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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eric, Euskirchen, Lebensgefährlich Verletzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 10:16
Erst mal nix.

Das Jugendamt kann der Familie Hilfen nach dem KJHG anbieten und in Ausnahmefällen auch gegen den Willen durchsetzen.

Das ist alles. Wird hier ganz gut erklärt:

http://web.de/magazine/panorama/schwere-straftaten-kindern-passiert-taetern-31418422

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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 11:21
Normalerweise sind Kinder, die so brutal zuschlagen, auch schon vorher (Grundschulalter) im sozialen Bereich auffällig und aggressiv. Ich habe aber auch mal von einem Fall gehört, da ist ein Kind, das jahrelang übelst gemobbt wurde, irgendwann auf seinen Peiniger losgegangen und hat ihn fast totgeschlagen. Da brach dann die ganze erduldete Erniedrigung und Frustration der letzten Jahre auf einmal heraus. Man sollte also auch hier die weiteren Ermittlungen abwarten, wie es hierzu kam, manchmal sehen die Dinge anders aus, als sie tatsächlich sind.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 11:32
@Comtesse

So sehe ich das auch. Bevor man nun aufgrund der brutalen Tat direkt auf "Rache" sinnt, sollte man ersteinmal abwarten, was wirklich der Auslöser für die Gewalt gewesen ist, sofern überhaupt Details darüber veröffentlicht werden. Erst die Gesamtheit aller Hintergründe und Fakten wird eine objektive Beurteilung ermöglichen.

Ich bin ersteinmal erleichtert, dass der Täter überhaupt ermittelt werden konnte. Das ist ja leider auch nicht immer selbstverständlich.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 11:47
@Slaterator
zum Glück agieren Kinder bei Gewalttaten meist noch nicht so hinterhältig, abgebrüht und vorausplanend wie ein Erwachsener, daher ist die Aufklärung von Straftaten, die durch Kinder begangen werden, meist recht hoch. Hier kam allerdings erschwerend dazu, dass die Polizei nicht sofort mit ins Boot geholt wurde sondern erst über 4 Stunden nach der Tat davon erfuhr. So ein Patzer hätte bei einer Straftat, durch einen Erwachsenen begangen, wahrscheinlich die nachträgliche Ermittlung des Täters schwer bis unmöglich gemacht.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 12:01
Es wurde von Anfang an die Inklusionsfachberaterin der Schule in den Krisenstab hinzugezogen. Das legt für mich nahe, dass der Tatverdächtige ein "Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung" (wie man das so schön sagt) war.

Der Express (der den Tatverdächtigen "Till" nennt) schreibt heute:
Am Samstag wurde Till (12, Name geändert) auf der Polizeiwache angehört. Neben Oberstaatsanwalt Robin Faßbender und Polizisten waren auch die Erziehungsberechtigten des jungen Tatverdächtigen anwesend. Nach EXPRESS-Informationen soll Till sich nicht sehr einsichtig gezeigt haben. Der Gesamtschüler soll als gewaltbereit gelten.
http://www.express.de/bonn/mitschueler-im-verdacht-eric--12--wegen-eines-kartenspiels-fast-totgepruegelt----24799636 (Archiv-Version vom 25.09.2016)

Da kommen mir die Worte "Aggressive Verhaltensstörung" in den Sinn.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 13:37
Wenn Till "Till" heisst, sollte mich das sehr wundern...anyway.

Ich halte nichts von undifferenzierter Inklusion. Darunter leiden letztendlich alle.

Die Schule, in der sich die Tat abspielte, legt viel Wert darauf, eine Einrichtung zu sein, in der Schüler unterschiedlichster Kulturen, Fähigkeiten und Sprachkompetenzen ihr Bildungsglück finden. Es handelt sich quasi um die verschärfte Form der modernen Bildungsschimäre, wonach mit Empathie, Nachsicht, gutem Willen und Förderung alle Kinder bildbar sind und einen gewaltfreien Beziehungsstil erlernen können.

http://www.gesamtschule.euskirchen.de/

Das ist ein phantastischer Ansatz, der allerdings immer wieder im Alltag scheitert, weil er der Realität nicht gerecht wird.

Die Realität besteht zum Beispiel in der Konstellation:

Gruppen von Kindern, die so sozialisiert worden sind, dass sie Nichtangehörige ihrer Peer group verachten und als vogelfrei betrachten dürfen. ("Rassismus" ist kein Privileg von autochthon Deutschen).

Diese für sich schon höchst problematische Haltung trifft auf regelmäßige Frustrationserfahrungen durch Mißerfolge in der Schule und Konfrontation mit einem materiellen Lebensstil, den man durch ehrliche Arbeit oft nicht wird erreichen können.

