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Der Killer der ein Clown war

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Killer, Clown, John ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:04
@interrobang @hopkirk Tschuldigung, ich habe da einen Tippfehler gemacht ^^

Gacy vergewaltigte, folterte und tötete 33 Jugendliche in seinem Haus in Des Plaines, einem Vorort von Chicago. Gacy brachte seine Opfer mehrfach an den Rand des Todes, zögerte aber den Mord hinaus, um sich an ihren Qualen während der Vergewaltigung zu weiden. Er vergrub die Leichen unter seinem Haus, in der Garage und im Garten oder warf sie in einen nahe liegenden Fluss. Trotz des Übelkeit erregenden Verwesungsgeruchs im Haus schien sich weder seine Frau, noch die Nachbarn Gedanken zu machen.

Gacy war bei seiner Verhaftung ein untersetzter Mann von 36 Jahren mit Doppelkinn und Schnauzer. Sein Bauunternehmen, das sich auf Innenarchitektur und Reparaturarbeiten spezialisiert hatte, genoss einen guten Ruf. Auch als Lokalpolitiker hatte sich Gacy schon versucht. Er hatte sogar einen Umzug mit Rosalynn Carter, der damaligen First Lady, veranstaltet. Bei Wohltätigkeitsveranstaltungen hatte er gerne für die Kinder den Clown gespielt. Der Sohn von Einwandern ( seine Eltern stammten aus Polen und Dänemark ) wuchs in einem Haus auf, in dem streng auf Disziplin geachtet wurde. Sein Vater war Alkoholiker und terrorisierte oft die ganze Familie.

1968 war Gacy in Iowa wegen sexuellen Missbrauchs eines Jugendlichen zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Aufgrund guter Führung hatte man ihn jedoch schon nach zwei Jahren auf Bewährung entlassen. Mitte 1972 war er wegen Körperverletzung vorübergehend im Gefängnis. Er hatte einen jungen Mann verprügelt. Das Verfahren verlief jedoch im Sand, weil dieser nicht vor Gericht erschien. Gacy wurde daraufhin wieder freigelassen.

Angefangen hatte die Mordserie Gacys im Januar 1972. Als im Februar 1976 seine zweite Frau mit der Familie auszog, eskalierten die Morde. Jeden Monat brachte Gacy im Schnitt einen Mann um.

Am 11 Dezember 1978 wurde der fünfzehnjährige Robert Piest als vermisst gemeldet. Piest wollte zu dem Bauunternehmer Gacy, der ihn einen Job in Aussicht gestellt hatte. Gacy stritt ab, Piest je getroffen zu haben. Die Polizei ließ Gacy jedoch offen beschatten, vernahm seine Freunde, Geschäftspartner und Bekannten und durchsuchte schließlich Gacys Haus. Gacy gestand daraufhin, dass unter dem Betonboden der Garage die Leiche eines homosexuellen Freundes lag. Er hätte ihn 1972 in Notwehr getötet und später dort vergraben.

Im Haus selbst wurde unter einer Falltür ein Hohlraum entdeckt, in dem 3 halb verweste Leichen und Körperbestandteile anderer Toter lagen. Gacy gestand daraufhin den Mord an Piest und weiteren Männern. 29 Leichen hatte er unter seinem Haus verscharrt und mit Beton übergroßen.

Insgesamt wurden 33 Opfer gefunden, 4 weitere hatte Gacy in den Fluss Des Plaines River geworfen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Gacy noch weitere Morde beging, während er sich auf Dienstreisen durch die USA befand.

Im Gefängnis deutete er solche Morde an, gestand sie jedoch nicht, um der Todesstrafe zu entgehen. Vor Gericht versuchten Gacys Anwälte eine schlimme Form der Persönlichkeitsspaltung geltend zu machen. Nicht Gacy hätte die Morde begangen sondern sein zweites Ich. Im Gegenzug belegte die Staatsanwaltschaft, mit welch ausgetüftelten Methoden er seine Opfer angelockt, überwältigt, getötet und beseitigt hatte.

Nach dem Prozess von sechs Wochen Dauer sprachen die Geschworenen Gacy des 33fachen Mordes für schuldig. Er wurde zum Tode verurteilt. In der Todeszelle malte Gacy verschiedene Bilder, welche nach seiner Hinrichtung zu Höchstpreisen verkauft wurden. John Wayne Gacy wurde am 10 Mai 1994 in Joliet/Illinois durch eine Giftinjektion hingerichtet.


Muss ich mir alles mal genauer durchlesen.... Hm wenn der schwul war, warum hatte der dann eine Ehefrau?

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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:05
@hopkirk
Das liegt darin das es Gacy verstanden hat seinen sozialen status auszuspielen. Deswegen ist er auch einer der "grossen" serienkiller.


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:08
@interrobang

Darum lag ihm wohl auch der Knast zu Füßen, einschließlich der Wärter etc. Wenn man Moss glauben kann, wurde auch da gerne weggesehen und darauf geachtet, dass der gute John es schön gemütlich hat mit seinem Toyboby....


