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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eric, Euskirchen, Lebensgefährlich Verletzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 23:37
@off-peak

Aber warum dann das ganze? Wenn der nicht in den knast geht, was haben wir dann davon?
Therapiemaßnahmen die verpflichtend sind können wir ihm auch so aufbrummen.
Es geht hier ja durchaus um strafmaßnahmen.

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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 23:39
@sunshinelight
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn der nicht in den knast geht, was haben wir dann davon?
Er sollte deswegen doch nicht zu Hsuse bleiben dürfen, sondern in Jugendvollzugsanstalten o.dgl. kommen. Es würde ihn nur nicht die ganze Härte des Gesetzes treffen, wie jetzt eben auch. Lediglich das Alter könnte gesenkt werden.


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27.09.2016 um 23:40
@off-peak

Aber was soll uns das bringen? Aus solchen anstalten wird er mit großer warscheinlichkeit schlimmer wieder rauskommen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 23:48
Der Junge muss begreifen, was er getan hat und was seine Tat für Konsequenzen hat und hätte haben können. Wenn ihm die nötige Empathie aufgrund seines Alters noch fehlen mag, dann muss man ihm helfen, diese zu entwickeln. Wenn er es vollumfänglich verstanden hat, dann wird Strafe nicht mehr nötig sein, denn sein Gewissen wird ihn schon genug quälen, vielleicht ein Leben lang.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 23:57
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wie kommst du darauf, dass wir keine antwort haben, wenn solche attacken sehr selten sind und wir nichtmal wissen, ob hier ein willen zu einer derartig schweren verletzung vorgelegen hat?
Vollendete Tötungsdelikte unter Jugendlichen bzw. Kindern sind vielleicht selten, aber grobe und gefährliche Gewalttätigkeiten ohne Relation zum Anlass bzw ganz ohne Anlass sind es nicht.
Und mit "keiner Antwort" meinte ich, dass Eltern und Lehrpersonal ihre eigenen friedlichen Kinder aggressiv-gewalttätigen Mitschülern aussetzen, obwohl sie wissen, dass die keine Selbstkontrolle haben und auch oft entsprechende Defizite in Empathie und Sozialverhalten. Sie schützen die Kinder also nicht. Das ist für mich unverständlich. Wenn bekannt ist, dass bestimmte Schüler in dieser Weise auffallen, gehören die entfernt, mit Schulverweis, meiner Meinung nach. Das passiert aber nicht. Unsere Gesellschaft inklusive des ganzen Apparats von Justiz und Bürokratie schützt Täter. Sie hängt die Hürden, dass man solche Leute wirksam angeht, so hoch, dass es unrealisierbar wird.
Das Prinzip der Sanktionierung und auch Strafe wird dadurch ausgehebelt. Die Aggressoren lernen, dass sie freie Bahn haben, die Friedlichen schauen weg und hoffen, dass sie ungeschoren davon kommen. So läuft es überall wo dieses Problem der latenten Gewalttätigkeit existiert, in Bussen und Bahnen oder in manchen Nightlife-Locations am WE ebenso.

Zur Frage nach dem Willen zu schweren Verletzungen: Wenn der Haupttäter und seine Helfer nicht wissen, was sie taten, würde das die Sache eher schlimmer machen. Dann sind sie noch unberechenbarer. Aber idR Regel wissen solche Typen, dass Gewaltanwendung das beste Mittel ist, sich wirklich Respekt verschaffen und zu bekommen was man auf anderme Wege nicht bekommt. Das lernen die schon viele früher.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:00
Zitat von SLOGEEKSLOGEEK schrieb:Die Verrohung greift in vielen Milieus um sich, längst nicht nur in der Unterschicht, und scheinbar haben "wir" keine gute Antwort dafür oder dagegen.
Die Statistik für Jugendkriminalität und - Gewalttaten sagt etwas anderes. Entweder lügen sie, oder es wurden an vielen Stellen geeignete Maßnahmen in den Schulen ergriffen, um dem entgegen zu wirken. Schade nur, dass das niemand mitbekommt, weil für alle nur noch "Rütli" ist.
Die Gewalt, die zum Tod anderer Kinder führt, ist laut den Zeitungsartikeln, die ich dazu fand, ziemlich unabhängig vom sozialen Hintergrund. Einige Taten geschahen auf dem Land, in netten kleinen Orten. Weitab von Migrantenkinder-Problemen, Ghettos, Unterschicht oder dergleichen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:05
@off-peak
Wenigstens einer, der mich richtig versteht :D
Ich meine ja, dass selbstverständlich sein sollte, dass Kinder keine Straftaten begehen oder bewusst beabsichtigen. Bedeutet, man muss nicht extra eine Strafunmündigkeit offiziell dazu regeln. Weil: Ist ja ohnehin klar.

