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Ray - der Junge aus dem Wald

411 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ray Berlin Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ray - der Junge aus dem Wald

09.07.2012 um 06:35
@Mantrailer
Danke für diesen Klassiker - man fragt sich, warum sich "Horst" überhaupt auf den XY-Beitrag eingelassen hat. Hat er gedacht, es erkenne ihn ohnehin niemand außerhalb Jugoslawiens, hat er gehofft, seine Verwandten in Deutschland würden ihn nicht verraten, wenngleich die ja durch den Beitrag hätten zum Schluss kommen müssen, dass ihm etwas zugestoßen sei, was ihn psychisch verwirrt zurückgelassen habe - oder dachte er sich gar, nun ist es zwar vorbei, aber die Filmproduktion macht sicher Spaß, das will ich mir nicht entgehen lassen? Jedenfalls im Rückblick ein eher erfrischender Fall, nebst all dem schauerlichen, dass sonst so behandelt wurde.

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Ray - der Junge aus dem Wald

09.07.2012 um 07:33
@Waldeck
Ich denke, die ganze Geschichte hat eine Eigendynamik angenommen. "Horst" konnte ja schlecht sagen "Nö, ich mach da nicht mit". Da wären alle noch viel früher skeptisch geworden.


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Ray - der Junge aus dem Wald

09.07.2012 um 07:43
@Rona64
Das stimmt schon, nur hätte er sich ja auch einfach verstört zeigen und dagegen sperren können. Aber Du hast Recht, wahrscheinlich konnte er sich nicht herauswinden und hat halt bis zum bitteren Ende mitgespielt.


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Ray - der Junge aus dem Wald

21.09.2012 um 21:44
Jetzt ist er wieder verschwunden.



http://nachrichten.t-online.de/waldjunge-ray-robins-spur-verliert-sich-in-berlin/id_59743630/index
Robins Spur verliert sich in Berlin
21.09.2012, 17:31 Uhr | Von Simone Utler

Als "Waldjunge Ray" gab er Rätsel auf und schnorrte sich Sozialleistungen in Höhe von 30.000 Euro zusammen. Auch im realen Leben bleibt Robin ein Mysterium: Der Niederländer ist verschwunden. Berliner Behörden ermitteln gegen ihn, haben aber keine Ahnung, wo er steckt.

Berlin - Seine unglaubliche Geschichte sorgte für Schlagzeilen, die Polizei rätselte über seine Herkunft, doch am Ende stellte er sich als Lügner heraus: Robin, der unter dem Namen "Waldjunge Ray" berühmt wurde, war plötzlich in Berlin aufgetaucht, hatte behauptet, im Wald gelebt zu haben - und wurde erst nach mehreren Monaten enttarnt. Bis zu diesem Zeitpunkt soll er Sozialleistungen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro eingestrichen haben.

Und Robin bleibt seiner Linie treu: Er gibt weiterhin Rätsel auf. Zwei Monate nach seiner Enttarnung ist der junge Mann verschwunden, das Berliner Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sitzt auf den Kosten. Weder Robins Stiefmutter noch seine Ex-Freundin wissen der niederländischen Zeitung "AD" zufolge, wo der junge Mann steckt. Auch die deutschen Behörden haben keine Erkenntnisse.

"Uns ist nichts über seinen Aufenthaltsort bekannt", sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Man habe wegen Sozialleistungsbetrug ermittelt und den Fall dann der Staatsanwaltschaft übergeben. Diese trete vielleicht wieder an die Polizei heran, wenn ein Gerichtsverfahren gegen Robin eröffnet werden sollte, so der Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben wegen Betrugs. Robin habe für die Akten eine Anschrift hinterlassen. Ob diese noch aktuell ist, sei jedoch nicht bekannt, sagte der zuständige Sprecher der Anklagebehörde.

Robin war im September 2011 im Roten Rathaus in Berlin aufgetaucht und präsentierte eine bizarre Geschichte: Er nannte sich Ray und behauptete, 17 Jahre alt zu sein und jahrelang mit seinem Vater in Wäldern gelebt zu haben. Sein Vater habe ihn nach dem tödlichen Autounfall der Mutter dorthingebracht, inzwischen sei aber auch der Vater verstorben. Er habe ihn im Wald beerdigt. Der Unbekannte wurde als "Waldjunge Ray" bekannt.

Kein Kontakt seit 18. Juni
Im Juni dieses Jahres stellte sich heraus, dass er alles erfunden hatte: Ray hieß Robin, hatte bis zu seinem Erscheinen in Berlin im niederländischen Hengelo gelebt und hat niederländischen Medien zufolge einen kleinen Sohn. Die ausgeweitete Suche nach Erkenntnissen zu dem Unbekannten hatte Früchte getragen: Eine Bekannte hatte den tatsächlich 20-Jährigen auf einem im Fernsehen gezeigten Foto identifiziert.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg fühlte sich betrogen und stellte Strafantrag. "Es geht um das Erschleichen von Jugendhilfeleistungen", teilte das Bezirksamt mit. Man habe ihn in einer Einrichtung untergebracht, in der er betreut und verpflegt worden sei. Außerdem soll er Deutschstunden und ein Taschengeld bekommen haben. Insgesamt kamen der Behörde zufolge rund 30.000 Euro zusammen. Die tragen bisher die Berliner Bürger.

Das Bezirksamt hat keine Informationen über den Verbleib Robins. "Wir haben seit dem 18. Juni keinen Kontakt mehr zu Robin. Das war der Tag, an dem wir ihn aus unserer Obhut entlassen haben", erklärte der Sprecher des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg. "Wir hatten keine Handhabe, ihn festzuhalten."

