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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Gleichgültigkeit, Verrohung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 07:41
Bezug nehmend auf das aktuelle Geschehen in China (Video der überfahrenen Frau) und der nun anschließenden Diskussion über mangelnde Hilfsbereitschaft und zunehmende Gleichgültigkeit, wollte ich eure Einschätzung, ob das ein eher entferntes, lokales Problem ist, oder die Entwicklung hier ähnlich stattfindet.

Viele Chinesen sehen ganz klar einen Unterschied der Mentalität in ihrem Land zu anderen (westlichen).

Häufen sich grausame Einzeltaten, sind Leute eher zu Verbrechen bereit? Gibt es hierzulande fehlende Zivilcourage?

Man hört ja immer wieder von U-Bahnschubsern, Vergewaltigungen, etc. Ebenso hört man aber auch von Personen, die einschreiten konnten, bevor etwas Schlimmeres passieren konnte.

Entwickeln wir uns hier also auch zu einer Gesellschaft der Egoisten, Wegsehern und Abgestumpften?

Oder sind wir davor bewahrt, sind bestimmte Institutionen, Aufrufe zum Beistand und unsere Erziehung zum Miteinander genug, um eine eventuelle Entwicklung in diese Richtung zu verhindern?

Kann man in der heutigen Zeit bei solchen Fragen noch Landesgrenzen in Gesellschaftsfragen als Anhaltspunkt nehmen?

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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 08:40
Was erwartest du in einer Ego und Konkurrenzgesellschaft ?
Jeder ist Einzelkämpfer. Ob in der Schule, im Job oder in der Freizeit.

Fall mal Bewusstlos um auf der Strasse.
Hast du gute Klamotten an, wird dir vielleicht noch geholfen dass einer anruft. Aber dich vielleicht anfassen ?
Nee, man könnte sich ja schmutzig machen.

Mich hat mal ein Hund gebissen.
Als ich von einem Pärchen, das auf einer Parkbank saß, ein Papiertaschentuch wollte, weil die Wunde so blutete, sagte die Frau: "Igitt ! Gehn se weg !"

Ich glaube bei den Naturvölkern war und ist das ganz anders.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 08:56
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ich glaube bei den Naturvölkern war und ist das ganz anders.
Ach dieses Klischee vom "edlen Wilden" kannste knicken. Sobald die nicht mehr auf einander angewiesen sind, weil zB Nahrung gesichert, dann gehen die sich früher oder später auch an die Gurgel.

Nach dem überleben kommt nämlich schnell das sich paaren auf der Prioritätenliste. Und wer paart sich? Der der die Konkurrenz aussticht. Deswegen hat sich(mMn) auch der Kapitalismus durchgesetzt. Weil er das Prinzip von "survivel of the fittest" nämlich gut überträgt.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 09:05
Ich vermute leider auch, dass es viele gibt, die ähnliche Erfahrungen gesammekt haben.

Ich für meinen Teil schätze mich aber eigentlich eher als hilfsbereit ein. Ist wahrscheinlich, so ehrlich muss man sein, situationsabhängig, aber ich würde helfen und erwarte in bestimmten Situationen auch Hilfe.

Ich kann jetzt natürlich große Töne spucken, aber jemandem beizustehen, wenn der von einer offensichtlich gewaltbereiten Übermacht angepöbelt wird....keine Ahnung wie weit es dann tatsächlich mit meinem Mumm steht.

Aber jemandem zu helfen, der einen Unfall hatte, verletzt ist oder ähnliches, halte ich doch für problemlos und selbstverständlich.

Man kann das natürlich auch noch weiter spinnen, zB wenn man auf der Straße von jmd angeschnorrt/angebettelt wird, wie groß ist da die Hilfsbereitschaft? Meine ist, entgegen meiner sonstigen Einstellung, in diesen Fällen eher gering.
Weil es mir gefühlt die Freiwilligkeit nimmt, ich es unsympathisch finde und ich denjenigen unterbewusst eine Mitschuld an ihrer Situation unterstelle, wenn ich sehe, dass die nicht älter als ich und offensichtlich körperlich auch unversehrt sind.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 09:19
Zitat von UnenUnen schrieb:Aber jemandem zu helfen, der einen Unfall hatte, verletzt ist oder ähnliches, halte ich doch für problemlos und selbstverständlich.
Tja aber warum Gaffen die Leute. Und viel wichtiger: Gaffen sie heute mehr?

