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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Meditation, Franz Bardon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

28.02.2015 um 01:48
@fraterport
Zitat von fraterportfraterport schrieb am 04.02.2015:a) alles, was ich bisher gelesen habe ist ja nur Mentaltraining, das kenn ich eh
b) halte ich nichts von Dogmen
c) will ich erst mal wissen, wo die Reise hingeht, bevor ich sie antrete.
a) leider nicht nur Mentaltraining.
b)sind keine Dogmen
c)hast eben noch nicht viel daraus gelesen, in a) hattest es geschrieben. :D

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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

28.02.2015 um 01:50
@all
Es hängt davon ab wie und was jeder sein will.

Dann kommt noch ein Faktor dazu, meistens bekommt jeder nur das Seine.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

28.02.2015 um 10:40
@Kybalion7
Ich bin mir immer noch nicht sicher - und denke stark, dass es so ist - dass das, was Bardon betreibt - auch wenn ich nicht in Abrede stellen will, dass es funktioniert - Rumfuscherei am Schicksal ist. Gnau das, wovor die Bibel warnt. Und letztlich widerspricht er sich auch selbst. Wenn ich dan Zustand, der ist akzeptiere, wirklich akzeptiere, dann muss ich nicht mir magischen Praktiken daran rumfuhrwerkeln. Heißt jetzt nicht, dass man nicht auch Veränderung anstreben sollte. Aber letztlich: auch wenn ich denke, ich tue das absolut Beste und setze dafür die wirkungsvollsten Mittel ein...
Wer sagt denn, dass es ganzheitlich betrachtet auch wirklich das beste ist? Und dafür Mittel einzusetzen, die nur sehr wenigen zur Verfügung stehen, ist für mich ein wenig cheating. So, wie Ritalin vor der Klausur.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

11.03.2015 um 23:09
@Kybalion7 was mein ziel ist,

der grund( mein ziel) warum ich das buch überhaupt lese ist wohl die hoffnung mir einige fragen zu mir bzw meinem darsein als mensch zu beantworten und einfach zu schauen wie weit ich komm
die übung an sich hat meiner meinung nach das ziel eine grundlage zu schaffen auf welcher spätere praktiken aufbauen, auch wen RosenHunter meint das es auch nur ein "idiotenfilter" sein könnte was garnicht mal so abwegich klingt wenn man sich den punkt mit den tagebuch anschaut.

nach dem ich über die stelle gestolpert bin das man eher für sich arbeiten sollte schreib ich mal etwas algemeiner :)

mein ziel bei der übung wäre es in einen zustand zu kommen in dem ich zumindestens meine gedanken nach und nach in bestimmte richtungen lenken kann um mit ihnen in bestimmte bereiche meines unter/bewustseins mit zu reisen.
als kleinkind hab ich mir da aufjedenfall leichter getan, da ging sowas irgendwie instinktiver.
auf jedenfall glaub ich das wenn ich diese übung halbwegs so hinkrieg wie ichs mir vorstelle und in verbindung mit dem richtigen verständniss der hermetik ich die folgenden stufen leichter hinkriegen müsste als ohne diese übung
durch den bisherigen input hier konnte ich mir über diese übung auf jedenfall ein besseres bild verschaffen und glaube es wird schon auf meine weise klappen
was mich trotzdem interessieren würde wäre was ich deiner meinung nach durcheinandergebracht haben soll


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

15.03.2015 um 03:31
@EnricoIncognit
" um mit ihnen in bestimmte bereiche meines unter/bewustseins mit zu reisen. "
Ah, ja! Das sieht doch schonmal gut aus. Verfolge diesen Gedanken unbedingt weiter


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

16.03.2015 um 23:50
Gedanken kontrollieren klingt sehr negativ wie ich finde. Vielmehr sollten sich deine Gedanken grundlegend verändern sodass du garnicht mehr das Gefühl hast, dass bei dir etwas so "unnormal" oder "nicht gut" ist, dass du auf die Idee kommst es "beherrschen" oder "kontrollieren" zu müssen.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

