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Traumstein

242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Ritual, Traumstein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Traumstein

02.03.2008 um 16:56
Die geheimnisvollen
Kristallschädel

Für viele ist es eines der großen Geheimnisse der Welt, für einige eine Art "spirituelle" Botschaft überdimensionaler Welten und für die anderen schlicht moderne Kunstwerke. Die Rede ist von den legendären menschlichen Totenschädeln aus Bergkristall. Seit dem 19.Jahrhundert wurden bis heute 13 Kristallschädel auf der ganzen Welt verstreut gefunden. Die mysteriösen Schädel sind aus den verschiedensten Edelsteinen und Kristallen wie Ametyst, Lapislazuli, Fluorit, Jade, hauptsächlich aber aus Bergkristall geschaffen worden. Sämtliche Schädel wurden nach eingehenden Untersuchungen jeweils aus einem Stück hergestellt. Bei den Maya-Schädeln z.B. wurden keine Abdrücke maschineller Art gefunden. Manche Forscher schließen sogar Laser-Technik nicht aus, denn per Hand konnten die Schädel nicht entstanden sein. Es würde 100 bis 200 Jahre dauern, mit den bloßen Händen eine solche Form aus einem Bergkristall zu formen, allerdings wenn man Tag und Nacht arbeitet. Zudem wurden die Kristallschädel gegen die Symmetrie-Achse angefertigt, mit heutigen technologischen Mitteln unmöglich. Sie würden in hunderttausend einzelne Splitter zerspringen.
WEITER:


http://www.wiesenfelder.de/04geheimnisse/6kristall.htm (Archiv-Version vom 10.01.2008)

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Traumstein

02.03.2008 um 17:02
Gibt es einen Hohlraum unter derSphinx ??

http://www.avonretyi.com/aegypten-gizehplateau.html (Archiv-Version vom 18.03.2008)

http://de.geocities.com/kw.richter/code.htm

Vielleicht weiß ja jemand mehr ?


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Traumstein

03.03.2008 um 11:15
Hi Samnang,
bin gerade an Ort und Stelle und werde der Sache nachgehen. :D
Warte eben gerade auf den Bus nach Kairo.
Melde mich morgen ;)


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Traumstein

03.03.2008 um 11:26
Ach herrlich, endlich ein Mitstreiter....und "vor Ort"....... FREU*


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Traumstein

05.03.2008 um 15:00
Mysteriöse Geheimschrift - Ein seltsames Manuskript gibt Rätsel auf

Niemand konnte es bislang entziffern:
Das Voynich-Manuskript zählt zu den rätselhaftesten Schriftstücken überhaupt. Wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert stammend ist es in unbekannter Schrift und Sprache verfasst.

Seit Jahrzehnten hält das so genannte Voynich-Manuskript die brillantesten Kryptoanalytiker, Mathematiker und Sprachwissenschaftler in Atem. Bisher konnte niemand die Schrift entziffern oder die merkwürdigen Zeichnungen deuten, mit denen das Manuskript bemalt ist.

1912 hatte der Antiquar Wilfried Voynich die Handschrift in einem italienischen Jesuitenkolleg entdeckt - in den uralten Gemäuern der „Villa Mondragone". Dort lagerten zahllose literarische Schätze, doch das Voynich-Manuskript war zweifellos der größte. Nie zuvor hatte Voynich etwas Vergleichbares in den Händen gehalten. Das mehr als 200 Seiten umfassende Schriftstück sollte sein Leben verändern.

Die Bacon-Theorie

Kaum nach New York zurückgekehrt, setzte sich Voynich mit einem der bekanntesten Kryptoanalytiker seiner Zeit in Verbindung: Professor William Romaine Newbold. Der Philosoph entschlüsselte während des Ersten Weltkriegs im Auftrag der amerikanischen Regierung Geheimcodes. Zehn Jahre arbeiteten Newbold und Voynich an dem Manuskript - bis Newbold anscheinend der Durchbruch gelang: Er glaubte, dass die Schrift eine Art Kurzschrift sei.

Seine Entdeckung demonstrierte der Wissenschaftler am Beispiel eines Zeichens, das unserem „o" gleicht: Unter der Lupe betrachtet, weist das „o" viele kleine Ausbuchtungen auf. Jede dieser Ausbuchtungen, so Newbold, sei ein winziger Mikro-Buchstabe. Das „o" bestünde also aus ganz vielen kleinen Buchstaben. Newbold war davon überzeugt, dass der ursprüngliche Text in Latein verfasst war.

