Vertrauen

Man sollte keine Geheimnisse haben und schon gar nicht jemand anderen mit reinziehen.
Jeder der jemanden ein Geheimnis anvertraut, ist auch schuld daran, wenn dieser zu einen Verräter wird.

Wenn man doch eh weiß, das so gut wie niemand, ein Geheimnis bewahren kann, für was macht man dann überhaupt Geheimnisse?

Hab keine Geheimnisse, dann kann sie auch niemand Verraten:)
Und vor allen muss man dann auch nicht über andere herziehen.

@Koman

Manchmal ist es aber auch besser, wenn bestimmte Leute irgendwas nicht wissen. Ich bin auch ein sehr offener Mensch. Spreche meine Probleme weitesgehend offen an, ohne mich dafür zu schämen, aber z.B. innerhalb der Familie ist es gut, wenn bestimmte Dinge nicht unbedingt gewusst werden. Ein Beispiel: Jemand will 1x zum Spaß kiffen/koksen oder so (und es bleibt dann auch dabei) Dann muss man es ja nicht seinen Eltern unter die Nase binden, bevor die sich dann Sorgen machen

@dirt-mc-girt

dirt-mc-girt schrieb: Ein Beispiel: Jemand will 1x zum Spaß kiffen/koksen oder so (und es bleibt dann auch dabei) Dann muss man es ja nicht seinen Eltern unter die Nase binden, bevor die sich dann Sorgen machen

Was du mit dir SELBST an Geheimnissen hast, ist ja etwas anderes, als wenn du dieses Geheimnis jemanden anvertraust und er es dann verratet.

Wenn du es niemanden erzählst, dann bist du der einzige, der es verraten kann:)

@Koman

Das ist weniger eine Sache von "Geheimnisse machen", als von Geheimnisse haben. Man ist in einer Situation, die unangenehm ist, und möchte sich sein Problem von der Seele reden. Man muss sich also jemandem anvertrauen. macht man es, läuft man Gefahr, verraten zu werden, tut man es nicht, belastet einen das Problem, und zerstört einen innerlich. Wie man es dreht und wendet, es nimmt einen üblen Ausgang.

@Koman

Achso. Dann hatte ich den Satz

Koman schrieb:Hab keine Geheimnisse, dann kann sie auch niemand Verraten:)

falsch interpretiert

@Gim
Mann kann doch aber auch einfach die Wahrheit sagen und dazu stehen.

Gim schrieb:Das ist weniger eine Sache von "Geheimnisse machen", als von Geheimnisse haben. Man ist in einer Situation, die unangenehm ist, und möchte sich sein Problem von der Seele reden. Man muss sich also jemandem anvertrauen.

Nur du selbst, machst es zu einen Geheimnis, durch dein denken darüber.

Wenn eine Frau zb geschlagen wird, ist das kein Geheimnis.
Wenn sie es nicht erzählt, ist es auch kein Geheimnis.
Nur sie SELBST macht es (durch ihr denken oder Angst) zu einen Geheimnis.
Man kann auch gezwungen werden, aus etwas ein Geheimnis zu machen.

Also wenn der Mann sagt:
Wenn du es erzählst, bring ich dich um.

Und trotz allen, ist es nicht wirklich ein Geheimnis, sondern nur unausgesprochene oder unterdrückte Wahrheit.

Gim schrieb:Wie man es dreht und wendet, es nimmt einen üblen Ausgang.

Oh nein wieso?
Es geht auch oft genug gut aus.
Das wahre Übel ist "das denken darüber" das es Übel ausgeht.
Denn niemand von uns, kann wirklich in die Zukunft sehen.
Es könnte also folglich auch "ganz anders" kommen/ausgehen.

@Koman

Schau doch einfach mal auf mein Beispiel. Was wäre, wenn ein Pädophiler zugibt, er sei pädophil? Alle haben Verständnis und würden versurchen, ihm bei seinem Problem zu helfen? Wenn man sich mit offenen Augen umschaut, dürfte er wohl eher glücklich sein, wenn er danach noch am unteren Rand der Gesellschaft weitervegetieren darf. Es kann zwar sein, dass er auf Verständnis stößt, in den allermeisten Fällen ist dies aber nicht der Fall. Folglich nimmt es fatale Folgen, ob er sich nun offen dazu bekennt, es nur einer oder wenigen Personen preisgibt, oder er es für sich behält.

