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Mondsee Mord

562 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Mordfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mondsee Mord

04.08.2013 um 20:25
Guten Abend allmystery-Gemeinde,

ich habe soeben beim stöbern etwas über den Mordfall an Martina P. aus Österreich gelesen. Hier die Videos von Aktenzeichen XY und eine kurze Zusammenfassung von Wikipedia:

https://www.youtube.com/watch?v=Q2bJmiNA600

https://www.youtube.com/watch?v=hysV8TG-VL0
Die 17-jährige Martina Posch wohnte im Haus ihrer Mutter in Vöcklabruck und absolvierte seit einem Jahr eine Lehre als Bürokauffrau bei einer Baufirma im nur fünf Kilometer entfernten Attnang-Puchheim. Um dort hinzugelangen, benutzte sie üblicherweise den Bus, der gegen 6:42 Uhr von einer nahegelegenen Parallelstraße aus abfuhr.

Am Mittwoch, dem 12. November 1986 gegen 6:40 Uhr, verließ Martina Posch wie üblich das Haus, um zur Bushaltestelle zu gelangen. Als sie nicht gegen 17:00 Uhr zu einem vereinbarten Treffen mit ihrem Freund erschienen war, rief dieser bei der Mutter von Martina an, die der Meinung war, ihre Tochter sei bereits bei ihrem Freund. Bei der Rücksprache mit dem Vorgesetzten ihrer Tochter erfuhr sie, dass Martina an diesem Tag nicht zur Arbeit erschienen war. Die alarmierte Gendarmerie konnte durch Zeugenaussagen feststellen, dass sich Martina Posch an jenem Morgen auch nicht im Bus befunden hatte. Intensive Suchaktionen von Bekannten, Verwandten und der Gendarmerie blieben erfolglos.

Am 22. November 1986 fanden zwei Sporttaucher am seichten Ufer der Kienbergwand am Südufer des Mondsees die Leiche von Martina Posch, eingewickelt in zwei olivgrüne Planen. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass sie spätestens zwei Stunden nach Verlassen ihres Elternhauses durch Erwürgen getötet worden war. Zudem wurde durch den Leichenzustand festgestellt, dass sie sich zwischen der Tötung und dem Ablegen am See einige Tage in einer kühlen Umgebung befunden haben musste.
Was ich persönlich doch etwas seltsam finde, sind die Geheimniskrämerei des späteren Opfers bezüglich der Person, welche sie ab und zu bis zu ihrer Arbeitsstelle mit dem Auto mitnimmt. Auch weil sie einer Freundin sagte, dass sie unter keinen Umständen jemandem etwas davon erzählen solle.

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Mondsee Mord

04.08.2013 um 20:32
Ebenso ist sehr mysteriös, dass Martina sich am Morgen ihres Verschwindens laut Zeugenaussagen gar nicht im Bus befand, obwohl sich die Haltestelle im unmittelbarer Nähe ihres Elternhauses befunden hat.


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Mondsee Mord

04.08.2013 um 20:40
@Juiceman

Kann es sein, dass du nicht auf dem neuesten Stand bist?

Auf Google (Österreich) folgenden Link gefunden:

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/oesterreich/3322726/dna-des-moerders-befand-sich-unter-fingernaegeln.story (Archiv-Version vom 08.06.2013)

Gruss Analyser


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Mondsee Mord

04.08.2013 um 20:42
@Analyser
In der Tat wusste ich davon nichts. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass der Mordfall immer noch ungeklärt ist, da man die DNA ja keinem Mann zuordnen konnte.


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 17:32
Ich wohne leider schon 10 Jahre nicht mehr am Mondsee, kannte den Fall allerdings auch nur später aus der Presse bzw xy.
Hat mich nachhaltig trotzdem bedrückt, weil das Südende/Ufer des Mondsees stellenweise ein ganz idyllisches ist und es mich bei dem Gedanken an diesen Mord geschüttelt hat.

Vor einiger Zeit fand man noch ein paar Artikel mehr in google zu diesem Thema, allerdings erinnere ich mich auch nur bis zu dem Stand der DNA bzw der Tatsache, daß der Fritzl dort ein Hotel hatte.
Ich kann aber trotzdem nochmal suchen, vielleicht finde ich ja noch ein paar Artikel.


