Frühsexualisierung in der Schule

@Bone02943
Ich versteh halt nur nicht warum es fächerübergreifend sein muss

Alle Informationen über sexuelle Spielarten, Stellungen, Praktiken usw. sind im Internet und in Zeitschriften verfügbar. Es ist völlig überflüssig, dass der Schulunterricht mit diesem Angebot an Infos wetteifert.
Ich meine, in der PISA-Studie hat D. im europäischen Vergleich schon mies abgeschnitten.
Wenn als Ergebnis bei der nächsten Studie dieser Art herauskommt, dass die Deutschen weiterhin die schlechteste Allgemeinbildung und Rechtschreibung haben, dafür aber mehr Stellungen kennen, wander ich aus.

@nananaBatman

Gute Frage,....

Warum muß Sexualität auch immer so im Vordergrund stehen :/

Ausserdem geistert mir der Gedanke durch den Kopf, dass diese Ent-Intimisierung des Themas Sex auch den sexuellen Missbrauch von Kindern .... hm, sagen wir, vereinfacht, weil die gesunde Abgrenzung, die ein Mensch, auch ein Kind, bei intimen Themen zu anderen Menschen aufbaut, reduziert wird.

@LuciaFackel

Du willst weg, andere hier her, viel Glück, nicht das du so illegal wirst wie viele Flüchtlinge!

nananaBatman schrieb:Ich versteh halt nur nicht warum es fächerübergreifend sein muss

Damit man es nicht vergisst.

Yotokonyx schrieb:Damit man es nicht vergisst.

gibt viele dinge die man nicht vergessen sollte. Nur ist man dafür meist selbst verantwortlich:D

@LuciaFackel
Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Es gibt größere Baustellen an den Schulen. Von daher interessiert mich das Thema auch nicht so.
Nur denke ich, dass sich da in näherer Zukunft nicht viel tut. Die Debatten darüber sind nicht lösungsorientiert.

@Draiiipunkt0

Wikipedia: Evolution

Evolution (lateinisch evolvere „entwickeln“) ist die allmähliche Veränderung der vererbbarenMerkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Diese Merkmale sind in Form von Genen codiert, die bei der Fortpflanzung kopiert und an den Nachwuchs weitergegeben werden

che71 schrieb am 12.02.2015:Eine völlige Verwahrlosung der Kinder ist das. Absolut unter allem, was ich jemals erfahren durfte. Ich frage mich, wie in Gottes Namen es soweit kommen konnte.

So einen Unsinn kann nur jemand erzählen, der keine Kinder hat.

Was meinst du, was meine lieben Kleinen oft für einen verbalen Dreck(zu sexuellen Themen) mit nach Hause bringen, ohne zu wissen, was sie da eigentlich reden.

Da wäre es gar nicht schlecht, wenn sie durch die Schule aufgeklärt werden.

LuciaFackel schrieb:Ausserdem geistert mir der Gedanke durch den Kopf, dass diese Ent-Intimisierung des Themas Sex auch den sexuellen Missbrauch von Kindern .... hm, sagen wir, vereinfacht, weil die gesunde Abgrenzung, die ein Mensch, auch ein Kind, bei intimen Themen zu anderen Menschen aufbaut, reduziert wird.

Das GEGENTEIL dürfte eher der Fall sein.

@LuciaFackel

LuciaFackel schrieb:Wenn als Ergebnis bei der nächsten Studie dieser Art herauskommt, dass die Deutschen weiterhin die schlechteste Allgemeinbildung und Rechtschreibung haben, dafür aber mehr Stellungen kennen, wander ich aus.

Ciao.
Keiner wird dich vermissen.

LuciaFackel schrieb:Wenn als Ergebnis bei der nächsten Studie dieser Art herauskommt, dass die Deutschen weiterhin die schlechteste Allgemeinbildung und Rechtschreibung haben, dafür aber mehr Stellungen kennen, wander ich aus.

:Y: :)

Groucho schrieb:Das GEGENTEIL dürfte eher der Fall sein.

Meine vollste Zustimmung.
Aber wie man sieht, gibt es genügend Erwachsene, die von der Thematik nicht soviel Ahnung haben und genau aus diesem Grund gehört die sexuelle Aufklärung NEBEN dem Elternhaus in die Schule.

Achja, und genauso bescheuert ist es, wenn hier einige damit argumentieren, dass die Kinder ja in TV und Zeitschrift genug sehen und darüber aufgeklärt werden.
Genau DESWEGEN (unter anderem natürlich) muss die Aufklärung in der Schule passieren, weil die Kinder Dinge aufschnappen, die sie nicht einordnen oder verstehen können. Sie können und dürfen damit nicht alleine und fragend zurückgelassen werden.

FrauLehrerin schrieb:Achja, und genauso bescheuert ist es, wenn hier einige damit argumentieren, dass die Kinder ja in TV und Zeitschrift genug sehen und darüber aufgeklärt werden.
Genau DESWEGEN (unter anderem natürlich) muss die Aufklärung in der Schule passieren, weil die Kinder Dinge aufschnappen, die sie nicht einordnen oder verstehen können

Jetzt kommt die Retourkutsche: Meine volle Zustimmung. :D

Was meine Kinder so an Aufgeschnapptem aus der Schule (aus den Pausen wohlgemerkt, nicht aus dem Unterricht) mitbringen, da schlackern mir manchmal die Ohren.