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:09
Sowas ist echt das allerletzte finde ich -.-
Der Mann war ein Serienkiller! Wie kann man den dann so verwöhnen?


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:16
@Ais
Im vergleich zu den "grossen" war er ein milchbubie...


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 17:26
@Ais

Zum Thema Wachen etc. hier mal ein Zitat aus dem Buch von Jason Moss (The last victim):

The visiting area consisted of one large room, sealed off
from the guards by steel bars. A small walkway led from
there to several smaller rooms designed for privacy. Some
rooms were furnished with a table and chairs; others were
so tiny there was space for only two chairs. One larger
room was designed for an inmate to speak through a partition
to visitors on the other side.
I wondered why Gacy and I weren’t meeting in the partitioned
room as I’d been told to expect. There was even a
video camera there to monitor everything. Before I could
ask, Gacy gestured toward me impatiently.
“Come on, Jason,” he prodded, “this way.” Then he led
me to the end of the hall, farthest away from the corridor
where the guards were supposedly stationed.
He seemed to have arranged the room according to his
exact specifications. The space was tiny, even claustrophobic,
and he’d placed two chairs side by side so it would be
impossible for me to put myself beyond his grasp. [...]

I tried to muster some enthusiasm for this conversation
about the weather but I was still trying to figure out why the
security camera wasn’t pointed our way. It looked like it
might have been deliberately readjusted.
This whole scene was incredible! Whereas I’d expected
security to be incredibly tight for my visit, I was now confronted
with the reality that I’d be completely on my own.
There was no glass partition separating us. There were no
guards standing around monitoring the conversation. For
some reason, they’d immediately run off, as if they were
giving Gacy privacy to do whatever he liked. In fact, as it
would become clear, that’s exactly what they were doing.
Over the many years Gacy had spent in the guards’ company,
he’d convinced them he was a model prisoner. Further,
as a man of financial means, he was in a position to do
them favors. Throughout the time I was in Menard, I noticed
how close Gacy seemed to be with the guards. He had
nicknames for them. He exchanged jokes with them. At one
point, he didn’t like what they’d brought him for lunch, so
he just sent it back and asked for something else. Incredibly,
the guards scurried off to fetch his requested meal, as if
they were waiters at a four-star restaurant.
Somehow Gacy had arranged for us to be completely
alone during our talk. I assume he told the guards he had a
“piece of ass” coming to take care of him. Would they mind
terribly if they made themselves scarce for a few hours?
He’d make it worth their while. Since he’d never caused
them any trouble in the previous dozen years of his residence,
they had no reason to mistrust him. Besides, the poor
guy was scheduled to die in a few weeks. What was the
harm of letting him have a last fling?
Gacy seemed thoroughly pleased with the way things
were turning out. Not only were we out of view, and the
guards out of range, but there was nobody else in the waiting
area. The reality was that I was alone in a locked, unmonitored
room with a psychopath who’d raped, tortured,
and strangled many boys just like me.


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 20:01
Zitat von AisAis schrieb:Muss ich mir alles mal genauer durchlesen.... Hm wenn der schwul war, warum hatte der dann eine Ehefrau?
Alibi?


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Der Killer der ein Clown war

28.12.2011 um 21:01
Nach sexuellen Übergriffen auf den 15-jährigen Sohn eines seiner Jaycee-Freunde wurde er im Mai 1968 von einem Gericht des Kindesmissbrauches für schuldig befunden und zu 10 Jahren Haft verurteilt. Seine Frau ließ sich daraufhin von ihm scheiden. Gacy wurde am 18. Juni 1970 vorzeitig nach nur 18 Monaten Haft wegen guter Führung entlassen...

Den hätten sie lieber mal drinen behalten sollen.. die 10 Jahre.. wobei er sicher trotzdem zum Serienkiller geworden wäre..


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 09:47
images 3132


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 09:49
ihhh bahh....das erinnert mich an das gemalte bild meines onkels in der Kellerbar wo meine Wiege stand...der mund und die augen des clowns waren GENAUSO gemalt....


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 09:50
Vielleicht stand Gacy für das Bild Modell :D


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 10:39
@Zombienchen
würg*
..der onkel war dann wohl ein paar jahre jünger als Gacy. Gacy wurde 1942 geboren...der onkel wohl um 1946 rum glaub.

Naja er ist schon früh glaub ab 17 überall in der welt gewesen...war ja sogesehen auch ein 68er..und sicher auch von marquis de dingenskirchen fasziniert ...bin mir fast sicher dass diese satansbibel in seinen kreisen ne rolle spielte..aber ok...alles fabulation

aber einen zusammenhang ahne ich da nicht lol*
Mein onkel war einfach nur künstlerisch begabt...


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 14:22
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:The visiting area consisted of one large room, sealed off
from the guards by steel bars. A small walkway led from
there to several smaller rooms designed for privacy. Some
rooms were furnished with a table and chairs; others were
so tiny there was space for only two chairs. One larger
room was designed for an inmate to speak through a partition
to visitors on the other side.
I wondered why Gacy and I weren’t meeting in the partitioned
room as I’d been told to expect. There was even a
video camera there to monitor everything. Before I could
ask, Gacy gestured toward me impatiently.
“Come on, Jason,” he prodded, “this way.” Then he led
me to the end of the hall, farthest away from the corridor
where the guards were supposedly stationed.
He seemed to have arranged the room according to his
exact specifications. The space was tiny, even claustrophobic,
and he’d placed two chairs side by side so it would be
impossible for me to put myself beyond his grasp. [...]