Wird gehandhabt wie bisher, ohne Gesetz.

Nur reifen Heranwachsende unterschiedlich schnell und deswegen muss bei jedem Fall eine Möglichkeit bestehen, den so zu bearbeiten, dass nicht automatisch eine Immunität greift. Ein 12-Jähriger tötet jemanden. Der sollte da nicht einfach so davonkommen, sondern sollte schon ein wohl überlegtes Strafmaß zugeführt bekommen.
Denn ein 12-Jähriger könnte ja theoretisch nach Herzenslust morden, ohne was befürchten zu müssen. Und da das logischerweise ja blöd wäre, sollte da dann auch fallspezifisch eine Möglichkeit zur Verurteilung bestehen mit einer angemessenen Strafe oder zumindest eine Wartezeit einhalten, bis man die Volljährigkeit erreicht. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Jüngere durch solche Taten sterben. Und wer weiß, eventuell ist die Strafunmündigkeit ein bisschen schuld dran.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:11
@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wenigstens einer, der mich richtig versteht :D
Oh, schon die ganze Zeit. Ich stimme nur nicht mit Deiner Interpretation des Wortes Strafunmüdigkeit überein.

Für mich ist eben diese Erkenntnis, dass Kinder keine Straftaten im vollen Bewusstsein einer solchen begehen, genau das, was dieser Umstand der Strafunmündigkeit sagen will. Und das Wort und die Sichtweise sind daher berechtigt.

Es sit einfach das Pendant zur Schuldunfähigkeit bei Erwachsenen, die eigentlich vom Alter her strafmündig wären.


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28.09.2016 um 00:24
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Die Statistik für Jugendkriminalität und - Gewalttaten sagt etwas anderes. Entweder lügen sie, oder es wurden an vielen Stellen geeignete Maßnahmen in den Schulen ergriffen, um dem entgegen zu wirken. Schade nur, dass das niemand mitbekommt, weil für alle nur noch "Rütli" ist.
Das kann gut sein. Ist ja auch ein "weites Feld" :)
Es dürfte schwierig sein, dass überhaupt verlässlich zu erfassen.
Ich bekomme Kinder und Jugendliche überwiegend in Bussen und Straßenbahnen mit und hab von da doch den Eindruck, dass viele gerne sehr hässliche Worte verwenden und dass herabwürdigende Ausdrucksweisen für viele ganz normal sind. Also sie merken scheinbar nicht einmal, dass dass das grob ist. Irgendwie scheinen die Parameter Egoismus, Laut-sein, Rücksichtlos-sein groß geschrieben zu werden. Wer nett und zurückhaltend ist, gilt als schwach oder wird erst gar nicht wahrgenommen. Mir gefällt das nicht. Kann sein, dass ich da eine recht spezielle Brille habe. Kann sein dass ich einfach alt werde :D.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:43
@kutulus
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Der Junge muss begreifen, was er getan hat und was seine Tat für Konsequenzen hat und hätte haben können. Wenn ihm die nötige Empathie aufgrund seines Alters noch fehlen mag, dann muss man ihm helfen, diese zu entwickeln. Wenn er es vollumfänglich verstanden hat, dann wird Strafe nicht mehr nötig sein, denn sein Gewissen wird ihn schon genug quälen, vielleicht ein Leben lang.
Ich denke, dass wir uns einig sind, dass es konsequenzen, und sei es nur in Form von Therapie und Schulverweis, geben muss.
Da wird niemand hier etwas anderes sagen, also, dass man einfach mal so laufen lassen soll.

