Morphogenetische Felder

@poet
Richtig! Nichts ist wirklich tot, alles im Universum ist in ständiger Dynamik.
Und ich halte es für große Unreife, sich über die Hypothese als Laie lustig zu machen, zumal ja bekannterweise auch Geistheilung aus der Ferne funktioniert etc.
Man kann sagen, dass man selbst von der Hypothese Abstand nimmt, dass man gewisse andere Faktoren dafür verantwortlich macht und welche, das ist alles okay.

Grüße!

Wenn selbst gestandene Astrophysiker oder Kosmologen das Universum nicht länger als eine rein materiell geordnete Struktur auffassen, sondern auf dieses die schöne Metapher eines sich majestätisch immer weiter entwickelnden großen Gedankens anwenden, so kündet das nicht nur von einer gewissen Demut dem Geschauten gegenüber, sondern es kommt der absoluten Wahrheit weit näher als jede noch so ausgeklügelte Theorie á la Strings, Wurmlöcher oder Multiversen...

@poet nennen doch mal Namen. wie wäre es zur Abwechslung mal mit was konkreten. oder noch besser eine Quellenangabe. oder ist dir sowas zu wissenschaftlich

Da aber genau das Gegenteil der Fall ist, das Elend der Welt ist unbeschreibbar groß, solltet ihr euch mal die Frage stellen, ob man allein mit wissenschaftlich abgesichertem Wissen, ich sage nur A-, H- und Neutronenbombe..., die Menschheit von ihrem Leiden befreien kann...mit Sicherheit nicht...Punkt!!!

Heute gibt es sicher weniger Elend auf der Welt als noch im Mittelalter und das verdanken wir der Wissenschaft. Die Lebenserwartung lag damals bei 30 Jahren. Und das auch nur wenn man wohlhabend war. Die Unterschicht siechte oft schon mit 20 dahin.

Klar gibt es auch heute noch Armut, Hunger und Krankheiten. Aber heute kann man mithilfe von Medizin und Technik wenigstens etwas dagegen unternehmen. Im Gegensatz zu Leuten die denken sie könnten einem verhungerndem Kind in Afrika helfen indem sie ihm positive Gedanken schicken.

Auch wenn Sheldrakes Hypothese fürs erste hinfällig erscheint, sind etwa Dürr und Bohm doch allemal interessante Persönlichkeiten und ich verstehe diese reflexartige Abneigung nicht.

Da habt ihr was zu lachen, dazu noch aus der PM und nichtmal ein Topicbezug. Oder? ^^


""Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen."

Interview im P.M. Magazin (Mai 2007): Am Anfang war der Quantengeist ""

@geeky

Wikipedia: Morphisches Feld

Darum geht es doch hier oder?
Alles was ich geschrieben hat, deuten auf dieses Feld hin, wobei ich dieses Feld noch etwas genauer definiert habe.

jimmybondy schrieb:ich verstehe diese reflexartige Abneigung nicht.

Wieso sollte meine Abneigung reflexartig sein? Ich hab mir Sheldrakes Thesen schon vor Jahren angesehen und schon damals in die Tonne gekloppt. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.

@Celladoor

Ich hatte Bohm und Dürr im Sinne, welche hier angesprochen wurden.

@NGC1971

NGC1971 schrieb:Darum geht es doch hier oder?

selbstverständlich.

