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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

1.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Celle, 1988, Regina Fischer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 01:08
Britische Soldaten dürfen ihre Uniformen (eigentlich) nicht draußen tragen, das wird nicht gern gesehen..


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 08:51
Was natürlich nicht bedeutet daß Regina unterwegs trotzdem einen Briten mitgenommen hat.
Wobei ich auch eher von jemandem ausgehe der ihr zumindest flüchtig bekannt war. Vielleicht hat er auch durch Zufall erfahren das Regina noch nach Munster fährt und gebeten ihn mitzunehmen. Nach der Arbeit war sie ja noch ein paar Stunden alleine. Vielleicht hat da ein alter Schulfreund, o. ä. bei ihr angerufen oder sie haben sich an ihrer Arbeitsstelle getroffen. Muß ja nicht zwangsläufig jemand ihrer Kollegen mitbekommen haben. Oder man hat es für ein normales Verkaufsgespräch gehalten und dem ganzen auch in späteren Vernehmungen keine Bedeutung zugemessen und deshalb auch nicht bei der Polizei erwähnt. So eine Verkäuferin hat ja zwangsläufig viel Kundenkontakt, da wird es schwer sein sich als Kollege/in an alle zu erinnern, mit denen Regina an dem Tag gesprochen hat. Dürfte schon bei den eigenen Kontakten an dem Tag schwierig sein.
Sie wird vielleicht auch nicht unbedingt jemandem etwas erzählt haben, da sie nicht wollte das ihr Freund das ganze mitbekommt und vielleicht unbegründet eifersüchtig wird.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 17:41
Es könnte auch ein junges, "symphatisches" Pärchen gewesen sein?

Wahrscheinlich ist es zwar nicht, aber man fühlt sich als Frau bei Anwesenheit einer anderen Frau immer gleich besser.
"Mensch, denen helf ich, ach, mit dem Auto liegen geblieben, was ein Ärgernis!" So, oder so ähnlich.

Ich glaube nämlich allgemein, dass viel mehr Frauen in solche Taten involviert sind, als man denkt.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 18:10
Hätte man dann nicht Spuren einer dritten Person am Fahrzeug und/oder der Leiche finden müssen? Ich denke mal die Polizei hat das, zumindest mit den damaligen Möglichkeiten, ganz genau überprüft. Im XY Film ist aber nur von einem Täter die Rede. Könnte natürlich auch Ermittlungstaktik sein, allerdings kann ich das hier nicht so recht glauben.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht, Frauen sind grundsätzlich erstmal nicht besser als Männer.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 18:46
Naja, das ist eben die Frage... wenn sie vielleicht nur zugeschaut hat, "Erinnerungsfotos" oder ein Video gemacht hat... ich sage mal so, man schmeißt ja nun durch pures Sitzen mit DNA um sich, und damals war auch nicht heute, ich weiß nicht, ob sitzen in einer Jacke oder einem Mantel genug Spuren hinterlässt, zumal man sich ja auch Hauptsächlich auf den männlichen Täter konzentriert hat... ich weiß auch nicht.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 19:30
Dachte halt nur daß die Polizei ja sicherlich gründlich Spuren gesichert hat. Schon alleine um einen zweiten männlichen Täter auszuschließen.
Aber einen weiblichen Mittäter gab es ja auch in einem anderen Fall aus 1995, der sogenannte "Saugglocken Discomord" an Jasmin und Yvonne aus Limburg/ Lahn. Hier war ja ein Ehepaar verantwortlich für Folter und Mord an den beiden Mädchen.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:18
Naja, ich schließe es persönlich erst einmal nicht aus, dass es vielleicht eine "stille" Mittäterin gegeben haben kann, die eben keine Spuren hinterlassen hat.. es hat ja z.B. geregnet, wenn sie die Haare unter einer Kapuze hatte oder so... wobei es natürlich besonders durch das Unwetter schier unmöglich gewesen wäre, KEINE Spuren zu hinterlassen. Wie gesagt, es war nur eine Idee, dass auch eine weibliche Person als Köder involviert sein könnte.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:29
Zitat von crabbitrabbitcrabbitrabbit schrieb:Britische Soldaten dürfen ihre Uniformen (eigentlich) nicht draußen tragen, das wird nicht gern gesehen..
Das trifft nicht nur auf die Soldaten der britischen Armee zu. ;)


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:33
Um das Thema weibliche Mittäterin noch mal weiter zu Spinnen. Kann ja auch sein das sie nur zum Anhalten mit an der Straße gestanden hat, sie beide zusammen dann Regina bedroht haben und nach dem sie angehalten hat nur der männliche Täter eingestiegen ist. Der weibliche Täter ist dann mit eigenem Fahrzeug dem von Regina gefolgt. Nach der Tat sind dann beide mit eigenem Fahrzeug davon gefahren. Fragt sich nur wo das Fluchtfahrzeug stand ohne Spuren zu hinterlassen...


