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Pansexualität

254 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pansexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pansexualität

22.06.2017 um 13:29
Das es für jede Ausrichtung einen eigenen Begriff geben muss ist mir ein echtes Rätsel.

Lasst die Leute doch tun was sie wollen. Ich verstehe den Wahn nicht - alles zu benennen, ihnen irgendwelche imaginären Rechte einzuräumen (die sie nie verloren haben) und diese in eine Minderheitenschublade zu schieben.

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22.06.2017 um 13:37
@Negev
Man benennt jeden neuen Hundemix, aber Menschen dürfen ihre Gemeinsamkeiten nicht benennen.

In der Minderheitenschublade stecken diese Menschen als Teil von LGBT+ oder der Queer-Community so wie so schon. Alles, was nicht cis und heterosexuell ist, ist eine Minderheit.

Was für (imaginäre) Rechte fordern die Pansexuellen denn im speziellen? Außer Diskriminierungsschutz aufgrund von Gender und Sexualität stehen keine Vorderungen im Raum. Ist das zu viel verlangt?


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22.06.2017 um 13:45
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Was für (imaginäre) Rechte fordern die Pansexuellen denn im speziellen?
Meine Aussage war jetzt auch nicht im speziellen an Pansexuelle gerichtet!

Es gibt Leute die wollen ihre Gummipuppe heiraten! Es tut keinem Weh also lasst sie doch.


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22.06.2017 um 13:48
Zitat von NegevNegev schrieb:Es gibt Leute die wollen ihre Gummipuppe heiraten! Es tut keinem Weh also lasst sie doch.
Das letzte mal, als ich nachgeschaut habe zählten Paraphilien nicht zu LGBT. Pansexualität ist keine Paraphilie, also ist das hier der falsche Thread für deinen Vergleich mit sexellem Fetischismus.


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22.06.2017 um 13:58
@RosaBlock
Pansexualität gibt es eigentlich auch so gar nicht - weshalb der Stress?
Lebt man gerade ein einer gemischten Beziehung ist man in der Öffentlichkeit heterosexuell. Lebt man in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist man homosexuell. Passt doch...


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22.06.2017 um 14:01
Zitat von NegevNegev schrieb:Lebt man gerade ein einer gemischten Beziehung ist man in der Öffentlichkeit heterosexuell. Lebt man in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist man homosexuell. Passt doch...
Nein, du hast die Begriffe nicht verstanden.  Homosexuell ist z.B. jemand, der sexuelle Anziehung zum eigenen Geschlecht hat.

Ist jemand z.B. bisexuell und fühlt sich zu Männern und Frauen hingezogen, ist die Person weiterhin bisexuell, wenn sie mit irgendjemandem in einer Beziehung ist, egal ob Mann oder Frau.  Die Person fühlt sich ja nicht plötzlich nurnoch zu dem einen Geschlecht hingezogen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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22.06.2017 um 14:02
Zitat von NegevNegev schrieb:Pansexualität gibt es eigentlich auch so gar nicht - weshalb der Stress?
Lebt man gerade ein einer gemischten Beziehung ist man in der Öffentlichkeit heterosexuell. Lebt man in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ist man homosexuell. Passt doch...
Ok also für dich gibts nur Hetero- und Homosexualität :ask:


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22.06.2017 um 14:04
@RosaBlock
Zitat von VenomVenom schrieb:Ok also für dich gibts nur Hetero- und Homosexualität :ask:
Für mich gibts nur Menschen. Was die machen, solange sie keinem schaden, ist mir egal.

Dieses Schubladendenken fördert doch nur Ausgrenzung.


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Venom ehemaliges Mitglied

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22.06.2017 um 14:07
Zitat von NegevNegev schrieb:Für mich gibts nur Menschen. Was die machen, solange sie keinem schaden, ist mir egal.

Dieses Schubladendenken fördert doch nur Ausgrenzung.
Gut dann übertragen wir das Ganze doch auch in politischen Einstellungen etc. Ich darf mich also als Beispiel nicht mehr als Kommunist betrachten weil dann Abgrenzung ins Spiel kommt oder was auch immer? Wir können das Ganze auch in anderen Bereichen ausweiten. Am Besten alles homogenisieren?