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 19:51
Die Faszination des Bösen - Der ungelöste Mordfall Martina Posch als Mysterium

Vor 26 Jahren verschwindet in Vöcklabruck, Oberösterreich, die 17-jährige Martina Posch spurlos, 10 Tage später wird ihre Leiche im Mondsee gefunden, sie weist Spuren eines Sexualverbrechens auf. Daraufhin beginnt eine der größten Ermittlungsaktionen des Landes, mehr als 2000 Personen werden befragt, aber der Täter wird nie gefunden. Trotzdem ist der Fall 26 Jahre später noch immer im Gespräch, die Bevölkerung stellt noch immer Mutmaßungen an, Kindern und Enkelkindern wird die Geschichte weitererzählt, Bücher erscheinen, neue Theorien tauchen auf und Zeitungen berichten über angebliche Versäumnisse in der Vergangenheit genauso wie über Parallelen zu heutigen Fällen. In den Köpfen der Menschen lebt der ungelöste Mordfall Martina Posch als Mysterium weiter.

Die Vögel zwitschern, es ist ein warmer Frühsommertag und nur das vereinzelte Geräusch schlurfender Schritte auf dem Kiesboden stört die Stille. Ein friedlicher Ort. Immergrüner Efeu und ein Buchsbäumchen wuchern schon jahrelang ungestört vor sich hin, dazwischen hat irgendjemand in letzter Zeit ein paar Blümchen gepflanzt, unzerstörbare. Die rote Kerze in der traditionellen schmiedeeisernen Laterne ist schon lange nicht mehr angezündet worden. Hässliche rosarote, von Wind und Wetter stark mitgenommene Kunstblumen zieren eine ebenso massive Vase. Auf dem Grabstein stehen die Namen eines Ehepaares, das nach einigen gemeinsamen Jahren aus unbekannten Gründen hintereinander verstorben ist. Darunter ein anderer Name, der Name eines Mädchens, ihrer Enkelin, das nur 17 Jahre alt wurde: Martina Posch starb 1986 infolge eines Gewaltverbrechens, der Täter ist bis heute unbekannt.

Am 12. November 1986 verlässt Martina in Vöcklabruck/OÖ das Haus ihrer Mutter, um wie gewohnt mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, sie ist Lehrling in einem Betrieb im benachbarten Attnang-Puchheim. Dort kommt sie nie an. Nachdem sie um 6.40 aus dem Haus gegangen war, hat sie nie wieder jemand lebend gesehen - außer ihrem Mörder. Der Freund Herbert B. und die Mutter des Mädchens starten in den Abendstunden, als klar ist, dass Martina nicht in der Arbeit erschienen war, eine großangelegte Suchaktion, die Gendarmerie wird eingeschaltet. 10 Tage nach ihrem Verschwinden finden Taucher im Mondsee die halbnackte Leiche des Mädchens, in Planen gehüllt. Die Tote fällt ihnen geradezu in die Arme, war sie doch an der seichtesten Stelle des Sees versenkt worden. Alles deutet darauf hin, dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Gesicherte Spuren weisen außerdem auf einen kühlen Zwischenlagerungsort hin, Reste von Saatkörnern, Getreide, stützen die Theorie, dass es sich um eine Scheune handeln könnte. Außerdem ergibt die Untersuchung der Leiche, dass sie spätestens zwei Stunden nach Verlassen des Elternhauses durch Erwürgen getötet worden sei.

Von diesen Fakten kann man auch heute noch mit Sicherheit ausgehen, aber was in der Zeit vom 12. November, 6.40, bis zum 22. November passiert ist, darüber gibt es wilde Theorien, viele Mutmaßungen, aber schließlich eine große Ahnungslosigkeit, verbunden mit der Hoffnungslosigkeit, dass der Täter in Ruhe alt werden wird, stirbt, ohne je für seine Tat belangt worden zu sein.

In regelmäßigen Abständen berichten Boulevardblätter wie die Kronen Zeitung wieder über den Fall, decken angebliche Versäumnisse auf und schüren den Glauben an eine Lösung des Falls. Es wird angeprangert, dass die zwei Planen, in die das Opfer gewickelt war, verschwunden sind, ebenso kehrte ihr Pullover nie aus dem Studio von Aktenzeichen XY zurück. Angeblich erhielt das Landesgericht Wels nur einen Teil des Aktenordners, den die Gendarmerie im Fall Martina Posch angelegt hatte. 2008, als der Amstettener Inzestfall rund um Josef Fritzl bekannt wurde, geriet der Fall Martina Posch wieder ins Interesse der Medien und der Bevölkerung, weil die Fritzels zum Zeitpunkt der Tat am Mondsee eine Pension betrieben hatten. Der Verdacht wurde geprüft, aber genau wie den zahlreichen Verdächtigen vorher, konnte man Josef Fritzl keine Verbindung zu dem Mädchen nachweisen.