@SLOGEEK
Zitat von SLOGEEKSLOGEEK schrieb:Vollendete Tötungsdelikte unter Jugendlichen bzw. Kindern sind vielleicht selten, aber grobe und gefährliche Gewalttätigkeiten ohne Relation zum Anlass bzw ganz ohne Anlass sind es nicht.
Und mit "keiner Antwort" meinte ich, dass Eltern und Lehrpersonal ihre eigenen friedlichen Kinder aggressiv-gewalttätigen Mitschülern aussetzen, obwohl sie wissen, dass die keine Selbstkontrolle haben und auch oft entsprechende Defizite in Empathie und Sozialverhalten. Sie schützen die Kinder also nicht. Das ist für mich unverständlich. Wenn bekannt ist, dass bestimmte Schüler in dieser Weise auffallen, gehören die entfernt, mit Schulverweis, meiner Meinung nach. Das passiert aber nicht. Unsere Gesellschaft inklusive des ganzen Apparats von Justiz und Bürokratie schützt Täter. Sie hängt die Hürden, dass man solche Leute wirksam angeht, so hoch, dass es unrealisierbar wird.
Das Prinzip der Sanktionierung und auch Strafe wird dadurch ausgehebelt. Die Aggressoren lernen, dass sie freie Bahn haben, die Friedlichen schauen weg und hoffen, dass sie ungeschoren davon kommen. So läuft es überall wo dieses Problem der latenten Gewalttätigkeit existiert, in Bussen und Bahnen oder in manchen Nightlife-Locations am WE ebenso.

Zur Frage nach dem Willen zu schweren Verletzungen: Wenn der Haupttäter und seine Helfer nicht wissen, was sie taten, würde das die Sache eher schlimmer machen. Dann sind sie noch unberechenbarer. Aber idR Regel wissen solche Typen, dass Gewaltanwendung das beste Mittel ist, sich wirklich Respekt verschaffen und zu bekommen was man auf anderme Wege nicht bekommt. Das lernen die schon viele früher.
Naja, über die Relation (also was man für selten hält) will ich mich jetzt nicht streiten. Ich merke nur an, dass ich durdchaus der meinung bin, dass nur die aller wenigsten kinder eine lebensgefährliche Gewalt in ihrer Schulzeit (und sei es beobachtend) erleben.

Wie stellst du dir das mit dem schulverweis vor? dass der schulverweis jetzt folgt, dürfte einleuchtend sein. Aber du kannst nicht jedes verhaltensauffällige kind von der schule werfen, weil es sich öfter mal prügelt. Es ist ja gar nicht klar, was in welchem maße vorher passiert ist.
Ein Kumpel von mir hat mal an einem mitschüler einen besen zerschlagen und in seiner schulzeit 6 tadel gesammelt. hat trotzdem nen abi mit 1,8 gemacht und ist ein eher friedfertiger typ. Galt aber als verhaltensauffällig in der pubertät.
Ob es der schulverweis da gebracht hätte?

Unsere gesellschaft schützt den täter NICHT. Jedenfalls nicht mehr als irgendwen sonst. Das was du als wirksam erachtest ist nicht wirksam.
Irgendwo wird das kind zur schule gehen. Und wir können nicht jeden der in der pubertät irgendwo über die strenge schlägt präventiv auf ne sonderschule schicken.
Fakt ist: Hauptschulen sind wesentlich besser auf gewalt von schülern vorbereitet (sowohl was erfahrungswerte der lehrer als auch fortbildungen betrifft) als gymnasien. Trotzdem sehen wir auf haupt und sonderschulen mehr gewalt. Logisch: Wir stecken verhaltensauffällige kinder zusammen und schieben sie dort hin ab. Das macht die eltern der gymnasiasten froh, und die sozial schwachen eltern der hauptschulkinder mucken meist nicht juristisch auf.
Aber das ist ja nicht sinn der sache.
Hier war es einmal ne schlägerei unter gymnasiasten. Da kocht das ganze hoch.
Was du dir da alles ausdenkst vonwegen ein zwölfjähriger denkt groß über 'respekt verschaffen' nach wenn er auf jemanden wegen nem kartenspiel einprügelt halte ich eher für fiktion.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:49
Zitat von SLOGEEKSLOGEEK schrieb:Ich bekomme Kinder und Jugendliche überwiegend in Bussen und Straßenbahnen mit und hab von da doch den Eindruck, dass viele gerne sehr hässliche Worte verwenden und dass herabwürdigende Ausdrucksweisen für viele ganz normal sind.
Das war früher schon genauso. Das gehört für viele zum Cool-Sein dazu. Und herabsetzende Ausdrucksweisen sind noch das harmloseste. Ich wäre damals froh gewesen, wenn es beim Verbalen geblieben wäre. Allerdings müssen hässliche Worte nicht unbedingt böse gemeint sein. Wenn zwei Freunde sich Unfreundlichkeiten an den Kopf werfen, die einen Erwachsenen über eine Anzeige nachdenken lassen würden, aber keiner von ihnen beleidigt ist und beide Spaß daran haben, stört das doch nicht!

