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Jugendliche und Drogen

235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugendliche, Konsum, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 10:39
@Lilith101
Kein Problem, das kam hoffentlich auch nicht besserwisserisch oder so daher ;) Wollte es erst nicht schreiben, aber naja dann halt doch.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Wer die Grenzen ziehen soll? Das tun zum einen natürlich die Eltern. Mit Aufklärung und Gesprächen, lässt sich z.B. auch sehr gut vorbeugen. Dann kommt es erst gar nicht so weit. Und wenn doch dann ist Aktivität der Eltern gefragt. Gespräche, Therapien usw. zum Zweiten zieht die Grenzen unser Gesetz, welches durch die Polizei kontrolliert wird. Sprich es sind Grenzen und Regeln da an die man sich zu halten hat.
Ja für die Theorie mag das ja Sinn ergeben, wir sprechen hier aber von einem 16-Jährigen Teenager. Was gibt der wohl auf Grenzen, die die "spießigen" verklemmten" alten" Eltern ziehen?

Auklärung klingt ja nichtmal schlecht, nur sollte die nicht von Seiten der Eltern kommen, das geht zum einen Ohr rein - und zum anderen Ohr raus. Ähnlich wie von Lehrern. Es sei denn, dass genau dieser eine Jugendliche sich so sehr von anderen 16-Jährigen unterscheidet. Dem Einzigen dem er in der Richtung zuhören wird, sind Ältere "Freunde" oder halt Bekannte. Das kommt dann doch etwas Anderes an, wenn ein Älterer sagt:"Ey hör mal, Kiffen schön und gut in Gesellschaft unter Freunden 1-2x im Monat, aber lass das dauerdicht weg, ich habs bereut weil wegen XYZ".

Gespräche über das Thema sind vermutlich so beliebt wie Gespräche über Sex, die will man in dem Alter auch unbedingt mit den Eltern führen^^

Was heißt für dich, das es soweit kommt? Wenn es Nicht das Kiffen wäre, dann ist es Rollertuning, stundenlanges Zocken, Saufen bis zum Nahtod, oder andere Tätigkeiten.

Deine zweite Grenze beschreibt die Rechtliche?! Sollen die Eltern zur Pozilei gehen? Verstoß gegen das BtmG unter Jugendlichen oder wie?

Die Grenzen die du beschreibst, sind sicherlich real für unsereins, aber interessieren die einen 16-Jährigen wirklich? Habe nur ich einen ganz gewöhnlichen rebellischen kleinen Scheißer vor meinen Augen? (Zocken, Kiffen, Freunde).

@Ak1
Ein herrlicher Schritt von dir wäre es, ihm die Drogen wegzunehmen und dann noch was zu bringen von wegen:" Das war mieses Graß, gestreckt bis zum geht nicht mehr und wirkungsvoll wie Haussalat"...das würde wirklich Nachdruck hinterlassen.

Lass dir mal Nichts einreden von wegen, dass man Gras an jeder Ecke nachgeworfen bekommt, das ist m.E. ein Gerücht von Sozialpädagogen. Was man bekommt sind 1-2g zu abartigen Kursen mit extrem nervigem Organisationsaufwand und 10.000 "Oh sorry klappt doch nicht"-Nachrichten. Denn Gras lohnt nunmal nicht so übermäßig, das holt der User für sich und für ein paar Freunde und das wars, wenn nicht gerade irgendwo ein Homegrow fertig ist... Chemie dagegen bekommst du Nachgeworfen an allen Ecken bis du Stop rufst, aber so was ordinäres wie Gras ist teilweise Mangelware und schwer zu organisieren ;)
Seine Quelle ist auch sicherlich kein Tony Montana in nem zwielichtigen zugerrauchten Drogen-Keller, sondern einfach ein Kumpel ders über 3-4 andere Kumpel organisiert...

Was hier im Thread teilweise an Vorstellungen kreisen ist ja fast schon belustigend.

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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 11:10
@Flaky
Nein kam nicht besserwisserisch rüber, keine Sorge. Man drückt sich manchmal einfach doch nicht so aus wie man es meint, deshalb alles ok.