30.03.2015 um 17:21
@Zerox ich seh das als ein weg um eben dort hin zu kommen. ist wie wie beim laufen , am anfang kontroliert man jeden schritt bis man irgendwann gar nicht mehr wirklich drüber nachdenken muss und alles automatisch geht. ich glaub auch nicht das man einfach mal so seine gedanken ändern kann sondern das es eben ein prozes ist der in einem kontrolierten automatismus enden kann. und wenn man sich sagt das ich nichts mehr ändern muss dann ist dass halt auch einfach ein glaubenssatz der einem villeicht eine last abnimmt aber einen auch gleichzeitig sehr stark einschränkt.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

30.03.2015 um 18:26
@EnricoIncognit
Wozu sollte man seine Gedanken denn kontrollieren oder grundlegend ändern wollen? Hat es nicht einen Grund warum wir gerade diese Gedanken haben, die wir haben?

Man sollte Gedanken nicht versuchen zu ändern indem man zwanghaft anders denkt, finde ich, sondern indem man andere Dinge tut und sich mit anderen Orten / Personen umgibt. Die Gedanken die wir haben resultieren aus der Umwet, mit der wir leben und aus den Dingen, die wir innerhab dieser Umwelt erleben.
Es ist also klüger das Umfeld zu wechseln und sein "Ich" dort neu oder aus einer anderen Perspektive zu betrachten, als zu versuchen seine Gedanken zu ändern - Denn diese ändern sich mit einem Situationswechsel ganz automatisch.
Verhaftet man in "altem Trott" ist eine grundlegende (Gedankens-)Veränderung oftmals nicht möglich, sondern endet nur in Selbsttäuschung und am Ende in Desillusionierung.

Aber jeder hat da andere Methoden. Aus einem psychologischem und esoterischem Winkel betrachtet ist dies aber der sicherste und auch klügste "Lösungansatz".


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

08.04.2015 um 05:09
@EnricoIncognit
Der Sinn bei der ersten Stufe ist die Neuordnung und Strukturierung der Gedanken. Normalerweise hat ein Mensch (zumindest der Durchschnitt) viel um die Ohren und daher prasselt einem förmlich alles mit Gedanken zu. Diese gilt es bei der ersten Übung "Gedankenbeobachtung" völlig neutral und nicht wertend zu beobachten. Wenn in deinem Falle keine Gedanken auftauchen, dann solltest du versuchen in einem Zustand zwischen Schlaf- und Wachsein zu kommen und dann den Gedankenverlauf nur beobachten. Versuch dabei dann nicht einzuschlafen. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem wie du, denn ich konnte auch keine Gedanken beobachten, da ich automatisch meinen Kopf immer leer hatte. Die Lösung war, dass ich mir 'nen Wecker gestellt habe, die Augen geschlossen habe (sitzend auf meinem Stuhl) und dann den Lauf meiner Gedanken beobachtet habe, bis ich in einer Art Halbschlaf- und Halbwachzustand war und ich mir sicher sein konnte, dass ich den Verlauf der Gedanken nicht kontrolliere. Dabei konnte ich auch einige Erkenntnisse über mich selbst gewinnen, die ich dann im Seelenspiegel vermerken konnte. Ist sicher kein Zufall das Bardon also diese Übung reinbringt, weil er wahrscheinlich in ähnlicher Weise sowas erwartet hatte. Denn durch das Beobachten der Gedanken schlüpfen auch oft unbewusste Gedanken zum Vorschein, die etwas über dich selbst verraten, was du bewusst nie so mitkriegst.

Dies wäre eine Möglichkeit für jene, die sich mit Gedanken verfolgen und beobachten schwer tun. Du musst dir auch absolut sicher sein, dass diese Gedanken nicht "bewusst" von dir hervorgerufen wurden, sondern sie unbewusst kommen. Das gilt es zu beobachten und dann anschließend NICHT zu beeinflussen.

