Klassische Rollenverteilung

DorianGrey schrieb:Auch wenn nicht immer alles schmeichelhaft ist. ;-)

Daran gewöhnst Du Dich, ein bisschen dickes Fell musst halt mitbringen, vor allem wenn Du ne Disskussion erstellst ;)

DorianGrey schrieb:Ich meistere mein Leben, es fehlt mir und meinem Kind finanziell an nichts. Und das ist ja auch gut. Wir sind unabhängig. Aber dennoch würde ich es mir wünschen mittags zu Hause zu sein. Den Haushalt gemacht zu haben, einkaufen gewesen zu sein, gekocht zu haben. Nicht erst am späten Nachmittag daheim zu sein, wenn alle Betreuungsinstanzen schließen. Die Arbeit schenkt mir Anerkennung, und dennoch wünsche ich mir den "Ernährer" an meiner Seite, über den ich im öffentlichen Leben natürlich lache.

Ja das sind die natürlichen Instinkte bei Frauen. Die melden sich irgendwann.

An sich ist diese klassische Rollenverteilung kein schlechter Deal für beide Partner in den meisten Fällen. Such dir einfach jemanden der mehr verdient als du, dann sollte sich die von dir gewünschte Situation fast automatisch einstellen.

@DorianGrey

Da du dich DorianGrey nennst, mal ein treffendes Zitat aus einem alten Film:

"Der Mensch sollte sich ausleben, hemmungslos, jedem Gefühl Ausdruck verleihen, auf jeden Einfall eingehen, Wünschen und Träumen nachgeben. Fast jeder Impuls, den wir unterdrücken, hinterlässt seine Spuren und vergiftet uns. Es gibt nur ein Mittel, eine Versuchung zu überwinden, das ist, ihr nachzugeben. Unterdrückt sie, und Ihr werdet krank vor Verlangen nach dem, was Ihr Euch selbst verboten habt. Nur durch die Sinne kann eine Seele wieder gesunden, genauso wie durch die Seele allein die Sinne wieder gesunden."

Nein, ich hatte keine Versuche. Ich habe vor 8 Monaten jemand kennen gelernt und dabei ist es auch geblieben. Ich habe nicht weiter gesucht. Ich bin nicht sprunghaft.

In Zeiten des wachsenden Feminismus eine Frau zu lesen, die genau mit den damit verbundenen Idealen Probleme hat, ist ja wirklich ulkig. Keine Sorge, Madame - das klassische Modell ist noch lange nicht ausgelaufen, auch wenn das einige deiner Geschlechtsgenossinnen gerne so hätten (woran nichts auszusetzen ist, außer die übertriebene Art, WIE sie es versuchen zu etablieren).
Es dürfte trotz der einsetzenden Veränderung der Gesellschaftsstrukturen durchaus möglich - und auch keineswegs verschrien - sein, dir deinen Wunsch nach einer anderen Lebensweise zu erfüllen.
Du musst halt bloß den immer schwierigen Schritt der eigenen Anstrebung und Verwirklichung machen. Es wird halt Keiner wissen, was du möchtest, wenn du es nicht sagst und dich entsprechend verhältst. Wir sind leider noch nicht im Zeitalter von telepathischer Empathie bei der deine Mitmenschen durch einen sekündigen Augenkontakt deine wahren Gedanken erfassen - nein, LEIDER muss man noch mit den Menschen dafür reden ;)

@RubberDuck - ist wohl zu lange her, dass ich dorain grey gelesen habe. war damals.. vor urzeiten... mein lieblingsbuch. sollte ich wohl mal wieder lesen.

DorianGrey schrieb:Ich konnte und kann nie äußern, dass ich eine klassische Rolleinverteilung will! Weil sie so unpopulär ist.

Weil man sich als (dennoch) moderne Frau auch garnicht mehr trauen kann, dies zu äußern, sonst wird man von den Femifantasten überrollt und als schwach betitelt.

