliner Polizeiapparat ein kleines bisschen transparenter. Die Polizei ist froh, dass er ihre Kreise nicht mehr stört.

Hin und wieder ließ er eine Bemerkung fallen von der Art "Wenn mir mal was passiert ." oder "Wenn ich mal verschwinde ." oder "Wenn mir mal was zustößt ."

---Am 8. Mai, dem Tag seines Verschwindens, hört Alex wie immer den Polizeifunk. Am Alexanderplatz haben sich Neonazis zu einer Demonstration versammelt, für Alex ein einträgliches Medienereignis. Gegen 18.30 Uhr meldet er sich bei seinen Kunden ab: "Ich fahr jetzt nach Neukölln, will mich da mit jemandem treffen." Wahrscheinlich will er zu einem Currywurst-Imbiss, wo er Stammkunde ist. Dort kommt Alex aber nie an. Wer ihn später auf dem Mobiltelefon anruft, hört es ein paar Mal klingeln, dann wird der Anruf weggedrückt, und es ist besetzt. Seltsam, denn Alex ist jemand, der immer das Gespräch annimmt, er hofft auf das große Geschäft. Gegen 23 Uhr ist das Telefon aus. Es wird nie mehr eingeschaltet.

In den nächsten Tagen ist Alex' Verschwinden das Gesprächsthema unter seinen Bekannten und Kollegen. Ein Fotograf, der für ihn arbeitet, sieht in der Nacht vom 10. zum 11. Mai in Alex' Wohnung Licht brennen. Er ruft dort an, doch niemand nimmt ab. In jener Nacht hört die Nachbarin, eine alte Dame, gegen zwei Uhr ein Poltern aus Alex' Wohnung. Sie denkt sich nichts dabei. Um 3.06 Uhr schaltet jemand das Licht aus.

Am 12. Mai fahren seine Freunde zum Flughafen Schönefeld. Alex wollte an diesem Tag nach Minsk fliegen, um Frauen kennen zu lernen. Der Platz im Flugzeug bleibt frei. Die Freunde sind beunruhigt, doch zur Polizei wollen sie nicht. Dann würde herauskommen, dass Alex den Funk abhört, und seine Existenzgrundlage wäre vernichtet.

Seine Freunde fahren vom Flughafen zum Anton-Saefkow-Platz. Die Wohnungstür bewegt sich leicht, ist also nicht abgeschlossen. Vielleicht liegt Alex hilflos in der Wohnung. Die Freunde beschließen einzubrechen. Sie besorgen sich einen Glasschneider, klettern über den Balkon der Nachbarin und öffnen von außen die Tür. In der Wohnung sehen sie die eingeschaltete Funkhöranlage. Auf dem Tisch liegt sein Reisepass, im Bad stehen Zahnbürste und Shampoo. Nichts deutet darauf hin, dass Alex verreist ist. Doch Alex ist offenbar schon seit Tagen weg. Dabei ist er ein Mensch, der die Wohnungstür sogar abschließt, wenn er den Müll runterbringt. Vier Schlösser und ein Querriegel sichern die Tür aus Stahl. Wenn er zu dem Imbiss nach Neukölln fahren wollte, warum schloss er dann nicht ab? Hat ihn jemand vor seiner Wohnungstür überfallen und dann verschleppt? Aber wie soll ihn jemand unbemerkt an den Überwachungskameras im Haus und am Concierge im Erdgeschoss vorbeigebracht haben?

Am 17. Mai erstattet Bernd S. Vermisstenanzeige. Er lernte Alex vor 15 Jahren im Knast kennen und kennt ihn wohl am besten. Sofort beginnt eine Mordkommission des Landeskriminalamtes zu ermitteln. Alexander Luchterhandt wird zur Vorgangsnummer 050516-2200-040105.

Alex hatte nie einen Führerschein. Dennoch fuhr er ein Auto. Der Halter ist aber nicht er, sondern ein 51-jähriger ehemaliger Stasi-Mann, der eine kleine Druckerei besitzt. Es ist ein anthrazitfarbener Mercedes-Benz Coupé, amtliches Kennzeichen B-NB 828. Polizisten suchen die Umgebung um den Anton-Saefkow-Platz vergeblich nach dem Wagen ab. Die Polizei glaubt jetzt, dass Alex' Mörder damit unterwegs ist. In ihrer Fahndung nach dem Auto heißt es: "Insassen bewaffnet und gefährlich".