Wer ist der Verfasser?

Nachdem Newbold und Voynich glaubten, das Manuskript entschlüsselt zu haben, suchten sie nach dem Verfasser. Eine leichte Übung, wie es schien. Denn Voynich hatte in dem Manuskript einen Brief gefunden, der einen Hinweis auf den Verfasser gibt. Der Brief datiert vom 19. August 1666. Geschrieben hatte ihn Marcus Marci, zur damaligen Zeit Rektor der Karls-Universität in Prag und einer der führenden Wissenschaftler seiner Zeit.

Marci richtete diesen Brief an seinen Freund Athanasius Kircher, mit der Bitte, das Manuskript zu entschlüsseln. Auch die Herkunft des Buches beschreibt Marci: Offenbar hatte der böhmische Kaiser Rudolf II., ein berüchtigter Anhänger der Alchimie, das Buch besessen. Gezahlt hatte er dafür die damals astronomische Summe von 600 Dukaten. Der Kaiser hielt den hohen Betrag offenbar für gerechtfertigt. Denn er glaubte, dass kein Geringerer als Roger Bacon der Verfasser des Manuskripts war.

War Bacon seiner Zeit voraus?

Roger Bacon lebte im 13. Jahrhundert und galt als einer der führenden Gelehrten des Abendlandes. Er verfügte über umfassende Kenntnisse der Mathematik und Physik, war ein anerkannter Philosoph und Alchimist. Voynich hatte die Überzeugung, dass mit dem Bacon-Manuskript die Geschichte der Wissenschaft neu geschrieben würde. So meinte er an den Zeichnungen zu erkennen, dass Bacon den Andromeda-Nebel entdeckt habe. Außerdem glaubte er, dass der Gelehrte herausgefunden hatte, wie genau menschliches Leben entsteht.

Ein Lügengebilde stürzt ein

Voynich und Newbold sahen sich im Geiste schon als Gewinner des Nobelpreises. Sie stellten das Manuskript aus und gaben es für 100.000 Dollar zum Verkauf frei. Das Schriftstück machte weltweit Schlagzeilen, Voynich und Newbold wurden über Nacht berühmt. Doch kaufen wollte die Handschrift niemand. Einige Jahre nach der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse wurde Newbolds Methode anrüchig: Es stellte sich heraus, dass die angeblichen Mikro-Zeichen lediglich die Spuren der verwitterten Tinte waren. Newbold musste zugeben, dass seine Methode unseriös war - ein schwerer Schlag für seinen Auftraggeber. Voynich, der als Buchhändler einst ein Vermögen verdient hatte, starb 1930 völlig verarmt. Das Manuskript hatte sein Leben ruiniert.

Bacon passé

Auch die Bacon-Theorie geriet ins Wanken. Denn dass der Ursprungstext in Latein abgefasst war, erschien nun mehr als fraglich. Außerdem hatte die Bacon-Theorie einen ganz entscheidenden Haken: Damit der mittelalterliche Gelehrte tatsächlich den Andromeda-Nebel sichten oder die Verschmelzung von Ei und Sperma beobachten hätte können, wären Hilfsinstrumente unerlässlich gewesen. Teleskope und Mikroskope wurden aber erst viel später entwickelt - Jahrhunderte nach Bacons Tod.

Kryptographie-Wettrüsten im 15. Jahrhundert

Auch wenn der Autor der rätselhaften Handschrift nicht zu ermitteln ist, so finden sich doch im Manuskript zumindest Hinweise auf seine Entstehungszeit: Im 15. Jahrhundert war die Kunst der Kryptographie, also der Verschlüsselung geheimer Botschaften, auf ihrem Höhepunkt. Es gab unzählige miteinander verfeindete Stadtstaaten und Länder, die ihre politischen Schachzüge und Intrigen voreinander verheimlichen wollten. Um ihren Verbündeten Nachrichten zukommen zu lassen, benutzten sie verschlüsselte Botschaften. Es gab einen regelrechten Katalog mit geheimen Codes, die zu dieser Zeit benutzt wurden. In diesem Katalog taucht ein Zeichen auf, das unserer Zahl „40" ähnelt. Und genau dieses Zeichen ist auch im Voynich-Manuskript zu finden.