Was mit dem Täter (oder von mir aus den beiden Tätern) aus dem Titelbeispiel passieren wird, kann ich mir denken: Er wird sich bei dem Opfer entschuldigen müssen und hofft dann, dass er sich dabei das Lachen verbeissen kann, weil er sich sonst anhören muss, dass andere Leute es nicht schön finden, wenn man jemanden verletzt und sich danach nicht richtig entschuldigt. Und das nervt und kostet Freizeit. Zu mehr wird es nicht kommen.
Das Opfer dagegen wird, wenn es wieder gesund ist, wieder in die gleiche Schule müssen und dort wieder auf den Täter treffen. Wenn es nicht besonders naiv ist, wird es wissen, dass die Entschuldigung nicht ernst gemeint, sondern aufgezwungen war. Es wird folglich mit Bauchschmerzen in die Schule gehen, auch wenn der Täter kein Interesse mehr an ihm hat.
Für Lehrer und Schulleitung aber ist der Fall nach Genesung des Opfers und den Abwicklungen mit der Versicherung erledigt. Durch die "Entschuldigung" scheint auch zwischen Opfer und Täter alles wieder bereinigt zu sein. Zumindest kann man (das Schulpersonal) sich das einreden. Möglicherweise hat man dem Opfer eine Gute-Besserungs-Karte ins Krankenhaus geschickt, wo dann die Kinder unterschreiben durften, die es nicht gewagt haben, sich gegen den/die Täter zu stellen.
So etwa stelle ich mir das vor.


Was mich wundert ist, dass in diesem Zusammenhang immer von "Konfliktlösung" gesprochen wird, auch wenn in diesem konkreten Fall der Auslöser wohl tatsächlich eine Art Streit war. Es gibt auch Terror unter Schülern, ohne dass dem ein Konflikt vorausgeht. Manche vertreiben sich damit einfach die Langeweile oder geben vor ihren Kumpels an. Da kann das Opfer noch so freundlich sein. Oft liegt überhaupt kein Konflikt vor, den beide Parteien friedlich lösen lernen können sollten.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 00:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Unsere gesellschaft schützt den täter NICHT.
Ersetze "Täter" durch "Opfer", und der Satz wird richtig.


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28.09.2016 um 00:53
@SLOGEEK
Wir hatten Schulbusse, die waren extra von einem Busunternehmen angemietet und brachten die ganzen Dorfkinder zur Schule. Da gab es Gerempel, Püffe, Flüche, ... nur waren die Busfahrer mit uns alleine.
Ja, man wird älter und sensibler, und vergisst, wie das damals war. Und die Flüche sind heute andere, bedeuten aber das gleiche.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb: Er wird sich bei dem Opfer entschuldigen müssen und hofft dann, dass er sich dabei das Lachen verbeissen kann, weil er sich sonst anhören muss, dass andere Leute es nicht schön finden, wenn man jemanden verletzt und sich danach nicht richtig entschuldigt. Und das nervt und kostet Freizeit. Zu mehr wird es nicht kommen.
Das Opfer dagegen wird, wenn es wieder gesund ist, wieder in die gleiche Schule müssen und dort wieder auf den Täter treffen.
Wie kommst Du darauf? Da wurde jemand beinahe tödlich verletzt, es war eindeutig kein Unfall, die Polizei wurde eingeschaltet und die Täter müssen sich nur entschuldigen? Wo bist Du zur Schule gegangen?


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28.09.2016 um 00:53
@AlteTante

Das tut sie aber. unsere gesellschaft hält aber die menschenrechte hoch, was einen begrenzten täterschutz bedeutet.

Wie stellst du dir das mit dem opferschutz den vor?
Was soll konkret die gesellschaft tun?


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28.09.2016 um 01:14
@FF

Dort, wo die Lehrer bei Gewalttaten weggesehen haben, es sei denn, sie mussten mal ein Pflaster holen. Dort, wo eher die Opfer die Schuldigen waren, die das Idyll der heilen Welt kaputtmachten - nicht nur in den Augen der Schüler, sondern auch denen der Lehrer. Zu einer Zeit, wo viele Erziehungsberechtigten der Theorie anhingen, Kinder würden von ganz allein positives soziales Verhalten lernen, und man dürfe sich als Erwachsener auf keinen Fall einmischen. Wo ein engagierter Referendar, der mal über Mobbing sprechen wollte (was nicht viel brachte), regelrecht aus dem Rahmen fiel.