Am 27. Mai wird das Auto gefunden. Es steht ordnungsgemäß geparkt auf dem Mittelstreifen der August-Lindemann-Straße nahe dem S-Bahnhof Storkower Straße. Kein Anwohner hat gesehen, wie es dorthin kam. Merkwürdig nur: Alex hatte sich aus Angst vor Diebstahl in dieses Auto an geheimer Stelle einen Benzinschalter einbauen lassen. Es ist ein Kippschalter, der die Benzinzufuhr unterbricht. Unwahrscheinlich, dass er jemandem das Versteck des Schalters verraten hat.

Die Polizei beginnt, Bekannte von Alex zu vernehmen. Einer sagt, er habe mit ihm Anfang des Monats einen Sprachcomputer in der Nähe des Kurfürstendamms gekauft. Das Geschäft wird von GUS-Staaten-Angehörigen betrieben. Die Verkäufer können sich vage an die Kunden erinnern. Doch diese Spur führt ins Leere.

Ein Fotograf, mit dem Alex oft zusammengearbeitet hat, wird vernommen. "Alex machte Geschäfte, von denen ich lieber nichts wissen will", sagt er. Er erzählt auch, dass eine der Personen, zu denen der Vermisste Kontakt hatte, ein gewisser Aljoscha aus der Ukraine war, den er im vergangenen Jahr zu einem Trinkabend mitgebracht hatte. Die Vernehmer horchen auf. "Können Sie ihn beschreiben?" - "Etwa einsachtzig, kurze Haare, ungepflegtes Äußeres." Angehört wird auch Alex' bester Kumpel Bernd S. Der zieht ein Foto aus der Tasche und übergibt es den Polizisten. Es zeigt Aljoscha. Alex hatte es ihm einmal gegeben und gesagt: "Wenn mir mal was passiert, dann gebt dieses Bild der Polizei." Auch ein dritter Bekannter ist auf den Ukrainer nicht gut zu sprechen: "Ich habe dem Alex immer gesagt, er soll mit dem Aljoscha aufpassen." Und ein Vierter erzählt, dass Aljoscha Alex in der Ukraine begleitete und als Aufpasser und Dolmetscher fungierte.

Die Ermittler glauben jetzt, eine erste Spur zu haben. Sie erfahren, dass dieser Aljoscha Alkoholiker und ständig bekifft ist, und dass er oft bei Alex übernachtete. Einmal seien dabei fünfzehn- oder zwanzigtausend Euro aus der Wohnung verschwunden. Alex habe vermutet, dass Aljoscha das Geld stahl. Seitdem war das Verhältnis zwischen ihm und dem Ukrainer gestört. "Aljoscha war immer abgebrannt", erzählt einer der Vernommenen. Alex soll Angst gehabt haben, dass er von Aljoscha überfallen wird. Aber er hielt weiter zu ihm Kontakt, weil Aljoscha ihm Frauen besorgte.

Der Mord ohne Leiche beschäftigt auch das Bundeskriminalamt. Es schickt ein Fahndungsfoto des Vermissten an Polizeidienststellen in Polen, Weißrussland, Tschechien, in die Ukraine und auch in Staaten Süd- und Mittelamerikas. Alex schwärmte von Südamerika und erzählte oft, dass er sich im Alter dort zur Ruhe setzen wolle.