Ist es emphatielosigkeit? Liegt es daran das wir die Verantwortung zu leicht auf Staat, Behörden und unsere Nachbarn abschieben? Sind wir nach einem halben Jahrhundert vor der Glotze überhaubt noch in der Lage aktiv an der Welt teil zu nehmen? Bekommt man dafür, jemanden in die stabile Seitenlage gebracht zu haben mehr oder weniger Aufmerksamkeit als für das Foto von der armen Sau?


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 10:02
@mistaz

Stell ich mir Grausam vor:
Unfall, du liegst mit Hölle Schmerzen sterbend in deinem Autowrack und um dich herum Menschen die dich dabei Fotografieren.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 11:23
Ich sehe das als Teil der Erziehung bzw. Sozialisierung. Meine Eltern haben mich so aufgezogen, dass Empathie und Hilfsbereitschaft wichtige Dinge in unserem Leben sind. Jeder hat es verdient, dass ihm geholfen wird.

So haben meine Eltern immer geholfen, wenn es jemandem mal nicht so gut ging. Sei es im Supermarkt, wenn ein älterer Mensch etwas nicht erreichen/lesen konnte, oder auf der Straße, wenn jemand nach dem Weg fragte (oder,oder,oder...).
Ich habe das als Kind natürlich als selbstverständlich aufgenommen und verhalte mich genau so.

Vor einigen Jahren sind an einer Bushaltestelle zwei Personen in Streit geraten, das ganze artete dann in eine Prügelei aus. Ohne nachzudenken bin ich eingeschritten und habe versucht, zu schlichten. Mit 1.56m und als Frau ist das natürlich nicht einfach, aber geholfen hat mir damals niemand. Erst, als ich einen Passanten mit (Kampf -)Hund ansprach, mir doch zu helfen, tat er das auch. Die Streithähne ließen dann voneinander ab und gingen ihrer Wege.

Als Kind gab es in unserer Siedlung einen älteren Mann, der wohl Alkoholiker war. Wir Kinder wussten davon und hatten manchmal etwas angst vor ihm. Als dieser Mann jedoch einmal mit blauen Lippen halb bewusstlos vor seiner wohnung lag, habe ich sofort eingegriffen - da war ich erst 6. Ich habe meine Mutter geholt, die dann den Krankenwagen gerufen hat. Und siehe da, der Mann war stark unterzuckert und konnte nicht mehr rechtzeitig Hilfe holen. Meine Freundin lief damals Weg, weil sie dachte, er wäre 'bloß' betrunken.

So gibt es viele Situationen, in denen ich geholfen habe.. ganz abgesehen davon, was für ein Mensch (oder Tier) dort Hilfe brauchte. Und ich würde immer wieder helfen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, es ist wichtig, zu helfen. Nicht, weil man dann ein gutes Gefühl hat (natürlich gehört das aber auch dazu) , sondern weil Empathie etwas sehr Wichtiges ist. Wenn es mir schlecht geht, dann möchte ich doch auch, dass mir geholfen wird.

Und genau das werde ich meinen Kindern auch weitergeben. Ganz egal, was andere tun oder sagen.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 11:28
Wird immer so hingestellt als sei die Gesellschaft ein Haufen reiner Egoisten, was ich für absoluten Schwachsinn halte. Immer wenn ich wo mit dem Rad hinfliege, halten gleich 3 Autos und informieren sich über meinen Zustand. Wenn mir Geld aus dem Geldbeutel fliegt, hebt man es für mich auf. Wenn ich nach dem Weg frage, wird mit freundlich geholfen usw.

Kenne auch nichts anderes, obwohl ich nicht gerade in der schönsten Gegend in der Stadt wohne. Mir hat sogar mal jemand meinen Geldbeutel zurückgebracht samt Inhalt.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 11:31
@Ataraxie


Danke

Diese erfahrung habe ich auch.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 11:31
Zitat von UnenUnen schrieb:Bezug nehmend auf das aktuelle Geschehen in China (Video der überfahrenen Frau) und der nun anschließenden Diskussion über mangelnde Hilfsbereitschaft und zunehmende Gleichgültigkeit, wollte ich eure Einschätzung, ob das ein eher entferntes, lokales Problem ist, oder die Entwicklung hier ähnlich stattfindet.

Viele Chinesen sehen ganz klar einen Unterschied der Mentalität in ihrem Land zu anderen (westlichen).

Häufen sich grausame Einzeltaten, sind Leute eher zu Verbrechen bereit? Gibt es hierzulande fehlende Zivilcourage?