Der Sinn der Übungen ist sehr wichtig und baut in den späteren Stufen bei Visualisierung (plastisches Visualisieren mit allen fünf Sinnen, etc.) auf bis hin zu ähnlichen Techniken wie Telepathie. (Wo auch "Gedankenbeobachtung" eine wichtige Rolle spielt)

@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 16.03.2015:Gedanken kontrollieren klingt sehr negativ wie ich finde. Vielmehr sollten sich deine Gedanken grundlegend verändern sodass du garnicht mehr das Gefühl hast, dass bei dir etwas so "unnormal" oder "nicht gut" ist, dass du auf die Idee kommst es "beherrschen" oder "kontrollieren" zu müssen.
Klingt negativ für dich, hilft aber einigen, mir hat es bspw. wunderbar geholfen. Wie Enrico schön ausgedrückt hat, wird es anfänglich fast "zwanghaft" sein, während es aber bei öfterer Wiederholung sich automatisch im Kopf festsetzt, bis es Bestandteil von dir selbst ist. So funktioniert nebenbei auch jedes magische Ritual. Rituale werden nicht einmal ausgeführt, sondern so oft, bis sie irgendwann ihre Wirkung entfalten. Und da spielt der Geist und dessen Gedanken eine wichtige Rolle. Stell' dir mal vor du willst ein Ritual ausführen, kannst dich aber nicht konzentrieren, weil dir ständig Gedanken um andere Dinge um die Ohren fliegen oder weil ständig unbewusst irgendein unerwünschter Gedanke auftaucht. (Bsp.: "Was ist wenn mein Ritual nicht gelingt?" usw.) Solche Gedanken schaden dem Ritual nur. Bardons Buch zielt auch hauptsächlich darauf ab, dass man sich "magisch" schult, was heißt, dass es hier nicht um Psychologie o.ä geht. Diese Gedankenübungen sind also hauptsächlich dazu gedacht um ein "rituelles Denken" zu schulen, denn sie spielen später eine wichtige Rolle. Bardon hatte auch betont, dass man sich nicht dem Buch aus Neugierde o.ä widme, sondern nur dann, dem es wirklich wichtig ist, sich spirituell weiterzuentwickeln.

Kurz gesagt: Jeder Weg ist anders. Und der Weg der Bardonisten bzw. Hermetiker ist dieser hier.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

08.04.2015 um 11:24
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb:Rituale werden nicht einmal ausgeführt, sondern so oft, bis sie irgendwann ihre Wirkung entfalten
Das mag vielleicht auf die Rituale zutreffen die du so kennst, das trifft aber nicht auf Rituale im Allgemeinen zu.
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb: Stell' dir mal vor du willst ein Ritual ausführen, kannst dich aber nicht konzentrieren, weil dir ständig Gedanken um andere Dinge um die Ohren fliegen oder weil ständig unbewusst irgendein unerwünschter Gedanke auftaucht
Da hast du schon Recht, das kann durchaus störend und hindernd sein, hat für mich aber nichts mit "Gedankenkontrole" zu tun. Wenn dein Unterbewusstsein dir immer wieder Zweifel entgegenschleudert hat das seinen Grund und den sollte man nicht ignorieren.
"Gedankenkontrole" zieht in vielen Fällen darauf ab, unbeliebte und unerwünschte Gedanken / Gefühle zu verdrängen, anstatt sich damit auseinanderzusetzen und die Ursache des Problems zu beheben.
Das sieht man heutzutage beispiesweise auch an Menschen, die für Ihre Ausbildung / Arbeit etc ieber Medikamente schlucken, die die Symptomatik verdrängen, anstatt sich Auszeit zu nehmen um sich grundlegend auszukurieren. Diese Menschen wirken die ersten Jahre mit Sicherheit produktiver. Bis sie irgendwann - vermeindlich aus dem Nichts - zusammenklappen und sich wundern "Aber wieso? Ich habe doch Medikamente genommen?"
Diese Gedankenkontrolle ist nichts anderes als das Verdrängen des eigenen Selbst, des Unterbewusstsein was unsere stärkste, intuitivste und erfahrenste Stimme ist. Denn dort und nirgendwo anders wird alles gespeichert. Anstatt Menschen lernen sich mit ihrem angeblich "niederen Selbst" zu beschäftigen und damit kommunizieren lernen schieben sie es beiseite und fördern das "höhere Selbst". Dabei weiß jedes Kind, dass man ein Haus ohne Fundament nicht bauen kann.