Die tatsächlichen Ermittlungsarbeiten von Manfred Schmidbauer, leitender Kriminalist im Fall Martina Posch und jetzt Landesgendarmeriekommandant a. D., begannen mit 10 Tagen Verspätung, 10 Tage, die wie ein Geschenk für den Mörder waren. Vorher konzentrierten sich die
Ermittlungen aufgrund falscher Hinweise darauf, dass Martina entführt worden, oder einfach von zu Hause ausgerissen ist, was man in ihrem Alter nicht für unwahrscheinlich hielt.

Über 2000 Personen wurden befragt, Anrainer, Freunde, Bekannte, Angehörige und auch Pendler, die die Bushaltestelle passiert hatten, wurden als Zeugen vernommen. Noch nie war in Oberösterreich großflächiger ermittelt worden. Schon bald begann man aber den Kreis der Verdächtigen sehr eng zu ziehen, der Täter wurde im Umfeld des Opfers angenommen, jedoch ohne Ergebnis. Norbert Blaichinger, Journalist und Autor des Buches „Mysteriöse Kriminalfälle aus Österreich“ mutmaßt, dass diese frühe Fokussierung das Glück des Mörders gewesen sein könnte. Er befasst sich in diesem Buch eingehend mit diesem Fall. Aus Interesse, weil der Fall so Nahe bei ihm passiert sei und weil es dabei um ein junges Mädchen geht, begann er sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und beschäftigt sich noch immer damit. Seiner Theorie zufolge hatte sich Martina mit einem Unbekannten verabredet, der sie eventuell schon vorher öfters zur Arbeit gebracht hatte, was fehlende Busabrechnungen belegen würden. Der Unbekannte wurde dann zudringlich, Martina wehrte sich und wurde im Affekt erwürgt. „Wenn die Polizei aber der Theorie, die ich ihnen jetzt geliefert habe, nicht nachgeht, dann ist es für mich zu Ende. Dann sehe ich keine Chance mehr, noch weiter zu agieren.“ Eigentlich hält Norbert Blaichinger den Fall noch für lösbar.

Auch Manfred Schmidbauer, der damals, wie schon erwähnt, leitender Ermittler war und als Oberösterreichs erfolgreichster Kriminalist bezeichnet wird, lässt der Fall noch 26 Jahre danach nicht los. 179 Fälle konnte er in seiner erfolgreichen Karriere aufklären aber einer, der Fall Martina Posch, blieb ungelöst und beschäftigt ihn noch jetzt, in seiner Pension. Manfred Schmidbauer hat sich auch an Norbert Blaichingers Buch beteiligt und ist mit ihm die von verschiedenen Seiten aufgestellten Theorien durchgegangen. „Einige sind wenig wahrscheinlich, aber sie müssen gestellt werden, um objektiv und neutral zu bleiben.“ Außerdem erhofft sich der Kriminalist a.D., dass der Täter durch solche Bücher und auch dadurch, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät, verunsichert wird und einen Fehler begeht.

Psychologen gehen davon aus, dass das größte Problem an einem ungelösten Mordfall die fehlende Klarheit ist. Wenn ich mich nicht mit den Tatsachen auseinandersetzen kann, dann beginnt das Gedankenkreisen und die Fantasien darüber, was gewesen sein könnte, sind noch grausamer als die Realität. Andererseits sind Emotionen wie Zorn, Wut und Aggression nicht zielgerichtet, wenn der Täter, auf den ich sie richten kann, fehlt. Somit richtet sich die Wut ersatzweise gegen die Welt an sich und es kommt zu einem Welthass, oder gegen einen selbst, was über heftige Schuldgefühle bis zum Selbstmord führen kann. Auf der Täterseite spielt der in der Psychologie essentielle Begriff der Verdrängung die entscheidende Rolle. Um halbwegs integriert mit der Schuld Leben zu können, muss der Täter die Tat verdrängen, was bis zur Abspaltung führen kann, sodass er sich nicht mehr als Täter sieht. Psychoanalytiker sehen die große Ungerechtigkeit darin, dass Mörder sogar sehr viel besser mit ihren Taten leben können, als alle anderen Beteiligten.

So wie Verdrängung immer etwas mit Angst zu tun hat, ein Schutzmechanismus gegen die Angst ist, so ist sie auch ein Grund für das Interesse der Bevölkerung an einem ungelösten Mordfall. Ein solches Ereignis stellt eine Bedrohung dar, gerade wenn es räumlich sehr nahe passiert ist, und ist zugleich mit einem ähnlich großen Maß an Emotion verbunden wie etwa eine Fürstenhochzeit. Schmerz und Freude als Extreme sind eine willkommene Abwechslung im großteils monotonen Alltag des Menschen, lautet der Befund der Psychologie.