Diese beiden Faktoren wiederum treffen auf eine soziokulturell bedingt niedrige Frustrationsschwelle in Kombination mit aggressiver Impulsivität und schwacher Gewalthemmung, wiederum gerade gegenüber Nichtangehörigen der eigenen Gruppe.

Diese Gemengelage muss zwangsläufig zu Gewalt führen. Und unter dieser Gewalt leben in Deutschland mittlerweile sehr viele Kinder und Jugendliche, auch wenn solche Gewaltexzesse noch vergleichsweise selten sind.

Hierüber zu schweigen und die wirklichen Faktoren zu tabuisieren oder abstruse Relativierungen und Entschuldigungen zu erfinden, weil man Angst hat, ansonsten "Vorurteile" zu schüren, verschlimmert das Problem...jeden Tag.


Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.
Wallensteins Tod II, 2. (Wallenstein)



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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 13:38
PS: es ist bezeichnend, wie alle hier um den weißen Elephanten rumlaufen, der doch mitten im Raum steht.

PS II: die Marotte, mal wieder den Täter zum Opfer (und damit suggestiv das Opfer zum Täter) zu machen, verlangt mir gerade viel Selbstdisziplin ab.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 13:47
@planetzero
dein link belegt Deine Aussage nicht über die Schule, nichts belegt diese Behauptungen, es gibt massig Gesamtschulen, ich wüsste nicht, dass dort regelmäßig Kinder fast totgeschlagen würden. Was wäre denn Dein toller Ansatz? Schulen für jede peergroup? Außerdem redest Du angeblich über den "weißen Elefanten", den Du aber genauso wenig benennst......von daher, werde doch mal deutlicher


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 13:50
@planetzero

Ich gebe dir vollumfänglich recht, bzw stimme dir zu.

Diese Kritik ist folgerichtig.

Um sie in konstruktive Kritik zu wandeln, was wären deine Vorschläge um eben dieser Entwicklung entgegenzuwirken?

Ich bin keine Pädagogin, stehe dem inklusionsgedanken, so wie er in die Schulen gepresst wird aber negativ gegenüber.
Ich persönlich bin für das Beibehalten und Ausbauen von Förderschulen unterschiedlichster Richtungen und Ansätze.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 14:10
Jup.

Ich schließe mich euch an. @planetzero und @Herzsonne

Ich stehe den heutigen Schulformen äußerst kritisch gegenüber. Der Grundgedanke ist ja Chancengleichheit, da kann ich nur laut lachen, wir haben nun mal nicht die gleichen Chancen, das kann mann tausend mal doof und ungerecht finden, ist aber nun mal so.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 14:57
@Tussinelda

Surf mal durch die Homepage der Schulseite, da wird das komplette Arsenal des gutmeinenden Wolkenkuckucksheims abgespult.

Die Schule hat einen sehr hohen Anteil von Kindern/Jugendlichen, die nicht unserem Kulturkreis entstammen. Diese Konstellation birgt enormes Konfliktpotential. Vor allem für deutsche Kinder.

Die klare Benennung des weissen Elephanten benötigt es nicht. Jeder weiss, was gemeint ist. Eine klare Benennung würde idiotischerweise vermutlich zur Löschung meiner Beiträge führen.

http://www.gesamtschule.euskirchen.de/internationale-vorbereitungsklasse/


@Herzsonne

Um sie in konstruktive Kritik zu wandeln, was wären deine Vorschläge um eben dieser Entwicklung entgegenzuwirken?

Die "Inklusion" ist ein Wieselbegriff. Die Integration von schwer körperlich beeinträchtigten Kinder ist was anderes als die Integration psychisch kranker Kinder oder aber die Integration kulturfremder und der deutschen Sprache kaum mächtiger Kinder.

Und um letzteres geht´s. In städtischen Gebieten ist demographisch bedingt der Anteil von Schülern, die aus dem türkisch-arabischen Raum stammen, je nach Schulart und Schulort annähernd gleich hoch bzw. schon höher als der der autochthon deutschen Schüler.

Diese Schulen haben ein vergleichsweise niedriges Bildungs- und ein hohes Gewaltniveau, weshalb alle Eltern (auch aus besagtem Zuwanderungskreis!), die ihren Kindern eine möglichst gute Bildung ermöglichen wollen, ihre Kinder aus solchen Schulen abziehen - und wenn es einen Umzug erfordert. Ich habe diese Entwicklung schon Mitte der Siebziger Jahre in Dortmund miterleben dürfen.

Deutschen Lehrern, noch mehr Lehrerinnen schlägt in solchen Klassen oftmals blanker Hass bzw. Hohn entgegen. Die Lehrer versuchen zu überleben, in dem sie den Kopf einziehen. Die bildungswilligen (und fähigen) Schüler auch.

