Warum erzählen Eltern immer: "Was du willst, kannst du auch schaffen!"
28.07.2014 um 16:45Anzeige
liaewen schrieb:Mal ehrlich, was spricht dagegen?Aber ist es wirklich sinnvoll, das Kind in unrealistischen Vorhaben zu bestärken? Solange es ja mit in paar ermutigenden Worten getan ist:" Ja, Du kannst das schaffen!", ist es nicht so schlimm, in kurzer Zeit hat das Kind den Berufswunsch Astronaut sowieso wieder vergessen.
Gut, will der Kleine mal Astronaut werden? Gut, dann muss er sich eben extrem anstrengen und mal die schulische Ausbildung sehr gut absolvieren
ahri schrieb:Aber manche Kindern geht es auch einfach darum einfach alles zu bekommen und wenn sie es dann haben wird es absolut nicht wertgeschätzt und es wird sofort wieder langweilig und dann muss das Nächste her. Das ist so dann natürlich nicht Sinn der Sache.Wie mit den ganzen Spielsachen. Da hat man das ganze Zimmer voller Spielsachen, die dann eh nicht angeschaut werden. Aber hauptsache ein anderes Kind bekommt mal was in die Hände, dann ist es plötzlich wertvoll.^^
fumo schrieb:Ein Nachbarsmädchen aus meiner Kindheit - plump und ungelenk - wollte eine Ballerina werden, also haben die Eltern teure Ballettstunden für den Plumpsfrosch bezahlt, das war jedoch anstrengend und so wollte der Plumpsfrosch nach 2 Wochen zur 2. Steffi Graf werden; also wurden Tennisstunden und alles was dazugehört gekauft, wiederum nach 2 Wochen wurde Fury oder Black Beauty (Pferdesendungen der 80er-Jahre) im Fernsehen gezeigt und so komme, was da kommen muss, Plumpsfrosch wollte natürlich auch den Pferden das Kreuz brechen.Wieso kommst du immer mit diesen alten Kamellen? :(
Kältezeit schrieb:Wieso kommst du immer mit diesen alten Kamellen? :(:D
Ich dachte, das bliebe unter uns? :fuya:
Den Lambada-Kurs habe ich jedoch durchgezogen... ich kann immer noch ganz wundervoll mit meinem Bauch tanzen. :)
Kältezeit schrieb:Zum Thema: Es sollte schon realistisch sein. Wenn Kindern etwas nicht gelingt, kann dies auch - umgekehrt - mehr Schaden anrichten als nützen.Zum Thema: Richtig, Kinder sollten realistische Grenzen kennenlernen, um sich selbst besser einschätzen zu können; das hat auch mit dem Erlernen von Selbstreflektion zu tun.
ahri schrieb: dass da dann mal ein paar Dinge dabei sind, die dann doch nicht so toll sind, wie gedacht.Es ist ein schmaler Grad, auf dem man sich dabei bewegt. Auf der einen Seite wirklich die Fehleinschätzung eines - beispielsweise - Hobbys, auf der anderen Seite mangelndes Durchhaltevermögen.
Aber manche Kindern geht es auch einfach darum einfach alles zu bekommen und wenn sie es dann haben wird es absolut nicht wertgeschätzt und es wird sofort wieder langweilig und dann muss das Nächste her. Das ist so dann natürlich nicht Sinn der Sache.
liaewen schrieb:Ich muss bei deinen Beiträgen immer so lachen :DWhat? O.o
liaewen schrieb:Aber ja ich verstehe natürlich auf was du hinaus willst.Ja, darin stimme ich Dir durchaus zu, ABER ein Hobbywunsch fällt jetzt nicht gerade aus der Pommesbude, sondern erwächst irgendwie.
Es ist trotzdem wichtig auszuprobieren für was das Kind wirklich Interesse zeigt. Immerhin ist es ja nicht schlecht wenn es eine Sportart findet was ihm gefällt.
Da kann es vl. mal vorkommen, dass man paar Mal daneben greift.
fumo schrieb:Ich glaube, das können Eltern nur individuell für ihr Kind erkennen, ob es sich jetzt wirklich mit dem Hobby quält, weil es dies nicht kann und falsch eingeschätzt hat oder ob das Kind einfach zu faul dafür ist und lieber weiterhin den Sitzpudding vor der Telespielkonsole pflegen möchte.Eben :)