Auch die Kriminalistik legt einen ungelösten Mordfall nicht einfach ab und erklärt ihn für beendet. Er wird zu einer sogenannten Cold Case Ermittlung, zu Deutsch einem Verfahren der Schwerkriminalität, wie man es aus amerikanischen Filmen und Serien kennt. Obwohl keine verwertbaren Spuren mehr vorhanden sind, wird der Akt Martina Posch in regelmäßigen Abständen von Spezialisten wie Kriminalisten, Analysten und Psychologen auf neue Erkenntnisse hin bearbeitet.

„Auch wenn ich weiß, dass es sehr unwahrscheinlich ist, den Täter noch zu überführen, gebe ich die Hoffnung nicht auf“ betont Manfred Schmidbauer. Auf die Frage, was ihn am Fall Martina Posch am meisten beschäftige, antwortet er: „Der Umstand, dass ich mir sicher bin, mit dem Täter bereits gesprochen zu haben.“


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 21:35
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Vor einiger Zeit fand man noch ein paar Artikel mehr in google zu diesem Thema, allerdings erinnere ich mich auch nur bis zu dem Stand der DNA bzw der Tatsache, daß der Fritzl dort ein Hotel hatte.
Ich kann aber trotzdem nochmal suchen, vielleicht finde ich ja noch ein paar Artikel.
Wird wohl ein ähnlicher Artikel sein wie ihn Analyser freundlicherweise gepostet hat. Die DNA Analyse bleib bisher leider ohne Erfolg.

@Arwen1976
Was mich auch noch interessiert: Wie sehr waren die Medien an diesem Fall dran? Ich selbst habe bisher nie etwas von dem Mondsee Mord gehört, daher die Frage wie präsent die ganze Geschichte in Österreich ist/war.



Was mich generell wie gesagt extrem stutzig macht, ist die Tatsache, dass Martina wohl auf dem kurzen Weg zur Bushaltestelle verschwunden ist. Es war zwar erst etwa halb 7 am Morgen, aber auch um diese Zeit sind ja vereinzelt Leute auf der Straße unterwegs. Und wenn sie entführt worden wäre, wären Anwohner vermutlich ihre Schreie oder ähnliches aufgefallen. Mir kam noch die Theorie, dass sie vielleicht an diesem Tag gar nicht vorhatte zur Arbeit zu fahren, sondern sich mit dem besagten Mann zu treffen, der sie ab und zu mitnimmt. Vielleicht wurde ihr das zum Verhängnis.


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 21:58
Ich hoffe, daß es einigermaßen ersichtlich ist, aber ungefähr in dem Bereich des Abzweigs Bad Ischl
/Wolfgangsee (154) und Atterseer Str. (151) muß die Leiche abgelegt worden sein.
Die Kienwand befindet sich östlich des Abzweiges nach Ischl, ab diesem Abzweig verringert sich auch der Verkehr drastisch, da die meisten entweder nach Ischl bzw. dem Wolfgangsee fahren und diejenigen, die zum Attersee möchten, eher die Atterseer Str. nutzen, da besser ausgebaut.
Das Tauchgebiet befindet sich, soweit ich in Erinnerung habe, vor dem Tunnel (ich bin keine Taucherin, mir ist dieses spezielle Gebiet daher nie besonders aufgefallen. Ich kann mich aber an den ausgewiesenen Bereich und den Parkplatz erinnern, der auch gut frequentiert war).
Wie gesagt: vor 10 Jahren war es noch so, daß diese Strecke eher selten genutzt wurde, selbst im Sommer. Es befinden sich dort auch nur relativ kleine Siedlungen zwischen Mond- und Attersee, der Hauptverkehrsstrom führt über die Atterseer Straße und zweigt erst ab der Mündung zum Attersee auf beide Seeteile des Attersees in gut ausgebaute Strecken. Diese Strecken sind auch offiziell ausgewiesen.
Im Jahre 1986 muß dieser Teil der Strecke noch weniger frequentiert worden sein, da das Foto aus dem Artikel noch Kopfsteinpflaster aufweist und der größte Teil der Strecke mittlerweile geteert ist.

https://maps.google.de/maps?q=mogolzen&ie=UTF-8&hl=de

Wenn ich ganze ehrlich bin, dann sage ich, daß der Täter Ortskenntnis nach Mondsee hatte und wusste, daß genau in diesem Streckenbereich sehr wenig Verkehr herrscht.
Ich war 15 Jahre später meistens vollkommen ungestört und nur an einigen, wenigen Stellen haben sich einheimische Badegäste verirrt und wie gesagt: der Tauchplatz war ausgewiesen un belebter.
Das Ufer in diesem Teil des Sees ist steinig, kein Sand, nichts, zum länger liegen.