Mit anderen Worten: In einer ganz normalen Schule, wo ein Fall wie der besprochene zum Glück nie vorgekommen ist, aber vielleicht auch hätte vorkommen können. Ich werde nie vergessen, wie ich zufällig hörte, wie ein Junge stolz einem anderen erzählte, dass er die Hände eines Mitschülers auf die Heizung (das waren noch diese altmodischen klobrigen Rippenheizkörper) geschlagen hätte, weil der anscheinend aufmüpfig geworden war, und wie dieser gebrüllt hätte. Und ich war heilfroh, dass ich nie den Fehler gemacht hatte, mich gegen ihn wehren zu wollen.

Wie gesagt: in einer ganz normalen Schule. ;) Ich weiß nicht, warum du fragst.



@shionoro
Natürlich stehen auch den Tätern Menschenrechte zu. Dagegen sagt ja keiner was. Die Menschenrechte der Opfer werden dagegen schnell vergessen, auch wenn sie von den Tätern mit Füßen getreten werden.
Was man machen könnte, weiß ich nicht. Ich bin weder Psychologe, noch Lehrer oder Pädagoge. Ich schlage eher Vorbeugung vor: Den Kindern müsste schon im Kindergarten beigebracht werden, dass alle Menschen Rechte haben, und dass es eben kein Spaß ist, wenn man Lena kneift, Pit die Schippe auf den Kopf haut oder Timo das Bobbycar wegnimmt. Aber da fängt es bereits an mit dem Wegsehen. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn diese Kinder es ganz normal finden, dass, wer sich ärgert, andere schlagen, oder wer ein Spielzeug für sich haben will, es anderen wegnehmen darf. Schließlich scheinen die Erwachsenen das ja zu dulden oder gar billigen.
Diese Einschätzung gilt dann für alle Kinder: Für Täter, Opfer und unbeteiligte Zuschauer, die es ja auch immer gibt.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

28.09.2016 um 01:18
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Natürlich stehen auch den Tätern Menschenrechte zu. Dagegen sagt ja keiner was. Die Menschenrechte der Opfer werden dagegen schnell vergessen, auch wenn sie von den Tätern mit Füßen getreten werden.
Was man machen könnte, weiß ich nicht. Ich bin weder Psychologe, noch Lehrer oder Pädagoge. Ich schlage eher Vorbeugung vor: Den Kindern müsste schon im Kindergarten beigebracht werden, dass alle Menschen Rechte haben, und dass es eben kein Spaß ist, wenn man Lena kneift, Pit die Schippe auf den Kopf haut oder Timo das Bobbycar wegnimmt. Aber da fängt es bereits an mit dem Wegsehen. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn diese Kinder es ganz normal finden, dass, wer sich ärgert, andere schlagen, oder wer ein Spielzeug für sich haben will, es anderen wegnehmen darf. Schließlich scheinen die Erwachsenen das ja zu dulden oder gar billigen.
Diese Einschätzung gilt dann für alle Kinder: Für Täter, Opfer und unbeteiligte Zuschauer, die es ja auch immer gibt.
NEIN! Von wem werden die rechte der Opfer vergessen. Sag doch mal was konkretes. Wo werden deren rechte mit füßen getreten?
Und in welchem kindergarten und in welcher grundschule wird sowas denn nicht von den erziehern gelehrt? Das war bei mir bis zum übergeben inhalt der pädagogischen ausrichtung der einrichtungen.
Es wird immer verhaltensauffällige kinder geben, und solche fälle wie dieser hier sind die ausnahme.
Zu sagen, unsere konzepte funktionieren nich tund schüler werden nicht geschützt ist unsinn.


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28.09.2016 um 07:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:unsere konzepte funktionieren nicht und schüler werden nicht geschützt ist unsinn
Was ist das für ein Konzept einen gewaltauffälligen Psycho der von dem schon andere Eltern fordern ihn von der Schule zu verweisen weil sie reale Ängste um ihre Kinder haben in eine normale Klasse zu stecken und die Aufsichtspersonen wegsehen zu lassen ?


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28.09.2016 um 09:04
@tuctuctuc
ist das denn das Konzept? Und ist es passend in dem Zusammenhang von Psychos zu sprechen? Die einen haben Kinder, die anderen haben gewaltauffällige Psychos?


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