Vielleicht ist er gar nicht tot. Eine 19-Jährige, die im selben Haus wohnt, beteuert, ihn eine Woche nach seinem Verschwinden gesehen zu haben. Am 16. Mai, dem Pfingstmontag, kam Alex ihr aus dem Fahrstuhl entgegen, behauptet sie. "Er trug seine knallblaue Lederjacke, er trug sie hab offen. Dazu trug er eine blaue Jeans und seine spitzen Stiefel, so wie immer." Die junge Frau ist sich sicher, sich nicht im Datum geirrt zu haben, weil sie an dem Tag gerade aus ihrem Pfingsturlaub im Garten wiederkam. Den verwunderten Polizisten erzählt sie: "Ich bin mir absolut sicher, weil ich ihn an seiner Bekleidung erkannt habe. Auch sein Gesicht habe ich gesehen." Auf den Einwand, dass die junge Frau die Einzige sei, die Alex noch gesehen habe, sagt sie noch einmal: "Ich habe ihn am Pfingstmontag gesehen!" Sie vermutet, dass er "Stress" hatte und untergetaucht sei. "Und jetzt war er nur mal in seiner Wohnung, um Klamotten zu holen." Auch ein 72-jähriger Nachbar will Alex eine Woche nach dessen Verschwinden am Hinterausgang getroffen haben. Er war fröhlich, aber wärmer angezogen als nötig, sagt der Nachbar. Und er hatte eine Reisetasche in der Hand. "Hallöchen", habe Alex gesagt, was den alten Mann sehr wunderte. Denn sonst habe Alex nie gegrüßt. "Ich habe den Eindruck, dass er wollte, dass ich mich an ihn erinnere", sagt der Mann. Die junge Frau und der alte Mann bleiben die Einzigen, die Alex noch gesehen haben wollen.

Vielleicht führt eine Spur nach Polen. Der polnische Inhaber des Neuköllner Imbisses, zu dem Alex immer fuhr, hatte ihm eine Fahrschule in Kamienna Gora vermittelt. Er wollte dort einen Führerschein machen. Die Prüfung hatte Alex schon bestanden. Außerdem wollte er bei einer Bank in Kamienna Gora Bargeld anlegen, wo er angeblich fünf Prozent Zinsen bekam. Er besorgte sich einen polnischen Personalausweis, denn auch seinen Wohnsitz wollte er verlagern. Seine Konten in Deutschland hatte er bereits abgeräumt, aus Angst vor dem "gläsernen Konto". "Ich habe Großes vor", erzählte er seinen Freunden. Er wollte sein Leben ändern. Seinen Job, das Abhören des Polizeifunks, hasste er mittlerweile. Der redselige Alex erzählte ständig, dass er am 9. Mai nach Polen fahren wollte, offenbar um sein vieles Geld dort zu deponieren.

Seit einem Vorfall 1998 ließ er sich von Russen beschützen. Zusammen mit einem Türken eröffnete er damals in Berlin-Wedding am Nettelbeckplatz einen Puff und investierte 100 000 Mark. Doch sein Geschäftspartner verspielte das Geld. Der hatte aber noch mehr Schulden. Seine Komplizen verlangten von Alex, dass er auch diese bezahlen soll. Sie entführten ihn, fesselten ihn in einem Wald an einen Baum, hielten ihm eine Pistole an den Kopf und schlugen ihn zusammen. Sein Kumpel Bernd S. zeigte die Tat bei der Polizei an. Alex aber lebte fortan in ständiger Angst. Er heuerte zwei Russen an, die ihn beschützten, angeblich für tausend Mark pro Tag. Manchmal ging ein Russe an sein Telefon oder öffnete die Wohnungstür. Einer der Leibwächter hieß Aljoscha.

Am 22. Mai steckt die Polizei Fahndungszettel mit dem Foto des Vermissten in die Hausbriefkästen am Anton-Saefkow-Platz. Sie veröffentlicht die Suchmeldung in Zeitungen und im Fernsehen - ergebnislos.

Ende Mai berichtet einer von Alex' Geschäftspartnern den Polizisten von einer Frau aus Potsdam, bei der Aljoscha oft übernachtet hatte. Die Frau habe einen bekifften Eindruck gemacht und gesagt: "Der ist weg, die haben den Alex ermordet." Mit "die" meinte die Frau offenbar Aljoscha und weitere Täter. Die Polizei glaubt jetzt, dass Aljoscha und weitere Komplizen Alex umgebracht und aus seiner Wohnung mindestens 200 000 Euro geraubt haben.

