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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

1.491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Missbrauch, Babys ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 13:27
Ich verstehe eure Empörung, weil ich mit dem Angeklagten Mitleid habe, wobei ich aber betone und bereits geschrieben habe, dass ich 100 Mal mehr Mitleid mit den Opfern habe, zu denen ich neben Lolita und dem Kind auch Lolitas Eltern und Geschwister und die Familie des Angeklagten zähle.

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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 13:27
@cleo

ich frage mich die ganze zeit, warum der angklagte den späteren zeugen überhaupt eingeweiht hat,
frauenleichen sind wohl 'unhandlich', aber nichts was ein junger mann, landwirt, wohl nicht alleine wegschleppen kann?
vielleicht haben sich da noch mehr menschen verschworen?
lolita war zum "familienproblem" gworden ?


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 13:33
@Scipper

schön dass du unsere empörung verstehst, aber laß uns doch bitte auch dein mitleid verstehen,
nun mal butter bei de fische , was spricht deiner meinung nach für den angeklagten?


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 13:52
@menschlein, dich stört es, dass ich mit dem Angeklagten Mitleid habe und mich stört es, dass du den Angeklagten - obgleich seine Schuld noch nicht nachgewiesen ist - als "Arschloch" tituliert hast.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 14:03
@menschlein, bevor du hier auf der Bildfläche erschienen bist, ging es sehr sachlich zu. Um deinen gehässigen Kram zu lesen, ist mir die Zeit zu schade. Hier deine eigenen Worte von gestern :
menschlein - Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Briegergestern um 22:23 Uhr:

kann mich cleo nur anschließen, der typ ist der prototyp eines arschlochs . jetzt hofft er noch durch sein schweigen da raus zu kommen. aber nix da ! die schlinge zieht sich zu.
die frau die ihn damals liebte, die ihm ein kind schenken wollte, die war ihm im weg und aus geldgründen hat er sie ermordet dann - hinterrücks. beide auch das ungeborene kind. weil er seine vorbestimmte karriere nicht gefährden wollte. und dann hat über jahre die nerven der mutter seines opfers gegenüberzuwohnen.
wegsperren und schön im knast rumerzählen, daß er ein frauen und kindermörder ist. da kann er dann bei seinen neuen freunden guten einstand feiern. gehäßigkeit ende
Das dies keine feine Art ist, hat bereits der Bernard gestern um 23:32 Uhr zum Besten gegeben:
Zitat von BernardBernard schrieb:Ansonsten ist es wenig hilfreich mit profanen Haßtiraden und Verwünschungen eine solche Geschichte zu begleiten. Sachlichkeit ist angesagt ...



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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 14:10
@menschlein, außerdem steht noch gar nicht fest, dass der Angeklagte der Täter war. Und selbst wenn er der Täter wäre, hast du diesen Mann nicht als "Arschloch" zu titulieren. Noch so ein Vorfall und ich melde das der Leitung hier, denn das verstößt gegen die Anstandsregeln von Allmystery !!!


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07.04.2012 um 14:56
@Scipper
weshalb solche Emotionen hier?????

Für mich hat Lolita damals keinesfalls mit Josef abgeschlossen. Zwischen Gesagtem und der Realität liegen Welten. Es besteht für mich bei wirklichem Abschluss der Beziehung kein Grund, nochmals Kontakt zu einem Kindesvater oder dessen Eltern aufzunehmen. Unterhalt, Besuchsrecht lässt sich locker über das JA regeln. Das ist heute so und wird damals nicht anders gewesen sein. Es war meines Erachtens lediglich ein Vorwand, um neuerlich Kontakt zu der Familie herzustellen.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 15:06
@Cleo1956
@Scipper
@menschlein
@AngRa