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:40
@CrabbitRabitt: Die Idee mit der weiblichen Mittäterin ist mir auch schon gekommen, diese Spur ist allerdings bereits ausermittelt (diese Info habe ich aus einem anderen Forum zu diesem Fall). Es handelt sich wohl nur um einen Täter männlicher Natur.

@XYDiesel: Ich war heute länger mit dem Wagen unterwegs und da hatte ich Zeit genug über Deine Theorie nachzudenken, wonach sich Opfer und Täter zumindest flüchtig kannten.

Es könnte sein. Wenn mal angenommen, Regina (neben ihrem langjährigen Freund) noch einen weiteren Verehrer hatte. Aus dem XY-Bericht geht zwar hervor, dass ihr damaliger Freund zwischen Wathlingen und Munster gependelt ist (er hatte zu diesem Zeitpunkt keinen eigenen Führerschein) - es wurde aber nichts darüber berichtet, ob er Heimschläfer war (also jeden Abend nach Hause kam) oder ob er nur am Wochenende bei seiner Freundin war.

Im letzteren Fall könnte Regina einen Verehrer gehabt haben, der niemandem (nur Regina selbst bekannt war) weiter auffiel. Das würde erklären, warum Reginas Freund nichts bemerkt hat. Wahrscheinlich hat Regina diesem Verehrer klar gemacht, dass sie nichts von ihm will (eventuell auf der Fahrt in den Tod). Das könnte erklären, warum dieser Verehrer durchgedreht ist. Dennoch: Sollte dieser Verehrer im Wagen gewesen sein, muss er einen Bezug zum Heide-Nordkreis haben (Bergen / Munster). Deshalb bleibe ich bei meiner Kasernentheorie. Eventuell kann es auch ein Kamerad ihres Freundes gewesen sein. Dies würde erklären, woher sie sich kannten.

Nochmal zurück zu meiner vorher aufgezeigten Theorie mit der Tankstelle: Eventuell könnte die damalige Arbeitskollegin von Regina (als sie von ihr am Nachmittag des Tattages von Nienhagen nach Wathlingen mitgenommen wurde) sagen, ob und wie viel Benzin noch im Tank von Reginas Wagen war. Sollte der Tank zu diesem Zeitpunkt fast leer gewesen sein, hätte sie irgendwo tanken müssen und dabei jemandem auffallen müssen (eventuell Zeitpunkt der Kontaktaufnahme mit ihrem Mörder).


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:58
Tja,

wieder eine dieser Dinge, die ich leider nicht verstehe... man weiß eigentlich nichts, aber kann Sachen wie eine Mittäterin ausschließen :P

Die 2tes-Auto-folgt-mit-Mittäterin-These finde ich nämlich ziemlich naheliegend.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 20:59
Täterpaare nehmen das Opfer meist mit nach Hause und beschäftigen sich dort in aller Ruhe mit ihm - die brauchen das nicht bei Regen im unbequemen Auto machen, weil sie es ja nicht HEIMLICH machen. Davon ab sind solche perversen Paarungen aber (zum Glück) echt selten. Ich schließe diese Option daher hier von den Wahrscheinlichkeiten her aus.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 21:23
Ich schließe diese Option ebenfalls aus --- Der Roman "Mädchenmörder" von Thea Dorn beschreibt jedoch eine vergleichbare Handlung