Ich meine: Es muß eine Verbindung von Vöcklabruck nach Mondsee gegeben haben.
Vöcklabruck liegt ca. 40/45 km von Mondsee (Stadt) entfernt, die direkte Route wäre die Nordroute über Seewalchen/Innerschwand - also der Atterseer Straße.
Zumindest muß sich der Mörder in diesem Bereich ausgekannt haben oder dort nach einer Ablagefläche gesucht haben.
Mond- und Attersee waren auch in den 80ern schon beliebte Urlaubsziele.

Ich schaue aber nochmal in meinen Alben, ob ich evt. Fotos von dort habe.


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 22:10
Juiceman: genau diese Frage wurmt mich auch.
Mein Nachbar hat mir unendlich viel vom Mondsee erzählt, der war Wahnsinn und wusste eigentlich alles, was ich wissen wollte (ich bin ja noch relativ jung, war zur Tatzeit grad 10 Jahre alt), aber ich kann mich nicht erinnern, daß er mir von diesem Mord jemals erzählt erzählt.
Er ist nur leider verstorben, seitdem habe ich auch nur noch zu Salzburgern Kontakt (ich habe schon im Salzburger Land gewohnt, direkt an der Grenze).

Mein Chef kam auch Mondsee - auch er hat mir nie etwas darüber erzählt, war allerdings auch jünger.
Ich grübel schon den ganzen Abend darüber, ob ich etwas vergessen habe, aber es will mir nicht einfallen.
Auf jeden Fall forsche ich nochmal nach.


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Mondsee Mord

05.08.2013 um 22:13
Hmm, sorry, die Links funktionieren bei mir irgendwie nicht, ich mache mal Screenshots. Da kommt irgendwie alles heraus, nur nicht das, was ich aufgerufen habe -.-
Tut mir leid, war keine Absicht!


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 07:04
Noch einige Berichte:

Wikipedia: Mordfall Martina Posch
Nur ein Fall ungelöst

Burger hat in seiner Laufbahn insgesamt 158 Mordfälle bearbeitet – nur einer blieb bis heute ungeklärt. Es ist der Mord an der damals 17-jährigen Martina P.
Der Fall beschäftigt Burger heute noch. Das Mädchen hatte am 12. November 1986, um 6.45 Uhr, die Wohnung seiner Eltern verlassen. Martina P. hatte sich für diesen Tag Urlaub genommen. Ihr Freund konnte entgegen ursprünglichen Plänen nicht auch zu Hause bleiben – er musste in die Berufsschule. Daher hatte sich Martina P. offensichtlich entschlossen, doch zur Arbeit zu gehen. Durch diese Umstände fiel das Verschwinden der jungen Frau erst am Abend auf. Die Beamten rekonstruierten später, dass das Mädchen den Bus versäumt hatte – von da an verlor sich ihre Spur. Später ermittelten die Kriminalisten, dass der Linienbus, den Martina P. üblicherweise genommen hatte, an diesem Tag durch die Haltestelle durchgefahren war, weil niemand aussteigen wollte und niemand bei der Haltestellentafel gewartet hatte.
Eine Woche nach dem Verschwinden von Martina P. wurde die Leiche im Mondsee von Hobbytauchern gefunden. Sie war verschnürt in einen schwarzen Plastiksack. Das Mädchen war erwürgt worden. „Sie hat keine Schuhe angehabt und keine Jacke“, erinnert sich Manfred Burger. „Auch ihre Handtasche war verschwunden und fehlt bis heute. Es hat keine Abwehrverletzungen gegeben, keine Anzeichen eines Kampfes, keine Spuren.“ Die Kriminalisten schlossen daraus, das Opfer könnte bei einem Bekannten gewesen sein, könnte sich Schuhe und Jacke selbst ausgezogen haben.
Hunderte Personen wurden überprüft. Die gesamte männliche Bevölkerung des Ortes Dürnau bei Vöcklabruck wurde durchleuchtet, alle Kontakte, die das Mädchen beruflich und privat hatte, wurden abgeklopft.
Noch Jahre nach der Tat kamen immer wieder Hinweise – sie führten nicht zur Aufklärung. Der bisher letzte Hinweis stammt aus dem Jahr 2007.
Bei der Plane, in die die Leiche der jungen Frau verpackt worden war, handelte es sich um Ausschussware der Firma Lenzing AG. „Das war unsere vielversprechende Spur“, berichtet Manfred Burger. „Denn Planen, die wegen eines Gewebefehlers ausgesondert worden sind, sind damals an werksinterne Personen vergünstigt abgegeben worden.“ Die Beamten überprüften sämtliche Mitarbeiter des Werks. Nichts.
Daraufhin stellten die Kriminalisten Beispielplanen der Lenzing AG in Geschäften und Banken der Umgebung aus. Niemand konnte einen entscheidenden Hinweis geben.
„Ich denke heute noch oft über die Ermittlungen nach“, sagt Burger. „Ich frage mich, wo wir einen Fehler gemacht haben könnten. Ich frage mich, ob uns der Mörder vielleicht einmal gegenübergestanden ist und wo das gewesen sein könnte und was er uns erzählt haben könnte.“
Quelle:http://www.diekriminalisten.at/krb/show_art.asp?id=1229