Genaue Datierung steht noch aus

Auf einer Seite des Manuskripts ist die Zeichnung einer Sonnenblume zu sehen. Was ebenfalls ein Hinweis ist: Denn Sonnenblumen waren in Europa erst seit Ende des 15. Jahrhunderts bekannt. Christoph Kolumbus brachte die ersten Exemplare 1493 aus Mittelamerika mit. Die Zeichnung eines Schlosses deutet ebenfalls auf das 15. Jahrhundert hin: Das Gebäude weist die typisch spätmittelalterliche Architektur dieser Zeit auf.

Heute könnte das Manuskript mithilfe der C14-Methode und einer Analyse der Tinte genau datiert werden. Doch seit 1969 ist das Schriftstück unter Verschluss. Es wird in der Beinecke Library der renommierten amerikanischen Yale University verwahrt - und die Bibliothek untersagt jegliche Datierungsversuche.

Unter Fälschungsverdacht

Nachdem Newbold und Voynich mit ihrer Theorie gescheitert waren, versuchten sich einige Jahrzehnte später erneut Kryptographen am Voynich-Manuskript. Kopf der Gruppe war William Friedmann, ein genialer Kryptoanalytiker, der im Zweiten Weltkrieg den „Purple"-Code der Japaner geknackt hatte. Er scharte 16 Spezialisten um sich - die besten Köpfe der Vereinigten Staaten. Doch nach einem Jahr Arbeit, gegen Ende des Krieges, kapitulierten Friedmann und sein Team: Das Manuskript hatte sie geschlagen.

Auch heute noch versuchen sich Mathematiker, Kryptoanalytiker, Sprachwissenschaftler, Computerfachleute und auch manche Esoteriker am Voynich-Manuskript. Doch bislang hat das rätselhafte Schriftstück allen Entschlüsselungsversuchen widerstanden.

Hat Voynich selbst das Manuskript verfasst?

Immer wieder werden auch Zweifel an der Echtheit des Manuskripts laut: Könnte es nicht sein, dass das Buch eine Fälschung ist? Wilfried Voynich selbst geriet in Verdacht. Merkwürdigerweise hatte er den Fundort des Manuskripts sein Leben lang geheim gehalten. Erst nach seinem Tod wurde bekannt, dass er die Handschrift in der Villa Mondragone entdeckt hatte. Vielleicht fand Voynich dort nur den Brief des Marcus Marci aus dem 17. Jahrhundert? Und verfasste dann die Handschrift selbst - schließlich glaubte er, damit ein großes Geschäft machen zu können. Niemand konnte es bislang entziffern:
Das Voynich-Manuskript zählt zu den rätselhaftesten Schriftstücken überhaupt. Wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert stammend ist es in unbekannter Schrift und Sprache verfasst.Das Rätsel bleibt

Wilfried Voynich war bei weitem nicht der harmlose Buchhändler, für den ihn alle hielten: Während seines Chemiestudiums in Warschau engagierte er sich in einer Untergrundbewegung, die für die Befreiung Polens vom zaristischen Russland kämpfte. Er wurde entdeckt, verhaftet und in ein Straflager nach Sibirien geschickt. Unterwegs konnte er fliehen. Er beschaffte sich falsche Papiere und ließ sich erst in London, später in New York nieder, wo er Antiquariate eröffnete. Der britische Geheimdienst führte eine Akte über ihn. Voynich wurde verdächtigt, die Antiquariate als Tarnung für seine politischen Aktivitäten zu nutzen und mit dem Geld aus den Buchverkäufen die Untergrundbewegung weiterhin zu unterstützen.

Der entlastende zweite Brief

Hat also Voynich selbst das mehr als 200 Seiten zählende Manuskript verfasst? Hat er die Welt betrogen, um seine Gesinnungsgenossen zu finanzieren?
Tief in den Archiven eines gregorianischen Kollegs in Rom ist ein weiterer Brief aufgetaucht. Auch dieser stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde ein Jahr später als der angeblich im Manuskript gefundene verfasst. Er ist ebenfalls an den Gelehrten Athanasius Kircher gerichtet, mit der Bitte um Entschlüsselung eines Dokuments. Außerdem beschreibt der Verfasser seltsame Pflanzen, merkwürdige Sterngebilde und chemische Geheimnisse - er dürfte wohl das Voynich-Manuskript vor Augen gehabt haben.