@Gim
Das ist aber auch ein Extrembeispiel. Wenn er wirklich nie aktiv tätig würde, wäre es vielleicht ok, aber wenn er ein Kind angefasst hätte, darf er echt froh sein, wenn man ihn nicht lyncht

@Gim
dein beispiel ist schlecht^^
in der heutige porno industrie kein wunder..mehr muss man net sagen.. ausser das jeder mensch kind anders definiert.. für mich ist man erst erwachsen wenn man kinder hat oder nach heutiger wissenschaft 25j alt ist

@dirt-mc-girt
Xd da sieht man wie krass unterschiedlich ansichten sein können

@denis069
Wie meinst du das? Findest du es ok, wenn jemand das Leben eines unschuldigen Kindes (und zwangsläufig durch psychische Störungen dann auch das der Angehörigen) zerstört?

@denis069
@dirt-mc-girt

Man kann auch x andere Beispiele nennen, die irgendeine Form der Peinlichkeit auslösen... kleiner Penis, Vergewaltigung durch Familienmitglieder, Angststörungen. Das mit der Pädophilie ist nur ein Beispiel. Maßgebend ist, dass man eben nicht alles so mir nichts dir nichts ausplaudern kann, weil man mit gesellschaftlichen Konsequenzen rechnen muss.

@denis069
:ok: habe grade deinen Post mit den 25Jahren erst gesehen

@dirt-mc-girt
^^ k hab vergessen das es eigentlich zwischen kind und erwachsen sein noch paar stufen gibt, aber ich sehs gern einfach... ist heutzutage gar net so schwer
phädo veranlagung und vergewaltigung sind ein gigantischer unterschied

@denis069

dirt-mc-girt schrieb:Wenn er wirklich nie aktiv tätig würde, wäre es vielleicht ok

schrieb ich ja, auch wenn ich es persönlich nicht nachempfindne kann, dass man darauf steht....allerdings kann ich als Hetero auch nicht verstehen, wie Männer, auf Männer stehen können, was ich allerdings auch toleriere, solang ich nicht selbst angegraben werde (und selbst da geb ich dem Kerl dann nen Korb und klatsch ihn nicht weg....außer er gräbt dann weiter an, was ich zu diesem Zeitpunkt dann allerdings als sexuelle Belästigung ansehen würde. Wenn mir ne Frau nen Korb gibt, lass ich sie auch in Ruhe)

EDIT:aber ich vermute, du beziehst dich bei "Pädo nicht gleich Kinderschänder" wieder auf das Alter?
Muss dazu auch erwähnen, dass ich (28) nie ne Frau unter 20 (eher unter 24/25) angraben würde, wenn ich ihr Alter vorher wüsste. Kenne auch so Experten, die mit Ü30 ne 18Jährige Freundin/Gespielin haben

@Gim

Gim schrieb:Schau doch einfach mal auf mein Beispiel. Was wäre, wenn ein Pädophiler zugibt, er sei pädophil?

Also ist es besser, wenn er es für sich behält und weiter macht?

Gim schrieb:Alle haben Verständnis und würden versurchen, ihm bei seinem Problem zu helfen?

Es werden nie ALLE "gleich" denken.
Und dabei muss es erst gar nicht um Pädophilie gehen.
Siehst ja schon in der Politik.

Ein Arzt zb. sieht es als eine Krankheit, die man behandeln kann.
Würde jeder Arzt so denken wie du, würde keine einen Pädophilen behandeln oder ihm helfen wollen.
Ist aber eben nicht so.

Gim schrieb:Folglich nimmt es fatale Folgen, ob er sich nun offen dazu bekennt, es nur einer oder wenigen Personen preisgibt, oder er es für sich behält.