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22.06.2017 um 14:10
@Negev
Wenn du über so ein Thema redest, solltest du schon die richtigen Begriffe benutzen oder genau sagen, was du meinst.

Pansexualität gibt es in deinem Weltbild nur deshalb nicht, weil du es anders definierst. Du hast Recht, dass wenn man die Sexualität an Taten definiert und man davon ausgeht, dass es nur Männer und Frauen gibt, Pansexualität keinen Sinn ergibt.

Diejenigen, die sich als Pansexuell definieren treffen jedoch andere Annahmen. Und diese Annahmen werden mehr und mehr zum Konsens.


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22.06.2017 um 14:10
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Da diese Dinge alle geschlechtlich konnotiert sind, kann man natürlich sagen, ob man sich mit diesen Merkmalen und Verhaltensweisen und mit dem damit verbundenen Geschlecht wohl fühlt.
Na, dann ist es ja gut, dass es gewisse "Stereotype" gibt, sonst wüsste man ja garnicht mehr, was man eigentlich ist.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Geschlechtliche konnotation von Verhalten und Kleidung ist sozial konstruiert.
Nein, bei Verhalten gebe ich dir nicht recht. Bzw. kommt es darauf an, was genau für Verhaltensweisen du meinst.

Es gibt hier sicherlich Prägungen, aber ich gehe grundsätzlich davon aus, dass gewisse Verhaltensweisen auch dem biologischen Geschlecht und den Hormonen geschuldet sind.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Die Geschlechtsidentität ist ein psychologisches, kein biologisches Konzept.
Hormone können auch auf die Psyche Einfluss nehmen, denn diese ist mit unserem Hormonprofil verbunden.


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22.06.2017 um 14:13
@Kältezeit

Du hast da, glaube ich, was völlig in den falschen Hals bekommen; es war sicher nicht meine Intention, dich in eine "Homophobieecke" stellen zu wollen und ich hatte auch nicht den Eindruck - noch würde ich das von dir erwarten - dass du irgendwen diskreditieren wolltest.

Zum Rest schreibe ich heute Abend noch was, das ist mir auf dem Handy zu mühsam, aber eine Frage hätte ich noch, zu deinem formellen "Quelle anzweifeln"-Vorwurf:
Wenn deine ursprüngliche Meinungsäußerung in einem Zitat besteht, unter das du lediglich "ich sehe es genauso" geschrieben hast, auf was hätte ich mich denn da inhaltlich beziehen können, außer auf die Aussagen von dem, den du zitiert hast? ;)


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22.06.2017 um 14:19
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich darf mich also als Beispiel nicht mehr als Kommunist betrachten weil dann Abgrenzung ins Spiel kommt
Dürfen tust du so ziemlich viel. Ob es Klug ist, seine politische Meinung jedem Aufzubinden ist eine andere Frage. Du kannst sie auch verschweigen, solltest du Nachteile befürchten.

Menschen sind eben Wesen die gerne Kategorisieren und bewerten. Da kann man noch so viele Regeln und Definitionen vereinbaren. Wenn dem Personalleiter deine Nase nicht gefällt, bekommst du den Job eben nicht.

Einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, Toleranz vorzuleben und keine neuen Unterscheide schaffen!


Noch ein nettes Beispiel: ich bin Anfang 30. Ost und West gibts für mich gar nicht mehr. Trotzdem wird dieses ständig in der Öffentlichkeit thematisiert und anstatt endlich mal alle deutschen gleichzustellen und immer nur über Einheit zu schwafeln, gibt es noch immer Unterschiede auf politischer Ebene.


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Venom ehemaliges Mitglied

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22.06.2017 um 14:26
@Negev
Die Vielfalt ist aber nunmal nicht unbedingt etwas Negatives (in dem Fall eine negative Abgrenzung). Unterschiedliche Sexualpräferenzen, unterschiedliche Hobbies etc. gehören halt dazu und ich sehe es nicht ein wieso man da keine Kategorien haben sollte, ich benachteilige sie doch nicht damit. Kategorieren kann aber auch abwertend und negativ sein, das stimmt. Wir können nicht alle gleich sein.


