Die ungeschriebenen Gesetze der Liebe in schriftlicher Form festgehalt

Dieser Thread ist der Versuch eine Sammlung über die ungeschriebenen Gesetze des menschlichen Paarungsverhaltens zusammen zu stellen.

Natürlich ist dies ein fast unmögliches Vorhaben.

bitte versucht die Regeln prägnant und kurz zu formulieren so dass wir sie am ende sammeln können. natürlich wird es bei einem so komplexen und kulturel unterwanderten Verhalten wie dem menschlichen Paarungsverhalten immer ausnahmen von der Regel geben. Diskussion ist natürlich erwünscht.

Bsp.:
-Ein Männchen muss lächeln wenn es den Blick eines weibchens sucht und den Blick nicht abwenden wenn er ihrem begegnet.

-baut das Weibchen ebenfalls Blickkontakt auf und erwidert das lächeln muss das Männchen das Gespräch suchen ohne zu lange zu warten.

-der Abstand den ein Weibchen als zu nahe empfindet (genau werte sind regional abhängig und unterliegen einem Süd-West-Gefälle) darf in der ersten Annäherungsphase nur langsam und testend überwunden werden.

-die ersten körperlichen Berührungen sollte das Männchen auf spielerische Art einleiten und sich auf die Hände beschränken.

-es ist dem Männchen erlaubt in den ersten Gesprächen zu flunkern und das weibchen im ungewissen zu lassen sofern es dies spielerisch tut und nicht zum zwecke der falschen Selbstdarstellung.

-das Männchen sollte sich im beschreiben der eigenen Lebensgeschichte zurück halten. Vor allem das beschreiben von Krankheiten beziehungsproblemen verletzten gefühlen und errektionsstörungen sind Themen die es vermeiden sollte :P

-ein Männchen im Gespräch mit einem Weibchen sollte keine anderen Männchen schlecht machen vor ihr, vor allem nicht wenn es sich um Verbündete des Männchens handelt.

PS.: Ich hoffe es wird interessant und ich werde in den nächsten Tagen immer mal was posten. haut in die tasten meine mit allmeier

Das Weibchen kann und/oder darf durch häufigen wechseln des Partners, mit voller Stolz den Titel "Bettmatratze" tragen. Bei Männchen wird dieses Verhalten mit "Fehler beim Weibchen" begründet

@RobbyRobbe
lol

ok warum eigentlich nicht ich formuliere es nur ein bisschen um und würde es vielleicht auch umformulieren, da in der Regel Männchen die Fortpflanzung mit aktiveren Weibchen nicht ablehnen sondern nur anders bewerten

-ein Männchen das oft wechselnde Geschlechtspartner hat erhöht seinen Marktwert mehr als ein Weibchen das oft wechselnde Geschlechtspartner hat. (Vermutlich weil beim Menschen häufiger das Männchen das Weibchen mit den Kindern zurück lässt als umgekehrt da diese wegen der langen Schwangerschaft mehr in das Junge investieren und daher treue stärker selektiert wurde)

So ganz ungeschrieben sind diese Gesetze jedoch in der Sexualmedizin nicht mehr. An einen Annäherungsversuch an diese Thematik wagte sich im Jahr 2004 der wissenschaftliche Mitarbeiter der Uniklinik Hamburg-Eppendorf Dr. Dietrich Klusmann.

Original anzeigen (0,6 MB)

Quelle: Nissen, Csef, Berner, Badura - Sexualstörungen: Ursachen Diagnose Therapie

http://books.google.de/books?id=PVXOg6yakAQC&pg=PA106&lpg=PA106&dq=nissen+csef+sexualst%C3%B6rungen&source=bl&ots=CYPPZPdl3C&sig=agltrjY4RsnIS7vpT-VP3q2wj8c&hl=de&sa=X&ei=sjZ8Uoe6GseItAb9t4HwCQ&ved=0CGYQ6AEwBg#v=onepage&q&f=false

@Dr.Thrax
uh danke sehr interessant

ich werd mir sein werk zu sexualstörungen zu gemüte ziehen

hier wird es natürlich etwas flacher zugehen aber auch etwas pragmatischer. da wir ja nicht an die wissenschaftliche Methode gebunden sind und auch sehr subjektive Regelungen aufstellen können die sich ein wissenschaftler nicht erlauben darf

Wahre Liebe gibt es nur unter Männern.




OIK! OIK! OIK!

Zur Balz versucht das Männchen das Weibchen mit Geschenken für sich zu gewinnen. Diese Geschenke können Gegenstände sein (vor allem glänzende Sachen, vgl. Elstern) oder Dienstleistungen wie Hilfe bei der Einrichtung des Nestes.


