Das Verschwinden des Schwarzen Vaters...eine Gefahr auch für D.?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Waere also eine Idee, nur Einkommenstarke schwarze Familien nach dem Aspekt des abwesenden Vaters in Relation zum Durchschnitt gleicher Einkommensstaerke zu setzen?

So kleinschrittig muss man es nicht machen. Das Modell liefert dir dann Aussagen wie:

"Bei einer Familie, bei der man alle anderen Faktoren gleich hält, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Vater abwesend ist, um 3%, wenn beide Elternteile Atheisten sind".

oder

"Bei einer Familie, bei der man alle anderen Faktoren gleich hält, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Vater abwesend ist, um 0.05% pro 1000$ mehr an Jahreseinkommen der Familie".

Man kann sich dann quasie jede beliebige Kombination zusammenbauen, das Modell liefert den "Baukasten".

@Rho-ny-theta

Hm, sehr aufwendig, vll wenn man nur Familien, ab 80 K Winkommen pro Jahr vergleicht und sieht ob trozdem bei Schwarzen ein signifikant hoeherer Anteil an absenten Vaetern zu verzeichnen ist.

Wenn das nicht der Fall ist, dass ist das doch bereits ein Indiz fuer andere Ursachen.

@Puschelhasi

Ja, ad hoc wäre es natürlich ein starkes Indiz. Nur ist es so, dass der eigentlich aufwändige Teil ohnehin die Datenbeschaffung ist; wenn man die Daten mal hat, kann ein handelsüblicher PC mit kostenloser Software das Modell innerhalb weniger Minuten ausrechnen.

@Rho-ny-theta
Wenn man weiss wies geht. Ja, vll. findet sich sowas als Statistik, ich mache mich da mal auf die Suche.

Ich beziehe mich mal auf die Überschrift.

Ich verstehe nicht so ganz wo das Problem speziell für Deutschland sein soll?
So viele schwarze gibt es hier auch bei weitem nicht, wie in den USA.

@triumph1420

Wenn man davon ausgeht, dass das Problem nicht ethnischer, sondern sozialer Natur ist und bei Schwarzen in den USA nur deshalb vermehrt auftritt, weil diese besonders von den sozialen Rahmenbedingungen betroffen sind, könnte das in Deutschland ebenfalls relevant sein.

@Puschelhasi
darf ich mal fragen, was es Dir bringt, zu wissen, ob und wie viele schwarze Väter ihre Familien verlassen bzw. nicht mit ihrem Kind leben, das kann ja 1000 Gründe haben und muss ja gar nicht am Vater liegen......wenn Du jetzt wüsstest, als Beispiel, dass 67,2% der schwarzen Väter nicht bei ihren Kindern leben, abwesend sind in jeder Hinsicht, was machst Du aus dieser Information? Was willst Du daraus schliessen, worauf willst Du hinaus? Warum muss es explizit um schwarze Väter gehen? Wo es doch keine Unterschiede gibt? Ich bitte um Antworten.

@Tussinelda

Lies dir die links durch, das ist in den USA zur Zeit ein grosses Thema. Selbst Obama spricht dieses Problem als key issue nicht zum ersten Mal an.
Wenn dich das Thema nicht interessiert , dann musst du dich nicht beteiligen.

@Rho-ny-theta

Exakt, darum geht es.

@Rho-ny-theta

Poverty rate by black family composition: married-couple families 8%, single-dad families 19%, single-mom families 35%

70% of black children overall are not poor, 30% are poor

Percentage of poor black children who live in single-mom households: 85%
Poverty rate for blacks, ages 65+: 78% not poor, 22% poor. Women 26%, men 16%

Combined black GDP: $845 billion per year (2007, would be world's 18th largest economy).

Source: Selig Center for Economic Growth/University of Georgia


Kann man aus diesen Angaben, Ableitungen treffen im Bezug auf das angesprochene Modell?
Ich bin da nicht wirklich firm, aber es erscheint mir moeglich zu sein.