So - nun wollen wir mal wieder emotionslose Sachlichkeit in diese -für alle beteiligten Seiten- schlimme Geschichte bringen und uns freuen, nicht selbst betroffen zu sein. ;) Im Übrigen sehe ich den Angeklagten, wie die meisten hier -natürlich- als Mörder (mit der "Totschlagsregelung" habe ich eh so meine Probleme in den meisten Fällen) - allerdings auch den Umstand (für Andersdenkende: die Gefahr), daß er eben deswegen nicht verurteilt werden wird. Weil das Strafgesetz in Deutschland nun mal -so bedauerlich es auch sein mag- in solchen Fällen nicht mehr "hergibt". Ist so...
Zum derzeitigen Stand des Verfahrens sollten wir uns -da stimme ich @Scipper vollkommen zu- auf den Grundsatz beschränken, erst nach der Verurteilung eines Menschen auch von dessen "Schuld" zu sprechen. Und schon gar nicht uns in Begriffen aus der Fäkalsprache zu ergehen - das haben wir in dieser Runde nun wahrlich nicht nötig!
Jesus sagte am Kreuz: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."
Ein schöner Satz, den ich im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im katholischen Kirchenchor unserer Gemeinde, in diesen Tagen oft gehört habe. Allerdings ist auch das aktuelle Strafrecht auf den historischen christlichen Geboten begründet; nicht zuletzt spielen da Vergeltung ("Wie du mir - so ich dir..."), Sühne und auch Rachegedanken in den früheren Auslegungen eine Rolle. Heute -und das sage ich aus der Position eines in vergangenen Zeiten ausgeübten Berufes heraus- ist dieses sicherlich so nicht mehr zeitgemäß. Resozialisierung und Wiedereingliederung spielen da gleichberechtigte Rollen. Und so muß ich dem -ansonsten- hochgeschätzten früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß schon auch widersprechen, der den Strafvollzug einzig und allein als Instrument der "Sühne" gesehen hat - nein, das kann es in einer humanistisch geprägten Gesellschaft nicht sein! Ich hatte seinerzeit einen wunderbaren Ausbildungs-Psychologen, der -wenn es beispielsweise um das Vollstrecken der Todesstrafe ging- den tollen Satz präsentierte: "Wenn sich Verbrecher so weit außerhalb der menschlichen Gemeinschaft stellen und einen Menschen töten - da muß der (Rechts-)Staat nicht auch noch mittun...". Will sagen - wenn der Staat durch seine politischen Vertreter Gesetze beschließt und erläßt, muß er -und wir, als Bürger dieses Gemeinwesens- eben auch damit leben, daß ein Angeklagter sie zu seinem Vorteil auslegt, sich darauf beruft und dieses von einem -davon gehe ich aus- unabhängigen Gericht auch zu seinen Gunsten anerkannt wird. So entstehen (lediglich) Anklagen wegen Totschlag, Diebstahl im minder schweren Fall und eben auch... - Freisprüche. Nicht aus Mangel an Beweisen oder Zeugenaussagen - sondern weil es unsere Gesetze und die Rechtsprechung nun mal nicht erlauben! Und sind Zweifel an der Schuld eines Angeklagten bis zur Urteilsverkündung vorhanden darf eine Kammer -respektive Einzelrichter- gar nicht verurteilen. "In dubio pro duriore" - das ist das Motto der Staatsanwaltschaft ("Im Zweifel für das Härtere."). "In dubio mitius" aber die Verpflichtung der Richter ("Im Zweifel das Mildere"). Dieses ist eine Konkretisierung der Unschuldsvermutung und ähnlich dem Grundsatz "in dubio pro reo" ("Im Zweifel für den Angeklagten"): Umstände, die nicht feststellbar sind, sollen stets zu Gunsten des Beschuldigten ausgelegt werden. Und das ist nach drei Jahrzehnten ganz gewißlich eine sehr, sehr schwere Aufgabe...

Zurück zu den (F)Akten, anhand uns vorliegender Pressemeldungen und der "Aktenzeichen XY... - ungelöst-Sendung":

@Scipper

"Sein Vater war gegen die Ehe und hat Lolita angeblich eine hohe Abfindung (70.000 DM) angeboten..."
Quelle bitte; hab da anscheinend etwas überlesen.

"Das Wort schreibt sich so: "Hasstirade."
Mag sein, Herr Oberlehrer. :D
"Rechtschreibung war schon von jeher das Steckenpferd aller Besserwisser." ("Der Spiegel", 14.10.1996)
Dr. phil. Hans Magnus Enzensberger (geb. 11. 11. 1929, Kaufbeuren / Allgäu); deutscher Schriftsteller

"...hat bereits der Bernard gestern um 23:32 Uhr zum Besten gegeben..."
:D

"Noch so ein Vorfall und ich melde das der Leitung hier..."
Der Anstaltsleitung... :D - Ne, ne, laß mal stecken. Wird schon viel zu viel "gemeldet" in diesem unserem Lande. Das regeln wir so und unter uns... ;)

@Cleo1956
"Aber wie kam Lolita in den Schuppen,der ja 1KM weiter weg ist und nur Wiesen und Weider herrum?"
(...)
"Ich als Frau hätte eher sein Zimmer als Ort der Aussprache genommen,warum sollte sie so weit laufen,und das bei der Kälte?"
Vielleicht mochten die Eltern sie nicht auf dem Hof sehen? Schon gar nicht im Zimmer ihres Sohnes. Und deshalb blieb man draußen. Möglicherweise im Rahmen eines -durch den Angeklagten bewußt herbei geführten?- herbstlichen Spazierganges? Das Wetter in und um Trier herum war an diesem Tage nicht unfreundlich:

Qf6L8F Wetter 4.11.1982

Und hier die Wetter-Aufzeichnung des Frankfurter Flughafens vom 4. November 1982:

K2R2OW klibild


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 15:47
Fraglich ist, was der Kronzeuge noch alles auspackt, denn er hat das Tötungsdelikt nicht beobachtet und zwei Tage nach der Tat nur beim Transportieren und Verstecken der Leiche mitgewirkt, was aber kaum ausreicht, um dem Angeklagten den Mord oder Totschlag zweifelsfrei nachzuweisen.