Das ist die schulische Realität in nicht geringen Teilen Deutschlands im Jahre 2016.

Wir haben das Problem umgangen, in dem unsere Kinder einen evangelischen Kindergarten und ein privates Gymnasium besuchten. Das ist privilegiert, war aber aus der Sorge um unsere Kinder gewachsen.

Integration erfordert Integrationswillen und Integrationsfähigkeit.

Weder das eine noch das andere kann durch noch soviel Herzenswärme und Förderung ersetzt werden.

Wir überfordern unsere Gesellschaft mit - wie ich fürchte - verheerenden Folgen für den gesellschaftlichen Frieden. Ein schweres Polyhirntrauma bei einem 12jährigen Schüler aufgrund des Frusts über ein verlorenes Kartenspiel ist da nur eine kleine Vignette im großen und sehr bunten Bild.

Bezeichnend für die unterwürfige Resignation des Bildungssystems ist die Tatsache, dass die Lehrerin es nicht für nötig hielt, die Polizei zu benachrichtigen. Ob aus Angst vor direkter Repression, aus Abstumpfung oder aus Angst, peinlichen Zuständen Öffentlichkeit zu verleihen und damit den Dienstherrn zu verärgern (wie Sylvester in Köln geschehen), sei mal dahin gestellt.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 15:18
Wie weit von der Realität muss man entfernt sein, dass man "Till" als Täterpseudonym wählt...

:D


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 15:47
Also, ich war an einer Grundschule mit sehr hohem Ausländeranteil. Ich habe dort andere Kulturen kennengelernt und auch sehr arme Haushalte. Dass diese Kinder gewaltbereiter gewesen wären, kann ich nicht bestätigen.
Bei uns am Gymnasium war der einzige Aggressive ein urdeutscher Schüler, der mit dem Stuhl nach dem Lehrer geschmissen hat.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 16:01
@planetzero
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Die Schule hat einen sehr hohen Anteil von Kindern/Jugendlichen, die nicht unserem Kulturkreis entstammen. Diese Konstellation birgt enormes Konfliktpotential. Vor allem für deutsche Kinder.
Kannst Du das bitte belegen? Also dass die Konstellation von vorneherein Konflikte schafft, Deiner Meinung nach.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 16:50
Im Kölner Stadtanzeiger gibt es einen kritischen Kommentar zur Gesamtschule Euskirchen, an der sich die äußerst brutale Gewalttat ereignet hat. Die Meldung ist unter http://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/euskirchen/verdacht-erhaertet-sich-angriff-auf-zwoelfjaehrigen-ging-von-anderem-kind-aus-24799518 zu finden. Den Kommentar kopiere ich sicherheitshalber:
Interessant sind zwei Abschnitte aus der WDR-Meldung zu diesem Vorfall: Viele Schüler berichten hinter vorgehaltener Hand von einem Gewaltproblem an der Schule, wollen dies aus Angst aber nicht öffentlich sagen. Und: Nicht die Schule sondern erst das Krankenhaus hat die Polizei verständigt.

Beides zusammen klingt für mich nach einer Schule, die vor allem Angst hat, dass ihr Image Schaden nimmt. So etwas gibt es an Schulen leider öfter als viele meinen. Dort werden Vorfälle jeder Art - Gewalt, Drogen, Mobbing, Rassismus usw. - bewusst unter dem Tisch gehalten. Und das vor allem, damit möglichst viele Eltern auch weiterhin ihre Kinder dort anmelden. Denn nichts ist für eine Schulleitung so schlimm wie abnehmende Schülerzahlen oder ein schlechter Ruf. Andererseits ist es viel leichter, die Probleme totzuschweigen, als sie mit guter pädagogischer Arbeit anzugehen. Denn dazu gehört es auch, sich eventuell von ein paar der problematischsten Kinder trennen zu müssen - und das will man nicht (s.o.) und es ist auch rechtlich nicht ganz einfach. Übrigens: Die auffälligen Kinder sind nicht immer die aus den Familien mit schwierigem sozialen Umfeld, auch wenn das manchen gut in ihr Weltbild passt. Es gibt auch eine Wohlstandsverwahrlosung und es gibt ebenfalls gut situierte Eltern, die ihren Kindern nahezu alles durchgehen lassen und deren Verhalten gegenüber der Schule mit einem jovialen Lächeln und/oder dem Hinweis auf den Anwalt kommentieren. Eventuell folgt noch eine Spende an den Förderverein, um die Sache aus der Welt zu schaffen. (von Helmut G.)
Sonnenklaus


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 16:59
Zitat von FyraFyra schrieb:Der Grundgedanke ist ja Chancengleichheit
Du hast da was missverstanden. Der Grundgedanke ist nicht Chancengleichheit (=Gleichberechtigung), sondern Ergebnisgleichheit (=Gleichstellung). Das bedeutet, wenn ein Lowperformer dabei ist, werden die Ansprüche abgesenkt, damit er trotzdem das Ergebnis schafft (was er anderenfalls eben *nicht* schaffen würde).