http://www.österreich.at/nachrichten/Fritzl-stand-unter-Mord-Verdacht/105782390 (Archiv-Version vom 16.07.2013)

http://www.krone.at/Oesterreich/Sextaeter_leugnet_Maedchenmord-Fall_Martina_Posch-Story-57975

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Mordfall-Posch-Planen-verschlampt-Akten-nicht-uebermittelt;art4,271340

http://www.blogxy.de/?p=231 (Archiv-Version vom 04.12.2012)

http://www.krone.at/Oesterreich/Nach_21_Jahren_gibts_drei_Mordverdaechtige-Neue_Hinweise-Story-77200

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Sensationelle-Wende-im-Mordfall-Posch-Experte-fand-Taeter-DNA-nach-25-Jahren;art4,1056010

Mit Bild vom Mondsee:
http://www.gmx.at/themen/nachrichten/bildergalerien/428cnsq_p4-spektakulaersten-kriminalfaelle-oesterreichs

Einen Querschnitt:
http://de.cyclopaedia.net/wiki/Mordfall-Martina-Posch

Von den Tauchern damals:
http://www.ff-taucher.com/einsatz-chronik-1986-2011/

https://maps.google.de/maps?saddr=Mondsee,+%C3%96sterreich&hl=de&ie=UTF8&ll=47.706989,13.268738&spn=0.548927,1.234589&sll=48.72097,13.072582&sspn=2.152729,4.938354&geocode=Fec32gIdvprLACmD9dGyA6R2RzEMc6k5-_2fTQ&mra=ls&t=m&z=10


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:10
/dateien/103817,1375809056,mondseeUnten, ca. bei L217 ist der Abzweig, wo es gerade aus (Süden) in Richtung Wolfgangsee geht. Biegt man dort auf die L217 ab, fährt man am Südufer des Mondsees in Richtung Attersee - auf dem Teil der Nebenstrecke wurde die Leiche von Monika P. gefunden.
Im Anschluß habe ich das Südufer noch einmal vergrößert, wobei auf beiden Bildern die gestrichelte Linie irritierend wirkt - sie zeigt nicht den Straßenverlauf, sondern die Landesgrenzen zwischen Oberösterreich (wo der Mondsee und Vöcklabruck liegen) und dem Salzburger Land, das westlich und südlich an den Mondsee grenzt.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:11
/dateien/103817,1375809093,mondsee-suedHier nun vergrößert:


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:28
@Arwen1976
@PaulVitti
Sie war den Berichten zufolge keine Frühaufsteherin.
Denkt ihr, dass sie dadurch irgendwann einmal getrampt haben könnte.
Und dieser jemand fuhr diese Strecke mehr oder minder regelmäßig?
Beide haben sich verstanden und so wurde das öfter praktiziert?
Das ist auf eine gewisse Weise unangenehm und deshalb sagte sie das niemandem im Bus.
Bis auf ein Mädchen, welches evtl. angelogen wurde bzgl des Namens wegen zu viel Nachfragerei.
Diesem Jemand könnte es auch unangenehm gewesen sein, da er zB verheiratet war.