-> http://www.krimi-couch.de/krimis/thea-dorn-maedchenmoerder.html


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:07
Habe den XY Film gestern noch mal angeschaut, dort wird gesagt daß ihr Freund wohl täglich mit einem Kameraden mitgefahren ist. Nur wenn der Dienst mal länger ging, wie an diesem Abend, dann hat ihn Regina abgeholt.
Wie gesagt, ein Täterpaar halte ich auch für sehr unwahrscheinlich, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen. Darum habe ich auch dazu meine o. g. Überlegungen angestellt.
Das mit dem Verehrer ist natürlich durchaus vorstellbar, er muss ja nicht an der Panzertruppenschule stationiert gewesen sein. Gibt da in Munster ja ein "paar" mehr Möglichkeiten, wäre also möglich daß ihr Freund da wirklich nichts mitbekommen hat. Die Kaserne Panzertruppenschule liegt ja auch etwas abgesetzt von den anderen. Warum aber sollte sie einen anderen Mann ausgerechnet dann mitnehmen, wenn sie ihren Freund abholt? Einzige Möglichkeit für mich, sie wollte ihn vorher irgendwo absetzen. Entweder an einer anderen Kaserne oder zu Hause.
Diese Stunden nach der Arbeit bis zur Abfahrt an der Wohnung, da könnte sich durchaus die spätere Tat schon angebahnt haben. Laut Film hat ja keiner gesehen wie seit dem sie sich von ihrer Freundin verabschiedet hat, sie die Wohnung verlassen hat und los gefahren ist. Tankstellen sind natürlich auch eine Möglichkeit, kenne mich nur leider im Kreis Celle nicht aus, sondern nur die Strecken auf dem Truppenübungsplatz und die Bundesstraße nach Soltau und die Autobahnauffahrten. Da Vertraue ich mal Deiner Ortskunde TomXY. Gibt' s an der B3 vielleicht noch irgendwelche Rastplätze?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:21
@XYDiesel: Sieht man mal von den Tankstellen ab, welche ich schon beschrieben habe, sieht es mit Rastplätzen nicht so gut aus. Von Wathlingen bis zum Tatort eher schlecht. Und bei diesem Wetter wird sich auch bestimmt niemand dort absetzen lassen wollen.

Wenn sich Regina (wie im Film gesehen) um 21.30 Uhr mit ihrem Freund am Haupttor verabredet hat, kann es doch sein, dass sie schon früher als bisher angenommen von zu Hause losgefahren ist (wenn sie plante noch jemanden mitzunehmen und bei einer anderen Kaserne mitzunehmen).

Wie Du eben geschrieben hast (und in Sachen Ortskenntnissen in Munster muss ich Dir vertrauen) - die Panzertruppenschule liegt weiter ab. Sie hätte also locker jemanden an einer anderen Kaserne absetzen können, ohne dass ihr Freund dies hätte bemerken können.

Dennoch bleibe ich bei meiner These, dass der Mörder die Gegend rund um den Tatort wie aus seiner Westentasche kennt. Dieser Waldweg, wo sie von der B3 in den dunklen Wald eingebogen sind, ist für Fremde nicht zu erkennen und schon gar nicht bei Nacht und Regen.

Die mysteriösen Stunden zwischen Ankunft in Wathlingen und Abfahrt dort, bleiben ein Rätsel. Damals gab es auch noch keine Handys, wo man hätte etwas zurückverfolgen können.

Ich habe früher (da war ich noch ganz klein) Gerüchte gehört, welche besagten, dass vor dem Haus eine Frau mit einem Mann gestritten haben soll. Der Satz "Mach jetzt bloß keine Zicken" soll auch dort gefallen sein. Doch gab es zu den Stimmen keine Gesichter (angeblich nur Zeugen, die diesen Satz gehört haben wollen - ob diese Spur weiter verfolgt wurde, keine Ahnung). Ich weiß auch nicht mehr wo ich das gehört oder gelesen habe, aber ich kann mich daran erinnern, dass da mal so etwas war.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:22
Hallo zusammen !

Als langjähriger XY-Fan habe ich mich intensiver den Anhaltermorden gewidmet.
Dieser Fall gehört nicht nur meiner Ansicht nach zu den beklemmendsten, erschütternsten und gruseligsten in der XY-Geschichte, hervorragend inszeniert und mit großartigen Sprechertexten von Isolde Thümmler.
Soviel als Vorbemerkung!