Du hast Recht wenn du sagst, dass jeder Weg anders ist und jeder andere Methoden hat, da auch jeder andere Ziele erreichen möchte. Ohne Frage, das repsketiere ich.
Aber wir leben nicht hier auf dieser Erde um unsere Spiritualität oder Esoterik weiterzuentwickeln, zumindest ist dies nicht die erste Aufgabe des Menschen. Sonst würden wir auf einem Planeten leben, indem die Magie und alles drum und dran zum "Tagesgeschäft" gehören würde, wenn du verstehst was ich meine.
In erster Linie sote es jedem Menschen darum gehen, das Leben zu erhalten (Natur, Tiere, Menschen). Dafür gehört zwar ein gewisses Maß an "Spiritualität" (das war mal normal), das liegt aber -leider- auch nur daran, dass sowohl Gesellschaft als auch Esoterik/Spirituaität immer Ego-bezogener werden. Es geht nur darum "sich selbst" zu stärken. So gut wie niemand auf Allmy benutzt seine vermeindlichen "Kräfte und Fähigkeiten" für das Allgemeinwohl oder den Schutz des Lebens, sondern es geht immer nur um einen Selbst. Die eigene Entwicklung, die eigene Stärkung, die eigenen Gedanken, den eigenen Willen, das eigene Durchsetzen...
Aber egal, ich schweife ab... :)


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

05.05.2015 um 21:50
jedem das seine


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

14.05.2015 um 16:45
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 08.04.2015:"Gedankenkontrole" zieht in vielen Fällen darauf ab, unbeliebte und unerwünschte Gedanken / Gefühle zu verdrängen, anstatt sich damit auseinanderzusetzen und die Ursache des Problems zu beheben.
Entschuldige für die späte Antwort.