Emotionale Ansprache von Ex-Freundin
Offenbar sind auch Freunde und Familie in den Niederlanden ratlos. Seine Stiefmutter hat nach eigenen Angaben keine Ahnung, wo sich der junge Mann aufhält. "Es gibt Gerüchte, dass er in Hengelo gesehen wurde. Aber Robin ist klug genug zu wissen, dass er in Schwierigkeiten geraten würde", sagte die Frau kürzlich der niederländischen Zeitung "AD". Robin und eine ehemalige Mitbewohnerin wurden dem Bericht zufolge Anfang dieses Jahres verurteilt, Zahlungsrückstände in Höhe von fast 8000 Euro zu erstatten.

"Einen Tag nach seiner Enttarnung rief mich Robin an", sagte seine Stiefmutter über den letzten Kontakt. Er habe Frieden finden wollen und gefragt, ob er nach Hause kommen könne. Natürlich habe sie ihn willkommen geheißen. Ihr Stiefsohn habe angekündigt, sich am nächsten oder übernächsten Tag zu melden - doch der Anruf blieb aus. "Obwohl ich nie etwas hörte, bin ich immer davon ausgegangen, dass er eines Tages vor der Tür steht ", sagte die Frau laut "AD".

Robins Ex-Freundin hatte laut "AD" vor einigen Wochen mit einer emotionalen Ansprache im Fernsehen versucht, dem Vermissten eine Nachricht zukommen zu lassen. "Ich möchte mit dir reden", sagte die junge Frau. Ihr Sohn wisse, dass Robin sein Vater sei und frage regelmäßig nach ihm.



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Ray - der Junge aus dem Wald

22.09.2012 um 11:01
Ich frage mich gerade, wie in diesem kurzen Zeitraum 30.000 Euro Sozialleistungen zustandekommen können. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Hartz IV Empfänger.


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Ray - der Junge aus dem Wald

22.09.2012 um 11:41
Robin war in einer betreuten Jugendeinrichtung untergebracht. Ich denke die dort arbeitenden Sozialarbeiter (zumeist sind das Soziologen o.ä.) kosten die Stadt auch reichlich Geld. Es ist vermutlich aufgrund der Personalkosten schon ein großer Unterschied, ob ein Mensch richtig betreut werden muss, oder ob man ihm wie einem Hartz IV Empfänger lediglich Geld für ein Grundauskommen überweist.


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Ray - der Junge aus dem Wald

22.09.2012 um 11:47
Ich habe das mal ausgerechnet: Pro Monat kostete Robin 3.333 Euro - das ist ein bisschen mehr als das Dreifache der Kosten eines Hartz IV Empfängers. Ist ja nun nicht eben horrend viel mehr. Ich denke eben, dass es an den Personalkosten für die Betreuung liegen wird.


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Ray - der Junge aus dem Wald

26.09.2012 um 21:39
Ray ist wieder aufgetaucht...

Der Junge, der angeblich sein Gedächtnis verloren hatte, ist wieder in Berlin Waldjunge „Ray“ arbeitet jetzt bei
 Burger King

Waldjunge „Ray“ frittiert Pommes im Fast-Food-Restaurant

Berlin – Ein junger Mann mit blauem Cap und Bratschürze steht an der Fritteuse in einem Fast-Food-Restaurant.

Er wirkt unscheinbar, wie eine Schüler-Aushilfe. Doch vor einem Jahr machte er deutschlandweit Schlagzeilen: als der Junge, der angeblich jahrelang im Wald hauste.

WALDJUNGE „RAY“ ARBEITET JETZT BEI BURGER KING!

Rückblick: Am 5. September 2011 erschien der Jugendliche im Roten Rathaus und behauptete, sein Gedächtnis verloren zu haben. Er sprach Englisch.

Irgendwann konnte er sich doch angeblich an Einzelheiten erinnern: an seinen Namen „Ray“ und dass er die letzten fünf Jahre mit seinem Vater im Wald gelebt hätte. Nach dem Tod des Vaters habe ihn seine Odyssee nach Berlin geführt.

„Ray“ kam in ein betreutes Wohnheim. Das Jugendamt Tempelhof-Schöneberg übernahm die Kosten.

Als schließlich die Polizei ein Foto von ihm veröffentlichte, flog seine wahre Identität auf: Waldjunge „Ray“ ist in Wahrheit Robin H. (20) aus Hengelo (Niederlande).

Das Jugendamt erstattete daraufhin Anzeige. „Wir wollen das Geld zurück, das er uns schuldet“, sagt Sprecher Ed Koch (63).

Die teure Rechnung: 29 481,88 Euro unter anderem für Miete, Essen, Betreuung und einen Deutsch-Kurs. Doch plötzlich war Robin H. für die Behörden verschwunden.

Jetzt fand BILD ihn in Berlin, er soll bei einer Freundin wohnen. Ed Koch: „Wir freuen uns, dass er arbeitet, um die Schulden zu bezahlen.“

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugs. Wann die Anklage erhoben wird, ist unklar.
Quelle: http://www.bild.de/regional/berlin/vermisste-personen/waldjunge-ray-arbeitet-jetzt-bei-burger-king-26396430.bild.html


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Ray - der Junge aus dem Wald

27.09.2013 um 09:03
"Das Amtsgericht bescheinigte ihm eine positive Entwicklung und erlegte ihm 150 Stunden gemeinnützige Arbeit auf. Verurteilt hat es ihn nicht." Aus dem vorherigen Link.


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Ray - der Junge aus dem Wald

27.09.2013 um 09:05
Das ist eine absolute Schweinerei...
Praktisch eine nette Einladung an alle Sozialschmarotzer, es einfach mal hier zu versuchen. Deutschland wird mir immer suspekter!


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