Ich bin mitunter der Meinung, dass ein Jugendlicher schon auch auf die Eltern hört. Das Verhältnis zwischen Eltern und Kind ist hier wichtig. Nicht zu jedem Menschen gehört das Kiffen oder Drogenkonsum in der Pubertät, es haben viele auch ohne geschafft ;) Übrigens auch ohne Ballerspiele oder ähnliches. Hier wäre es wichtig zu wissen, warum sie an ihren Sohn kaum rankommt, was für Probleme gibt es, wie ist das Verhältnis usw.

Der Umgang mit den Freunden, das ist ein Problem das stimmt. Hier wird man wenig bewirken können, es sei denn man hat präventiv gearbeitet.

Die rechtliche Grenze: Natürlcih soll sie ihren Sohn nicht bei der Polizei anzeigen (ich halte hier Therapien, Gespräche mit Drogenbeauftragten sinnvoller). Ich meinte damit, dass die Kids die draußen ihren Süchten nachgehen, sicher auch einmal von der Polizei erwischt oder aufgegriffen werden. Viele fallen durch randalieren oder sonstiger kleinkrimineller Delikte auf, hier müsste die Polizei anders durchgreifen. Hier fehlen oft die richtigen Maßnahmen um mit den Konsumenten umzugehen.

Ich wäre ja für ein Bootcamp ;)


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 11:24
Zitat von FlakyFlaky schrieb:... wir sprechen hier (aber) von einem 16-Jährigen Teenager. Was gibt der wohl auf Grenzen, die die "spießigen" verklemmten" alten" Eltern ziehen?
Wenn die spießigen, verklemmten Alten schon keine Grenzen ziehen, so müssen sie doch wenigstens das Hobby des Sprösslings finanzieren, oder wie kommt der an die Knete für Drogen, die zumeist ja nicht gerade preisgünstig sind?

Spielt da nicht häufig und bei Bedarf schon recht früh die "Beschaffungskriminalität", wie Diebstahl, Prostitution, Dealen u.ä. eine Rolle? Kämen da nicht zwangsläufig die Hüter von Recht und Ordnung ins Spiel und wird deren Aktionsrahmen auch entsprechend genutzt?


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 11:25
@ramisha
du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Genauso hatte ich es auch gemeint.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 12:11
@Lilith101
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Nein kam nicht besserwisserisch rüber, keine Sorge. Man drückt sich manchmal einfach doch nicht so aus wie man es meint, deshalb alles ok.
Oke :)
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ich bin mitunter der Meinung, dass ein Jugendlicher schon auch auf die Eltern hört. Das Verhältnis zwischen Eltern und Kind ist hier wichtig. Nicht zu jedem Menschen gehört das Kiffen oder Drogenkonsum in der Pubertät, es haben viele auch ohne geschafft ;) Übrigens auch ohne Ballerspiele oder ähnliches. Hier wäre es wichtig zu wissen, warum sie an ihren Sohn kaum rankommt, was für Probleme gibt es, wie ist das Verhältnis usw.
Klar, wenn es in den Kram passt, wird er schon hier und da auf die Eltern hören, also an ein Minimum an Kommunikation glaub ich ja auch :D
Aber ist das nicht eine Phase von weiß-alles-besser-als-blöde-Eltern? Und quasi immer direkt das Gegenteil von dem machen, was die Alten vorschlagen?
Es gibt Jugendliche die die Pubertät ohne irgendwelche "Süchte" überstanden haben? Welche denn? Schließ bitte bei denem Drogenkonsum auch Alkohol und Tabak ein, dann wirds aber ganz eng.

Wieso sie nicht an ihren Sohn rankommt? Weil er 16 Jahre alt und auf Rebell aus ist.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Der Umgang mit den Freunden, das ist ein Problem das stimmt. Hier wird man wenig bewirken können, es sei denn man hat präventiv gearbeitet.
Da werden die Eltern wenig bis Nichts machen können. Freunde und wenn es Falsche sind, sucht man sich selber aus und nicht die Eltern.

