Multi Kulti in Deutschland - Eure Meinung?

Pro Multikulturalismus.

@Agnodike
@DiePandorra

Ja, man kann auch aussagen dummer jugendlicher ernstnehmen, die auf alle türken beziehen, dann Neukölln zum standart für ganz Deutschland erklären und sich dann wundern, warum die leute einen nicht mehr ernst nehmen können beim Thema Integration :)

NONsmoker schrieb:Ich mag kein Schubladendenken. Die Deutschen.
Ich bin Deutscher und ich fühle mich da nicht angesprochen.

Ja gut, dann eben "ein paar Deutsche". Dass nicht automatisch jeder damit gemeint war, sollte klar sein.

@DiePandorra

DiePandorra schrieb:Die Türken z.B. die ich in der Türkei erlebt habe, waren mit denen aus Berlin Neukölln nicht zu vergleichen.
Ich war sehr angenehm überrascht!

Das hört man ziemlich oft. Die hier lebenden Türken sind z.T. sozial einfach nur gefailt. Das hat aber mit genau dem zu tun:

DiePandorra schrieb:Wenn sie selber so viel Ehre haben, warum gehen sie dann bewusst in ein Land voller ehrloser Gesellen? :ask:

Ey, KEINE AHNUNG! :D :D Ich frag mich das auch schon lange. Offenbar ist es wegen Geld. Weil sie hier das soziale Netz ausnutzen können, das es in der Türkei nicht gibt. Gab mal ne Folge von den Özdags (Reality-Doku und NICHT gescriptet!), in der der Opa mit den Enkeln Urlaub in der Türkei macht. Als sie die türkische Grenze passieren, wird der lethargische und verbittert wirkende Opa auf einmal zum reinsten Sonnenstrahl. Er steigt aus dem Auto aus, küsst den Boden und verneigt sich vor der Türkei. Als der dann gefragt wurde, warum er nicht hier bleibe, sagte er: "In Deutschland Wetter nisch gut, Leute nisch gut. Aber Geld gut.". Rülps!!

@sanatorium

sanatorium schrieb:Ich persönlich hatte damit nie Probleme, weil mich bis jetzt alle Ausländer gut leiden konnten.

Das hat damit nix zu tun. Selbst, wenn du dich gut mit denen verstehst, wirst du ab und zu diese abfälligen Bemerkungen über DL hören. Besonders schlimm bei bildungsfernen Schichten und älteren Muslimen, die gar keinen Bezug zu diesem Land haben (außer den Wohnsitz und das Girokonto).

@Scox
Ja eben. Wie gesagt bekam ich durch den vielen Kontakt zu Ausländern aus eher "unteren" sozialen Schichten mit, wie größtenteils über Deutsche und Deutschland gedacht wird. Da wurde dann meist noch ein "Du bist eine Ausnahme" drangehangen. :D Die hängen teilweise sogar so sehr an ihrem Bild über Deutsche, dass sie sagten ich wäre vom Charakter her kein Deutscher etc.
Mir war es egal, weil ich dieses Land im Grunde genau so beschissen finde wie alle anderen Länder auch. Jedes Land hat aber im eigenen System Vor- und Nachteile, wobei es natürlich Länder gibt wo die Nachteile überwiegen und ich froh bin, nicht in einem solchen Land zu leben.

Finf ich gut. ich lebe in einer multikulturellen Stadt und bin froh drum.

Integration, Multikulturalismus - das sind ziemlich komplexe Themen. Ich beschaeftige mich seit Langem damit, da auch ich keine deutschen Wurzeln habe und immer das Gefühl hatte, mich für eine "Seite" entscheiden zu müssen. Für die einen war man die Person mit dem Migrationshintergrund. Für die anderen, die Person, die deutsch ist und nichts mehr mit der Ursprungskultur der Eltern gemein hat. Heute weiss ich, dass es ganz an einem selbst liegt, herauszufinden, was und wo die "Heimat" ist.

Ich glaube, dass es noche lange dauern wird, bis jmd mıt Migrationshintergrund in Deutschland nichts "Besonderes" mehr ist. Das allerdings wird nicht funktionieren, wenn es weiterhin sogenannte Brennpunkte gibt, in denen Kinder deutlich spüren, dass sie sich in einer Randschicht befinden. Es ist ja laengst bekannt, wie sehr in Deutschland der Bildungsweg eines Kindes an die soziale Schicht gebunden ist. Wenn diese Kinder nicht endlich gerechtere Chancen erhalten gute Bildung geniessen zu dürfen, wird sich auch an Kriminalitaetsstatistiken wenig aendern.

Damit Multikulturalismus funktioniert, braucht es aber meınes Erachtens nicht nur mehr Unterstützung durch die (Bildungs)Polıtık, sondern auch ein groesseres Verstaendis seıtens der Eltern der Migrantenkinder, dass ihre Kinder eben NICHT im Ursprungsland aufwachsen.

