Von Believern, schwurblern und Trollen
23.08.2014 um 00:18Anzeige
Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, welche die Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten, mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt.Quelle: wikipedia.de
exul schrieb:Ergo ist der Trollvorwurf widerlegt.Nerv nicht rum , lass uns halt ein wenig quatschen aber bitte ohne Stock im Arsch.
Seit geraumer Zeit haben sich hier irgendwie zwei Fronten gebildet.Ja, das habe ich auch schon seit geraumer Zeit festgestellt.
Heijopei schrieb:Ein Troll ist jemand der es nicht bei was belassen kann und immer wieder draufrumreitet.Ich würde das etwas differenzierter betrachten. Hier im Forum gibt es etliche Themen nach dem immer gleichbleibenden Schema "Was haltet ihr von X?" Kommt man nun in so einen Thread in dem von 10 Beiträgen 9 Beiträge aussagen "Ich finde X gut" und ein Beitrag ist unschlüssig, was soll man also tun? Sich den 90% anpassen und unter Umständen seine eigene Meinung verleugnen? Kann man sicherlich, ist aber nicht Sinn und Zweck von Diskussionen. Ein Thread, der ergebnisoffen ausgelegt ist, muss auch Meinungen verkraften/zulassen, die Minderheitenmeinungen sind. Nun schreibt also ein "Troll" in einen beliebigen Thread "Ich finde X nicht gut, weil Y und Z". Die vorhersehbare Reaktion wird sein, dass der "Troll" von 9 Personen darauf hingewiesen wird, dass er falsch liegt. Weil X gut ist, weil X dies und jenes ist, weil X von 9 von 10 Personen als gut befunden wird. Gleichzeitig wird dem "Troll" deutlich gemacht, dass man weder ihn noch seine Position ernst nimmt und sich auch nicht näher damit befassen will.
ThunderBird1 schrieb:Seit geraumer Zeit haben sich hier irgendwie zwei Fronten gebildetNee es sind 3.
Kaito schrieb:Meinungen die akzeptiert wurden ? Hier ? Also du redest jetzt von Allmystery oder ?Naja. Es ist ja nun kein Geheimnis, dass es (gerade zu den politischen/gesellschaftlichen Themen) eine Art Musterlösung für jede Fragestellung gibt. Und nur diese wird auch vollumfänglichlich akzeptiert. Beispiel: Homosexualität ist normal, gut und muss mit heterosexuellen Beziehungen gleichgestellt werden. PUNKTUM.
exul schrieb:Was von dieser "ungeschriebenen Leitlinie" abweicht, ist - egal wie und womit begründet - eine geächtete Position.Weini weini :(
exul schrieb:Was von dieser "ungeschriebenen Leitlinie" abweicht, ist - egal wie und womit begründet - eine geächtete Position.Da hast du vollkommen Recht, manche Dinge darf man sich denken aber nicht sagen wenn man weiterhin mit dem Strom schwimmen will.
Und so lässt sich das auf nahezu jedes Thema in jedem Bereich anwenden.
Doch nun zu meinem Problem. Es geht um dieses Forum :-) Ich lese schon seit, ach was weiß ich, Ewigkeiten hier mit. Egal ob mir in der Uni langweilig war, im Büro, zu Hause… Es war und ist teilweise immer noch ein netter interessanter Zeitvertreib. Verglichen mit ähnlichen Foren fand ich es hier doch immer etwas niveauvoller. Die Leute haben sich unterhalten und ausgetauscht, es war eine gute Mischung aus Phantasie und ernstgemeinter Wissenschaft. Meinungen wurden akzeptiert bzw. im gegebenen Fall halt unkommentiert gelassen.Entschuldige vielmals das wir dich nicht mehr angemessen unterhalten.
Hänger schrieb:Hmm ja das ist allerdings ziemlich komisch, dass sich nur die "Opfer" über die Art und Weise beschweren wie sie behandelt werden.
Hier hat aber ein regelrechtes Believer gebashe Einzug gehalten dass es schier nicht mehr zu ertragen ist.
Lass mich raten, Du bist auch ein "Believer" was? Komischerweise beschweren die sich nämlich immer nur.
Heijopei schrieb:Aber es geht, ich bin das beste Beispiel dafür , es kommt eben auch immer auf das "wie " an und wie man es verkauftNatürlich geht es, der Ton macht eben die Musik. Man kann völlig verschiedener Meinung sein, und trotzdem vernünftig diskutieren.