Man merkt, dass du nicht wirklich Bardons erste Stufe durchgelesen/verstanden hast. Es kommen IMMER drei Einheiten zum Training: Körper, Seele und Geist. Beim Seelenabschnitt wird sich also eben genau doch mit diesen Problemen verfasst. Nettes Beispiel: "Wieso muss ich so oft daran denken, dem einen eine reinzuhauen, nur weil er mich mal mit 'nem Spruch fertiggemacht hat?" Lösung (persönlich): "Weil ich es einfach nicht ertragen konnte von jemanden wie ihm fertig gemacht zu werden, weil ich Aufmerksamkeit brauche, weil ich bewundert werden will wie ich dem eine reinhaue und einer der Stärksten verprügelt habe, der mir vorher immer auf der Nase rumgetanzt ist. etc. etc." Dadurch hat man die Wurzel des Problems erkannt und die beste Lösung ist es durch Willenskraft diesen Gedanken in einen positiveren, neutralen, ruhigen Gedanken zu "transformieren" oder sich eben direkt mit der Person zu befassen aber ohne irgendwie diesen Gedanken, bspw. diesen Reiz jmd. schlagen zu wollen oder irgendwie es der Person heimzahlen zu wollen, anheimzufallen. Denn dann hat man nichts gelernt. Diese Transformation oder Lösung: Das ist die mentale Transmutation. Das ist HERMETIK oder das was Alchemie ursprünglich ist. (Und ja, das Thema "Blei zu Gold" wurde von vielen missverstanden, auch wenn es tatsächlich heute teilweise physisch möglich ist, so war es ursprünglich aber auf sich selbst bezogen)
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 08.04.2015:Aber wir leben nicht hier auf dieser Erde um unsere Spiritualität oder Esoterik weiterzuentwickeln, zumindest ist dies nicht die erste Aufgabe des Menschen. Sonst würden wir auf einem Planeten leben, indem die Magie und alles drum und dran zum "Tagesgeschäft" gehören würde, wenn du verstehst was ich meine.
Davon hat auch keiner gesprochen und ich weiß nicht ehrlich, wie du jetzt darauf kommst. Die Hermetik ist ein spiritueller Weg, aber es wäre genauso unhermetisch und ungleichgewichtig wenn man sich jetzt nur daran fesselt und alles andere außer Acht lässt. Die Hermetik entwickelt den menschlichen Geist weiter, macht ihn mit den höheren Kräften vertraut und bleibt doch auf der Erde bodenständig, arbeitet wie jeder andere, usw. , denn ansonsten erreicht er ebenfalls nichts. Das sollte jedem Hermetiker aber eigentlich klar sein.
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 08.04.2015:So gut wie niemand auf Allmy benutzt seine vermeindlichen "Kräfte und Fähigkeiten" für das Allgemeinwohl oder den Schutz des Lebens, sondern es geht immer nur um einen Selbst. Die eigene Entwicklung, die eigene Stärkung, die eigenen Gedanken, den eigenen Willen, das eigene Durchsetzen...
Auch das ist nicht ganz richtig. Die Hermetiker, die sich bereits auf den höheren Stufen befinden setzen ihre Fähigkeiten weder dazu ein einem zu schaden, noch einem zu helfen. Hilfe passiert nur in den seltensten Fällen und wenn es karmisch gut abgeglichen ist. Dazu kann man nicht jeden Menschen helfen, denn Menschen sind keine Götter. Sie sind eben nur Menschen. Und sie können trainieren und trainieren, stärker und mächtiger werden und doch sind sie für das All nur kleine Punkte am Himmel. Auch ist das magische Einmischen in Angelegenheiten nie eine gute Idee, zu mal man nie weiß, ob sowas nach hinten losgehen könnte. Und dann würde man sich selbst nie verzeihen. Man greife niemals in das Bild eines anderen Künstlers ein und maßt sich an es besser hinzukriegen als die Person selbst. Man wünsche seinem Gegenüber immer stets Glück und Wohlergehen, aber man versucht NIEMALS dieses Glück und Wohlergehen zu erzwingen egal ob durch Magie oder anderen mehr physische Methoden. Wer es tut, der wird merken was Ursache-Wirkung so alles anrichten kann. Was für den einen positiv ausfällt, kann für den Außenstehenden negativ und belastend sein. Entweder man ist kaltherzig, zwingt das Wohlergehen und Glück und lässt eine Person glücklich werden und eine (oder mehrere) andere leiden oder man hält sich aus dem Spiel raus und verwendet andere Methoden und Wege um jemanden zu helfen ohne das dafür irgendjemand den Kopf hinhalten muss sprich: Keine Magie anwenden. Es ist kein Witz wenn ich sage, dass Mensch(en) draufgehen können nur weil man so naiv war und einer Person einen tollen Tag bescheren wollte oder man dieser in einer Notsituation helfen wollte. Die Konsequenzen sind teils unermesslich und können sogar die Person treffen, der man eigentlich helfen wollte oder es kann auch einen selbst treffen. Spiel nicht mit dem Feuer. Bester Rat den ich geben kann.

Und ja, bei der Hermetik geht es fast nur um sich Selbst. Sie ist eine Philosophie. Denn wie oben erwähnt: Warum soll man sich die Mühe machen in jemand anderes Werks einzugreifen und anzumaßen sie belehren zu müssen, es besser zu können ohne dabei sich im Klaren zu sein was für Konsequenzen das hat? Bei der Hermetik wird kein Wille durchgesetzt, sondern bei der Hermetik wird ein Weg beschrieben, den man entweder gehen kann oder lassen kann. Die Wahl bleibt aber bei einem SELBST. ;) Die Hermetik führt einem zum richtigen, individuellen Weg. Sie ist ein Wegweiser für einen Selbst. Und jeder Weg ist anders.