Nur Spekulationen statt Gewissheiten

Voynich scheint damit entlastet, denn er kann diesen Brief, der erst kürzlich aufgetaucht ist, nicht gekannt haben. Doch auch wenn er das Manuskript nicht gefälscht hat, bleibt immer noch die Frage, wer es denn eigentlich verfasst hat. War es ein Mönch, der alchemistische Forschungen betrieb und seine Erkenntnisse vor der unerbittlichen Kirche verheimlichen musste? War es ein kräuterkundiger Medicus, der Rezepte zur Empfängnisverhütung und Abtreibung kannte und sich ebenfalls vor der Kirche schützen wollte? Spekulationen, die auch heute noch die Kryptographen beschäftigen. Das Voynich-Manuskript hütet weiterhin sein Geheimnis.

Quelle: wdw.prosieben.de


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Traumstein

05.03.2008 um 16:54
Zum Thema Hohlraum unter der Sphinx:

ich hab dazu mal im Fernsehen eine Untersuchung gesehen wo irgendwie der Boden untersucht wurde und festgestellt werden sollte ob es besagte Räume gibt.

Dabei ist jedoch kein von Menschenhand geschaffener Raum gefunden worden. Es gab lediglich in größerer Tiefe einige Höhlen, die aber natürlichen Ursprungs sein sollen.

Quelle hab ich keine da ich nicht mehr weiß was für eine Sendung das war.


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Traumstein

05.03.2008 um 16:57
^^ Danke....na snafu ist ja vor Ort...mal sehen. Die Spannung steigt*


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Traumstein

05.03.2008 um 17:39
Und wie soll er darüber etwas rausfinden? Ohne entsprechende Geräte ist da wohl nichts zu machen und ich glaub man darf da auch gar keine Untersuchungen mehr anstellen.


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Traumstein

06.03.2008 um 10:29
hey...nicht gleich so pessimistisch...irgendwas kann man immer in Erfahrung bringen....
Warten wir einfach mal ab, ohne Entdeckergeist , wo wären wir da :)


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Traumstein

06.03.2008 um 22:37
Hi Samnang,
war heute dort.
Leider kann man zur sphinx gar nicht nahe ran, nur von weitem kann man Fotos machen.
Spaeter traf ich einen alten Mann, in einem Cafe, mit dem ich spaeter in seinem Geschaeft Tee trank.
Auf meine Frage, erzaehlte er mir, dass es einen Raum gaebe, unter der Sphinx.
Manchmal kaemen Esotheriker, die dann dort meditierten, meinte er.
Und es waere moeglich hinunterzugehen.
Er wohnt schon sein ganzes Leben neben den Pyramiden, ich denke, er muesste es wissen.
Auf meine Frage, ob dies das Osirisgrab ist, in dem der Sarkophag im Wasser, auf einer Art kleinen Insel in der Mitte stehen soll, bejahte er.
Er meinte ab 12 Uhr mitternacht, waere es moeglich. ( 8) )
(Da es nicht offiziell erlaubt ist?)
Leider mussten wir zum Bahnhof, und haben das Hotel in kairostadt, so habe ich dieses Projekt
auf Oktober (insha`allah) verschoben. Immerhin habe ich Namen und Adresse von ihm, und weiss, wo er wohnt. Also, wenn wer hinfaehrt, dann gebe ich diese gerne weiter.
Und jetzt zum aegyptischen Museum.
Ich habe das komische Ding, das wie ein Propeller aussieht, fotographieren koennen.
Habs mir genau angesehen, hab wirklich keine Ahnung, was das sein koennte.
Vielleicht schaff ich es,das Foto reinzustellen, ansonsten erst naechste Woche.
Lieben Gruss aus Kairo
snafu


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Traumstein

07.03.2008 um 13:52
@ snafu
Hey, schön, dass es dir so gefällt. Zunächst mal ganz herzlichen Dank, dass du dein Versprechen gehalten hast( hatte ich ja nicht anderst erwartet).
Ist doch toll, dass du da jemand getroffen hast und reden konntest, also ich hätte mich da gefreut. Bietet sich ja nicht jedem.
Und wieder was Neues dazu erfahren, gelernt oder ergänzt ,wurde ja wohl.
Ich wette im Oktober gelingt dir dann ALLES was du dir vorgenommen hast...bis dahin können wir ja so noch ein bisschen weiter forschen.
Freue mich schon aufs Foto und auf einen regen Austausch.

Lasse es dir gut gehen und genieße es.... beste grüße SAMY*


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Traumstein

09.03.2008 um 15:17
Inzwischen, auch ganz schön: Ägypten News

http://www.selket.de/news.htm (Archiv-Version vom 08.03.2008)


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Traumstein

09.03.2008 um 15:20
^^
War ja kürzlich ein Bericht im TV

Mumie der Nofretete identifiziert?