Ein paar Einschätzungen bzw. Vermutungen möchte ich mir an dieser Stelle gestatten, zumal glücklicherweise das Interesse an diesem Fall wieder aufgelebt ist.
1. Ich gehe von einem männlichen Einzeltäter aus, der etwa so alt wie Regina gewesen sein dürfte. Begründung: Einen älteren hätte sie wohl kaum mitgenommen, und: warum fährt jemand per Anhalter? Eben, weil er noch keinen Führerschein und kein Auto hat. Einen zweiten schließe ich aus, da hätte sich DNA finden lassen müssen, ebenso die Variante "Paar" - aus dem von @diegraefin genannten Grund.
2. Bei der Lokalisation des Ortes, an dem Reginas Mörder zu ihr ins Auto stieg, gehe ich intuitiv von Celle aus, und zwar schon von einer eher stadtauswärts gelegenen Stelle, an der von einer Übereinstimmung der Zielrichtung von Regina und ihrem Mörder ausgegangen werden kann. Als mit den Örtlichkeiten Vertrauter gibt @Tomxy hierzu eine plausible Einschätzung ab.
Eine Verabredung von Wathlingen aus erscheint mir sehr unwahrscheinlich, vielleicht hätte Regina Derartiges auch noch jemandem erzählt.
3. Wer Eduard Zimmermanns akribisch vorbereitete Moderationstexte kennt, weiß, dass sich hinter der Formulierung "ist ihr ihre Hilfsbereitschaft möglicherweise zum Verhängnis geworden" folgende Vermutung verbirgt: Normalerweise nimmt sie keine Anhalter mit, aber wegen des Unwetters hat sie aus Mitleid eine Ausnahme gemacht. Und ich möchte anfügen, dass sie - welch' bittere Ironie des Schicksals! - möglicherweise geglaubt hat, bei diesem Orkan, Sturzregen und Dunkelheit in männlicher Begleitung sicherer unterwegs zu sein.
4. Ganz entscheidend ist die Frage: Warum benutzt der Täter für seine Flucht nicht Reginas Auto? Entweder kann er es nicht, oder er befürchtet ein Entsorgungsproblem (Wo lasse ich es stehen?), oder aber er braucht es nicht. In jedem Falle aber muss er mit völlig durchnässter, blutverschmierter und verschmutzter Kleidung nach Hause gekommen sein, und da ich davon ausgehe, dass er keinen eigenen Haushalt unterhalten hat, müsste dies auch aufgefallen sein......
5. Soldat? Möglich, aber nicht zwingend. Zwar war Munster in jener Zeit noch ein riesiger Bundeswehr-Standort, aber der Wochentag passt für mich nicht so ganz. Wenn, dann trampt man an einem Freitag eher von der Kaserne weg als zu ihr hin. Inwieweit ist eigentlich geklärt, ob die Verletzungen von einem Bundeswehrmesser stammen könnten?
6. Ich vermute auch, dass Regina ein Zufallsopfer war, und der Täter nach der Tat weiter nicht einschlägig deliktisch auffällig geworden ist, weswegen er bis heute nicht gefasst werden konnte.

Wenn es jemanden interessiert:
http://azxy.communityhost.de/thread/?thread__mid=784782916 oder
http://azxy.communityhost.de/thread/?thread__start=21&thread__mid=768952032

Auf dieser Seite nach unten blättern (ich habe in meinem Beitrag auch schon auf diesen thread verwiesen)!

Viele Grüße
Ludwig


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:40
@ludwig:

Ich stimme Deinen Thesen weitgehend zu (bis auf These 5). Natürlich kannst Du auch Recht haben, aber wer (auch als Mann) hat den Mumm, sich in einem stockfinsteren Wald bei Regen und bei Sturmböen allein durchzuschlagen, ohne dabei aufzufallen.

Soldaten lernen so etwas (schon in der Grundausbildung - wenn ich an meine Zeit beim Bund zurückdenke).

Wenn es kein Soldat war, und der Mörder zudem noch keinen eigenen Haushalt (damals) führte, muss es Leute geben, die etwas wissen bzw. die etwas ahnen (es aber aus Liebe zum eigenen Kind nicht wahrhaben wollen und deshalb schweigen anstatt der Polizei Hinweise zu geben).

Ich meine, welche Eltern fragen ihren Sohn nicht, warum er in der vergangenen Nacht völlig durchnässt nach Hause gekommen ist und wo die Klamotten sind (falls er sie vorsorglich entsorgt haben sollte)?

Sollte er aber wie ich vermute Soldat gewesen sein, und er wirklich auf dem Weg zur Kaserne gewesen sein, dann haben ihn keine Eltern zu Hause erwartet. Und am Wochenende ist in der Kaserne wenig los, da kann man schnell untertauchen (ohne dass jemand blöde Fragen stellt) - zumal wenn man am nächsten Tag Dienst schieben muss.

Ich weiß nicht, ob es ein Bundeswehrmesser war, mit dem Regina getötet wurde, aber XYDiesel hat geschrieben, dass u.a. an den Wochenenden auch die Küchenbesatzungen von Kantinen Dienst schieben. Vielleicht gehörte er zur Küche und hatte dort mit Sicherheit ein ganzes Messerarsenal zur Auswahl. Denn anders als in der Waffenkammer, werden in der Küche die Bestecke bestimmt nicht täglich abgezählt, ob alles da ist.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:45
Ich habe mir den Fall im Video nun einmal angeschaut und möchte folgende Gedanken hinzufügen.
Freitag ist Bundeswehrreisetag, das stimmt, allerdings war im Beitrag die Rede von einer Übung/Manöver - das ist für einen Freitag auch nicht gewöhnlich.
Kann es sein, das an dem fraglichen Wochenende doch mehr Soldaten in den Kasernen waren als üblich, weil es eine Übung gab, also das Wochenende sozusagen ausgefallen ist!?

