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Pansexualität

254 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pansexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pansexualität

22.06.2017 um 21:45
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich habe das hier bereits erklärt. Man schafft so einen Begriff nicht, um sich toll zu finden, sondern um etwas zu kommunizieren. So funktioniert Sprache.
Ja. Man erfindet einen Haufen Gender und wer dann auf die alle auch steht, muss natürlich eine erfundene Sexualität haben.
Das habe ich schon verstanden.

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22.06.2017 um 21:58
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ja. Man erfindet einen Haufen Gender und wer dann auf die alle auch steht, muss natürlich eine erfundene Sexualität haben.
Das habe ich schon verstanden.
Nene, man erfindet keine Genderidentitäten. Die waren schon länger da. Man findet nur Namen. Ich habe weiter vorne Grafiken eingefügt, die ein verständliches Modell zeigen.

Ich verstehe, dass es immer ein bisschen dauert bis Forschungsgebiete und Forschungsergebnisse anerkannt werden, aber ich bin optimistisch, dass das ganze, nachdem man jetzt schon ein paar Jahrzehnte forscht, irgendwann akzeptiert wird.


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23.06.2017 um 10:46
Bi-sexuelle bevorzugen, je nach Geschlecht, spezielle Merkmale. So wie das auch bei Homo- und Heterosexuellen der Fall ist.

Ein Mann sollte demnach also auch schon männliche Merkmale haben usw.
Wenn man sich nun einen Mann sucht und dann mekrt, dass es eine Frau ist, dann ist man enttäuscht oder was auch immer und will keine Beziehnung mehr.

Bei Pansexuellen macht es KEINERLEI Unterschied. Wenn man dachte es ist ein Mann und mekrt dann, dass es eine Frau ist, dann verändert das GAR NICHTS.

Deswegen ist Pan nicht Bi


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23.06.2017 um 12:20
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Bei Pansexuellen macht es KEINERLEI Unterschied. Wenn man dachte es ist ein Mann und mekrt dann, dass es eine Frau ist, dann verändert das GAR NICHTS
Und warum sollte sich das bei einem Bisexuellen veraendern?? Wenn er doch auf beide Geschlechter steht? Ein Bisexueller sucht ja nicht gezielt in dem Moment nach Mann oder Frau, sondern er sucht jemanden, den er anziehend findet und mag! Wenn er nun auf Mann und Frau steht, wo ist dann das Problem? "Ach nee Du, heute ist Dienstag, Dienstags will ich nen Mann!" Wohl kaum!


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23.06.2017 um 12:37
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Man erfindet einen Haufen Gender und wer dann auf die alle auch steht, muss natürlich eine erfundene Sexualität haben.
Gender und sexuelle Orientation sind zwei verschiedene Dinge.


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23.06.2017 um 12:46
@Alarmi
Nochmal: Es gibt auch Bisexuelle, die nicht auf non-binary Menschen stehen.


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23.06.2017 um 12:49
Ich frage mich wieso das alles definiert werden muss, wenn man am Ende sowieso nicht auf seine Sexualität reduziert werden möchte.

Beispiel: Ein bekannter von mir, Transexuell, also quasi eine Bekannte von mir, sagt mir immer wieder dass sie nicht auf ihre Sexualität reduziert werden möchte, dennoch greift sie jeden an der das nicht ganz nachvollziehen kann als intolerant an, das erste was sie einem erzählt ist dass sie Trans ist aber nicht darüber großartig sprechen will um am Ende stundenlang darüber zu reden.

Natürlich sind nicht alle so, aber ich Frage mich wozu dann das ganze? 
Trans, BI, Queer (??), Pansexuell und Schlag-mich-tot-Sexuell, wenn die Message am Ende ist, dass wir alle gleich sind und alle sich lieb haben. Kann ich das nicht auch so? Ich meine ich erzähle doch auch nicht jedem dass ich Heterosexuell bin.

Damit möchte ich niemanden angreifen, habe Respekt und Toleranz für jeden! 