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22.06.2017 um 14:38
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Na, dann ist es ja gut, dass es gewisse "Stereotype" gibt, sonst wüsste man ja garnicht mehr, was man eigentlich ist.
Gäbe es diese festen Stereotypen nicht, könnten wir uns einen großen Teil dieser Diskussion sparen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, bei Verhalten gebe ich dir nicht recht. Bzw. kommt es darauf an, was genau für Verhaltensweisen du meinst.
Mit was Kinder gerne spielen.  Was für Berufe sie ergreifen.  Wer besser in welchen Fächern ist (es hieß immer Mädchen können kein Mathe, inzwischen geht die Tendenz deutschlandweit, dass mehr Frauen Mathematik studieren).  Frauen sind zurückhaltend und höflich, Männer haben keine Manieren und sind laut.  Männer sind gewalttätig und Frauen reden mehr.

Das sind alles Stereotypen, die kulturell und gesellschaftlich gefördert werden oder einfach nicht stimmen.

In der Forschung nennt man das Sozialisierung.  Als Frau lernt man andere Verhaltensweisen, als als Mann.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Es gibt hier sicherlich Prägungen, aber ich gehe grundsätzlich davon aus, dass gewisse Verhaltensweisen auch dem biologischen Geschlecht und den Hormonen geschuldet sind.
Hormone erklären einen ganz kleinen Teil des Verhaltens.  Man forscht schon seit Jahrzehnten in dieser Richtung und die aktuelle Lehrmeinung ist, dass der Großteil des sozialen Verhaltens gelernt ist.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Hormone können auch auf die Psyche Einfluss nehmen, denn diese ist mit unserem Hormonprofil verbunden.
Klar.  Aber nicht in dem Maße, das hier suggeriert wird.


Zitat von NegevNegev schrieb:Einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, Toleranz vorzuleben und keine neuen Unterscheide schaffen!
Wenn man sich identifiziert, schafft man keine neuen Unterschiede, man benennt nur die bereits vorhandenen.


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22.06.2017 um 14:44
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Wenn man sich identifiziert, schafft man keine neuen Unterschiede, man benennt nur die bereits vorhandenen.
Wer hat was davon Eigenschaften von Menschen bzw. wie sie ihr leben Leben zu identifizieren? Jeder wie er mag...
Anders wie bei den politischen Ansichten (@Venom) sollte man sich, bei der Art und weiße wie man sein leben Lebt, nicht organisieren müssen.


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22.06.2017 um 14:49
Zitat von NegevNegev schrieb:Wer hat was davon Eigenschaften von Menschen bzw. wie sie ihr leben Leben zu identifizieren?
Die Menschen selbst.  Wenn du dich mal mit der Geschichte befasst, wirst du merken, dass gemeinsame Identifikation und die Gemeinschaft, die aus Gemeinsamkeiten besteht, vielen LGBT+ Menschen das Leben gerettet hat.

Auch heute noch finden sich Minderheiten und marginalisierte Gruppen zusammen, um gemeinsam gegen Diskriminierung vorzugehen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Anders wie bei den politischen Ansichten (@Venom) sollte man sich, bei der Art und weiße wie man sein leben Lebt, nicht organisieren müssen.
Muss man in unserer Gesellschaft aber. 


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22.06.2017 um 16:18
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Man forscht schon seit Jahrzehnten in dieser Richtung und die aktuelle Lehrmeinung ist, dass der Großteil des sozialen Verhaltens gelernt ist.
Aber wie man sich fühlt, also ob als Mann oder Frau, das ist nicht anerzogen und genau das beweisen ja bereits transsexuelle Kinder.
Also besteht hier auch ein gefühlter Unterschied, der nicht wegnegiert werden kann und auch nicht darf.