Im Bezug auf income, und single-mom households, bzw. eine Ableitung zur Frage gibt es einen Zusammenhang zwischen Einkommen und Abwesendem Vater?

lifesitenews.com


The majority of black children nationwide – 54 percent – are being raised by single mothers. Only 12 percent of black families below the poverty line have both parents present, compared with 41 percent of poor Hispanic families and 32 percent of poor white families.

In all but eleven states, most black children do not live with both parents. In every state, 70 percent of white children do. In all but two states, most Hispanic children do.

@Puschelhasi
so, Du möchtest also nicht auf meine berechtigten Fragen eingehen? Aber ich bin doch Betroffene, die interessieren Dich doch angeblich......und dann unterstellst Du mir, ich habe kein Interesse, wenn ich wissen will, worauf das hier hinauslaufen soll?
Ich würde gerne wissen, warum es Dir explizit um den schwarzen Vater geht, warum Du die Situation in den USA nimmst, um sie auf Deutschland zu beziehen, hast Du Statistiken zu Deutschland, Kinder schwarzer Väter betreffend, im Vergleich zu Kindern anderer Väter?

Soll hier der schwarze Vater für irgendetwas verantwortlich gemacht werden? Oder die Mutter, die ihren Kindern ja quasi (laut Deinem link) zumutet, unverheiratet zu sein und sich auch noch einen schwarzen (!) Vater ausgesucht zu haben. Wieviele schwarze Menschen leben denn in Armut? Und warum? Muss es deshalb einen "marry your baby daddy day" geben? No Wedding No Womb? Man muss also verheiratet sein, dann geht der (schwarze) Vater nicht? Was für ein Mist.......vielleicht solltest Du Dich erst einmal mit der generellen Situation der schwarzen Bevölkerung in den USA auseinandersetzen, von da aus kannste dann ja weiter ausführen.......ansonsten macht es keinen Sinn

The legacy of segregation, the logic goes, means blacks are more likely to attend inferior schools. This creates a high proportion of blacks unprepared to compete for jobs in today's economy, where middle-class industrial work for unskilled laborers has largely disappeared.
The drug epidemic sent disproportionate numbers of black men to prison, and crushed the job opportunities for those who served their time. Women don't want to marry men who can't provide for their families, and welfare laws created a financial incentive for poor mothers to stay single.
If you remove these inequalities, some say, the 72 percent will decrease.
"It's all connected. The question should be, how has the black family survived at all?" says Maria Kefalas, co-author of "Promises I Can Keep: Why Poor Women Put Motherhood Before Marriage."
The book is based on interviews with 162 low-income single mothers. One of its conclusions is that these women see motherhood as one of life's most fulfilling roles — a rare opportunity for love and joy, husband or no husband.

aus Deinem link

Among single parent (male or female) families: 26.6% lived in poverty.[27] This number varied by race and ethnicity as follows"
22.5% of all white persons (which includes white Hispanics),[29]
44.0% of all black persons (which includes black Hispanics),[30] and
33.4% of all Hispanic persons (of any race)[31] living in poverty.

nimmt man alle diese von mir geposteten Statistiken, kann man eine unverhaeltnismaessige hohe Zahl von single parents, respektive Singel Mother households bei der Schwarzen Bevoelkerung im Vergleich zu anderen Gruppen, bei gleichen Armutsverhaeltnissen, zumindest ableiten

Nun stellt sich die Frage, warum ist das grade bei der black community ein so grosses Problem?
Ein reines Armutsproblem ist zumindest statistisch nicht die Ursache.

@Puschelhasi
hinzu kommt, dass die soziale Situation in den USA mit der in Deutschland nicht vergleichbar ist, auch Statistiken, die aussagen, ob es schwarze, weiße, hispanics, asian Menschen sind, sind nicht sehr korrekt, es gibt keine Meldepflicht, Du kannst angeben, was Du möchtest, zum Beispiel "other" von daher ist es schwierig, wo da die Grenze ziehen, was ein "schwarzer" Vater ist und was nicht? Ob er verschwindet oder die Mutter keinen Bock hatte.....wieviele von den Vätern sind weg, weil sie im Gefängnis sind? Warum sind sie im Gefängnis?