Nur ein Gedankenkonstrukt, es würde aber bedeuten, dass der Täter ein völlig unbekannter sein könnte.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:35
@LIncoln_rhyME
Wäre gar nicht einmal so abwegig. Das würde auch wie gesagt erklären, wieso sie nicht darüber sprechen wollte. Ich denke gerade als junge weibliche Person erzählt man nicht gerne, dass manbereits getrampt hat. Und erst recht nicht, dass man es regelmäßig tut.
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:Es hat keine Abwehrverletzungen gegeben, keine Anzeichen eines Kampfes, keine Spuren
Das hab ich beim lesen bis vorhin ja noch gar nicht gemerkt. Also ist es eher unwahrscheinlich, dass sie von einer ihr fremden Person ermordet wurde.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:39
@Juiceman
Deshalb die Überlegung nach Gründen, warum das so war.
Den Berichten zufolge ist eine Affäre oä auszuschließen.

Dass keine Abwehrverletzungen zu finden waren sagt nichts darüber aus, ob sich Täter und Opfer in irgendeiner Weise kannten. Das kann vielerlei Gründe haben.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 19:48
@LIncoln_rhyME
Natürlich kann das Opfer auch überrascht oder betäubt (wobei man das sicher nachweisen kann) worden sein, dies würde die fehlenden Abwehrverletzungen erklären. Was ich aber eben vergessen hatte: Sie wurde doch erwürgt. Müsste es dann nicht mit ziemlicher Sicherheit Abwehrverletzungen gegeben haben?!

Eine Affäre ist auszuschließen? War eigentlich meine zweite Idee gewesen.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 20:09
/dateien/103817,1375812568,voecklabruck-mondseeStunden später spielt mein Schlepptop auch wieder mit... der dreht bei der Hitze durch :(

Also: ich habe einmal die Route eingegeben - dazu später mehr.
Als Zielort habe ich einen kleinen Ort gewählt, der genau am Südufer und der betreffenden Straße liegt. Der Fundort liegt entweder vor oder hinter dem Tunnel (wer selbst einmal googlen mag, findet den Tunnel sofort).
Ich selbst kann es nicht mehr erkennen, da in den 80ern die Straße noch mit Kopfsteinpflaster ausgelegt war und heute eher geteert ist, bis auf kleine Streckenabschnitte. Taucherin bin ich auch nicht, folglich habe ich nie so dolle darauf geachtet, bzw. ist der Parkplatz nicht gleich Tauchgebiet, sondern eher Sammelstelle.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 20:43
/dateien/103817,1375814624,voecklabruck-mondsee2Ausgehend von Vöcklabruck sieht man, daß die 2 Zielorte entgegengesetzt liegen.
Außerdem: derjenige muß gewusst haben, daß an dieser Ecke (das war damals sicher noch eher der Fall, als heute) der Mondsee schwach frequentiert war, vor allem während dieser Jahreszeit - absolut zwischen der Saison, zumal die Seen sowieso eher im Sommer besucht werden. Im Herbst/Winter rennen alle auf die Pisten.
Der Attersee, als quasi naheliegender See, fällt flach - da ist man so gut wie nirgends unbeobachtet und er ist auch nicht so tief, wie der Mondsee. Die Ortschaften sind größer und dicht besiedelter
Der Mondsee fällt mitunter in der Tiefe stark ab, evt. hat der Täter dies überschätzt und angenommen, an der Tauchstelle "verschwindet" das Opfer schneller und besser?
Wobei ich nirgends einen Hinweis finden konnte, ob die Leiche von Martina beschwert war.

Ich find´s halt komisch...

- Entgegengesetzte Richtungen zwischen Arbeitsplatz/Fundort.

- Martina war - laut Presseberichten - in den ersten 2 Stunden ihres Verschwindens bereits ermordet worden.
Das reicht einerseits, sie irgendwo festzuhalten, zu ermorden und aufzubewahren, andererseits wäre es auch möglich, daß der Tatort sich in der Nähe oder zwischen VB und Mondsee befand.
Fährt man z.B. über Land Richtung VB, dann befinden sich dort durchaus sehr viele Landwirtschaften und auch Felder.

- Der Täter muß Kenntnis über diesen Bereich gehabt haben und ich persönlich kann mir vorstellen, daß Martina ihn gekannt hat.
Es genügt häufig, jemanden flüchtig zu kennen. Das kennen wir doch alle - jemanden, mit dem wir immer mal wieder in Kontakt geraten und nichts Negatives sagen können, ordnen wir in die Sparte "da kann ich mitfahren" ein.
Was ich seltsam finde, ist diese Geheimniskrämerei um den ominösen Bekannten - das lässt zu, daß sie ihn näher gekannt haben mag, als angenommen.