Man hört ja immer wieder von U-Bahnschubsern, Vergewaltigungen, etc. Ebenso hört man aber auch von Personen, die einschreiten konnten, bevor etwas Schlimmeres passieren konnte.

Entwickeln wir uns hier also auch zu einer Gesellschaft der Egoisten, Wegsehern und Abgestumpften?

Oder sind wir davor bewahrt, sind bestimmte Institutionen, Aufrufe zum Beistand und unsere Erziehung zum Miteinander genug, um eine eventuelle Entwicklung in diese Richtung zu verhindern?

Kann man in der heutigen Zeit bei solchen Fragen noch Landesgrenzen in Gesellschaftsfragen als Anhaltspunkt nehmen?
Ich kenne weder das Video noch die Diskussion darüber.
Verbrechen im Einzelnen oder in Massen gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben. Heutzutage bringen Medien Wissen darüber, deshalb haben wir das Gefühl, dass sich Gewalt und Verderbtheiten häufen.
Ich denke, der Mensch ist Egoist! Das war er seit Anbeginn und wird es immer sein. Im Clan lebt es sich gut, solange man Leistung bringt. Dann wird man aussortiert. Und das ist auch auf die moderne Gesellschaft übertragbar. Nur nicht anstreifen an Menschen, die sich "schwach" zeigen. Das können Bettler und Arbeitslose sein, das können Kinder und Alte sein, das können Kranke oder Behinderte sein, das können Überfallene oder Schwerverletzte sein, das können Sterbende sein...
Dazu kommt die Überflutung an Reizen, die tagtäglich unser Gehirn belasten und die uns tatsächlich mit der Zeit abstumpfen.
Der Reiz eines nackten Knöchels oder eines Knies einer "Dame" im 19. Jahrhundet, das Lust machte wurde abgelöst durch fast schon pornographische Werbungen. Nackte Ärsche und Titten sind nur noch unter "ferner liefen" zu bewerten...

Und dann... gibt es das menschliche Gewissen, das gute und das schlechte. Das Menschen mitmenschlich, fürsorglich und respektvoll denken und handeln lässt, die diesen Schatz nicht irgendwann in ihrem Leben verloren oder aufgegeben haben. :)
Darauf hoffe und baue ich... :)


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 11:33
Zitat von MarikeMarike schrieb:Ich sehe das als Teil der Erziehung bzw. Sozialisierung. Meine Eltern haben mich so aufgezogen, dass Empathie und Hilfsbereitschaft wichtige Dinge in unserem Leben sind. Jeder hat es verdient, dass ihm geholfen wird.

So haben meine Eltern immer geholfen, wenn es jemandem mal nicht so gut ging. Sei es im Supermarkt, wenn ein älterer Mensch etwas nicht erreichen/lesen konnte, oder auf der Straße, wenn jemand nach dem Weg fragte (oder,oder,oder...).
Ich habe das als Kind natürlich als selbstverständlich aufgenommen und verhalte mich genau so.

Vor einigen Jahren sind an einer Bushaltestelle zwei Personen in Streit geraten, das ganze artete dann in eine Prügelei aus. Ohne nachzudenken bin ich eingeschritten und habe versucht, zu schlichten. Mit 1.56m und als Frau ist das natürlich nicht einfach, aber geholfen hat mir damals niemand. Erst, als ich einen Passanten mit (Kampf -)Hund ansprach, mir doch zu helfen, tat er das auch. Die Streithähne ließen dann voneinander ab und gingen ihrer Wege.

Als Kind gab es in unserer Siedlung einen älteren Mann, der wohl Alkoholiker war. Wir Kinder wussten davon und hatten manchmal etwas angst vor ihm. Als dieser Mann jedoch einmal mit blauen Lippen halb bewusstlos vor seiner wohnung lag, habe ich sofort eingegriffen - da war ich erst 6. Ich habe meine Mutter geholt, die dann den Krankenwagen gerufen hat. Und siehe da, der Mann war stark unterzuckert und konnte nicht mehr rechtzeitig Hilfe holen. Meine Freundin lief damals Weg, weil sie dachte, er wäre 'bloß' betrunken.

So gibt es viele Situationen, in denen ich geholfen habe.. ganz abgesehen davon, was für ein Mensch (oder Tier) dort Hilfe brauchte. Und ich würde immer wieder helfen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, es ist wichtig, zu helfen. Nicht, weil man dann ein gutes Gefühl hat (natürlich gehört das aber auch dazu) , sondern weil Empathie etwas sehr Wichtiges ist. Wenn es mir schlecht geht, dann möchte ich doch auch, dass mir geholfen wird.