Der Draht kann durch Zufall in der Scheune gelegen haben. Die Tat kann durch einen Affektstau des Täters ausgelöst worden sein oder aus einer Situation heraus, wie z.B. im Streit ums Geld oder um die Frage, ob er zu dem Kind steht oder wie er sich um das Kind zu kümmern gedenkt.

Wenn der Täter die Tat im voraus geplant haben würde, dann stellt sich die Frage, warum er einen Helfer benötigt hat, um die Leiche zwei Tage nach der Tat verschwinden zu lassen, denn dies hätte ein planvoll-organisiert vorgehender Täter (Profiler-Fachbegriff) nicht nötig gehabt und riskiert.


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 15:50
@Scipper
mich stört es nicht dass du mit dem angeklaften mitleid hast, es mir ehrlich völlig egal, aber ich würde nur gern verstehen , warum ??

und was spricht nun deiner ansicht nach, für den mutmaßlichen mörder von lolita brieger, was "entschuldet" seine tat? was macht sie für dich verständlich? was konnte man für den mutmaßlichen mörder, den angeklagten, diesen menschen entlastendes sagen?
da hätt ich doch gern und ich frage nochmals , ne antwort drauf...


ich selbst, sehe da selbst bei viel phantasie nicht viel,
alles was den angeklagten zu einem dringend tatverdächtigen macht,
sein verhalten, da sehe ich wie gesagt nichts, was dieses verhalten nicht verächtlich erscheinen läßt.


ps
na gut, dann halt nicht per pn :

" außerdem steht noch gar nicht fest, dass der Angeklagte der Täter war. Und selbst wenn er der Täter wäre, hast du diesen Mann nicht als "Arschloch" zu titulieren. Noch so ein Vorfall und ich melde das der Leitung hier, denn das verstößt gegen die Anstandsregeln von Allmystery !!! "

ich möchte , daß du mich sofort meldest, scipperchen


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 15:52
Der Vater des mutmaßlichen Täters starb 2010 an einer schweren Krankheit, versehen mit den hlg. Sakramenten der katholischen Kirche.
Das bedeutet, dass er vor der Letzen Ölung gebeichtet und möglicherweise kommuniziert hat. Dazu noch ein sehr frommer Spruch von Franz von Asissi auf dem Totenzettel.
Wenn das alles ehrlich geschah, das heißt mit Reue und Vorsatz, ist er gerettet, unabhängig davon was er in seinen besten Jahren getan hat !
Dann wird dieser Mann wie selbstverständlich in fürbittender Weise bei Gott dafür eintreten, dass sich sein Sohn dieser frevelhaften Vergangenheit stellt und umkehrt. Die Justiz leistet hierzu dann bewusst oder unbewusst wertvolle Hilfe durch einen langen nachdenklichen Gefängnisaufenthalt.
Wenn der Vater die Gnade der Umkehr annahm, kann es auch sein Sohn. Wenn das, was auf dem Totenzettel stand aber nur frommer Formalismus war, käme zu den großen Lebenslügen noch eine weitere, viel stärkere Lüge am Ende des Lebens hinzu.
Nachvollziehbar, aber bedauerlich ist die Haltung von Lolitas Mutter, die " dem Kerl am liebsten ins Gesicht spucken würde ", wie es in einem Zeitungsbericht stand.
Auch ihr wünsche ich, dass die irdische Justiz für Gerechtigkeit sorgt und sie aus ihrer verhärteten
Haltung herauskommen kann.


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07.04.2012 um 16:01
@Bernard, nicht du, sondern ich hatte das Wort "Hasstirade" falsch geschrieben (Hasstyrade). Das habe ich erst gemerkt, als ich im Duden nachschaute. Ich habe nur meinen Schreibfehler korrigiert.


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07.04.2012 um 16:06
@Suppen

vielleicht hätte aber auch die spucke der mutter in seinem gesicht,
einen inneren prozeß beim angklagten ausgelöst.

das schweigen des angeklagten, da stimme ich dir zu, hilft niemanden.
falls er verurteilt wird, gilt er wohl als tatuneinsichtig.


