Veganismus in der Schwangerschaft

matschepampe schrieb:
Nee, die Mundmotorik und vor allem das gezielte Einsetzen können der Zunge sind wichtig. Um überhaupt den Brei oder andere Lebensmittelformen im Mund bewegen zu können, zum Rachenraum bewegen zu können.

Aber nicht für das "einsetzen" der laktoseintoleranz.

Hattest du den Eindruck das ich es in eine zwangsläufige Verbindung brachte? Wenn ja, sorry.
Ich wollte damit eher ausdrücken "Sobald die Mundmotorik/ Zungenmotorik funktioniert kann ein Baby auch problemlos zusätzliche Nahrung aufnehmen und ist nicht mehr auf Flüssignahrung angewiesen. Vorher ist es auf Milch angewiesen oder eben auf den Erfindungsreichtum der Eltern, also eben eine flüssige lebenswichtige Ernährungsform."

Whatever,
@Teilthema:
Der emotionale Abstand zu bestimmten Tierarten ist dann gegeben wenn man mit ihnen im Alltag nichts zu tun hat.
Jemand mit Hasen wird normalerweise eher nicht zum Hasenfleisch greifen (es sei denn die Hasen daheim werden extra als Fleischlieferanten gezüchtet).

StUffz schrieb:Es ist immer eine Frage der Herangehensweise.

Genau auf das will ich hinaus...

Vegane Eltern teilen das dem Kind anders mit als nicht vegane Eltern.

@StUffz

Insgesamt eine lobenswerte Einstellung. :)

StUffz schrieb:Wenn man von vornherein vermittelt, dass Tiere auch gegessen werden und nicht nur gestreichelt werden, gibt es da eigentlich keine großen Probleme.

Aber dein Shon weiß doch wohl noch nicht, wie genau das Rind- und Schweinefleisch auf dem Teller landet? Ich meine halt auch, WIE die Tiere getötet werden, daß sie kopfüber zum ausbluten aufgehängt werden, solche Sachen.

slobber schrieb:Jemand mit Hasen wird normalerweise eher nicht zum Hasenfleisch greifen (es sei denn die Hasen daheim werden extra als Fleischlieferanten gezüchtet).

Pfui Teufel, die Viecher schmecken absolut scheisse. :D

Jeder muss selbst entscheiden was er mit seinem leben macht oder nicht .
Nur wenn ein Kind ins Spiel kommt ,sollte man sich manchen Gefahren auch bewusst sein.
Aus einem Artikel http://www.welt.de/gesundheit/article10555890/Vegetarische-Kost-kann-fuer-Babys-gefaehrlich-werden.html

"So gesund vegetarische Ernährung für Erwachsene ist, so gefährlich kann sie für Babys werden. Was Eltern beachten sollten.

Schon elf Wochen nach seiner Geburt musste das Baby wieder ins Krankenhaus. Obwohl er von der Mutter voll gestillt wurde, wollte der Junge nicht richtig zunehmen, trank schlecht, war mager und schlaff, dämmerte schläfrig vor sich hin ohne Antrieb und Interesse, seine blasse Haut warf Falten. Die Untersuchung des Blutes bestätigte die erste Diagnose der Ärzte der Kinderklinik im SRH Wald-Klinikum Gera: Schwere Blutarmut durch Vitaminmangel. Bei der Erhebung der Vorgeschichte stellte sich heraus: Die Eltern des Babys waren überzeugte Veganer, Anhänger einer besonders strengen Form von vegetarischer Ernährung.

Ernährt sich eine Mutter während der Schwangerschaft vegan, werden in der Leber des ungeborenen Babys keine ausreichenden Mengen der lebenswichtigen Vitamine B12 und D und des Spurenelements Eisen gespeichert. Da auch die Brustmilch der Mutter nicht genug davon enthält, droht trotz Vollstillens eine bedrohliche Unterversorgung des Babys.
So auch bei dem Jungen aus Gera: Das Team von Jörg Seidel in der Kinderklinik Gera konnte das Kind nur durch eine Bluttransfusion und Spritzen mit Vitamin B12 aus der gefährlichen Stoffwechselsituation herausholen. Erst nach vier Wochen Behandlung hat sich der Zustand des Babys einigermaßen normalisiert."

Bliebt halt die frage ob man das seinem Baby zumuten möchte

@RaChXa

Ja das Kind lernt es, aber in den seltensten Fällen von den Eltern sondern durch Freunde und Bekannte.
Da viele einfach militante Veganer sind werden sie ihrem Kind sicher nicht sagen das es OK ist Flesich zu essen wenn es das will.

Und ich sag nicht das es immer so ist. Aber ich hab inzwischen sehr viele Veganer/Vegetarier kennen gelernt und viele waren auch richtig nett und alles. Aber sie versuchten einfach zu viel zu missionieren.

El_Gato schrieb:daß sie kopfüber zum ausbluten aufgehängt werden, solche Sachen.

