jxss1cv_93 schrieb am 03.08.2025:Ich hatte meinen verstorbenen Opa gerufen und Fragen gestellt die wirklich niemand wissen konnte und ich kann mir kaum vorstellen das mein Unterbewusstsein die Antworten gegeben hat.
Nicht zwangsläufig das Unterbewusstsein. Es ist nur so, dass selbst dann, wenn ein paranormales Phänomen vorliegt, nicht automatisch klar ist, welches.
Beispiel: Was waren das für Fragen? Kanntest du die Antworten oder musstest du sie nachträglich verifizieren?
Falls du die Antworten kanntest, könntest z.B. ebensogut du die Quelle des Phänomens sein. Vielleicht hast du das Plättchen psychokinetisch bewegt.
Hat dein Opa im Haus gelebt oder sich oft dort aufgehalten? Dann könnte die Information irgendwo im Gebäude gespeichert sein. Manchen Gesteinsarten wird nachgesagt, das zu können.
Und wenn es ein Geist war? Dann ist immer noch nicht klar, was für einer. Es können Parasiten sein, die dein Gedächtnis anzapfen und dir gegenüber so tun, als wären sie eine geliebte Person. Die sind in einigen Mythologien überliefert.
Generell gibt es keinen Grund, der geistigen Welt gegenüber weniger Vorsicht zu üben als der physischen. Raubtiere tarnen sich gerne, um ihre Beute in die Falle zu locken. Warum sollte das im ätherischen Bereich anders sein?
Und ist es dein Opa, muss es nicht dein ganzer Opa sein. Einige Mythologien kennen den Energieleib. Das ist ein feinstoffliches Abbild deiner selbst, das sich von deinen Emotionen speist. Stirbst du, bleibt es noch eine Weile da, bis es ebenfalls erlischt. Die einen Energiekörper schwinden schneller, die anderen langsamer, wieder andere gar nicht, warum auch immer. Geister verhalten sich oft wie Kleinkinder oder Verrückte, anders gesagt: wie hyperemotionale Karikaturen der Verflossenen. Oder eben abgelegte Energiekörper.
Das meine ich.
Mir ist aber auch klar, wie viel Frieden einem die Gewissheit geben kann, dass vertraute Menschen vom Tod nicht ausgelöscht wurden. Einfach den Pseudoskeptiker zu geben und "Blödsinn" zu sagen ist weniger problematisch, da du das ganz einfach mit der Wirklichkeit deiner Erfahrung abwehren kannst.
Im Zweifelsfall, so sehr das auch dem widersprechen mag, was ich dazu geschrieben habe, kannst du ruhig deinem Gefühl vertrauen. Niemand kennt die Wahrheit und nichts ist falsch daran, zu glauben, was einen glücklich macht.