Am Abend des 2. Juni schlägt ein Spezialeinsatzkommando der Polizei zu: Unweit des Berliner Fernsehturms stoppen die Beamten einen Suzuki, in dem Aljoscha sitzt. Die Polizisten ermitteln, dass er unter polnischen Personalien geführt wird und demnach Artur heißt. Sie glauben aber, dass er dennoch aus der Ukraine stammt. In der Vernehmung bestreitet er den Tatvorwurf und bezeichnet Alex als seinen besten Freund. "Einen Freund würde ich nie töten." Als er in seine Zelle zurückgeführt wird, dreht er sich um und sagt grinsend: "Alex ist nicht tot. Der ist schlauer als wir alle." Ein Richter erlässt gegen ihn Haftbefehl.

Zwei Wochen später kommt Aljoscha wieder frei, weil er ein Alibi hat und sich die Vorwürfe nur auf Indizien stützen. Aljoschas Verteidiger Veikko Bartel findet es erstaunlich, dass wegen dieser Beweislage überhaupt Haftbefehl erlassen wurde. Dass im Haftbefehl als Motiv "kein eigenes Einkommen" angeführt wurde, kommentiert er so: "Wenn Geldknappheit ausreicht, jemanden unter Mordverdacht zu stellen, so betrifft dies nunmehr sechs Millionen Bürger der Bundesrepublik, die auf die Almosen von Hartz IV angewiesen sind." Und wieder kommt die Vermutung auf, dass Alex vielleicht gar nicht tot, sondern untergetaucht ist. In Anwaltskreisen macht seit längerem das Gerücht die Runde, dass er nicht nur die Presse mit Informationen versorgt hatte, sondern auch das Berliner Landeskriminalamt.

Alex ein Polizeispitzel? Gerüchten zufolge soll er monatlich bis zu zwanzigtausend Euro verdient haben. Allein mit Tipps für Journalisten wäre das kaum möglich. Für wen hat Alex also noch gearbeitet? Warum fängt gleich einen Tag nach der Vermisstenanzeige eine Mordkommission an zu ermitteln? Wusste die Polizei, dass Alex ihren Funk abgehört hat? Und wenn ja, warum hat sie ihn dann über Jahre gewähren lassen? Weil sie von ihm eine Gegenleistung bekam? "Das alles ist sehr ungewöhnlich", sagt Rechtsanwalt Bartel.

Denkbar ist eine Menge, und die Theorien wuchern. Vielleicht wurde Alex durch Sicherheitsbehörden in einer Art Zeugenschutzprogramm untergebracht, und die Ermittlungen der Mordkommission dienen der Tarnung. In Anwaltskreisen gibt es auch die These, dass Alex noch für Dritte gearbeitet habe: Demnach konnten Gangster ihn mieten, wenn sie irgendwo einen Bruch planten und wissen wollten, wo die Polizei ist. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Alex im Jahr 2003 mit dem Überfall auf einen Geldtransport in Sachsen-Anhalt zu tun hatte. Eine berüchtigte Panzerknackerbande - alte Knastfreunde von Alex - wurde im November dieses Jahres verhaftet. Möglicherweise hatte Alex Streit um die Aufteilung der Beute und wurde deshalb getötet.

Von derartigen Geschichten hält die Polizei nichts. Stattdessen richtet sie ihr Augenmerk nun auf Alex' angeblich besten Kumpel Bernd S., der den Ermittlern damals Aljoschas Foto übergeben hatte. Der Kaufmann, der bis vor einigen Monaten zum wiederholten Mal eine Haftstrafe absaß, hat in der Kreuzberger Eisenbahnstraße ein Büro angemietet, auf das eine Verpackungsmaschinen-Firma angemeldet ist. Unter anderem wollte er zusammen mit einem Freund Aljoschas - und auch mit Alex - mehrere hunderttausend Sprachlernkassetten "Englisch-Russisch" von Deutschland nach Russland verkaufen. Es ging um 512 000 US-Dollar.