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23.06.2017 um 12:59
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Ich frage mich wieso das alles definiert werden muss, wenn man am Ende sowieso nicht auf seine Sexualität reduziert werden möchte.
Einer Eigenschaft einen Namen zu geben, heißt nicht, dass man jemanden darauf reduziert.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Ein bekannter von mir, Transexuell, also quasi eine Bekannte von mir
Genau das ist der Grund, warum deine Freundin wahrscheinlich mit vielen Menschen über das Thema Transgender spricht. Weil einige noch immer der Meinung sind, dass trans Frauen eigentlich Männer sind --- ob du es böse meinst oder nicht ist da egal. Das falsche Bild von trans Menschen ist trotzdem da.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:wenn die Message am Ende ist, dass wir alle gleich sind und alle sich lieb haben.
Weil sich nicht alle lieb haben. LGBT+ Menschen werden seit jeher ausgeschlossen und sogar angegriffen, nur weil sie sind, wie sie sind.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Ich meine ich erzähle doch auch nicht jedem dass ich Heterosexuell bin.
Nein, weil alle annehmen, dass das der Standard ist. Jeder weiß, dass du heterosexuell bist, wenn es sich nicht anders herausstellt.


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23.06.2017 um 13:07
@RosaBlock

Natürlich nicht, aber es gibt genug die einen nur darauf reduzieren. Oder irre ich mich da?

Das war nicht absichtlich, also Sie hatte noch keine Geschlechtsumwandlung und erwägt diese auch nicht, hat auch kein Problem damit als Mann wahrgenommen zu werden.

Ich finde es ziemlich schade, dass Menschen aus diesen Gründen ausgeschlossen werden. Natürlich muss man Aufklärungsarbeit leisten, und in der heutigen Zeit ist es wahrscheinlich etwas leichter. Hoffe ich jedenfalls für die Zukunft..

Aber das müsste ja nicht sein, ich könnte doch genauso gut Lesbisch, BI Sexuell oder eben Pansexuell sein. Wenn ich das alles definiere, ändert das ja nichts daran, dass im ersten Moment angenommen wird ich sei der "Standart". Erst wenn die Sexualität thematisiert wird findet die Ausgrenzungen statt. (Korrigier mich falls ich damit falsch liege :D

Aber je länger ich darüber nach denke, denke ich dass wir eher den Standart neu definieren müssten, und zwar dass Heterosexuell eben nicht Standart ist.


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23.06.2017 um 13:18
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Natürlich nicht, aber es gibt genug die einen nur darauf reduzieren. Oder irre ich mich da?
Genau. Das tun die auch, wenn sie die Betroffenen nicht mit einem eigenen Begriff identifizieren. Beispiele sind Queer, Transe, Schwuchtel, Lesbe, Schwuppe, etc. Alles Begriffe, die von "außen" kamen, um die Gruppe auszugrenzen. Die Ausgrenzung kommt nicht von den Betroffenen selbst, wenn die sich mit einem Begriff identifizieren---die Ausgrenzung ist schon da.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:also Sie hatte noch keine Geschlechtsumwandlung und erwägt diese auch nicht
Muss sie ja auch nicht, um eine Frau zu sein (Auch wenn viele Menschen andere gerne auf ihre Genitalien reduzieren und trans Frauen nur dann akzeptieren, wenn sie sich haben kastrieren lassen).
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:hat auch kein Problem damit als Mann wahrgenommen zu werden.
Ist meist auch sicherer, wenn man keine Hormontherapie und/oder OPs hatte.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Erst wenn die Sexualität thematisiert wird findet die Ausgrenzungen statt. (Korrigier mich falls ich damit falsch liege :D )
Ja, da liegst du falsch, es sei denn du meinst mit "thematisiert" auch, dass die Menschen sich zeigen, wie sie sind --- Homosexuelle, die sich küssen, trans Menschen, die sich nicht verkleiden, Pansexuelle, die nach der Beziehung mit einer Frau plötzlich eine Beziehung mit einem non-binary Menschen haben, der sich auch als solcher zeigt.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Aber je länger ich darüber nach denke, denke ich dass wir eher den Standart neu definieren müssten, und zwar dass Heterosexuell eben nicht Standart ist.
Richtig.