Jedes Tier wird Kopfüber zum Ausbluten aufgehängt, das haben wir sowohl mit Kaninchen als auch mit Hühnern, Enten oder Gänsen so gemacht.
Das wird meines Wissens sogar gefordert. Betäubung mit anschließendem Durchtrennen beider Halschlagadern, so dass der Tod schnell durch verbluten eintritt. Da das Hirn durch die Öffnung der Halsschlagadern nicht mehr mit Blut versorgt wird, tritt der Tod sehr schnell ein.

Das wird ihm noch nicht vermittelt, da er es in dem Alter sowieso nicht begreifen würde.
Aber es wird ihm zu gegebener Zeit erklärt.

man kann vegan einen Nährstoffmangel bekommen
das geht aber auch omnivor.


man kann gesund vegan essen & gesund omnivor

man kann ungesund omnivor essen, aber auch vegan.

deshalb sollte JEDE schwangere Frau bzw generell jeder auf seine Ernährung und Nährstoffzufuhr achten, egal wie die Ernährung aussieht.

@slobber

slobber schrieb:Jemand mit Hasen wird normalerweise eher nicht zum Hasenfleisch greifen (es sei denn die Hasen daheim werden extra als Fleischlieferanten gezüchtet).

Hasen hoppeln auf dem Feld. Bauern züchten Kaninchen als
zusätzlichen Nahrungslieferant.

@El_Gato

El_Gato schrieb:Pfui Teufel, die Viecher schmecken absolut scheisse.

Es gibt nichts leckeres, als Sauerfleisch aus Kaninchen.

doch, couscoussalat <3 :D

@der-Ferengi

Geschmackssache. Ich mag auch Geflügel nicht besonders... Im Großen und Ganzen beschränke ich mich auf Schwein und Rind. :D

@psykodellic
Ok

@Cherymoya
Bezüglich deines Wissens aus "Vidios" sagst du in einem anderen Thread etwas von Massai. Was sind denn nun deine Wissensquellen?

@StUffz
Ich habe die auf alles geantwortet, du solltest mal besser schauen

@Cherymoya
Nein, du hast immer noch nichts zu den Hormonen in der Milch gesagt und was sie bewirken.

@slobber

slobber schrieb:Nee, die Mundmotorik und vor allem das gezielte Einsetzen können der Zunge sind wichtig. Um überhaupt den Brei oder andere Lebensmittelformen im Mund bewegen zu können, zum Rachenraum bewegen zu können.

Schau Dir Naturvölker an, die füttern nach dem Abstillen auch mit
Rinder-/Ziegenmilch weiter und werden groß und stark.

@Cherymoya

Cherymoya schrieb:@psykodellic
Ok

Ok was?

@El_Gato
@der-Ferengi
Ich hatte ursprünglich Kaninchen geschrieben und dann durch das Wort Hasen ersetzt.
Wie auch immer, dem einen schmeckt es und dem anderen nicht. Ich mag beispielsweise kein Reh oder Hirsch. Ich mag auch keine Frösche oder Schnecken - anderen schmeckt es und sie sind es (aufgrund des Nahrungsangebotes und der regionalen Sitte) gewöhnt.

@ alle:
Darf ich kurz für mich zusammenfassen?
Für Säuglinge ist Muttermilch (oder Ersatzmilch) überlebenswichtig... zumindest so lange bis das Baby in der Lage ist andere Nahrung aufzunehmen und verwerten zu können.
Die weitere vorgelebte und durchgeführte Ernährung daheim obliegt den Erziehungsberechtigten bei denen das Kind lebt.
Allerdings sollte man es akzeptieren lernen wenn der eigene Nachwuchs ab irgendeinem Entwicklungsalter selbständig bestimmte Nahrungsmittel oder Ernährungsformen für sich ablehnt. Egal ob man selbst diese Überzeugung hat oder nicht.

@StUffz
Ich habe dir gesagt, das ich das nicht beweisen kann. Ich habe darüber mit keinem Arzt gesprochen.
Nach meinem Wissensstand, ist Milch wegen den Hormonen und der Laktose nicht geeignet für uns, aber was das in genauen (chemisch) mit uns macht, kann ich nicht sagen.

Aber mir reicht es jetzt. Ich will hier niemanden Missionieren, ich schreibe nur meinen eigenen Wissenstand auf - sagt mir doch mal, was richtig ist. Ohhhh...

@Cherymoya

Cherymoya schrieb:Nach meinem Wissensstand,

Du weißt aber auch das Halbwissen sehr gefährlich sein kann. Besonders wenn man es an andere weitergibt.
So lang du es für dich behältst stört es mich nicht. Aber wenn du Dinge behauptest die du so nicht belegen kannst und die sich jeder durchlesen kann, dann stört es mich. Egal ob es jetzt um Vegan leben oder sonst was geht.