Das mit der rechtlichen Seite, hatte ich falsch verstanden. Randalieren und kleinkrimineller Müll? Hört sich eher nach Saufen an, User von illegalen Substanzen versuchen meist aunauffälig zu bleiben. Gut unter Jugendlichen eher nicht.
Naja die Folgen sind überschaubar. Eine Anzeige, die dann meist fallengelassen wird, oder in Sozialstunden endet.


@ramisha
Wenn die spießigen, verklemmten Alten schon keine Grenzen ziehen, so müssen sie doch wenigstens das Hobby des Sprösslings finanzieren, oder wie kommt der an die Knete für Drogen, die zumeist ja nicht gerade preisgünstig sind?

Spiel da nicht häufig und bei Bedarf schon recht früh die "Beschaffungskriminalität", wie Diebstahl, Prostitution, Dealen u.ä. eine Rolle? Kämen da nicht zwangsläufig die Hüter von Recht und Ordnung ins Spiel und wird deren Aktionsrahmen auch entsprechend genutzt?
Ja, sollte er keinen typischen Teenie-Job haben, kommen die Eltern dafür auf. Wenn er es nicht dafür raushaut, wäre es halt was anderes. Ist das nicht Geld, das dem Kind zur "freien" Verfügung steht?
Eine realistische Rechnung dazu: Gras ist günstiger als Alkohol, für einen ordentlichen Suff bleiben 50€ mal an einem Abend liegen (wenn es nicht gerade privat ist). Für das Geld kommt man mit Gras deutlich weiter.
Oder wenn er nicht komplett auf den Kopf gefallen ist, ordert er anstatt für 50€ eben das 4-fache und dann fällt der Preis entsprechend(Mengenrabatt). Das was dann "zuviel" ist, kann ja an Freunde zum urspünglichen Preis veräußert werden. Dann raucht er umsonst.

Aber ja, vermutlich kommen die Eltern dafür auf, allzu teuer wird das nicht sein, vielleicht 100€ im Monat, eher deutlich weniger. Beschaffungskriminalität wegen ein bisschen Kiff? Na ich weiß Nicht. Wenn dann Dealen, mehr wird da nicht sein. Prostitution, Diebstahl, Raub....ich glaube eher nicht wegen 100€ oO


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 12:46
@Flaky
In diesem Fall hier ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Man sollte hinterfragen, warum er auf Streit und Rebellion aus ist. Hierfür gibt es sicher einen Grund. Nur einfach so aus Spaß glaube ich nicht, es muss da irgendwas dahinter sein. Und ohne zu wissen was es ist, wird sich die Situation nicht verbessern sondern das Gegenteil trifft ein.

Also ich weiß nicht, meiner Meinung nach gibt es genügend Jugendliche die ein gesundes Verhältnis in der Familie sowie auch in ihrem Umgang pflegen. dAs ist die deutliche Mehrheit. Die kiffende, saufende Jugend ist für mich eine Minderheit (ohne das böse oder abschätzend zu meinen). Die Kriminalität fängt dann an, wenn sie den Stoff brauchen. Das kann Gras sein oder härteres und dann ists sowieso vorbei. Ich hatte in einem vorherigen Post schon einmal erwähnt, dass man dann in einer Spirale steckt aus der man so schnell nicht wieder raus kommt. Dinge zu hause werden geklaut und zu Geld gemacht, um sich Stoff zu besorgen usw.

ich würde in dieser Situation einen Therapeuten aufsuchen. Einen Drogenberater oder einfach eine Einrichtung, die auf solche Fälle spezialisiert sind, denn allein kommst du da nicht mehr weit.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:01
@Lilith101
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:In diesem Fall hier ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Man sollte hinterfragen, warum er auf Streit und Rebellion aus ist. Hierfür gibt es sicher einen Grund. Nur einfach so aus Spaß glaube ich nicht, es muss da irgendwas dahinter sein. Und ohne zu wissen was es ist, wird sich die Situation nicht verbessern sondern das Gegenteil trifft ein.
Vermutest du da einen ganz konkreten Vorfall? Was weiß ich, Mobbing, Freundin macht Schluss, usw., etwas aus der Kategorie?
Für mich ist das einfach ein ganz gewöhnliches pubertäres Verhalten. Laut Beschreibung der Mutter zockt er WoW und CoD, hört Deutschrap(das ist allerdings wirklich ein Kind ist schon in den Brunnen gefallen :D:D) und jetzt kifft er. Das kann und wird sich ja noch verschieben von den Prioriäten her und könnte irgendwann nur noch uninteressant sein. Sein Musikgeschmack scheint ja auch hin und her zu schwanken und sich mal in der Ecke, mal in der Anderen zu polarisieren.
Eben Teenie-Verhalten :D

Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Also ich weiß nicht, meiner Meinung nach gibt es genügend Jugendliche die ein gesundes Verhältnis in der Familie sowie auch in ihrem Umgang pflegen. Das ist die deutliche Mehrheit. Die kiffende, saufende Jugend ist für mich eine Minderheit (ohne das böse oder abschätzend zu meinen). Die Kriminalität fängt dann an, wenn sie den Stoff brauchen. Das kann Gras sein oder härteres und dann ists sowieso vorbei. Ich hatte in einem vorherigen Post schon einmal erwähnt, dass man dann in einer Spirale steckt aus der man so schnell nicht wieder raus kommt. Dinge zu hause werden geklaut und zu Geld gemacht, um sich Stoff zu besorgen usw.
Wieso ist Kiffen und Saufen denn plötzlich ein ungesundes Verhältnis zur Familie und Umfeld? (Körperliche und geistige Auswirken mal außen vorgelassen, schon klar das es nicht gesundsförderlich ist, also rein vom sozialen her). Die kiffende und saufende Jugend ist ganz sicher keine Minderheit, im Hintergrund gehts in dem Alter nunmal darum.
Das gesunde Verhältnis kann ja eben trotz Kiffen & Saufen bestehen, wird es auch in den meisten Fällen. Das ist leider ganz normal, eben eine Phase im Leben. Durch Gruppenzwang, Selbstfindung und Geltungsbedürfnis kommt das irgendwie zustande und sich dem zu Entziehen, wird wohl den wenigsten 16-Jährigen gelingen.

Dinge zuhause geklaut? Wir sprechen hier von Kiff, mehr als 100€ im Monat wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kaum verrauchen.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:ich würde in dieser Situation einen Therapeuten aufsuchen. Einen Drogenberater oder einfach eine Einrichtung, die auf solche Fälle spezialisiert sind, denn allein kommst du da nicht mehr weit.
Die örtliche Drogenberatung ist zumindest bei uns der letzte Witz. Mehr als pauschalisierende Vorurteile und Verallgemeinerungen kommen da nicht. Von außen kommt m.E. fast Nichts an einen störrischen 16-Jährigen ran, am Ehesten den Vorschlag über eine mögliche Freundin wird klappen^^ Oder aus Eigenerkenntnis, wie gesagt wird er da einfach rauswachsen mit der Zeit.

Doch, den Vorschlag mit der Freundin fand ich am Sinnvollsten. Zur Beratung, Ämtern oder Ärzten schleppen bringt m.E. Nichts und verschlimmert Alles noch.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:17
@Flaky
Mit der Musikrichtung bin ich total d'accrod mit dir ;) alles zu spät ;)

Jugendliche Kiffen und saufen doch aber nicht nur zum Spaß, das liegt doch meistens viel tiefer oder hat eben viel mit Diskrepanzen im Elternhaus zu tun.