I tried to muster some enthusiasm for this conversation
about the weather but I was still trying to figure out why the
security camera wasn’t pointed our way. It looked like it
might have been deliberately readjusted.
This whole scene was incredible! Whereas I’d expected
security to be incredibly tight for my visit, I was now confronted
with the reality that I’d be completely on my own.
There was no glass partition separating us. There were no
guards standing around monitoring the conversation. For
some reason, they’d immediately run off, as if they were
giving Gacy privacy to do whatever he liked. In fact, as it
would become clear, that’s exactly what they were doing.
Over the many years Gacy had spent in the guards’ company,
he’d convinced them he was a model prisoner. Further,
as a man of financial means, he was in a position to do
them favors. Throughout the time I was in Menard, I noticed
how close Gacy seemed to be with the guards. He had
nicknames for them. He exchanged jokes with them. At one
point, he didn’t like what they’d brought him for lunch, so
he just sent it back and asked for something else. Incredibly,
the guards scurried off to fetch his requested meal, as if
they were waiters at a four-star restaurant.
Somehow Gacy had arranged for us to be completely
alone during our talk. I assume he told the guards he had a
“piece of ass” coming to take care of him. Would they mind
terribly if they made themselves scarce for a few hours?
He’d make it worth their while. Since he’d never caused
them any trouble in the previous dozen years of his residence,
they had no reason to mistrust him. Besides, the poor
guy was scheduled to die in a few weeks. What was the
harm of letting him have a last fling?
Gacy seemed thoroughly pleased with the way things
were turning out. Not only were we out of view, and the
guards out of range, but there was nobody else in the waiting
area. The reality was that I was alone in a locked, unmonitored
room with a psychopath who’d raped, tortured,
and strangled many boys just like me.
Okay, für manches davon brauch ich doch noch irgendwer der mir das ganz genau übersetzt. Nachher versteh ich noch was falsch ^^



@Zombienchen Ja, das ist wohl so gewesen. Wenn ich wäre wie Gacy würde ich mir auch einen Ehemann suchen (bin ja ne Frau) damit keiner auf die Idee komt das ich das wäre. Warum bin ich da nicht eher drauf gekommen ;)


@interrobang Ja, ich kann mir denken Jack the Ripper war da viel schlauer. Der ist auch im Vergleich zu Gacy nie erwischt worden. Allerdings war dass damals viel früher und das Wissen war noch nicht so ausgereift also kann man die zwei vielleicht nicht so direkt vergleichen...


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 18:20
Hallo @ all

Den film davon habe ich .
Also über john wayne gacy
Aber der ist nicht allzu interessant .

Steht drauf ab 18 jahre und was ist ^^
Nichts ist

Schon heftig was er getan hat aber der grösste serienkiller ...nee ...Gehört mit unter den top 20 aber ziemlich weit hinten


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 18:21
Wie heißt der Film?


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 18:30
@Zombienchen

öhm ...ich meine der heißt einfach gacy
Auf jedenfall ist vorne ein clown foto drauf

Aber frag mich mal wo der film ist muss ich mal schauen irgendwo hab ich den hingepackt.


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 18:58
Ein großteil der Serienkiller in den USA sin sagen wir es mal so : "sexuell anders". Ich denke eines der Probleme in den USA ist die übertriebene Fömmigkeit und der Einfluß von "Fernsehpredigern, Kreationisten, Sektierern und Co " die allesammt die sexualität als "Teufelswerk" verdammen und alles veruteilen was nicht ihren strengen religiösen Moralvorstellungen entspricht. Da wird öffentlich angeprangert und zur Hexenjagd auf die "Andersartigen" aufgefordert. Und dieser Sumpf von Bigotterie und Gewalt ist halt mal ein idealer Nährboden für Psychos.

Ein Paradebeispiel für die Psychos ist wohl Ed Gein. ( http://www.serien-killer.com/000000968e11c0e2b/53735999570c06f05/00000096910046012/index.html (Archiv-Version vom 01.03.2012) ) der als Vorlage für viele Kinofilme diente ( Psycho, Schweigen der Lämmer, Texas Kettensägen Massaker uvm )


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 19:18
@chicadeluxe87
Hab ihn gefunden , danke ;)

http://www.imdb.com/title/tt0330181/


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 19:24
@Zombienchen

Ja ganz genau ^^ kein problem


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Der Killer der ein Clown war

29.12.2011 um 21:33
@chicadeluxe87 ich glaub da seh ich mir lieber noch mal Stephen Kings "Es" an, dass wäre eher ab 18 als der Gacy-Film so wie sich dass anhört :/

@Huitzilopochtl Das kann sehr gut sein. Manches hängt aber auch von der Erziehung ab... Kinder die ihre Eltrn schlagen und missbrauche ect.


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