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23.06.2017 um 13:25
@RosaBlock

Da habe ich schon mal was gelernt, daher die Fragezeichen im ersten Beitrag, dachte Queer wäre ein "eigener" Begriff und würde sich auch eher aufs Gender beziehen.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb: trans Frauen nur dann akzeptieren, wenn sie sich haben kastrieren lassen
Schätze es hatte sich so angehört als sehe ich das auch so, hatte mich schlecht ausgedrückt, das war eher zum Verständnis, also das extra erwähnen dass ER er ist, weil ich dachte wenn ich schreibe eine Trans Bekannte, dass es sich anhören würde als würde das in die andere Richtung gehen.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:dass die Menschen sich zeigen, wie sie sind --- Homosexuelle, die sich küssen, trans Menschen, die sich nicht verkleiden, Pansexuelle, die nach der Beziehung mit einer Frau plötzlich eine Beziehung mit einem non-binary Menschen haben, der sich auch als solcher zeigt.
Ja das meinte ich.


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23.06.2017 um 13:29
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Schätze es hatte sich so angehört als sehe ich das auch so
Nein, das Gefühl hatte ich nicht.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:also das extra erwähnen dass ER er ist, weil ich dachte wenn ich schreibe eine Trans Bekannte, dass es sich anhören würde als würde das in die andere Richtung gehen.
Ich bin noch immer verwirrt.
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Ja das meinte ich.
Was bleibt ihnen denn anderes übrig?


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23.06.2017 um 13:33
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Nochmal: Es gibt auch Bisexuelle, die nicht auf non-binary Menschen stehen.
Du willst mir also erzaehlen, dass ein Bisexueller eine Person, die er bis eben attraktiv fand, nicht mehr attraktiv findet, nur weil das aeussere Erscheinungsbild nicht mit dem tatsaechlichen Geschlecht uebereinstimmt, und das obwohl er sowohl mit Maennern als auch mit Frauen Sex haben kann und moechte?


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23.06.2017 um 13:34
@RosaBlock
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich bin noch immer verwirrt.
Ich hatte extra ein Bekannter Trans geschrieben, damit es verständlicher wird dass er sich als Frau fühlt weil ich dachte, wenn ich eine Trans Bekannte schreibe würde es sich lesen als wenn es eine Frau wäre die sich als Mann empfindet. Ist irgendwie etwas wirr formuliert :D
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Was bleibt ihnen denn anderes übrig?
Das ist eine sehr gute Frage, aber das Problem liegt ja nicht bei ihnen sondern bei den Menschen die sie dafür ausgrenzen, also bleibt ihnen nichts anderes übrig als weiter aufzuklären und zu hoffen, dass sie verstanden werden.


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23.06.2017 um 13:43
@Alarmi
Ich will dir erzählen, dass es Menschen gibt, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen.  Und ja, es gibt Menschen, die das nicht attraktiv finden.  Es gibt Bisexuelle, die nicht auf NB-Menschen stehen, die z.B. Kleider tragen und einen Bart haben.  Oder Makeup, Bart, Muskulöser Körper, etc.

Es gibt Menschen, die so jemanden
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Aufgrund des Geschlechtes nicht attraktiv finden.

Deine Ansicht scheint Menschen auf ihre Genitalien zu reduzieren und "Bisexuelle" seinen für dich einfach auf männliche und weibliche Geschlechtsorgane zu stehen.  Das ist aber eine unsinnige Sicht, die nicht die Realität wiederspiegelt.