Es könnte sich bei dem Täter also doch eher um einen Soldaten handeln, der zum fraglichen Zeitung
dort stationiert war, dafür würde sprechen, das er kein Auto dort hatte, weil Bahnpendler und wenn er das Auto dieser Frau mitgenommen hätte, wo hätte er es lassen sollen!?

Bestand denn zu der Zeit eine Busverbindung zwischen Celle und der Kaserne, die er hätte nutzen können?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:58
@Deichschaf:
Im Jahre 1988 gab es meiner Meinung nach keinen Busverkehr zwischen Celle und Munster. Und die Bundeswehr hat ihre Soldaten auch bestimmt nicht vom Bahnhof abgeholt.

Er hätte also selbst sehen müssen wie er in die Kaserne kommt. Aber vielleicht kann uns dazu auch XYDiesel mehr sagen, er war auch mal in Muster stationiert. Aus meiner Zeit, welche ich bei der Bundeswehr im östlichen Niedersachen absolviert habe, kann ich nur berichten, dass wir die Heimschläfer, welche vor Ort ein Auto hatten, die Kameraden am Sonntagabend vom Bahnhof abgeholt haben, um sie dann in die Kaserne zu bringen (so sind gute Kameraden halt).

Mir ist noch etwas Anderes in den Sinn gekommen. Meine Einheit hat auch öfter rund um Munster (auf dem Truppenübungsplatz Bergen) geübt. Wenn wir erkrankte oder verwundete Soldaten hatten, mussten wir die nach Celle zum Arzt bringen. Dort gab und gibt es speziell Ärzte, welche die Bundeswehrsoldaten versorgen.

Heute befindet sich dieses Ärztehaus am Neumarkt in Celle. Damals, 1988, war dort die NAAFI (also ein Supermarkt für die in Celle stationierten britischen Soldaten) untergebracht. Aber dennoch wird es in Celle auch 1988 diese Ärzte gegeben haben.
Wir haben unsere Soldaten damals immer in einem Bully zum Arzt gefahren und später wieder zum Truppenübungsplatz zurückgebracht. Ob eventuell 1988 die Soldaten sich selbst wieder zum Übungsplatz zurückschlagen mussten, weiß ich nicht.

Ich weiß natürlich auch, dass an einem Freitag die Soldaten eher aus einer Kaserne strömen als hinein, aber vielleicht wurde der Mörder auch von seiner Freundin zu Hause rausgeworfen. Und wo sollte er schnell unterkommen als nicht in seiner Kaserne. Er ist nach Celle und dann als Tramper weiter...


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

29.12.2012 um 22:59
@ludwig 01 Ich vermute mal das die Polizei schon weiß was für ein Messer für die tödlichen Verletzungen verantwortlich sein kann, dieses Wissen aber bewusst für sich behält. Habe z. B. auch noch ein sogenanntes Bundeswehr Kampfmesser, mit dem könnte man schon jemanden um die Ecke bringen.
Was mir an Deiner Theorie mit dem Zufallsopfer und dem örtlichen Bezug des Täters nicht so recht gefallen will: Warum konnte der Täter dann bei den vor ca. 10 Jahren durchgeführten Gentests nicht überführt werden? Oder meinst Du er war in Munster stationiert und lebt nicht mehr in der Gegend und konnte deshalb nicht getestet und überführt werden?
@ TomXY Wenn Du aus dem Kreis Celle kommst, kennst Du da nicht vielleicht jemanden bei Polizei oder Presse, der vielleicht nähere Informationen hat? Das mögliche Streitgespräch müsste dann ja irgendwo Aktenkundig sein.
Habe während meiner drei Jahre in Munster mal mit einem Zivilangestellten, der schon seit Anfang der 80er bei der Bundeswehr beschäftigt ist und dem ein oder anderen Kameraden die aus der Gegend stammen über den Fall gesprochen. Alle wussten aber auch nur das durch Medien veröffentlichte. Näheres zu ihrem Freund, dem damaligen SanUffz wusste keiner, ihn kannte auch keiner. In der SanStff Panzertruppenschule ist das Personal bestimmt schon mindestens 5 Mal durch gewechselt, zumindest die Berufs- und Zeitsoldaten, Wehrpflichtige lasse ich mal außen vor.


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