Nun ja, was soll man sagen. Es ist und bleibt ein komplexes Thema, dass auf jeden Fall differenziert betrachtet werden muss, nur da scheitert es meistens...

Die letzten Seiten zusammengefasst kann man also sagen, die Deutschen sind genauso Schuld wie die Migranten. Und Multikulti kann und wird in dem Umfang den viele anstreben nicht funktionieren.

Das Wort "Multikulti" ist ja inzwischen zu einem abwertenden Kampfbegriff von Rechtspopulisten geworden. Darum verwende ich es nicht.

Das Zusammenleben verschiedenster Kulturen hat es in Deutschland schon seit der Völkerwanderung gegeben. Dabei ist es nicht mal wichtig, woher die Vorfahren von irgendwem stammen, ob aus Berlin, Benin, Bayern oder Bangla Desh - oder gar aus Österreich. Kultur definiert sich durch selbst gewählte Zugehörigkeit zu einer Gruppe. So kann beispielsweise ein australischer Festivalbesucher in Wacken mit dem aus Dithmarschen mehr Gemeinsamkeiten haben als dieser mit einem Liebhaber von Marschmusik aus Itzehoe.

Auch wenn es nicht immer einfach ist weil der kopf nicht immer ganz mitspielt..

Sehe den mensch, ich mag ihm oder nicht...

Und wenn er gerade ein türke oder libanese ist hat dann überhaupt nichts damit zutun..

Ich mag auch nicht alle holländer, nur weil sie aus holland kommen..mich muss auch nicht jeder mögen!

Ich habe auch nicht was gegen alle skeptiker :-)

Gemischtes Umfeld ist okay,nur Asis braucht keiner .

I ♥ Gemischt

Ich war mal AuPair Junge in London. Seitdem weiß ich, was Multi-Kulti wirklich ist; Wenn Ethnie und Kultur nicht über den gesellschaftlichen Status entscheidet. Dort trifft man wie selbstverständlich Frauen mit Kopftuch als Politessen und Bankangestellte; jüdische Schulmädchen im Bus, die den Talmud lesen; und schwarze Menschen in jeder "Klasse" (die benutzen das Wort dort selbst sehr gerne für sich, starke Identifikation von Working Class und Upper Class- ist echt so) Und alle sind irgendwie britisch. Deutschland ist so unendlich hängen geblieben, was das angeht.

In Deutschland gibt es kein Mutli-Kulti. Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht von Gastarbeiter-Nachfahren, vermischt mit Flüchtlingen und deren Nachfahren, die am Rande steht und zugucken darf. Einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, ist Kreuzberg, wo sich eine türkische, bürgerliche Diaspora gebildet hat. Mir auch sehr sympathisch, aber nicht Mutli-Kulti. Fährt man in die Gropiusstadt, im Süden von Neukölln, ist man wieder im Banlieue. Und da soll niemand sagen, das wäre dramatisiert, das war es dort schon zu Christiane F.'s Zeiten. Die kam nämlich von da. Selbst die Stadtreinigung kümmert sich da nicht richtig.

Wenn alle Ethnien in ihren Fähigkeiten gleich sind, dann könnte Multikulti funktionieren.
Sollte das nicht so sein, wird es große soziale Probleme geben.

Wenn beide Seiten offen und ehrlich aufeinander zugehen- sicherlich eine tolle Sache. Eine Möglichkeit, neue ,fremde Kulturen kennenzulernen :D

@Sündenmädchen

:)

@wannenwichtel

Interessant,jeder kann von jedem lernen :)

@Transcend
Ja- abert esd muss die Bereitschaft, sich zu " Öffenen" von beiden Seiten kommen. Man kann dann sicherlich viel von einander lernen, warum sich XY so verhält- weil seine Kultur so ist. Viele Missverständnisse könnten ausgeräumt werden, und damit sicherlich auch einige Probleme :D

@wannenwichtel

Das Ding ist,folgendes.

Hier in Deutschland sind verschiedene Nationen,so.

Es gibt Länder dort sind Sie Europäisch und es gibt welche im gegenteil ,das ist das Problem.

Will keine bestimmten Länder jetzt nennen ,aber gibt mansche da ist es wie in der Steinzeit.

Hast du eine Keule dann bist du der anführer,so in etwa :)

@Transcend
Vielleicht liegt in dieser Schwierigkeit ja der Reiz des ganzen ;)

@wannenwichtel

Mit Sicherheit,größtenteils :)

Aber diese art von Menschen ,wird hier in Deutschland ein schlechtes Leben führen es entspricht nicht ihrer vorstellung :)

Wir sind aber auf nem guten Weg :)

@Transcend
Ich hoffe auf dem als Pfadfinder immer zu sein :D