Die Wissenschaftlerin Joann Fletcher glaubt, den Leichnam der berühmten Nofretete identifiziert zu haben. Die Mumie mit der Bezeichnung Nr. 61072, die 1898 im Grab 35 im Tal der Könige gefunden wurde, soll der Büste im Berliner Museum sehr ähnlich sehen.

Fletcher untersuchte drei Mumien aus einer Kammer des Grabes 35 und stellte folgendes bei einer der Mumien fest:

1. Sie hat einen eleganten "Schwanenhals", der auch bei der Büste der Nofretete gut zu sehen ist.
2. Als Fletcher letztes Jahr die Kammer erneut öffnete, fand sie darin eine Perücke, die von Frauen aus der Herrschaft Echnatons getragen wurde. Der Schädel der Mumie war rasiert. Darauf konnte also eine Perücke oder eine Krone, wie sie Nofretete trug, getragen werden.
3. Der Schädel der Mumie hatte Druckstellen eines goldenen Stirnbandes, wie ihn die Königin trug.
4. Das rechte Ohr fehlte, während im linken zwei Löcher für Ohrringe eingestochen waren. Doppelte Ohrringe trugen nur wenige königliche Frauen.
5. Im Februar fand man unter einem "Berg von Leinenstoff" einen angewinkelten Arm der Mumie, der im Stil der ägyptischen Pharaonen gebogen wurde. Nofretete wird von vielen als Mitregentin Echnatons gesehen, evtl. sogar als Nachfolgerin.
6. Das Gesicht der Mumie ist durch Schläge entstellt worden, was Fletcher als Rache für die Abschaffung der Götter sieht.

In der Fachwelt wird die Argumentation sehr skeptisch gesehen. Im Tagesspiegel vom 11.06. nennt die Berliner Ägyptologin Alexandra von Lieven die Haupteinwände

zu 1.:
Ähnlichkeit ist kein Kriterium. Erwachsene Menschen können sich sehr ähnlich sehen, bleiben aber dennoch verschiedene Personen.

zu 2.:
Die angeblich im Grab gefundene Perücke belegt gar nichts. Eine DNA-Analyse der Haare könnte mit nichts verglichen werden da keine DNA von Nofretete existiert.

zu 4.:
Das doppelte Ohrenpiercing belegt nur, dass es sich bei der Mumie um ein Mitglied der königlichen Familie gehandelt hat, was ohnehin klar war.

zu 6.:
Grabräuber könnten der Mumie die Zähne ausgeschlagen haben

Außerdem war die mumifizierte Person anatomischen Untersuchungen zufolge nicht älter als 25 Jahre alt. Nofretete hatte 6 Kinder und war zu ihren Todeszeitpunkt wahrscheinlich viel älter. In einem anderen Artikel wird von Zahi Hawass, der übrigens nicht davon überzeugt ist, dass es sich bei der Mumie um die der Nofretete handelt, behauptet, die Mumie sei 50 Jahre alt, also viel zu alt für die der Nofretete (eigentlich hatte ich vorher auch immer gedacht, dass die Mumie ungefähr 50 Jahre alt wäre)
Die Mumien im Grab 35 waren nicht immer an dieser Stelle. Sie wurden höchstwahrscheinlich erst viel später dorthin umgebettet. Warum sollte die Frau eines geächteten Pharao, dessen Andenken nach seinem Tod zerstört wurde, erneut feierlich bestattet werden?

Die Forschungsergebnisse Joann Fletchers werden vom US-Sender Discovery Channel ausgestrahlt. Auch dort sind kritische Stimmen zu hören wie die einer Kollegin Fletchers an der Universität Cambridge. Susan James untersuchte ebenfalls die drei Mumien und sieht in den Ergebnissen keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei der Mumie um Nofretete handeln könnte. "Bislang können wir nur annehmen, dass es sich bei der Mumie um eine junge Frau aus der 18. Dynastie handelt, die womöglich zur königlichen Familie gehörte"

Seltsam, dass Dr. Susan James vor ziemlich genau zwei Jahren wegen der gleichen Geschichte schon mal in den Schlagzeilen war. Dort sprach sie ebenfalls von einer sehr starken Ähnlichkeit zwischen der Mumie und der Büste der Nofretete. Den Artikel könnt ihr unter http://www.selket.de/news0506.htm (Archiv-Version vom 26.04.2005) nachlesen. Es ist auch noch der Artikel aus der Sonntagszeitung vorhanden, der zum Vergleich das Bild der Büste neben das Bild der Mumie gestellt hat: http://www.sonntagszeitung.ch/sz/szFeinRubrik.html?ArtId=107613&ausgabeid=1542&rubrikid=109