Vermeiden kann man das wahrscheinlich nicht, aber wenn es soweit kommt sind dennoch die Eltern in der Pflicht. Bei den Möglichkeiten die es heute gibt wird ja wohl irgendwas dabei sein an dem man sich orientieren kann.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:23
Ich muss hinzufügen, dass ich hier auch ein gebranntes Kind bin. Wir hatten bzw. haben einen Fall in der Familie, der gute Mann ist mittlerweile über 30 und sein Leben bislang nicht auf die Reihe bekommen. Das ganze staffelte sich, anfangs die kifferei, mittlerweile sind wir bei dem richtig harten Zeug angelangt.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:31
@Lilith101
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Mit der Musikrichtung bin ich total d'accrod mit dir ;) alles zu spät ;)
Aktueller Deutschrap unter Jugendlichen*schauder*würg*
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen... auch wenn der in "ThugLife" T-Shirt's rumläuft und sich Tupac irgendwo im Grab mit 33x1/3 Umdrehungen dreht :>
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Jugendliche Kiffen und saufen doch aber nicht nur zum Spaß, das liegt doch meistens viel tiefer oder hat eben viel mit Diskrepanzen im Elternhaus zu tun.
Hmm, ok. Natürlich gut möglich, ich empfinde es eben als normale Phase im Leben eines Jugendlichen. Es geht ja darum, ob er den Rest noch auf die Reihe bekommt. Wenn ja, dann juckt mich das relativ wenig wie gesellschaftliche oder rechtliche Grenzen da liegen. Solange es eben läuft.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Vermeiden kann man das wahrscheinlich nicht, aber wenn es soweit kommt sind dennoch die Eltern in der Pflicht. Bei den Möglichkeiten die es heute gibt wird ja wohl irgendwas dabei sein an dem man sich orientieren kann.
Ja, kommt auch noch drauf an wie die Sache aussieht. Die Mutter macht sich ja entsprechend Sorgen und schulisch scheints ja nicht so geil zu laufen.
Gebe dir da schon Recht, speziell hier muss ggf. wirklich etwas getan werden. Aber eben individuell für den beschriebenen Fall hier.
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ich muss hinzufügen, dass ich hier auch ein gebranntes Kind bin. Wir hatten bzw. haben einen Fall in der Familie, der gute Mann ist mittlerweile über 30 und sein Leben bislang nicht auf die Reihe bekommen. Das ganze staffelte sich, anfangs die kifferei, mittlerweile sind wir bei dem richtig harten Zeug angelangt.
Kommt ja drauf an ob er damit leben kann und glücklich ist, oder?
Also will da auf keinen Fall reinreden, nur dieses "Nichts auf die Reihe bekommen" ist doch zimlich relativ, je nach Ansichtssache. Für den Einen mag es reichen, einen ungelernten Minijob zu haben, keinen Wert auf ne saubere Wohung zu legen und Party eben interessanter ist als "Reihenhaus-Famile-Tod".


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:35
@Flaky
Ich kriege Ohrenkrebs von solcher Musik, ganz ehrlich ;)

Das stimmt alles schon, es ist einfach auf den Einzelfall bezogen zu betrachten. Und alles ist relativ und liegt im Auge des Betrachters. Ich kann nur einfach nicht verstehen wie man zufrieden mit einem Leben sein kann, worin es sich nur um Geld dreht das man dazu benötigt sich Stoff zu organiseren. Für die zählt nichts mehr. Nicht mal seine Tochter. Und spätestens da hätte es einen Schalter umlegen müssen. Aber da ist glaub alles Hopfen und Malz verloren und es wird sich da nix mehr ändern.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 13:48
@Lilith101
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ich kriege Ohrenkrebs von solcher Musik, ganz ehrlich ;)
Da musst mich nicht überzeugen, muss mich zusammenreißen die Kleinen nicht anzufahren in den Öffentlichen...wenn ich sowas höre. Da denke ich mir immer "ruhig Flaky, der braucht noch Zeit und wächst da raus" :>
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Das stimmt alles schon, es ist einfach auf den Einzelfall bezogen zu betrachten. Und alles ist relativ und liegt im Auge des Betrachters. Ich kann nur einfach nicht verstehen wie man zufrieden mit einem Leben sein kann, worin es sich nur um Geld dreht das man dazu benötigt sich Stoff zu organiseren. Für die zählt nichts mehr. Nicht mal seine Tochter. Und spätestens da hätte es einen Schalter umlegen müssen. Aber da ist glaub alles Hopfen und Malz verloren und es wird sich da nix mehr ändern.
Jup. Naja andersherum verdient man doch auch nur Geld um es dann wieder rauszuwerfen für alles Mögliche. Da wirds dann in andere "unnötige" Hobbys gesteckt und der Lebensunterhalt irgendwie finanziert. Nur um noch mehr zu verdienen und noch mehr auszugeben. Etwas überspitzt ausgedrückt^^
Ja jeder Konsument hat irgendwo seine Leiblingsdroge, die Zeit und Geld ohne Ende frisst. Aber dafür hat er dann auch eine Konstanten im Leben, und so etwas wie dämliche Versicherungsunterlagen, ein sauberer perfekter Audi, oder bürokratischer Papierkrieg usw. wird nichtig und uninteressant. Nur noch eine Randerscheinung, die halt erledigt werden muss, um sich den wichtigen Dingen wieder zu widmen. Da dreht sich dann alles um etwas ganz konkretes/bestimmtes.
Mit Kindern siehts nochmal anders aus, ja. Solange man nur für sich selbst verantwortlich ist, möchte ich niemand reinreden.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 14:16
Ich kenne Fälle wo der Nachwuchs nicht nur die eigene Clique versorgt sondern die altvorderen gleich mit...die bekommen nämlich nix vernünftiges mehr weil sich Vertriebswege ändern.Und wer nicht rechtzeitig reagiert ist plötzlich raus aus der pipeline