- War es wirklich so, daß sie doch - trotz Urlaub - zur Arbeit wollte, da ihr Freund keinen Urlaub nehmen konnte?
Man wusste doch damals schon im Vorfeld: "Hey, freitags habe ich Berufsschule, da kann ich keinen Urlaub nehmen!" Folglich versuche ich doch gar nicht erst, an einem solchen Tag Urlaub zu nehmen.

- In Österreich ist es bis heute so, daß sehr, sehr viele Mitbürger viele, viele Km zur Arbeit zurücklegen müssen und diese befinden sich meistens in den größeren Städten oder Orten.
Man fährt, gerade in OÖ häufig ewig über Land, um zur Arbeit zu gelangen.
Vielleicht hat der Täter in VB nur gearbeitet und sie daher gekannt/kennen gelernt?

- Auch zum Ausgehen: da ist auf dem Land nix für die Jugend. Martina hatte in Vöcklabruck mehr Gelegenheit, alle anderen sind vom Land in die Stadt gefahren. Die fahren "eini".

Für mich sind in diesem Falle so viele Fragen offen und es gibt unheimlich viele Möglichkeiten.
Fest steht für mich eigentlich nur, daß der Täter den Ort so gewählt hat, daß die Leiche nicht/nicht sofort gefunden wird.
Vielleicht ist er dafür auch in seinem Umfeld umhergefahren, daher die Liegezeit von Martina. Aber in jedem Fall muß er gewusst haben, wo er zu suchen hat - also irgendwo in seinem Umfeld.
Glaube ich zumindest.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der dazu noch mehr sagen kann und evt. damals und heute aus dieser Ecke von OÖ kommt.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 21:20
Weis jemand, wo genau Martina in Vöcklabruck (Straße, Hausnr.) gewohnt hat und wo genau sich die Bushaltestelle befand?

Analyser


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 21:31
In einem der Artikel steht es, ich suche auch noch danach. Straße und Hausnummer nicht, aber Ortsteil habe ich irgendwo lesen können.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 21:33
@Juiceman
Nein, auszuschliessen sicher nicht. Ich ging nur aufgrund der Berichte, die sie vage charakterisieren davon aus. Qusschliessen kann man generell nur Dinge die 100% ausschliesbar sind, aber sicher keine Personenbeschreibungen. Stille Wasser können tief sein.

Wie das mit dem Erwürgen ist.....Vielleicht ein Schock.
Die GM scheint Top Arbeit geleistet zu haben, vllt konnten sie den Tathergang näher beschreiben.


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 21:43
Zitat von JuicemanJuiceman schrieb:@Arwen1976
Kann es Dürnau bei Vöcklabruck sein? Dieser Ort wird genannt.

Kommst du an Busfahrpläne vllt online... dann könnte man die Haltestelle ermitteln...

Oder du machst mal einen Sonntagsausflug... (kleiner Scherz)

Analyser


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Mondsee Mord

06.08.2013 um 22:27
Ja, Dürnau - so steht es in dem Bericht, Du hast es gefunden!!!

Hmm, wenn ich ehrlich bin: nein, ich müsste auch online nach den Busfahrplänen recherchieren.

Zu meiner Zeit hing in jedem (wirklich jedem) Kaff der Busfahrplan aus. Man brauchte eigentlich gar keinen Plan, weil der öffentliche Verkehr sehr gut ausgebaut war/ist und man nur ein paar Gehminuten zur nächsten Halltestelle hatte/hat, wo man nachsehen konnte.
Ich war erst in Salzburg (ich wohne wieder in BRD, habe nur bis 2003 in Ö gelebt), aber: ich kann im Herbst gerne wieder hinfahren und dann Fotos machen oder einmal vor Ort befragen, das ist kein Problem.

September/Oktober würde es zwar werden, da momentan noch Saison, sehr viel los und ich persönlich auch erst Urlaub hatte - aber klar, ich fahre gerne runter und es wäre auch kein Umstand für mich, weil das für mich immer ist, als würde ich nach Hause fahren.
Ehrlich gesagt, wurmt es mich auch seit gestern, daß ich keine Fotos von diesem Eckchen habe und ich könnte evt. mal rüber nach VB fahren und dort in den Zeitungsarchiven stöbern - das passt schon.


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Mondsee Mord

07.08.2013 um 16:31
@Arwen1976
Das wäre natürlich sehr gut, wenn Du etwas in die Richtung machen würdest.
Danke für Dein Engagement.
Gibt es eigtl. noch weitere Infos bzgl. der neulich gefundenen DNA-Spuren?
Wenn ein bekannter Täter wäre, wäre das schon abgeglichen, oder wie handhabt man das im Land der schlechten Fußballspieler?


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