Die Kripo wertet die Daten der Funktelefone aller Beteiligten aus. Sie will wissen, wer wann wie lange mit wem telefonierte und vor allem, wer sich wo befand. Der Standort eines Handynutzers kann über die Funkzellen geortet werden, da die Mobilfunknetze in einzelne Waben aufgeteilt sind. Über die Auswertung der Telefondaten gelangen die Polizisten an einen weiteren russisch sprechenden Bekannten von Bernd S., der in Berlin-Lichtenberg wohnt. Am 6. Juli durchsuchen sie die Wohnung. Die Beamten finden unter anderem eine Silikon-Gesichtsmaske, eine Schreckschusspistole und eine Leder-Bauchtasche, die eine ölige knetbare Masse enthält - 500 Gramm russischer Plastiksprengstoff, den der Mann angeblich zum Fischen braucht. Er gibt sich als Israeli aus, doch seine Papiere sind falsch. Der Mann wird wegen Verstoßes gegen das Ausländergesetz festgenommen und in Abschiebehaft gesteckt. Die Polizei ermittelt, dass er ein 47-jähriger Ukrainer namens Viktor ist, der Alex schon seit Jahren kennt. In der Vernehmung schweigt er zu vielen Fragen oder verwickelt sich in Widersprüche. Bernd S. kennt er angeblich nicht. Warum sein Handy ständig Kontakt zu S. hatte, kann er nicht erklären.

Bernd S. und Viktor sind höchst verdächtig. Aus ihren und Alex' Handy-Verbindungsdaten reimen sich die Polizisten jetzt folgenden Ablauf zusammen: Am Tag seines Verschwindens telefoniert Alex um 18.40 Uhr per Handy mit Bernd S. Er fährt zu dessen Büro in der Eisenbahnstraße. Mit seinem Auto muss er fast fliegen, denn laut Polizei kommt er schon nach zwölf Minuten, um 18.52 Uhr, dort an. Bernd S. steht angeblich auf der Straße, während er seinem Komplizen Viktor im Büro per Handy die Ankunft des Opfers meldet. Bernd S. fährt sofort nach Hause in den Wedding und überlässt es seinem Komplizen Viktor, Alex zu überwältigen. Das Funktelefon von Alex wird um 19.29 Uhr dort immer noch geortet. Weil Viktor und Bernd S. in der Nacht vom 10. zum 11. Mai um 5.25 Uhr telefonierten, heißt das für die Polizei, dass beide wahrscheinlich auch für das nächtliche Eindringen in die Wohnung von Alex verantwortlich sind.

Am 13. Juli wird Bernd S. verhaftet. Der Vorwurf: Als sich Alex von zu Hause auf den Weg zum Neuköllner Imbiss machte, lockten ihn die Täter in die Büroräume in der Eisenbahnstraße. Die Beschuldigten wollten sich sein Geld aneignen, von dem sie wussten, dass Alex es in seiner Wohnung am Anton-Saefkow-Platz aufbewahrte. Zu diesem Zweck hätten die Beschuldigten die Wohnung des Opfers in der Nacht vom 10. zum 11. Mai durchsucht. Obwohl sie dabei ein Versteck mit 70 000 Euro übersahen, das erst von der Polizei gefunden wurde, sollen sie mindestens 200 000 Euro, die Alex in Polen anlegen wollte, mitgenommen haben.

Im Kreuzberger Büro von Bernd S. treten Polizisten die Tür ein. Sie haben einen Spurensicherungstrupp mitgebracht sowie Blut- und Leichenspürhunde. Die Hunde schlagen an. Doch Blutspuren werden nicht gefunden, außer der eines Handwerkers, der sich beim Schlossauswechseln die Hand verletzt hatte.

Das ist nicht die einzige Pleite, die die Ermittler erleben. Ein Gutachter der Verteidigung zerpflückt die Geschichte mit den Telefon-Verbindungsdaten, die sich die Polizei zurechtgelegt hatte: Demnach muss sich ein Funktelefon nicht notwendigerweise beim nächstgelegenen Funkmast einloggen. Zudem verweist der Experte darauf, dass es zahlreiche Funkzellen im Umkreis des mutmaßlichen Tatortes gibt. Bernd S., der beschwört, zur Tatzeit in einem nahe gelegenen Lokal gesessen zu haben, kann sich demnach mit seinem Telefon überall eingeloggt haben. Er braucht also keineswegs an seinem Büro gewesen zu sein.

Am 30. August muss Bernd S. aus der U-Haft entlassen werden. Das Landgericht kommt einer Haftbeschwerde nach. Wieder hatte die Polizei nur Indizien, aber keine Beweise. "Die Polizei hat sich die bequemsten Opfer gesucht", sagt Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck. "Bei jemandem, der lange Vorstrafen hat, ist es leichter zu rechtfertigen, ihn zu inhaftieren."