Dabei ist die klassische Rollenverteilung ja auch gerade für den Nachwuchs nicht die schlechteste Wahl.

Damit meine ich auch nicht die willenlose Unterordnung vor'm Manne, sondern einfach eine normale Arbeitsteilung, die bei der Frau eben auch die Aufzucht des Nachwuchses inkludiert.

@MysteriousFire: Je mehr ich hier lese, umso eher habe ich das Gefühl es liegt daran wie ich mich gebe. Ich schätze ich verkörpere alles, was sagt dass ich es so wie es ist will. Weiß aber auch nicht wie ich was anderes zum Ausruck bringen kann. Ist wohl dann auch situatonsbedingt und grade auf die Schnelle schwer vorstellbar. Ich werdemir auf alle Fälle Gedanken machen wie ich vielleicht anders rüber kommen kann. Mehr sagen kann was ich eigentlich will...

nananaBatman schrieb:Ja das sind die natürlichen Instinkte bei Frauen. Die melden sich irgendwann.

An sich ist diese klassische Rollenverteilung kein schlechter Deal für beide Partner in den meisten Fällen. Such dir einfach jemanden der mehr verdient als du, dann sollte sich die von dir gewünschte Situation fast automatisch einstellen

Schon, aber ich habe gelesen, dass @DorianGrey Anerkennung in ihrer Arbeit findet, was auch wichtig ist.
Ich denke, dass "Problem" ist das Kind. Es ist verständlich, dass man sich als Mutter wünscht sein Kind nicht nur am Abend zu sehen, aber als Alleinerziehende ist man gezwungen einen Ganztagsjob anzunehmen, um über die Runden zu kommen und dann nehmen nicht viele Männer eine Frau mit Kind.

So ein Blödsinn. Also hier in Bayern gibt es noch genügend "klassische Rollenverteilungen" - Frauen haben zwar oft einen Job, aber meist dann Teilzeit oder Minijob zum Gehalt aufbessern.

Ich weiß ja nicht, aber spontan fällt mir das Buch ein: http://www.amazon.de/Das-Urprogramm-Partnerschaft-gewinnen-k%C3%B6nnen/dp/300005572X/ref=sr_1_19?s=books&ie=UTF8&qid=1442758620&sr=1-19

Im Grunde total banal. Meyer propagiert in dem Buch letztlich, dass Mann und Frau glücklicher und erfolgreicher wären, wenn sie die absolut klassiche und "traditionelle" Rollenverteilung leben würden.

Lange Zeit war ich auch auf dem Tripp, aber es ist schon fast zynisch gegenüber den Millionen von Menschen, die eben nicht den Megajob mit super Verdienst haben, um sich ein großes Haus & Auto leisten können, um sich die Trophäenfrau, die ihm 2, 5 Kinder gebärt, leisten zu können.

Gleichzeitig muss ich sagen: Irgendwo hat der Autor recht! (leider) - denn GENAU DAS habe ich mit diversen deutschen Frauen erlebt: Haste nix, biste nix!

Und weiter im Text: Letztlich (und so sehe ich das auch) hat jeder und jede einen Marktwert. Kling hart, ist aber so.

Wenn man(n) finanziell erfolgreich, gut aussehend und potenzieller Ernährer einer Familie ist, dann hat er den Jackpot!

Bei Frau genauso: Ist sie jung, attraktiv, gebildet und nicht die letzte Schlampe, die jeden drüber lässt, dann hat sie DEFINITIV mehr Chancen, einen Alphamann zu gewinnen, als eine Frau, die schon Kinder von irgend einem Anderen hat und ein gewisses Alter überschritten hat.

Ich weiß, dass, was ich da schreibe, klingt ja fast schon menschenverachtend (?) - aber man muss sich ja nur anschauen, wie die Welt so tickt! (und die tickt oft nicht ganz richtig :-D )

@DorianGrey

Ein Mensch sollte nicht abhängig sein von dubiosen Meinungen in einem Internetforum.
Die eigene Meinung und das Ziel vor Augen zählt, mit ein wenig Willen ist alles machbar.