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07.04.2012 um 16:13
@Bernard, die Quelle zu den angeblichen 70.000 DM habe ich neulich hier angegeben, aber ich kann das gerne nochmal mit Quellenangabe wiederholen, wie es in dem Bericht wörtlich drin steht:
"Später habe seine damalige Freundin, so der Zeuge, mal nach Lolita gefragt. Davon habe er dem Angeklagten berichtet. Wenn jemand frage, so habe der Angeklagte gesagt, solle er antworten, dass Lolita noch lebe. Er habe zwar gewusst, dass der Vater des Angeklagten gegen dessen Beziehung mit Lolita gewesen sei. Thema sei das, so der Zeuge, in Gesprächen zwischen ihm und dem Angeklagten, aber nicht wirklich gewesen. Nichts gewusst habe er von der gerüchteweise kolportierten Abfindung von 70 000 Mark, die der Vater des Angeklagten Lolita angeboten haben soll, wenn sie das Kind abtreibe und die Beziehung beende."

Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1332436860050.shtml (Archiv-Version vom 18.05.2012)



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07.04.2012 um 16:37
@Scipper
Ach so... ;)
Dann haben wir es beide nicht korrekt geschrieben. Nach "Herrn DUDEN" und den -überflüssigen- neuen deutschen Rechtschreibregeln muß es so aussehen: Hass|ti|ra|de meist Plur.

Danke für den link; hatte ich schon gelesen aber die Summe nicht verinnerlicht.


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07.04.2012 um 17:02
Ich meine, dass man dem Angeklagten gar keine Tat beweisen oder nachweisen kann, denn der Zeuge hat keine Tat gesehen und seine Worte sind kein Beweis (Fakten), sondern nur Schall und Rauch.


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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07.04.2012 um 18:38
@Scipper
Vielleicht kann man es ihm letztendlich nicht nachweisen(aus Mangel an Beweisen)....aber das er was mit dem Mord zu tun hat und 30 Jahre geschwiegen.das mußt auch du akzeptieren. Das macht für mich diesen Menschen auch nicht besser!!


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Aktenzeichen XY ungelöst - Der Fall Lolita Brieger

07.04.2012 um 18:44
Auch ich denke, dass es für alle Beteiligten das Beste wäre, wenn der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ablegen würde, damit er sein Gewissen erleichtert und um seine Reue zu bekunden.

Dem Angeklagten fällt es sicherlich leichter eine Affekttat zu gestehen, als einen Mord. Aus dem Grund war es ein Fehler ihn wegen Mordes anzuklagen, denn darauf steht lebenslänglich. Es geht um die Wahrheit und nicht ums Einsperren. Man hätte ihn nur wegen Totschlags anklagen sollen.

Man kann ja nicht so sagen: Totschlag ist verjährt und daher wird er wegen Mord angeklagt, damit der Fall vor Gericht kommt. Bis zum Jahr 1987 bestand nur Verdacht des Totschlags. Woher kommt auf einmal der Gesinnungswandel? Für Mord fehlt bisher der Beweis und wenn der Angeklagte alles abstreitet oder einfach beharrlich schweigt, wird die ganze traurige Sache ewig unklar bleiben.

Hingegen kann er im Fall von Totschlag damit rechnen wegen der Verjährung frei zu kommen und das dürfte eher ein Grund für ihn sein auszupacken, statt alles nur schweigend auszusitzen, wobei dann auch entlastende Momente von ihm vorgetragen und vom Gericht berücksichtigt werden könnten.

Entlastend dürfte sein damaliges Alter sein, denn er war 1982 erst 21 Jahre alt und stand daher noch sehr unter dem Einfluss seines Vaters, wobei damit nicht dem Vater die Schuld gegeben wird, aber dies ein Milderungsgrund sein kann, je nachdem wie man das aus psychologischer Sicht bewertet.

Das Gericht sollte dem Angeklagten eine "Goldene Brücke" bauen und die Anklage auf Verdacht des Totschlags ändern, damit er sich zur Tat äißert, auch wenn der Totschlag verjährt ist und das zur Verfahrenseinstellung führen kann, denn es geht im Prinzip nur um die reine Wahrheit.


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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07.04.2012 um 18:48
...und wer mir noch leid tut sind die beiden Ehefrauen und sein Sohn! Die werden nicht damit fertig werden,mit einem Mörder gelebt zu haben. Schau dich um,die Frau von Olaf H.hat sich sofort scheiden lassen und die Frau von dem Mörder aus Kralling(hat beide Nichten getötet) auch. Es will keine Frau mit solchen Menschen in Verbindung gebracht werden.Oft ziehen sie weg und leben unter einem anderen Namen weiter.


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Cleo1956 Diskussionsleiter
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07.04.2012 um 18:51
@Scipper
OH man.....kommst du aus der Familie oder was.So langsam geht mir der Hut hoch.


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