Hören von älteren Schülern irgendeinen "Schweinkram", den sie nicht einordnen können.
Da ist es nur folgerichtig, wenn an diesem Ort, dann im Unterricht proffessionell Aufklärung betrieben wird.

Groucho schrieb:Hören von älteren Schülern irgendeinen "Schweinkram", den sie nicht einordnen können.
Da ist es nur folgerichtig, wenn an diesem Ort, dann im Unterricht proffessionell Aufklärung betrieben wird.

Stimmt schon... aber dem "Schweinkram" werden sie immer ausgesetzt sein... ich finde es auch gut, wenn Aufklärung in der Schule betrieben wird... und da müssen manche Sachen auch mal beim Namen genannt werden.

Es muss sich natürlich deutlich vom Pausenschulhof-Niveau abheben, aber das ist ja auch klar.

moric schrieb:aber dem "Schweinkram" werden sie immer ausgesetzt sein.

Ja, natürlich und zwar deutlich drastischer als wir bzw. ich früher.

Meine Eltern hatten sich an der Tür zwei Zeitungsabos von 'nem Drücker aufschwatzen lassen, den Stern und die Neue Revue.
Als 14/15jähriger fand ich die klasse, ein arme Leute Playboy, die Titten und Popos kamen frei Haus zu mir.
Wenn ich dran denke, was meine beiden Kinder in dem Alter im Internet finden werden, dann möchte ich sicher stellen, dass sie das dann auch halbwegs richtig einordnen können.

Und das können sie ganz sicher nicht, wenn alle beim Thema Sexualität nur verklemmt rumdrucksen.

Groucho schrieb:Meine Eltern hatten sich an der Tür zwei Zeitungsabos von 'nem Drücker aufschwatzen lassen, den Stern und die Neue Revue.
Als 14/15jähriger fand ich die klasse, ein arme Leute Playboy, die Titten und Popos kamen frei Haus zu mir.
Wenn ich dran denke, was meine beiden Kinder in dem Alter im Internet finden werden, dann möchte ich sicher stellen, dass sie das dann auch halbwegs richtig einordnen können.

Ufff... da hast du Recht... "Neue Revue" ist ein Witz gegen das Zeug, was du im Internet finden kannst.

Und... na ja... es gibt wohl keinen Erwachsenen mehr, der mal nicht auf ner Porno-Seite im Internet war... da gibt es dann den Alterscheck... da kann man aber als Minderjähriger schnell eintragen, dass man über 18 Jahre ist und schon geht's weiter in Text und besonders Bild...

Es gibt da keine Schranken, es sei denn, die Eltern setzen sie... aber dann setzen sie diese durch so einige Stellschrauben am PC-Internet-Zugang... und die Jungen (hauptsächlich) und Mädchen schauen sich das Zeug woanders an... beim Nachbarsjungen oder dem Freund/Freundin, deren Eltern lockerer damit umgehen... bzw. leichtsinniger.

Wenn man dann vorher schon mal aufklärt, von mir auch aus mal dabei sitzt, kann das schon sehr gut für die Kinder sein... wenn man das erst macht, wenn sie schon in der Pubertät sind, dann ist es ihnen total peinlich, dass ihr Vater oder die Mutter dabei hockt... ich denke, da muss man früher was machen, solange die Kinder einem in dieser Richtung noch zuhören wollen.

Die Zeitschriftchen zu kaufen, die man damals in der Schmuddelecke vom Zeitschriftenladen bekam, galt zu meiner Zeit als Teenager als Mutprobe. Wesentlich "harmloser" als heimlich eine Zigarette zu rauchen, aber dafür mit dem Maximum an Schamesröte im Gesicht.

Ich bin nach wie vor für Sexualkundeunterricht in der Schule. Also eine Information über die körperlichen Gegebenheiten, welche 3 Hauptrichtungen es gibt bei der sexuellen Orientierung (homo, hetero, bi), wie Babys entstehen, wie man vermeiden kann das Babys entstehen, ab wann und in welchem Rahmen Sexualität (mit anderen Personen) erlaubt ist, das man auf den eigenen Körper/ den eigenen Verstand hören soll statt sich bequatschen zu lassen - sich also zu nix überreden lassen sollte.

So wird der Grundstein gelegt (naja ein zusätzlicher Grundstein zu dem Grundstein an Aufklärung die daheim geschieht) das Teenager nicht ausgenutzt werden, sich nicht auf Dinge einlassen die nicht rechtens sind oder für die sie geistig/ körperlich nicht bereit sind, sich zu schützen wissen vor Schwangerschaft und Krankheiten.

Und zu früh finde ich es für den Anfang einer weiterführenden Schule absolut nicht. Immerhin fängt die Pubertät heutzutage schon sehr früh an. Es gibt Mädels die mit 9 oder 10 ihre Periode bekommen.
Und je umfassender ein Mensch aufgeklärt ist (im Rahmen dessen was er geistig erfassen kann und verarbeiten kann), desto geschützter ist er - wenn er sich in einer späteren Situation wiederfindet und sich daran erinnert was er im Unterricht gelernt hat.