Und genau das werde ich meinen Kindern auch weitergeben. Ganz egal, was andere tun oder sagen.
Du bist großartig! Danke! <3 :)


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 12:04
Ich denke schon, dass man durch das Fernsehen/Medien und Konfrontation sowohl mit Nachrichten, als auch mit Grusel-, Horror-, Katastrophenfilmen angestumpfter wird.

Die Frage ist aber, ob man dieser Entwicklung entgegen wirken kann. Reicht Engagement in bestimmten Institutionen und/oder das "mit gutem Beispiel vorangehen", wie von @Marike beschrieben?

Ich habe bis jetzt auch eher positive Erfahrungen sammeln dürfen.

Vielleicht liegt der schlechtere Eindruck ja auch an der Berichterstattung, negatives wird ausgeschlachtet, von positiven "Alltäglichkeiten" hört man nichts.


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A.I. ehemaliges Mitglied

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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 12:38
Meine Vermutung ist, das hat viel mit zutun wie du die Welt selber siehst. Es ist quasi ein Spiegel deines inneren selbst
In den Medien etc überwiegt natürlich das schlechte weil das gute meist keine Sensation wert ist. -.-
Hat auch noch einen entscheidenden Einfluss


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 12:58
@Unen
Neulich in einem Freibad im wunderschönen Österreich:)))

Ein fünfzehnjähriger Bursch liegt bewusstlos am Beckenrand. Der Bademeister ersucht mittels Lautsprecherdurchsage, dass sich eventuell anwesende Ärzte bzw Sanitäter melden mögen, um Ersthilfe zu leisten.

Buchstäblich in Scharen kamen die, die es einen Dreck anging, die auch nicht medizinisch versiert waren, sondern die, die unbedingt einen Blick auf einen bewusstlosen fünfzehnjährigen Burschen werfen mussten - als Sonntagsvergnügen quasi.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:13
Zitat von AtaraxieAtaraxie schrieb:Immer wenn ich wo mit dem Rad hinfliege
Sorry, aber da musste ich schmunzeln.
Das liest sich so als würdest du, jo so mal dreimal am Tag kurz vom Rad stürzen....

Ich bin an ein parkendes Auto mit dem Rad vorbeigeradelt als der Fahrer die Tür aufriss.
Da lag ich auf der Strasse.
Ein Auto ist um mich herumgefahren (!) und weitergefahren.
Nicht der Fahrer hat mir aufgeholfen sondern seine Beifahrerin.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:15
Ist die Gesellschaft heute tatsächlich verrohter als vor, sagen wir mal 70, 80 Jahren? Oder vor ein paar Jahrhunderten?
Oder bekommen wir dank Internet, TV & Co. nur mehr von den Rohheiten mit?


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:22
@Doors

Macht es die Sache nun besser wenn man nix mitbekommt ?
Ist wie mit Depressionen.
Mehr werden sie nicht, aber heute eher erkannt.


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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:26
@Hyperborea
passiert schon öfters, werde da meist schnell übermütig. Hatte sogar schon den Fall dass gleich mehrere ausstiegen und einer schrie "weg da ich bin Arzt"...wie im Film


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Doors ehemaliges Mitglied

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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:28
@Hyperborea

Nein, Verschweigen macht nichts besser - aber Veröffentlichen kann auch zu verzerrten Wahrnehmungen führen.
Ist halt so eine Sache wie mit der realen Kriminalität und der gefühlten Unsicherheit.

Ich habe nur etwas gegen dieses "früher war alles besser, heute ist/wird alles schlimmer"-Gejammer.


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aero ehemaliges Mitglied

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Zunehmende Verrohung der Gesellschaft

13.06.2017 um 17:51
Für mich ist das ganze begründen des gerichts, in dem prozeß um das mutwillige anzünden eines obdachlosen auf einer parkbank, das unerträgliche schönreden einer häßlichen tat.

http://www.bild.de/regional/berlin/prozess/obdachlosen-anzuender-verurteilt-52165442.bild.html

Es wird bestimmt demnächst auch ein gericht geben, das in solch einem fall den aspekt eines bewußt in kauf genommenen mordversuchs, so wie bei den autoraserprozeßen, als berechtigt ansehen wird.


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