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22.06.2017 um 16:19
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Männer sind gewalttätig
Sind sie tatsächlich mehr und öfter und auch das ist anhand von Hormonen erklärbar.

Es gibt demnach nicht nur körperliche Unterschiede, sondern auch emotionale / psychische.


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22.06.2017 um 16:23
Zitat von moricmoric schrieb:Stimmt schon auch irgendwie... aber es ist auch deshalb wichtig geworden, so finde ich, um für eine Gleichberechtigung auch im rechtlichen Sinne zu sorgen... damit die Homosexualität rechtliche Gleichberechtigung erfahren konnte, musste sie erst einmal auch benannt werden. Und eine vollständige Gleichberechtigung besteht im deutschen Recht immer noch nicht (siehe Adoption).

Vielleicht wird es in vielen Jahren mal so sein, dass es für jede sexuelle Orientierung ebenfalls Paragraphen im deutschen bzw. internationalem Recht gibt, die eben alles im Detail regelt. Und das finde ich auch okay, denn vor Detailregelungen in den Gesetzbüchern brauchen wir uns nun wirklich nicht zu wundern... die gibt es zu Hauf.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Aber nicht, weil man Homosexualität verflucht, sondern weil der (für mich begründete) Zweifel besteht, ob es im Sinne des Kindswohles ist. Aber das wäre jetzt zu OT..
Bevor man noch mehr Gesetze und Regeln und Ausnahmen macht, wäre es da nicht einfacher die vorhandenen Piviliegien abzuschaffen?

Solche Regeln und Gesetze zur "Gleichberechtigung" (die ja per Natur eigentlich gegeben sind, -mit denen wir aber auch nicht zufrieden waren) macht ein Gesetzgeber, also Staat. Da wird es immer zu Privilegien kommen, zwangsläufig. Wenn man jetzt einen kleinen Staat oder gar keinen Staat hat, gibt es keine Regeln bezüglich Adoption zum Beispiel. Es gibt im rechtlichen Sinn nicht mal Adoption. Jeder kann sein Kind verleihen, verschenken, verkaufen. Da müssen dann die abgebende Familie, die Nachbarn, die ganze Gemeinschaft drauf gucken, ob das gut läuft. Wollten wir nicht haben, weil  vieles schlecht gelaufen ist. Nun hat es ein Staat in die Hand genommen, indem er Privilegien geschaffen hat, -das ist dann auch wieder nicht richtig.

Ich möchte als Pansexueller oder Homosexueller keine Kinder adoptieren, völlig absurd, ich will doch eigene, von wem auch immer. Wieso sollte ich das Recht einfordern, ein Kind zu adoptieren?

Vor lauter Rechthaberei, haben wir viele Dinge völlig auf den Kopf gestellt.
Ich will doch keinen Posten im Aufsichtsrat, weil ich ein weibliches Geschlecht habe, sondern weil ich die Qualifikation habe und um meinetwillen als Person genommen werde.
Ich will keine Wohnung als Schwarzer haben, weil ein Diskriminierungsgesetz mir diese zusichert. Ich will die Wohnung, weil ich die brauche, weil ich in dieser Gesellschaft leben will.
Ich will als Behinderter den Job nicht, weil mein Arbeitgeber ab einer gewissen Anzahl Mitarbeiter mit Behinderung einstellen muss, sondern weil ich einen Job brauche, und weil ich denke, dass auch ich mit Einschränkungen für einen Betrieb ein Gewinn sein kann.

Bevor es off topic wird:
Diese ganze Einsortiererei führt zum Gegenteil vom Gewünschten. Wir haben von Natur aus die gleichen Rechte, sind aber eben nicht gleich, schon ganz am Anfang nicht. Das mag ungerecht erscheinen, bisweilen schwer zu ertragen sein. Aber durch das bewusste Schaffen von Privilegien für bestimmte Gruppen machen wir es nicht besser, sondern bringen uns alle gegeneinander auf.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Pansexualität gibt es in deinem Weltbild nur deshalb nicht,.....
In meinem Weltbild gibt es Sexualität, -die anderen Begriffe brauch ich nicht.


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