Die Fähigkeiten sind nur Begleiterscheinungen des Weges, der Entwicklung und man darf sich auf keinen Fall auf diese versteifen oder spezialisieren wie ein Fachidiot, denn sonst kommt man vom Weg ab und wird sich nicht weiterentwickeln und zusätzlich noch das Elementegleichgewicht in sich selbst außer Gleichgewicht bringen. Die körperlichen, seelischen und geistige Schäden kann sich da jeder gerne selbst ausmalen.

Ich wiederhole mich nochmals auf Bezug der Gedankenübungen:
Der Sinn der Übung ist es nicht die Gedanken für immer zu eliminieren oder auszuschalten, sondern sie im Griff zu haben, sie zu kontrollieren. Es ist nicht nur wichtig was Rituale betrifft, sondern es findet überall im Leben täglich Anwendung. Es wäre wohl unnütz während der Arbeit daran zu denken wieso bspw. deine Sicherung gestern rausgefallen ist oder wieso deine Frau dir nicht mehr zuhört oder öfters gereizt ist. Erst nach der Arbeit, nach allen andere Gedanken, kann man sich dem Gedanken widmen, die Lösung für das Problem finden. Und wie bereits erwähnt wird bei Bardons Übungen die Seelenschulung vorgenommen bei dem die Ursachen der Gedanken vom Übenden selbst behandelt und deren Ursache gefunden werden. Anschließend wird sie dann umtransformiert oder unter Kontrolle gebracht indem man sich mit dem Gedanken auseinandersetzt (wie das geschieht, ist bei jedem anders).

Du kannst mir gerne widersprechen. Zwingen tue ich niemanden. Aber wenn wir von Hermetik und Franz Bardon reden, müssen wir uns auch an das halten. Ansonsten ist es nicht mehr Hermetik und wir reden von etwas Individuellem und daher nicht passend in diesem Thema. Wenn du die Hermetik und Franz Bardon lieber kritisieren würdest für ihre merkwürdigen Übungen, dann steht es dir frei dazu ein Thema zu eröffnen. Aber diejenigen, die sich mit den Übungen befassen brauchen auch Antworten, die auf die Übungen bezogen sind und keine Hinterfragungen, die das Thema verfehlen und die Gesamtsituation nur noch komplizierter machen. Denn diese Hinterfragungen stellt sich der Praktizierende (irgendwann) selbst und setzt sich in Zukunft damit auseinander bis man den Sinn von Bardons Worten verstanden und verinnerlicht hat und damit eine eigene Lösung dazu gefunden hat.

MfG,
Tetragrammaton.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

14.05.2015 um 18:06
@Tetragrammaton
Bezüglich später Antwort, kein Problem.
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb:Man merkt, dass du nicht wirklich Bardons erste Stufe durchgelesen/verstanden hast.
Korrekt, ich habe sie (noch) nicht gelesen. Was aber für meinen Post unerheblich ist. Denn es ging mir nicht explizit um Bardon's Lehren, sondern generell um den stetigen Wunsch der Esoteriker etwas zu "kontrollieren", was bei manchen Usern hier schon nahezu manisch ist (nicht du, generalisiert gesprochen).
Es ist verwunderlich, dass extrem Viele die Bardon's Gedankenkontrollehren folgen, ihr echtes Leben kein bisschen im Griff haben. Verschleppen nicht nur Termine, auch Krankheiten werden ignoriert mit dem Hintergedanken "wer Gedanken kontrolliert kontrolliert auch seinen Körper". Wenn dem nicht so ist, wie du oben beschreibst, dann solltest du den von mir zitierten Satz von dir gar nicht an mich richten, sondern an alle anderen "Hermetiker" hier auf Allmy. Von dem Bild her was mir durch die Hermetiker Allmystery's vermittelt worden ist, bin ich dem Lesen dieser Schriften aber auch nicht unbedingt zugeneigt. Da haben andere Bücher für mich Vorrang, was nicht heißt, dass ich sie generell ablehne oder nicht-lesen mag.
Die Hermetiker die ich hier früher so auf Allmy laß haben da deutlich andere Ansichten gehabt als du. Was du in deinem Post beschreibst klingt an und für sich vernünftig, was die "anderen" Hermetiker auf Allmy so beschrieben hat wenig mit dem zu tun, was du hier aufzählst.
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb:Aber wenn wir von Hermetik und Franz Bardon reden, müssen wir uns auch an das halten. Ansonsten ist es nicht mehr Hermetik und wir reden von etwas Individuellem und daher nicht passend in diesem Thema
Und hier liegt der Unterschied, ich sprach davon so explizit gar nicht, aber das schrieb ich oben ja bereits schon. Aber du hast Recht, damit war mein erster Post hier dann wohl leicht am Thema vorbei. ;-)