Noch ermittelt die Polizei in einem Mord ohne Leiche. Auch eine Tatwaffe hat sie nicht. Die Kripo verdächtigt Bernd S. und Viktor noch immer. Letzterer ist inzwischen in die Ukraine abgeschoben. Suspekt ist den Ermittlern auch jener Bekannte von Alex, der 51-jährige Druckereibesitzer, der ihm den Mercedes geliehen hatte. Immerhin bringt der ehemalige Stasi-Mann die Ermittler auf eine weitere Spur, als er eines Tages anruft und sagt: "Eigentlich will ich ja nichts sagen, weil ich dann um mein Leben fürchten müsste. Aber vor dem Mord stand im Büro von Bernd ein rotes Sofa. Jetzt steht dort ein blaues, ist das nicht merkwürdig?"

Die Polizisten sind elektrisiert: Bernd S. hat das rote Sofa verschwinden lassen, weil auf ihm das Blut von Alex haftet, hoffen sie. Wenn sie das Sofa bekämen, hätten sie vielleicht Spuren, die man vor Gericht verwerten könnte. Am 14. August veröffentlicht die Polizei ein Foto des Sofas - es ist bis heute nicht gefunden worden.

Für Hinweise zum Verbleib von Alexander Luchterhandt hat die Polizei 5 000 Euro Belohnung ausgesetzt.

hier noch weitere Artikel zum Thema :

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/28531/index.html (Archiv-Version vom 06.05.2010)

http://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/taeter___opfer___polizei13/6__beitrag.html

bei diesem Link der Artikel " überhaupt kein sicheres Mittel..." :

http://www.projektwerkstatt.de/antirepression/dna_bei_hausfriedensbruch.html (Archiv-Version vom 29.12.2010)



http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article191831/Neue_Spur_im_Fall_Alexander_Luchterhandt.html

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/1025/berlin/0037/index.html (Archiv-Version vom 10.10.2009)


Kann sich noch jemand daran erinnern?
Oder hat noch jemand weitere Informationen zu Alexander Luchterhand?
Was haltet ihr davon?

Viel spass beim vermuten und diskutieren. :D
Natürlich alles im höflichen Rahmen!

ChampKind23

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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:16
@Hop_Rocker77
Also dieser Monster-Text lädt nicht gerade dazu ein, ihn sich durchzulesen!!
Und dann hömmele Links!!

Kann man den Fall nicht mal kurz zusammenfassen??


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:17
@Hop_Rocker77
Ja ich kanns gleich mal versuchen, hab das erstmal nur so gemacht da ich noch nebenbei arbeite! :D

sekunde...........


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:41
@jofe
so habe ma eine kleine Zusammenfassung gemacht, aber ehrlich gesagt geht das kaum bei der Hülle an Informationen.... oder hinweisen.
Deswegen ,auch wenn es für viele wahrscheinlich zu "anstrengend" ist, würde ich jedem der sich interessiert empfehlen sich dein Eingangstext durchzulesen, spannend ist er allemal! :D

Zusammenfassung

Am 08.05:2010 verschwand
Alexander Luchterhandt unter mysteriösen Umständen.
Zur Person :

Er machte Geschäfte mit Ukrainern und Russen. Er versuchte, mit einem russischen Atomwissenschaftler in ein Patent zur Energiegewinnung zu investieren, vielleicht ging es auch um Klimaanlagen, genau weiß das niemand, und niemand wusste, ob seine Erzählungen wahr sind. Er stand auf osteuropäische Frauen.Fuhr nach der Wende in den Knast ein wegen schweren Raubüberfalls.

Er hatte mehrere Geldverstecke in der Wohnung und immer ein paar 10.000 € da.
Es wird vermutet das er Verbindungen zu Osteuropäischen Menschenschleuser Mafia hatte. ER arbeitete auch als freier Presseinformant und hörte illegal den Berliner Polizeifunk ab,die so gewonnen Informationen verkaufte er an Journalisten und lebte davon nicht schlecht.
Er versuchte 2002 ein Video an die Medien zu verkaufen in denen Michel Friedman beim koksen mit Prostituierten zeigen sollte, doch wegen der Unschärfe wurde es nicht verkauft.
Er lebte und arbeitete konspirativ.
Am 8. Mai verschwindet er irgendwann nach 18.30, er informiert einen bekannten das er noch ein Treffen wahrnehmen muss und kommt da nie an.Wer ihn
danach auf Handy anruft wird weggedrückt.