NGC1971 schrieb:Alles was ich geschrieben hat, deuten auf dieses Feld hin

die entsprechende Behauptung habe ich gelesen. Wo ist die Begründung?

tz, tz, geeky, wenn ich behaupten würde, dass es außer Gott nichts anderes gibt und würde dies damit begründen, dass der Ursprung allen Seins im Urknall liegt, der nicht von alleine aus dem Nichts ohne Absicht, Willen oder Motiv von wem auch immer entstanden sein kann, er aber wortwörtlich dennoch urplötzlich da war, dann würde dir selbst das nicht genügen, da gehe ich jede Wette ein...wobei ich noch nicht einmal an den big bang glaube, sondern eher an ein ewiges Ein- und Ausatmen, ohne Singularität, sprich Nullpunkt, ergo an die Abspulung eines holographischen Films, den das Allbewusstsein sich selber als Erfahungsquelle dessen, was es in Wirklichkeit ist, immer wieder neu unter anderen Parametern und Gesetzmäßigkeiten = Naturgesetze anschaut, wobei wir, als Teilaspekte dieser absoluten Urquelle, den ihm verwehrten Zustand der Dualität einnehmen, ohne die keine Erfahrung gemacht werden kann, schließlich gilt immer und überall:

In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht...

@geeky

Was für eine Begründung? So weit sind wir noch nicht.

Der gute Sheldrake geht davon aus, dass die form- oder verhaltensgebende Morphogenetik von der Materie ausgeht und als Verhaltensmuster oder Wissensgewinn in Feldern gespeichert und weitergreicht wird.

Ich gehe den anderen Weg. Ich denke, dass neben dem materiellen auch eine geistige Dimension existeirt, sich die die Dinge hauptsächlich in dieser geistigen Ebene als eine Art "Gedanken" abspielen und sich diese Gedanken auf der pyhsikalisch materiellen Ebene verkörpern. Und das die Materie selber ein Gedanke oder Formgebung ist.

Ich denke auch, dass diese geistige Ebene jeder Art von Erkenntnisgewinn und Information speichert und zur Verfügung stellt, ja dass sogar Gedanken und Erinnerungen in dieser Ebene gespeichert werden.

Instinke sind Zugriffe auf diese Erinnerungen.
In meinem Beispiel, wo ich als Kind einer unbekannten Route gefolgt bin, hatte ich Zugriff auf diese Ebene. Dieser Zugriff öffnet sich, wenn sich der Mensch in einem "Begeisterungszustand" befindet.

Nun verstehe ich nicht, was du da noch begründet haben möchtest?

@jimmybondy
Wow, ein Spitzenbeitrag! So sehe ich es ebenfalls.
Die Grundsubstanz ist auch nachweislich NICHTmaterieller Natur.

in Wahrheit existieren nur geistige Dimensionen, da die Materie eindeutig illusionärer Natur ist...sie ist, um es einmal quantentechnisch auszudrücken, gleichzeitig da und nicht da, quasi ein fluktuierender Quantenschaumteppich mit eingerollten 11 Dimensionen...als Bühnenstaffage für menschliche Dramenaufführungen konzipiert, ein Hologramm im Nichts...

Alle Sinneswahrnehmungen sind nur umgesetzte elektromagnetisch codierte Impulse eines gigantischen Skripts, nennt es Programm, die das Hirn als Relaistation vom Allbewusstsein empfängt und zu dem decodiert, was wir dann Realität nennen...die mächtigste, weil das Ego absolut überzeugende Illusion, aber dennoch durchschaubar. Für mich gilt daher: Bewusst mit den Illusionen leben, statt in ihnen...ein himmelweiter Unterschied...

So betrachtet, ist noch nie jemand geboren oder gestorben...alles, was kommen kann, kann auch wieder gehen, wie Gedanken..., was im ewigen Moment "JETZT" immer bestehen bleibt ist die absolute Urquelle allen Seins und Nichtseins...siehe dazu auch den unwiderlegbaren Energiererhaltungssatz...

namasté

@poet
Chapeau! :D

@Firehorse
@poet
@NGC1971
Und wenn es keine Menschen (Gedanken) mehr gäbe, macht es
dieses Morphodingeskirchen überflüssig [...]