was sind das für Statistiken? Wie wurden sie erhoben? Black includes black hispanics? Und nur hispanics include hispanics of any race? Das ist doch schon beknackt......denn da kannste Montags "black hispanic" ankreuzen und Dienstags hispanic of any race, Mittwoch white hispanic, stimmt alles, kommt ja drauf an, wie man sich definiert

sind Kinder, deren Vater nicht schwarz ist, eigentlich von gar nichts betroffen, wenn der Vater verschwindet?
Oder sind die egal? Sind nicht so viele? Hat man die Gründe des Verschwindens seriös ermittelt? Welche Gründe haben weiße Väter, welche schwarze? Sind die Mütter schwarz? Weiß? Hispanic? Spielt das auch eine Rolle?

nimmt man dieses Modell, so duerfte unter der Begruendung es sei ein reines Armutsproblem, also der Anteil der single mother households, sehr grosszuegig gerechnet bei vll. 50 % liegen und nicht bei nahezu 75 %.

Es muessen also noch andere Gruende vorliegen.

Sozialisation? Kultur? Geschichte?

Was kann vorliegen?

@Tussinelda

Das Problem der statistischen Erhebung und der Ungenauigkeit ist immer vorhanden, ich denke generell kann man deine Frage nach was ist was mit einem Wort beantworten, Selbstdefinition.

Der Mittelwert, wird aber trotzdem aussagekraeftig sein.

Nun waere es interessant eine aehnliche statistik in Deutschland und in sagen wir mal einigen subsahara Laendern Afrikas zu haben, um eine Aussage treffen zu koennen ob es ueberall aehnliche Tendenzen gibt.

Viele Schwarze gehen ja auch zur Army, weil sie eben damit am besten Frau und Kinder ernähren können... Die sind ja dann teilweise ein Jahr im Ausland und wer weiß?! Wenn sie dann die Kohle haben, ob sie dann abhauen - oder haben sie dort eine andere kennen gelernt? Sind so traumatisiert, dass sie mit der Familie nix mehr anfangen können etc.

Vllt. zählt aber auch schon die längere Abwesenheit der Männer zu dieser Umfrage?!

@Lilly1636

Nein es geht um Single mother households, also im überwiegenden Fall um den abwesenden, nichtinvolvierten schwarzen Vater. Ein Vater der beruflich abwesend ist, ist ja dennoch statistisch Vater , involviert und Versorger. Um diese Gruppe von Männern geht es nicht, die sind in den 72% nicht bis auf statistische Ueberschneidungen vorhanden.

Puschelhasi schrieb:Nun waere es interessant eine aehnliche statistik in Deutschland und in sagen wir mal einigen subsahara Laendern Afrikas zu haben, um eine Aussage treffen zu koennen ob es ueberall aehnliche Tendenzen gibt.

und ich frage, WARUM? Warum interessieren da nur schwarze Väter? Ist ein abwesender Vater nicht einfach ein abwesender Vater? Kann man verschiedene Kontinente und die dort lebenden Menschen vergleichen? Ist es legitim, sie zu vergleichen, nur weil sie die gleiche Hautfarbe haben, denn daraus würden dann ja Schlüsse gezogen werden können, oder nicht? Spielt die Situation (soziale, politische, gesellschaftliche) keine Rolle? Willst Du es wirklich darauf hinauslaufen lassen, dass schwarze Väter alle etwas gemeinsam haben? Was sie unterscheidet von anderen Vätern, das nicht an äusseren Bedingungen liegt? Interessant, um es vorsichtig auszudrücken

@Tussinelda

Weil es eine Methodik ist, das nennt man Modell. Ich habe mir das von statman erklaeren lassen, man kann Ursachenforschung grundsaetzlich eher mit Hilfe von klar eingegrenzten Modellen und Fragestellungen anstossen. Statistiken sind erstmal nur Zahlen, und die sind wertfrei...man sagt scherzhaft...Statistics are Humans, with the tears wiped off.

Und mich interessiert in diesem thread, deshalb ja auch der Titel...das nennt man Eingrenzung des topics, eben die frapant hohe Anzahl abwesender schwarzer Vaeter.