@Pallas
Joa wenn man einen Versorger hat, dann ist das doch ideal. Weiß gar nicht warum diese traditionelle rollenverteilung verteufelt wird, ist sie doch ein guter Deal für die Frauen.

@nananaBatman

Und auch ein guter Deal für die Männer, da Frauen, die vom Mann finanziell abhängig sind, es sich zweimal überlegen sich scheiden zu lassen ;)

@nananaBatman
Ich wäre tausend mal lieber ein Hausmann, der in seinem EIGENEN Zuhause den ganzen Tag Hausarbeit macht, als für irgendeinen beschissenen Chef oder Großkonzern 40 oder mehr Stunden die Woche zu ackern!

Aber jedem das seine! Und auch den Frauen.

Wenn eine Frau lieber einen auf "Karriere" macht - bitte!

Ich, als alter STAR TREK fan bin ja alles andere als ein Traditionalist, der Frauen für unfähig hält. Wenn Sie Captain sein will oder Vorstand eines Konzerns... bittesehr!

Ich bin da als Mann vermutlich eher die Ausnahme, wenn ich so "männliche Ideale" wie Karriere, Macht, Wohlstand, großes Auto etc. vollkommen langweilig finde...

nananaBatman schrieb:Weiß gar nicht warum diese traditionelle rollenverteilung verteufelt wird, ist sie doch ein guter Deal für die Frauen.

Weil es Menschen gibt (scheinbar welche, die keine Kinder haben und nicht wissen, wie das abgeht), die sagen, dass ein 8 Std. Job stressiger ist, als von morgens bis abends für ein Kind da zu sein und noch nebenbei den Haushalt zu schmeissen...

Gesellschaftlich erhält man hier keinerlei Anerkennung und finanziell tragbar ist es auf Dauer auch nicht, wenn man keinen Gutverdiener in der Familie hat.

@mccool
brauchst dein Geld wohl nicht zu verdienen, gratuliere

@RubberDuck
Ich habe nur geschrieben, was ich gerne (und theoretisch) TÄTE!

@Kältezeit

Ich findeein Kind aufzuziehen ist viel stressiger als ein Acht-Stunden-Job, weshalb ich mir keine Kinder anschaffen will. Wenn ich ehrlich bin, bewundere ich besonders Alleinerziehende (egal ob Vater oder Mutter), die ja auch arbeiten müssen, um die Familie zu ernähren.

@nananaBatman
Ein Mann hat doch genauso den Vorteil, wenn er beim Haushalt mithilft. Was die Karriere angeht...hmm, da sollte es meiner Meinung nach egal sein wer von den beiden mehr verdient.

@MysteriousFire

MysteriousFire schrieb:In Zeiten des wachsenden Feminismus eine Frau zu lesen, die genau mit den damit verbundenen Idealen Probleme hat, ist ja wirklich ulkig.

Der wachsende Feminismus bringt natürlich genau jene Probleme mit sich, die @DorianGrey jetzt gerade erfährt. Die Frau muss für sich selbst sorgen oder sorgt für sich selbst, was bedeutet, für die Aufzucht der Kinder ist entweder kaum Zeit, oder man hat gar nicht erst welche. Es gibt auch Männer, die sich Nachwuchs wünschen, Stammhalter. Sowas ist aber mit karrierefixierten oder feministischen Frauen nicht oder nur schlecht möglich. Auch vermitteln feministisch fixierte Frauen möglicherweise nicht jenes Weltbild an die (männlichen) Kinder, welches nötig ist (Heteronormativität), insbesondere wenn sie nach dem Abstoßen des als unerwünscht oder überflüssig erkannten Mannes als Alleinerziehende ihr weiteres Leben bestreiten.


@monster_IQ