@der-Ferengi

richtig, denn ohne Beobachter kein Impuls = kein Abbild = kein Gedanke = keine Emotion = kein Morphodingenskirchen...lol

@der-Ferengi

Nein. Jedes Objekt ist ein Gedanke für sich. Wenn dort ein Stein liegt, dann liegt er dort auch ohne Menschen oder menschliche Gedanken. Das Feld denkt den Stein. Dieses Feld ist nicht an den Menschen gebunden. Man könnte auch sagen, dass der Stein auch in einer geistigen Form existiert und sich selbst denkt. Aber es ist sich nicht bewust.

Beim Menschen ist das so, dass sein materieller Aufbau und sein Hirn mittlerweile so komplex geworden sind, dass er sich selber wahrnehmen kann. Er kann seinen Geist von sich und seiner Matrie (dem Körper) differenzieren, teilweise sogar ausklinken, Brücken zu reinen Bewustseinsebenen schlagen.

@poet
Dann kam dieses Feld erst mit dem Menschen ins Universum?


@NGC1971

NGC1971 schrieb:Dieses Feld ist nicht an den Menschen gebunden.

Nach @poet aber schon.

Denken ist eine im nicht stofflichen Bewusstsein intrinsisch angelegte Interpretation dessen, was es sich selbst erschafft...nur um zu erfahren, wer oder was es in Wirklichkeit ist...dafür sind ihm alle Mittel der "Selbsttäuschung" recht...

@der-Ferengi

der Mensch ist, wie alles andere auch, nicht ein, sondern DAS Programm...schlechthin, mit dessen Hilfe sich das, was es erschaffen hat (das Absolute) selbst bespiegeln kann, wofür zwingend die Illusion der Dualität aufrechterhalten bleiben muss, sonst wäre das ewige Spiel zuende..., was nicht vorgesehen ist...

@der-Ferengi
@poet

Also schaut mal: Das Universum zeigt die Eigenschaft, dass es sich von einfachen Dingen (Aufbau), zu immer komplizierten Dingen entwickelt. Dabei vebraucht es unmengen an Energie und steigert zugleich den Informationsgehalt.

Ganz zu Anfang hab es nur reine Energie, eine einfachste Form der Information. Daraus bildeten sich Teilchen, aus denen sich wiederum einfachste Atome bildetet, überwiegend Wasserstoff. Aus diesesn Einfachsten Atomen bildeten sich die ersten Sterne und zertrahlten zu höheren Atomen. Hier wird bereits die Informationszunahme deutlich, aber auch der enorme Energieverbrauch.

Diese Atome formten sich um einen anderen Stern zu Planenten und daraus entwickelte sich einfachstes Leben. Das einfache leben wurde immer komplexer und komplexer, bis sich soviel Materie in komplexer Form ansammelte, dass daraus sich zunächst ein Geist und später, beim Menschen, ein Bewustsein entwicklte.

Aber alles geht einher damit, dass aus einfacher Ordnung höhere Ordnung gebildet wird und erst aus dieser höheren Ordung entspringt der Geist. Und wie gesagt, wurden hier enorme Energien umgesetzt, um diesen Geist zu bilden.

Die Aufgabe des Universum scheint also, über gewisse genetische Algorithmen, seine Bestandteile so anzuorden, dass sich daraus iwann ein Geist und somit Bewustsein etwickelt, welches sich dann selber erkennt. Sich, also das Universum.

Diese Entwicklung geht nocht weiter dieser Bewustseitszustand wird sich weiterentwickeln, mit anderen Bewustseinszuständen verschmelzen ( zunächst lokal) danach auf galaktischer Ebene, bis es zu einem Superzustand angewachsen ist. Allerding wird bis dahin wohl alle Energie des Universums verbraucht sein und womöglich begreift sich dieser Superzustand als Gott oder göttliche, erkennt seine Einsamkeit und gibt alle geistige Energie wieder frei, um das Universum wieder auf einen Punkt zu verschmelzen. Dabei zerstört er sich, damit das universum von vorne beginnt, sich selber zu begreifen.

So könnte unsere Welt aussehen.