Mit welchen drei Sätzen beginnt euer eigenes Buch

Euer von euch geschriebenes fiktives Buch beginnt mit folgenden drei Sätzen.

Es darf auch ein Satz oder es dürfen auch fünf Sätze sein.

Er aß sein Marmeladenbrötchen, dass durch den Regen ganz aufgeweicht war.
Egal, er hatte Hunger.

Schon als ich geboren wurde, wusste der liebe Gott, dass er mir lebenslänglich aufgebrummt hat.
Er wusste es, aber es war ihm egal.
In Chromosomen herumrühren war sein Hobby.
Als Gott muss man sich keine Gedanken machen über die Folgen seines Tuns.
Es war einmal...

Meine Mama, sie will von ihren Kindern nicht Mutter genannt werden, wuchs in einem kleinen Dorf auf einem Bauernhof ohne Vater auf. Mit 17 Jahren ging sie nach Mainz , das war in den 50er Jahren des vorigen Jahrhundert, und arbeitete dort im Versand von Beate Uhse.

Es war erst gestern Abend als wir zu dritt in den kleinen Wald gingen.
Du sagtest: "Geht schon mal vor, ich komme gleich nach".
Wir gingen und konnten nicht ahnen, dass wir dich nicht mehr lebend wiedersehen würden.

Es war ein grauer und kalter Novembertag als ich unter dem Lichte von Neonröhren in einem sterilen, kleinen Kreissaal zum ersten mal die Welt erblickte. Das Schicksal wollte es das ich ohne Vater aufwachsen sollte und eigentlich auch nie hätte existieren dürfen. Es war eine Bürde die mir auferlegt wurde und die ich aber stets so gut es auch nur ging bewältigte.

Die Sonne schien den ganzen lieben langen Tag und es war warm, nein nicht warm, heiß.
Ich drehte den Wasserhahn auf und es kam nicht ein einziger Tropfen des kostbaren Nass raus.
Was war nur geschehen?

Jägermeister mit Zitronensaft.
Nur Franzosen können Liebeskomödien drehen, wo Leichtigkeit und Schwere eins sind.

Sie hatte ihren Geist schon völlig vergessen, doch dank des Koffers, den sie nochmal öffnen musste, fiel ihr das Gedichtband entgegen und erinnerte sie an ihr altes Sein. Während sie nun auf ihrem Bett saß, gedankenverloren genau zu den ihr so wichtigen Seiten blätterte, wehte draußen bereits der erste starke Wind, der sich, laut Wettwebericht, später zu einem heftigen Orkan wandeln würde.
Kein Wort sprechend, aber viele denkend, legte sie das Buch zurück in den Koffer und schlüpfte ein letztes Mal aus ihren grässlich pinkleuchtenden Plüschhausschuhen - diese würde sie diesmal nun nicht mitnehmen.

Die Rundungen ihres zarten Nackens im Sonnenlicht, ihre schlanken Fesseln, entführten ihn in eine andere , zauberhafte Welt. Währenddessen verpasste er seinen Zug.

Ich stand an jenem Abend leicht bekleidet vor der Haustür und rauchte eine letzte Zigarette, bevor ich mich schlafen legen würde.
Es war ein Abend, wie jeder andere dieser einsamen, ruhigen Abende der letzten Jahre zuvor. Kein Flugzeug war zu hören, kein Lärm von irgendwelchen Autos, die sich in diese einsame Gegend verirrt haben, nur die Grillen zirpten und in der Ferne bellte irgendwo ein Hund. Doch dann vernahm ich ein leises Kontinuierlich ansteigendes Geräusch und mit einem mal wurde mir Angst und Bange, ich drehte mich um doch es war zu spät – die soeben noch geöffnete Wohnungstür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss.

Langsam und wie in Trance ging sie durch die verregnete, menschenleere Straße ihrer Stadt, während blinkende LED Werbelichter die Nacht in grellen Neofarben erhellten.
Das Klappern ihrer High Heels durchbrach die Stille und die Tränen in ihren Augen verliehen ihrem bildhübschen, stark geschminktes Gesicht einen besonderen Ausdruck.
Sie war verwirrt, wusste nicht, wohin sie in ihrer tiefen Verzweiflung gehen wollte.....

Noch mit Hämorrhoidencreme unter den Fingernägeln verließ er überstürzt das Haus.
Es war wieder so weit, die Pflicht hatte gerufen, Kommissar Snyder befand sich im Einsatz.

@Zz-Jones

Deins würde ich lesen :D direkt schon eingefangen

@Streuselchen

Danke, ich hatte vor X Jahren tatsächlich mal so angefangen und auch 2-3 Seiten geschrieben, das Projekt aber dann doch auf Eis gelegt. Außer dem Einstieg erinnere ich mich auch nicht mehr so wirklich.
Ich weiß nur noch, dass ich Helge Schneider damals ganz toll fand.

@Zz-Jones

Helge Schneider ist Gott.
Vllt magst du das Projekt nochmal aufnehmen, das Zeug für gute erste Sätze hast du auf jedenfall :)

@Streuselchen

Ich bin seit dem aber bestimmt 5x umgezogen und hätte jetzt echt keinen Schimmer wo ich nach dem "Manuskript" suchen sollte.
Aber mal sehen...

@Zz-Jones

Du könntest auch neu anfangen, nach 5 Umzügen ändert man sich ja meistens auch - der Zeit geschuldet. Vielleicht würdest du die ersten 3 Seiten heute schon ganz anders schreiben. Das Talent liegt ja nicht in den Seiten sondern schlummert in dir :) (mein Empfinden)

@Streuselchen

Der Einstieg in die Geschichte war damals aber gar nicht so schlecht. Ich hatte, glaube ich, sogar ein erstes Kapitel geschrieben, wußte dann aber Irgendwie nicht wie es weitergehen sollte.
Ich kann mich nur noch erinnern, dass Kommissar Schneider zeitgleich mit einer Reporterin am Tatort eintraf und beide den Versuch unternahmen Beweise zu sammeln bzw. zu inszenieren. Kommissar Schneider machte dann gedanklich einen Zeitsprung und erinnerte sich, wie er schon einmal so vorgegangen war. Die Reporterin war von irgendsoeinem Schmierblatt, welches Schneider sowieso schon auf dem Kieker hatte...

@Zz-Jones

Mein Ratschlag wäre da, die Hauptperson charakterlich etwas zu festigen. Warum hat er mit dem Schmierblatt probleme? Gibts da eine Vorgeschichte? Wie ist er? Was ist er? Guter Bulle, schlechter Bulle? Große Schnauze? Egomane? Teamfähig? Hat er Familie? Isser Säufer? Oder Veganer? Mach ihn echt und mit SEINER Geschichte formst du dann deine Buchgeschichte.

So würde ich es jedenfalls machen