Ansonsten danke für deine sehr ausführlichen Erklärungen.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

14.05.2015 um 19:14
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Es ist verwunderlich, dass extrem Viele die Bardon's Gedankenkontrollehren folgen, ihr echtes Leben kein bisschen im Griff haben. Verschleppen nicht nur Termine, auch Krankheiten werden ignoriert mit dem Hintergedanken "wer Gedanken kontrolliert kontrolliert auch seinen Körper".
Wer aber so handelt, handelt eben nicht wie ein Hermetiker. Ein Hermetiker ignoriert eben keine Krankheiten, er untersucht deren Ursache, schaut sich an ob sie seelischen Ursprunges ist oder ob es sich eben um einen ungünstigen Zeitpunkt handelt (falsche Zeit, am falschen Ort -> sich was eingefangen) bzw. karmisch bedingt sind oder ob er vielleicht eine Sache zu viel übt, etc. "Echte" Hermetiker (im Sinne von Menschen, die nicht so wahnsinnig sind und Krankheiten ignorieren und einfach drauf losüben oder es aus Willenslosigkeit nicht schaffen etc. etc.) wirst du, so nebenbei, nur selten anfinden. Denn, wie man erkennen kann, ist Bardon ein echt harter Brocken und man braucht viel Willenskraft und Geduld um die Übungen einzuhalten und nicht dem Wahnsinn anheimzufallen. Gleichzeitig ist auch der Reiz für die Fähigkeiten so groß, dass immer wieder Stufen übersprungen werden um dann gleich mal auszuprobieren wie sich das elektrische Fluid im Körper anfühlt. So handelt kein Hermetiker. So handeln allenfalls lebensmüde Menschen, die ihre Neugier oder andere überaktive Eigenschaften nicht zügeln können. Neugier ist keine schlechte Eigenschaft, sie ist auch das, was viele Menschen für solche Themen überhaupt erst begeistern lässt. Aber man muss einsehen, dass Neugier auch gefährlich sein kann. Neugier kann nämlich auch blind machen und kann plötzlich ernste Angelegenheiten völlig harmlos erscheinen lassen. Doch sind sie aber in Wahrheit sehr ernste Angelegenheiten, was man aber erst dann erkennt, sobald man die Konsequenz trägt. Bardon hat es so oft wie es nur geht betont das sowas sehr schädlich sein kann und wer meint die Stufen in Bardons Übungen überspringen zu müssen oder mal auf Neugier irgendwas auszuprobieren, übertreiben zu müssen, etc. der wird eben tatsächlich krank werden. Und wer dann diese Krankheiten auch noch ignoriert, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

Auch müssen alle Übungen Hand in Hand praktiziert werden und man sollte sich da schon einen guten Zeitplan zurechtlegen falls man gut durch den Tag kommen will ohne das man Stunden später noch daran denken muss die eine Übung zu machen. Ist bei Bodybuildern nicht anders. Auch die haben einen festen Plan wie sie sich zu ernähren haben und wann und wie viel Übungen und Sätze sie zu machen haben.