Ebenso zielführend sind Komplimente, die aber nicht in übertriebene Schmeicheleien ausarten sollen. Hierbei herrscht bei Männchen und Weibchen Übereinstimmung: Beide wissen nicht, was das Weibchen eigentlich will.


Über die Regeln des Paarungsverhaltens werden Jungtiere mit eintretender Geschlechtsreife von ihren Eltern informiert.

Papa ante Portas "Männer sind - und Frauen auch.."

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Sowohl Männchen als auch Weibchen sollten vom ersten Kennenlernen an folgendes beachten:

- Direkte Besitzansprüche inclusive strenge Forderungen sind zu Beginn der Kennlernphase unerwünscht. Sie führen zum Gegenteil des Gewünschten.
Späteres Besitzdenken und damit verbundene strenge Forderungen unterliegen einer Verhandlung der beide Parteien gleichberechtigt zustimmen müssen.


- Ein Vergleich des potentiellen neuen Partners mit einem/ einer Ex ist unerwünscht. Dazu gehören sowohl positive Vergleiche im Sinne von "Du hast schönere Augen als meine Ex" oder "Du bist genauso klug wie mein Ex", als auch negative Vergleiche wie beispielsweise "Mein/e Ex konnte dies, mein/e Ex war in jenem erfolgreicher, mein/e Ex konnte das und das viel besser/ effektiver/ zärtlicher".
Diese Regel gilt auch während der bestehenden Beziehung.

@james1983

Regel Nr. 23

Der gemeine Neanderthalensis, der gefragt werde, mit wie vielen Frauen er geschlafen habe, hat unter keinen Umständen mit "Null" oder einer Zahl > 2 zu antworten.

Hier die pauschale Faustregel, hochwertig mathematisch ausformuliert:

SB = WSB/2 = < 2

Ansonsten hilft lügen. :D

@slobber
deine zweite regel sollte man noch erweitern durch

Mama statt Ex *g*

wobei Papa statt ex komischerweise nicht für allen männchen ein dealbraker ist

Ich hab jahrelang gedacht, die erste und einzige Regel wäre: "Ehrlich sein." Bin ich aber wieder von abgekommen. Ist halt ein Spiel. Man sollte das tun, was für einen vorteilhaft ist. Irgendwann wird Ehrlichkeit dann wieder wichtiger. Aber sicher nicht in der Anbändelungsphase.
Außerdem halte ich es für schwierig, allgemeingültige Regeln aufzustellen. Bei jedem Menschen muß man andere Knöpfe drücken.

@praiseway
sozialverhalten ist immer komplizierter als das was wir als kinder in der familie lernen

@james1983
Letztlich ist das, was wir als Kinder in der Familie lernen, auch Sozialverhalten. Und das mit der Ehrlichkeit hab ich sicher nicht in der Familie gelernt. Die ist eher genau andersherum drauf. (Insofern, vielleicht doch).

@james1983

Sozialverhlten ist doch ein prozess der in der familie anfängt, in der schule weitergeht bzw. durch den freundeskreis vertieft wird.

@praiseway
ja ich habe auch viele dinge gerade so verrinerlicht weil sie mir in der eigenen familie gefehlt haben

ich meinte damit auch eher dass es später durchaus noch viel feinere formen von komplexität gibt deren wir uns nur selten bewust machen

@SUPERVISOR1982
absolut

@james1983
Aber dann ist doch die Idee von grundlegenden Regeln schon im Ansatz falsch, oder nicht? Ich meine, das ist so Pick-Up-Artist-mäßig.

Beispiel: Hab in den letzten Wochen einen Artikel bei Bild (vermutlich) gelesen, dass Iphone Nutzer einen Vorteil beim flirten haben. Mir würde eine Frau ohne Smartphone imponieren.

Sämtliche Gesetzmäßigkeiten und Regeln sind hinfällig, da Weibchen oft irrational handeln, weshalb Männchen empfohlen wird weiterhin nach der Try&Error-Strategie zu verfahren,da sich diese als am erfolgreichsten bei einem möglichen Paarungsvorhaben erwiesen hat.

@AcidU
Try&Error ist doof. Da man da ja gerade versucht, Gesetzmäßigkeiten herauszukristallieren, die sich auf das Geschlecht Frau beziehen, und nicht auf Individuen.

@praiseway

Das Geschlecht "Frau" besteht nun mal aus Individuen. Jeglicher Versuch dort Gesetzmäßigkeiten herauszustellen ist von vornherein zum scheitern verurteilt. Aber man(n) kann es gerne weiter versuchen. Ich würde nur nicht zuviel Energie drauf verschwenden ;)