Stell dir einfach zwei Hundertmeterläufer vor. Wenn der Erste sehr sehr gut ist, muss der Zweite nur 80 Meter laufen, trotzdem kommen sie gleichzeitig an. In Endkonsequenz darf es niemanden mehr geben, der besser ist als alle Anderen. Ziel ist das Ausschalten der Konkurrenz. Damit fängt man am Besten schon in der Schule an. Wer schlechter performt, muss weniger leisten.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 17:20
@KillingTime
belege doch mal bitte das, was Du hier behauptest

@planetzero
kann es sein, dass Du Vorurteile hast? Kennst Du die Schule? Ist jede Schule gleich, sollen wir in indigene Schüler und "fremde" Schüler aufteilen? Les mal lieber das, was @Sonnenklaus zitiert hat, ich denke, das entspricht eher den Tatsachen


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 17:25
@Tussinelda

Was möchtest du, das ich belege? Dass die Ansprüche an die Schüler abgesenkt werden?

http://m.tagesspiegel.de/politik/sekundarschulreform-berlin-senkt-ansprueche-an-den-schulabschluss/9859538.html?utm_referrer=


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 17:34
@Sonnenklaus

Danke für den Kommentar aus dem Kölner Stadtanzeiger. Jedes Wort kann ich unterstreichen. Ich kenne aus Erzählung von verwandten und befreundeten Lehrern/Lehrerinnen und Schulleitern/Schulleiterinnen von der Problematik zum Teil im Unterricht, aber auch vom Schulhof und dem Schulweg. Zu den Elternabenden und Sprechtagen kommen nur Eltern von eher unauffälligen Kindern, Eltern von Problemkindern kommen oftmals nicht, selbst wenn sie persönlich in die Schule gebeten werden. Und wenn sie kommen, sind sie oftmals vollkommen uneinsichtig.

Ein Beispiel: Der Sohn eines Freundes wird von einem schulbekannten Schläger ständig maltraitiert. Die übliche Nummer, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, denn der Sohn sagt zu Hause, dass er sich am Schrank gestoßen hat oder hingefallen ist, weil er panische Angst hat. Irgendwann erfährt der Freund, dass dessen Sohn ständig verprügelt wird. Wutentbrannt geht er zum Schulleiter, der ihm tatsächlich sagt: "Die Probleme sind uns bekannt. Sie können den Jungen gerne anzeigen. Ich werde es nicht machen, weil mir sonst die Autoreifen zerstochen werden."

Da gibt es nichts mehr schönzureden.

Klar, Jungs haben immer schon gerauft. Aber das jetzt hat eine andere Dimension. In Boxkämpfen gibt es ganz klare Regeln. Nicht unter die Gürtellinie und auf niemanden einschlagen, der am Boden liegt.

Wenn Rüden um ihren Platz im "Rudel" kämpfen, hört der stärkere Hund sofort auf, wenn sich der andere auf den Rücken legt. Das muss man den Kerlen nicht einmal beibringen.

Wenn in diesem Fall ein 12-jähriger wegen eines verlorenen Kartenspiels mit einer derartigen Brutalität reagiert, dass der Kontrahent eine Lungenquetschung und ein schweres Schädel-/Hirntrauma davonträgt, brauchen wir einen ergebnisorientierten Dialog mit Eltern, Pädagogen und den Kindern.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.09.2016 um 17:40
@Herzsonne
@Fyra
@planetzero
Wie Recht ihr doch habt. Leider wird es immer wieder Menschen geben, die nur zu gerne die Augen verschliessen.

Das Till wirklich ein Till ist, würde mich übrigens ebenfalls wundern, denn ich komme aus der Gegend und weiß, welche Tills hier ständig Ärger machen . Jaaa, ich weiß, die Keulenschwinger schreien gleich wieder auf. Dies ist meine Meinung, ich lebe hier und erlebe den alltäglichen Mist hautnah mit.

Natürlich kann es tatsächlich ein "Biodill" gewesen sein, da gibt es auch genügend Pflegefälle, nur würde mich die Brutalität verwundern.

Ich habe ja schon erwähnt das ich das Gesamtschulkonzept absolut unmöglich finde. Mein Kind geht auf eine neue Gesamtschule. Dort funktioniert überhaupt nichts, die Lehrer verurteilen diese Schulform selbst, die Schule scheint überfordert, die Schüler hamonieren untereinander nicht.

Förderschulen für Kinder und Jugendliche, die einer Förderung bedürfen, halte ich für absolut sinnig.


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