Durch Kontrollieren der Gedanken allein, kann man natürlich noch lange nicht den Körper kontrollieren. Durch Kontrolle der Gedanken, kontrolliert man nur den Geist, das Denken. Zusätzlich kann es dann auch seelisch befreiend sein, wenn man mal für eine Weile einfach mal Ruhe im Kopf hat statt ständig daran denken zu müssen, dass man morgen bei einer Präsentation vielleicht doch 'nen Ausrutscher und Schweigeminute hat weil man doch vielleicht was vergisst und und und und... Das Ziel ist die Ruhe und in der Ruhe liegt die Kraft. Das heißt aber nicht, dass wir über seelische und geistige Probleme hinwegschauen sollten. Wir sollen sie nur nicht zum "Alltag" werden lassen, da das einen runterzieht und einen sehr negativen Effekt auf die Seele hat. So soll man die Gedanken kontrollieren, aber auch in der Lage sein sich bei gegebener, richtiger, ungestörter Zeit mit ihnen auseinandersetzen und lösen zu können. Stufe für Stufe und nicht alles auf einmal. "Jagst du gleichzeitig zwei Hasen nach, wirst du keinen fangen."
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Denn es ging mir nicht explizit um Bardon's Lehren, sondern generell um den stetigen Wunsch der Esoteriker etwas zu "kontrollieren", was bei manchen Usern hier schon nahezu manisch ist (nicht du, generalisiert gesprochen).
Achso, ich verstehe. Ich dachte, es wäre explizit zu Bardon bzw. Hermetik gemeint, da es halt gerade in diesem Thema gepostet wurde.

MfG,
TG.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

06.06.2015 um 22:29
@Tetragrammaton
Deine Beiträge wegen den Übungen Bardons hast du Meisterhaft hingesetzt, damit soll sich jeder Interessierte mal richten.
So wie du es beschreibst ist es nach meiner Ansicht, perfekt.

Ciao


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

07.06.2015 um 13:17
@Kybalion7
Hallo, habe dich lange nicht mehr gesehen. Ich danke dir für das Kompliment.

MfG,
TG.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

09.06.2015 um 09:52
Ich habe das mit dem Kontrollieren der Gedanken nie wirklich verstanden muss Ich zugeben.
Der Menschliche Geist und Wille ist doch am kreativsten wenn er ungebunden ist und der Kreativität keine Grenzen gesetzt wird.
Meiner Meinung nach der falsche Weg.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

09.06.2015 um 11:58
Wozu ein freier ungebundener Kreativer Geist fähig ist sieht man an so großartigen Persönlichkeiten wie Albert Einstein oder Stephen Hawking u.v.a.

Ein Mensch der seinen Geist nicht in einen "Käfig" steckt,und seinen Talenten freien Lauf lässt ,kann unglaubliches erreichen,daher sehe ich persönlich in Franz Bardon nicht mehr meinen Pfad .

Aber bei wem es passt ist das ok.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

09.06.2015 um 21:46
@KAALAEL
Hast du meine Beiträge genau (oder überhaupt) gelesen? Dem Anschein nach nicht, denn auch du begreifst nicht, dass die Gedankenübungen alles andere als "Käfige" sind. Ich habe das oft und ausführlich genug erklärt. Natürlich kannst du aber ruhig das tun, was du für richtig hältst. ;)

MfG,
TG.


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Franz Bardon - eigene Gedanken kontrollieren: Mach ich das richtig?

10.06.2015 um 04:51
Zitat von TetragrammatonTetragrammaton schrieb:Hast du meine Beiträge genau (oder überhaupt) gelesen?
Du hast recht Ich habe deine Beiträge nicht gelesen.
Aber sieh das bitte nicht als Unhöflichkeit gegen dich.

Ich habe mich einfach eingeklinkt und habe Intuitiv geantwortet wie so oft.
Ich habe als Schüler der Magie irgendwann erkannt das Bardons Weg nicht der Meine ist.

Aber bei wem es funktioniert ist es prima. ;)


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