Ein Fotograf, der für ihn arbeitet, sieht in der Nacht vom 10. zum 11. Mai in Alex' Wohnung Licht brennen. Er ruft dort an, doch niemand nimmt ab. In jener Nacht hört die Nachbarin, eine alte Dame, gegen zwei Uhr ein Poltern aus Alex' Wohnung. Sie denkt sich nichts dabei. Um 3.06 Uhr schaltet jemand das Licht aus.
Seinen geplanten Flug nach Minsk am 12. nimmt er nicht wahr.
Am 17.05. wird vermissten Anzeige gestellt.

Alex hatte nie einen Führerschein. Dennoch fuhr er ein Auto. Der Halter ist aber nicht er, sondern ein 51-jähriger ehemaliger Stasi-Mann, der eine kleine Druckerei besitzt. Am 27. Mai wird das Auto gefunden. Es steht ordnungsgemäß geparkt auf dem Mittelstreifen der August-Lindemann-Straße nahe dem S-Bahnhof Storkower Straße. Merkwürdig nur: Alex hatte sich aus Angst vor Diebstahl in dieses Auto an geheimer Stelle einen Benzinschalter einbauen lassen. Es ist ein Kippschalter, der die Benzinzufuhr unterbricht.

@jofe
siehste ja wenn ich jetzt noch weiter versucht hätte zu schreiben wäre wieder derselbe Text rausgekommen, von der Länge her und ich habe doll gekürzt...


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:47
Puh, alles gelesen... Habe davon noch nichts gehört gehabt.
Interessant, spannend und "unheimlich", da traut man sich ja gar nicht, dem näher auf den Grund zu gehen :-) So viele merkwürdige Kontakte/Gestalten, Unmengen von Geldbeträgen... was dort wohl wirklich vorgefallen ist?


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:52
@ForumRomanum
Ja sorry, habe es nicht geschafft das zusammen zu fassen bei der Fülle....
Ja das stimmt, irgendwann wird man selber gesucht! :D


Vor allem was danach noch passiert ist, habe auch einen Artikel gefunden,wo man im Spreekanal Leichenteile gefunden hat, welche mit ihm in Verbindung gebracht wurden, wo auch nichts rausgekommen ist und das mit der Schuppe von ihm Tage später bei einem anderen Mord, wird wohl eher ein Zufall sein, ist aber auch interessant.

Kann mir da keinen Reim drauf machen da es soviele Vermutungen gibt, vielleicht wurden die aber auch alles absichtlich gelegt? :D


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:53
naja wenn die Polizei von Mord ausgeht, dann wird er wohl eher nicht untergetaucht sein.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:57
@shadowsurfer
Die Polzei geht von einem Mordverdacht aus, ist sich aber nicht sicher und bestätigt dies auch nicht, geführt wird er unter vermisst.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:57
@Hop_Rocker77
Kein Problem, lange Texte sind halb so wild, wenn sie interessant sind.

Wahrscheinlich wird das Ganze nie geklärt werden, weil sich niemand traut (mögliche Wissende) zu reden. Sonst würde man sicher genauso mausetot enden - wenn er tatsächlich tot ist und nicht in ein paar Jahren wieder auftaucht (wo ich mal nicht von ausgehe).


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 01:59
Weiss man denn, was die Obduktion der Leichenteile im Landwehrkanal ergeben hat bzw. ob sie Alex L. zugeordnet werden konnten oder nicht?


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:01
@ForumRomanum
Na ein möglicher Wissende hat ja schon geredet, der Stasimann hat denn Tipp mit dem roten Sofa gegeben.

Alleine schon diurch die vielen Spuren wird das wohl nie aufgeklärt, weil man ja sovielem nachgehen kann.
Aber es ist mysteriös und passt somit hierher! :D

Und wer weiss wer sich hier noch meldet! :D


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:03
@Lorea
da darauf nicht weiter bezug genommen wird in den polizeilichen Ermittlungen und auch sonst nichts mehr darüber erwähnt wird, würde ich davon ausgehen das wie in dem Artikel schon angedeutet, es wohl eher ein unbekannter Suizidfall war.
Denn wenn es Alexander L. gewesen wäre, wär die Polizei ja schon längst von einem definitiven Mord ausgegangen!


