Klassische Rollenverteilung

@RubberDuck: Deinen vorletzten Kommentar finde ich ziemlich anmaßend und auch sehr privat. Ich habe den Thread zur Rollenverteilung eröffnet und nicht zu dem Thema wie ich zum Vater meines Kindes stehe. Ich kann nur sagen, dass jedes Kind, das nur einen "Erzeuger" hat, arm dran ist. Meines gehört nicht dazu. Und ja, vielleicht will ich zu viel. Das muss mir aber jemand sagen, und mir aufzeigen, was da falsch läuft, denn ich sehe das selbst nicht. Es ist oft schwer seine eigenen Fehler zu sehen...

@DorianGrey
Aber du scheinst ja doch zu sehen wo dein Fehler liegt. Die Frage ist: Wie sehr hast du einen Mann nötig und wie sehr schätzst du ihn. Wenn es dir von großer Bedeutung ist einen neuen Mann zu finden, musst du auch was aufopfern, nämlich deine hohen Erwartungen.

@DorianGrey
Ein interessanter Eingangspost.

Beschreibt so ziemlich mit meine Situation. ;) Der einzige Unterschied: Du suchst einen "starken Mann", während mir eher die "starke, selbstbewusste Frau" fehlt!

Ich hatte die Situation, die du dir wünschst, wobei ich diese nie haben wollte. Und das ganze ist voll in die Hose gegangen.

Wie du siehst, geht das auch anders herum. Leider.

Trotzdem habe ich mich mit der Situation arrangiert (nicht abgefunden...) und mache das Beste daraus.
Alles kann man natürlich nicht immer haben, wahrscheinlich jedenfalls nicht. Aber erst einmal klare Ziele formulieren hilft ungemein, um nicht zu sagen, dies ist essenziell, damit es funktioniert und man nicht selbst den Überblick verliert. Aber damit sage ich dir gewiss nichts neues.

Summa summarum: Sei durchaus froh und auch stolz darauf, was du dir geschaffen hast! Eine starke Schulter zum Anlehnen geht aber auch ohne Klischees, den richtigen vorausgesetzt. ;)

mfg
Eye

@Doors
Hüstel... Ich habe ein Fahrrad! ;)

@Venom: Es ist gut das zu lesen. Meine Erwartungen sind vielleicht wirklich zu hoch. Ich kann es aber nicht benennen und fassen, was genau da zu hoch ist. Vielleicht siehst Du so etwas als Außenstehender besser, der mich ja noch nicht mal gesehen hat. Eventuell kann so etwas ein Vorteil sein? Nur über jemanden lesen? Ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber immerhin... Ich weiß, dass ich jemanden sehr lieb habe. Die klassische Rollenverteilung, um die es hier ging, kann er nicht erfüllen. Bei dem Thema, das ich eröffnet habe, ging es nur um meinen eigenen Wunsch. Dass mich das irgendwie entlasten würde im Alltag. Dass ich mir das als gut vorstelle, obwohl es nicht dem aktuellen Bild der Frau entspricht. Das ändert ja aber nichts daran wen ich gern habe. Ich kann mein Leben sehr gut alleine meistern, also habe ich für das Leben (Wohnung usw.) an und für sich keinen Partner nötig. Und das ist natürlich beruhigend. Aber ich möchte das so gar nicht. Der Stellenwert eines Partners ist für mich sehr hoch. Ich gehe nicht gerne alleine durchs Leben. Und wenn ich jemanden gern habe, dann kann ich diesen Menschen auch nicht einfach abschreiben oder austauschen. Um Deine indirekte Frage also zu beantworten: Ich schätze diesen Menschen dann sehr, selbst wenn ich merke, dass vieles nicht passt. Es muss schon sehr viel passieren, damit ich jemanden fallen lassen kann.

@DorianGrey
Naja, der Mann ist genauso verpflichet arbeiten zu gehen das ist klar. Da ist es verständlich, wenn einem irgendwann der Kragen platzt, weil der Partner nicht viel dazu beiträgt, dass es der Familie gut geht.

Ich bin seit ca. 2 Jahren in dieser Situation wie du sie gerne hättest. Mein Fazit ist das es an Anfang ganz toll war (das erste Jahr vielleicht auch 1 1/2) aber irgendwann wurde es langweilig. Nur Haushalt und Kind ist nicht das wahre wenn man gewohnt ist Arbeiten zu gehen.
Ich geh jetzt früh morgens arbeiten (geringfügig) damit
A. Ich nicht das Gefühl habe meinem Mann auf der Tasche zu liegen. ( auch wenn das nicht der Fall ist)
B. Etwas Geld mit in dir Haushaltskasse fließt.
C.Ich auch mal was anderes sehe außer Spielplatz und die 4 Wände.

Ich würde gerne wieder Vollzeit arbeiten ist aber momentan nicht möglich.

@Asparta: Das hört sich doch prima an!

Du musst Dich aber nicht um alles alleine kümmern.

Und möglich ist alles. Ich war arbeiten, praktisch für nichts, da die Kinderbetreuung bei den ganz Kleinen so teuer ist, dass vom Verdienst nicht viel bleibt. Geld rein und raus. Fürs fast nichts könntest Du also auch. Aber Du hast die Wahl. Das ist Dein Vorteil.

Naja das was mein Mann unter der Woche macht ist hauptsächlich Dreck. Es ist nicht gesagt das du mit einem Mann weniger Arbeit hast als vorher.

Ist aber süß, dass Du das vom Dreck schreibst. Den machen fast alle Männer. ;o)) Immerzu. Ein Phänomen.

Und ich weiß sehr wohl, dass man mit Mann zu Hause mehr Arbeit hat als ohne. Das ist Fakt.

Aber hier im Thread ging es um mehr als um ein wenig Unordnung und Dreck...

@Asparta
@DorianGrey
Das kommt halt auf den Menschen an, nicht auf das Geschlecht. Es kann ja auch umgekehrt sein bzw, dass die Frau viel Dreck macht.

DorianGrey schrieb:Und ich weiß sehr wohl, dass man mit Mann zu Hause mehr Arbeit hat als ohne. Das ist Fakt.

Das ist vom Geschlecht mal sowas von Unabhängig.
Bei mir in der WG waren zb Frauen die größeren Dreckschleudern.

@Venom

War keine Verallgemeinerung. Nur mein Mann ist so ein Modell^^
Geht sicherlich auch umgekehrt.

@Asparta
Vielleicht sollte er dann was daran ändern :D

Ok, von einer WG war ja nicht die Rede. Da gibt es die "um 6 Uhr Tisch-Abwischer" und die nächtlichen "Popcorn-Maschinen-Anschmeißer"... Und diejenigen, die um 5 Uhr morgens noch wach sind und Schmutz machen, damit der Tisch-Abwischer um 6 Uhr was zu tun hat. ;o) Eine WG ist ein ganz eigenwilliges Phänomen. Das würde ich mit einer Beziehung nicht vergleichen wollen.