Quelle:
Tagesspiegel (1+2)
n-tv

Zusatz vom 20.08.03:

Dr. Zahi Hawass, Leiter der ägyptischen Altertümerverwaltung, kritisierte Joann Fletcher. Er bezeichnete die neuen Erkenntnisse Fletchers als "reine Lügen". Hawass sagte der Middle East News Agency (MENA), dass die Mumie, die Fletcher mit ihren Team gefunden hat, die eines Mannes war. So soll es laut Hawass zumindest der Aufseher Fletchers gesagt haben.

Die Perücke, die Fletcher angeblich neben der Mumie gefunden hat soll nicht existieren, "weil diejenigen, die mit Fletcher zu diesem Zeitpunkt zusammengearbeitet haben, abstreiten so ein Objekt gefunden zu haben".

Die Mumie, bei der Dr. Fletcher behauptete, dass es die einer 25-jährigen Frau wäre, stellte sich als mumifizierter Körper einer Frau zwischen 16 und 20 Jahren heraus. "Dies ist, was der Kopf der Expedition sagte.", so Hawass, "Daher kann es nicht die Mumie der Nofretete sein, weil sie mit mindestens 30 Jahren verstorben ist."

(Anm.: Mal ist die Mumie die eines Mannes und dann wieder eine weibliche Mumie zwischen 16 und 20 Jahren? (vielleicht meint Hawass eine andere Mumie?) Vor ein paar Wochen hat Hawass noch gesagt, dass die Frau mit mindestens 50 Jahren verstorben sein musste (siehe oben)

Die Ohrlöcher seien auch kein Beweis für eine weibliche Mumie. Auch Männer trugen zu dieser Zeit Ohrringe.

Weil Fletcher den Ethikkodex der SCA gebrochen hat, hat die Altertümerverwaltung beschlossen, die britische Expedition zu suspendieren.

Quelle:
The Egyptian State Information Service


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Traumstein

15.03.2008 um 17:26
Die mystische Kraft der Steine

Waldviertel
Im niederösterreichischen Waldviertel wahren Riesenfelsen aus Granit sowie prähistorische Opfer- und Kultplätze bis heute ihre Geheimnisse


http://www.zeit.de/1997/47/Die_mystische_Kraft_der_Steine?page=1


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Traumstein

18.03.2008 um 03:02
Hi Samnang,
Hier ist das Foto, von dem Ding.
Man sieht, dass es "geklebt" ist, da es sicherlich in zerbrochenen
Zustand gefunden worden ist.
Das braune Ding in der Mitte ist ein Holzstueck, auf dem es draufgesteckt ist.

2r38fnq

Lieben Gruss snafu


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Traumstein

18.03.2008 um 11:55
Könnte auch ein Lenkrad sein ^^


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Traumstein

18.03.2008 um 14:34
@ snafu
Danke....also es sieht ja echt "modern" aus.

Ist eine spannende Sache, in jedem Fall. nett, dass du dir die Mühe gemacht hast*


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Traumstein

16.05.2008 um 18:42
Rheingold
Zwischen Mythos und Wirklichkeit


Das Gold des Rheins fasziniert die Menschen schon seit ewigen Zeiten. Vor allem der sagenhafte Schatz der Nibelungen hat dafür gesorgt, dass Abenteurer und Forscher immer wieder der "Goldrausch" gepackt hat. Der Legende nach soll er vor gut 1.500 Jahren in Deutschlands größtem Fluss versenkt worden sein. Unzählige Versuche, diesem Hort auf die Spur zu kommen, blieben ohne Erfolg.

Was viele jedoch nicht wissen ist, dass in den Rheinsanden auch "natürliches" Gold versteckt ist. Schon die Römer und Kelten vor mehr als 2.000 Jahren wussten davon und wuschen an den Ufern des Flusses die "Samen der Sonne". Später entwickelte sich vor allem am Oberrhein in Baden eine ausgeprägte professionelle Goldwäschertradition, die ihre Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert hatte.

Und auch heute ist das Goldfieber am Rhein noch ungebrochen. Wissenschaftler, Hobbyforscher und Adventure-Touristen machen sich regelmäßig auf, um in den Fluten nach dem König der Metalle zu suchen... (Quelle Scinexx)


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