Wer das Gesetz bricht, unterliegt dem Gesetz nun mal.
Je nach Härtegrad, fällt damit die Strafe aus.
Darauf haben WIR UNS geeinigt.
Dennoch werde ich jemanden, der seine Fehler selbst einsieht und bekennt, immer mehr respektieren, als jemanden der einfach nur "erwischt" wurde.
Denn dieser, hätte gar nichts an seinen verhalten ändern wollen.

wir schweifen dem eigentlichen thema almehlig ab ^^
niemand bricht das gesetz wenn man ma "dumme/falsche" fantasien/träume hatte oder gar veranlagungen

@denis069
Ich bin ja nicht mit so einen Beispiel gekommen:)^^

@denis069
Will auch nicht abschweifen.....deshalb, wie gesagt, solang man nicht tätig wird, ist es sicher ok (will garnicht wissen, was in so manchen Gedanken zugeht), aber ich kann dir sagen, dass, wenn er tätig wird, ich kein Erbarmen kennen würde (und glaub mir - da kommen wir zum Thema GEHEIMNISSE zurück - es ist echt ein scheiß Leben, wenn einem als Kind sowas passiert.....bin wegen so einen Bastard auf sehr vielen Drogen kleben geblieben und habe heute noch Probleme jemanden zu umarmen oder wenn Leute hinter mir stehen bleiben, während ich sitze etc)

Koman schrieb:Also ist es besser, wenn er es für sich behält und weiter macht?

Was weiter macht? Er hat doch gar nichts gemacht. Aber ich sehe schon, worauf das hinaus läuft. Im übrigen solltest du maö zitieren lernen.

Koman schrieb:Es werden nie ALLE "gleich" denken.
Und dabei muss es erst gar nicht um Pädophilie gehen.
Siehst ja schon in der Politik.

Inhaltsleere Aussage. Es geht mir auch gar nicht um Pädophilie, das war nur ein Beispiel. Du kannst auch jede andere pikante Sache als Beispiel nehmen, so wie ich oben bereits an die beiden anderen Leute geschrieben habe.

Koman schrieb:Ein Arzt zb. sieht es als eine Krankheit, die man behandeln kann.
Würde jeder Arzt so denken wie du, würde keine einen Pädophilen behandeln oder ihm helfen wollen.
Ist aber eben nicht so.

Du hast weder verstanden, was ich gesagt habe, noch, was Pädophilie ist. Im übrigen bleibt noch zu sagen, dass es darauf ankommt, wem man was anvertraut. Wenn ich mit einem Arzt darüber, wie bestimmte Probleme zu beseitigen sind, und ernsthaft den Eindruck mache, dass mich etwas quält und ich es loswerden will, ist die Gefahr übler Konsequenzen deutlich geringer, als wenn ich Kumpel xy ein Geheimnis anvertraue, und Kumpel xy sich im nachhinnein als Arsch herausstellt.

Koman schrieb:Wer das Gesetz bricht, unterliegt dem Gesetz nun mal.
Je nach Härtegrad, fällt damit die Strafe aus.

Lesen, verstehen, dann zitieren. Im übrigen ist Pädophilie in Deutschland nicht strafbar.

Koman schrieb:Dennoch werde ich jemanden, der seine Fehler selbst einsieht und bekennt, immer mehr respektieren, als jemanden der einfach nur "erwischt" wurde.

Nonsens. Wenn ein nichtstraffälliger Pädo seinen Freunden mitteilt, das er eben Pädo ist, und ihnen gleichzeitig mitteilt, dass er sich selbst unter Kontrolle hat, weil er weiß, welchen psychischen Schaden er mit eventuellen Handlungen an den Kindern verursacht, glaubst du ernst, seine Freunde würden ihn dennoch auf ihre Kinder aufpassen lassen? Mitnichten. Verlass dich auf andere, und du bist verlassen, dass gilt auch fürs Vertrauen. Ehrliche Menschen wurden seit jeher verfolgt oder ihre Ehrlichkeit als Schwäche ausgenutzt, so einfach ist das.