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 15:47
Also wenn ich so an meine Schulzeit zurück denke. Gekifft haben fast Alle ... aber die, die damals den Arsch nicht hochbekommen haben, sind bis heute auch nicht wirklich weitergekommen. Die Anderen, mich eingeschlossen, habens durchaus zu was gebracht.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 16:03
@slider
Genau das ist das Problem mit der Spirale.... Man gewöhnt sich dran und warum sollte man dann noch was ändern? Es funktioniert ja auch so. Nach meinen Erfahrungen ist es wie bei dir, die die früher schon so waren, sind meistens heute nicht einen Schritt weiter


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 16:11
@Lilith101

Stellt sich halt die Frage inwieweit der Drogenkonsum die Ursache für dieses Verhalten ist oder ob es eventuell auch ohne Drogen dazu gekommen wäre, weils halt bei der Person genetische Veranlagung ist.


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Jugendliche und Drogen

14.07.2015 um 16:24
@slider
Da wird es viele Faktoren geben, die da mitspielen können. Soziales Umfeld, Freundeskreis, Familie, Veranlagung,... Und vielleicht ist der Drogenkonsum nicht die Ursache, sondern einfach nur ein weiterer Faktor zum "nich-im-leben-stehen", "ich-führe-ein-gammel-leben".... Irgendwann verfällt man solchen Dingen.


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Jugendliche und Drogen

09.08.2015 um 09:30
Hallo an alle, momentan hat sich einiges beruhigt! Mein Sohn hat einen Ausbildungsplatz gefunden. Mit seinem Umfeld hat er so wie ich das sehe nicht mehr viel bis gar keinen Kontakt mehr. Ich hoffe diese Phase haben wir jetzt dann überwunden. Mittlerweile habe ich wieder Kraft getankt. War ziemlich am Boden deswegen hab ich auch längere Zeit nicht mehr geschrieben.


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Jugendliche und Drogen

09.08.2015 um 15:01
Hallo, also ich selber ( 15) hab auch viel gekifft und getrunken seit ich ca 14 war, und ich kann nur sagen, dass dies in unserem alter meiner Erachtens nach ganz normal ist, die meisten meiner freunde kiffen und trinken selbst und ich finde es schon richtig, dass du das deinem Sohn verbietest, doch solange er nicht von harten drogen gebrauch macht würde ich mir keine großen sorgen machen.


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Jugendliche und Drogen

09.08.2015 um 18:33
@mystery11

In dem Alter viel zu trinken und zu kiffen, ist allerdings nicht unproblematisch und ich bin mir auch nicht sicher, ob das 'normal' ist. Außerdem kann man Alkohol durchaus auch als harte Droge bezeichnen - mindestens dann, wenn man es exzessiv konsumiert, denn das bereit den Weg in Richtung eines Alkoholproblems.


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