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:06
Diese Schuppe auf der Kleidung könnte vielleicht auch "älter" sein. Wenn sich beide wirklich kannten, wie vermutet wird. Hängengeblieben bei gemeinsamer Autofahrt oder ähnlichem. Liegen ja wohl nur drei Wochen zwischen Verschwinden und Mord. Eine Vermutung neben der von der Polizei, dass sie auf der Kleberolle haften geblieben ist. Vielleicht gleiche Täter.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:07
@Hop_Rocker77
Das Thema heißt ja "Mordfall....." von daher dachte ich, daß ich nur was überlesen hätte.

Danke. Interessant das Ganze.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:10
@ForumRomanum
halte ich aber für eher unwahrscheinlich, auch wenns spannend wäre.
Da Der Autohändler am 30.05. verstarb und Aleander L. am 08.05. verschwand. Das sind schonmal 22 Tage die dazwischen liegen und dabei ist noch nicht mal gesagt das sie sich am Tag seines verschwindens gesehen haben, zumindest scheint es nicht so da es nirgends erwähnt wird.
Also müsste der seine Kleidung über einen Monat nicht gereinigt haben damit die Schuppe nicht wegkommt das halte ich für unwahrscheinlich.
Denke das die Polizeiversion die wahrscheinlichste ist oder Alexander ist nach seinem "untertauchen" wiedergekommen und hatte noch was zu erledigen. :D
Was ich aber auch für unwahrscheinlich halte.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:11
@Lorea
stimmt das hatte ich ganz vergessen :D

Danke!


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:12
@Hop_Rocker77
Ja, natürlich, dass mit dem Sofa war ein Tipp. Stimmt.

Ist schon erstaunlich, dass so ein auffälliges, modernes Möbelstück nicht auffindbar war/ist. Selbst dem Sperrmüll hätte so ein Ding ins Auge stechen müssen.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:15
@ForumRomanum
Stimm schon,grade durch die Farbe ist es ja schon auffällig.
Glaube aber das die das irgendwo losgeworden sind und ganz günstig verkauft haben, gibt ja hier in Berlin genug bedürftige denen man das günstig abgibt wenn sie schweigen! :D
Grade in den Kreisen in denen das spielt.
Weisst was ich mein solange das nicht in irgendeine Auktionsbörse gestellt wurde sondern einfach gegen bares raus und weg.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:19
@Hop_Rocker77
Aber gerade in den bedürftigen Kreisen würde solch ein Teil auffallen - Besuchern o. so. Aber stimmt, nicht in "solchen" Kreisen... man nimmt und schweigt.

Mit der Schuppe meinte ich übrigens eher so: gemeinsame Autofahrt - Schuppe auf Sitz - einige Zeit später auf Kleidung. Dann wäre ja der Zeitpunkt des Treffens egal... nur ein Gedanke gewesen, egal. Wahrscheinlich doch eher ein durchaus "dummer" Zufall...


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:23
@ForumRomanum
Der Zufall wird bei der Schuppengeschichte bestimmt am wahrscheinlichsten sein.
Aber eine Möglichkeit wäre es schon.

Irgendwie gehe ich davon aus das er versuchen wollte unterzutauchen(weil er Polizeispitzel war) und entweder hat er es geschfatt(was meine persönliche Lieblingsmöglichkeit ist) oder seine zwielichtigen Freunde waren davon nicht so begeistert und naja ....


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:29
Nun, es bleibt ein interessanter Fall, egal welche der beiden Möglichkeiten tatsächlich zutreffend wären.
Werde mal bei Tageslicht, gäähn, ein wenig danach weiterstöbern. Vielleicht sind dann ja weitere Vermutungen hier zu lesen.


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Mordfall Alexander Luchterhandt

26.05.2010 um 02:30
@ForumRomanum
ja würde mich freuen. :D
Vielleicht findest du ja was! :D

Dann eine angenehme nachtruhe!


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