Kein Paket für Schwarze im (jetzt ehemaligen) Hermes Versand Dorsten

@CthulhusPrison
@rainlove
http://www.sueddeutsche.de/thema/Alltagsrassismus

hier gibt es einige Artikel zum Thema Alltagsrassismus

Der Vorfall mit dem Paket ist ein Beispiel, vielleicht ein extremes, aber ein Beispiel und wenn dieser Vorfall, da er thematisiert wird, mal zum Nachdenken anregt, dann ist das doch gut so. Da muss man es nicht klein reden, als etwas "Einmaliges", passiert ja sonst nicht etc. Woher will man wissen, was "sonst nicht" passiert?

@Tussinelda
Genauso könnt ich dich fragen woher du weißt das es Alltag ist.

Und um auf deinen Link einzugehen. Schon der erste Beitrag mit den Clubs lässt sich nicht mit "Alltagsrassismus" vergleichen. Der wurde von 20 Münchner Clubs abgelehnt, na und?

Im Artikel heißt es:

Joyce N. zu BILD: „Ich war freundlich, hatte meinen Ausweis dabei und sagte, dass ich mein Paket abholen wolle. Doch die Frau hinter der Theke antwortete: ‚Das geht nicht. Wir dürfen keine Päckchen an schwarze Menschen herausgeben.‘”
Die junge Mutter hält das zunächst für einen Witz. Doch dann legt die Paket-Shop-Betreiberin noch einen drauf. „Sie sagte, das Verbot sei von der Hermes-Leitung so veranlasst worden, weil das Unternehmen Angst vor Betrügern hätte. Das habe ihr ein Fahrer gesagt.“

Wenn das stimmt, hat sich anscheinend ein Fahrer mit der Verkäuferin einen schlechten Scherz erlaubt und die Frau hat das für bare Münze genommen. Wobei man dafür schon unfassbar blöd sein muss.

@CthulhusPrison
was ist denn für Dich Alltagsrassismus ? Wie stellt er sich für Dich dar, als offenbar Nicht-Betroffenen? Man soll ihn nicht erwähnen, Beispiele zählen nicht, also dann nenne mir mal bitte Deine Beispiele, falls es sie gibt, aus Deiner Sicht

@Tussinelda
Es gibt keine Beispiele für Alltagsrassismus heutzutage. Schau in die Vergangenheit zur Zeit des Sklavenhandels, da war Rassismus Alltag. Dort haben sich selbst Schwarze nichts anderes vorstellen können. Solche schrecklichen Zeiten gibt es heute nicht mehr.

@Tussinelda
mein beispiel mit dem buss ist meiner meinung nach ein gutes beispiel dafür.

@interrobang
zum Beispiel, ja, aber den Alltagsrassismus scheint es ja, laut @CthulhusPrison nicht zu geben. Was eine absolut ignorante Aussage ist.
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/8442 (Archiv-Version vom 08.05.2015)

Jemand bekommt sein Paket wegen der Hautfarbe nicht. Wenn das kein Rassismus ist, was ist es dann?

@Tussinelda
Genauso ignorant ist es Alltagsrassismus unkritisch zu sehen.

@CthulhusPrison
ich sehe es nicht unkritisch, aber ich sehe es, im Gegensatz zu Dir ;)

chen schrieb:Wobei man dafür schon unfassbar blöd sein muss.

Und derlei Dummheit bleibt auch nicht ungesühnt. :D

@Tussinelda
Was du wahrscheinlich siehst sind Zeitungsberichte und Statistiken, vllt auch persönliche Beispiele. Und draus schließt du das es Alltag ist. Vllt definieren wir beide Alltag dahingehend anders. Für mich ist Alltag wenn etwas ständig und überall passiert. Das schließe ich aus diesen Einzelfällen nicht.

@CthulhusPrison

alltagsrassismus erlebt man auch in der bewerbungmaschinerie. menschen mit ausländisch klingenden namen finden wesentlich schwerer eine arbeit, trotz gleicher befähigungen oder besserer befähigungen.

na klar,es liegt im ermessen des inhaber wenn er einstellt, aber wenn solche phänomene gang und gebe sind,dann kann man schon von alltagsrassismus sprechen, sollten sie aber nur sporadisch auftreten ist der zweifel auch angebracht.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bewerbung-bewerber-mit-auslaendischem-namen-werden-aussortiert/6461606-2.html

@dasewige
Du glaubst wirklich das es normal ist, dass Arbeitgeber bei Bewerbungen Bewerber mit ausländisch klingenden Namen gleich aussortieren?

@CthulhusPrison
das es AG machen ist nicht normal, aber leider sind solche vorgänge gang und gebe.

@dasewige

Gibt es über solch eine Diskriminierung bestätigte Berichte oder sind es Aussagen von Bewerbern, die vom Arbeitgeber nicht eingestellt wurden, wohl aufgrund mangelnder oder nicht vorhandener Qualifikationen, und diese Absage dann selber auf ihre Herkunft schieben?

@nanusia
siehe den link,den ich um 12:07 reingesetzt habe.

@dasewige

Wenn ich ganz ehrlich bin.... ich seh das hier täglich. McDonalds oder die anderen Fastfoodketten. Gerade am Drive in Schalter. Da muß man alles 5 mal sagen weil sie es nicht verstehen. Das bringt doch keinem was. Dann sollen sie in die Buchhaltung oder irgendwo im Backround. Aber wenn der Kunde sein anliegen mehr als deutlich und genau vorträgt und der andere mangels Sprachkenntnisse 5 mal nachfragen muss, das kanns ja auch nicht sein.

@Spirit2015

ich sprach von gleicher oder besserer qualifikationen und zu den grundqualifikationen gehören auch eine ausreichende sprachkenntnis in deutsch.

@Spirit2015
entschuldigung, aber welche herausragenden Deutschkenntnisse wären denn erforderlich, um beim Drive Thru Cheeseburger und Chicken Nuggets zu verstehen? Vielleicht liegt es an der "Verbindung"? Warum setzt man voraus, dass, so man nicht verstanden wird, derjenige der nicht versteht, der Sprache nicht mächtig ist?