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23.06.2017 um 13:46
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Ich hatte extra ein Bekannter Trans geschrieben, damit es verständlicher wird dass er sich als Frau fühlt weil ich dachte, wenn ich eine Trans Bekannte schreibe würde es sich lesen als wenn es eine Frau wäre die sich als Mann empfindet. Ist irgendwie etwas wirr formuliert :D
Ich glaube, dass du dich da zu vorsichtig ausdrückst.  Wenn "er" sich als Frau fühlt, ist sie eine (trans) Frau.  
Zitat von warmerfebruarwarmerfebruar schrieb:Das ist eine sehr gute Frage, aber das Problem liegt ja nicht bei ihnen sondern bei den Menschen die sie dafür ausgrenzen, also bleibt ihnen nichts anderes übrig als weiter aufzuklären und zu hoffen, dass sie verstanden werden.
Da hast du Recht.  


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23.06.2017 um 13:48
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Deine Ansicht scheint Menschen auf ihre Genitalien zu reduzieren und "Bisexuelle" seinen für dich einfach auf männliche und weibliche Geschlechtsorgane zu stehen.  Das ist aber eine unsinnige Sicht, die nicht die Realität wiederspiegelt.
Genau genommen reduziert doch wohl eher die Ansicht der Menschen, die jemanden, der so aussieht wie auf dem Foto nur im Zusammenhang mit einem bestimmten Geschlecht attraktiv finden, obwohl sie an und fuer sich mit beiden Geschlechtern Sex haben moechten, auf die Genitalien. Sehe ich jedenfalls so. Aber moeglicherweise kann ich's auch einfach nicht nachvollziehen, weil es mich nicht betrifft, und daher ziehe ich mich jetzt aus der Diskussion raus! :D

Aber ich werde ganz sicher morgen mal mit meiner Freundin darueber reden, die Bisexuell ist und sich in dem Gender-Wirrwarr gut auskennt!


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23.06.2017 um 13:55
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:mit beiden Geschlechtern
aber die von mir gezeige Person ist weder Mann noch Frau ... -.-

Du bist heterosexuell oder?  Willst du mir gerade wirklich sagen, dass du dich plötzlich zu einer scheinbaren Frau hingezogen fühlen würdest, wenn diese ihren Rock hebt und du ein männliches Geschlechtsorgan siehst?  Nein?  Warum erwartest du das von Bisexuellen?  Bist du der Meinung, dass es Bisexuellen nur um die Genitalien geht?
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Aber ich werde ganz sicher morgen mal mit meiner Freundin darueber reden, die Bisexuell ist und sich in dem Gender-Wirrwarr gut auskennt!
Ich würde dir eher empfehlen dir ein Buch zu dem Thema zu schappen.


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23.06.2017 um 14:03
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Warum haben denn Heterosexuelle das Recht, ein Kind zu adoptieren?
Eben, das ist ein Privileg. Dieses sollte so, wie es ist abgeschafft werden.
Aber das erübrigt sich eh in Zukunft, durch div. Entwicklungen.

2015 gab es nur noch 3.812 Adoptionen in Deutschland.

1505 Kinder waren unter 3 Jahre. Also in einem Alter, das auch potenzielle Adoptiveltern favorisieren.
ca. 300 Kinder wurden aus dem Ausland adoptiert.

ca. 60 % aller vorhandenen Kinder werden von Verwandten oder Stiefeltern adoptiert!

Bleiben noch circa 1200 Kinder, um die es sich hier dreht.

Für diese Kinder gibt es je nach Quellen 5-7 mal soviele Bewerber.

http://www.adoption-unser-weg.de/images/stories/auw15/inlandsfremadoptionenbewerberbis2014.pdf

Nun einfach mal die Frage, ob nicht eher die Menschen ein Kind adoptieren können sollten, die sonst keine Möglichkeit zu einem biologisch eigenen Kind haben, als Menschen, die sehr wohl in der Lage sind, eigene Kinder zu bekommen.
Ich habe den Eindruck hier geht es nicht um einen Nutzen, sondern um ein Prinzip.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Du musst der Wissenschaft nicht glauben.  Zwingt dich niemand zu.
Eben, wie das Wort schon sagt. Die Wissenschaft schafft Wissen, oder sollte sie zumindest. Da wäre ich mit Glauben schlecht bedient. Ich will ja wissen, nicht glauben.
Beschäftige dich mal mit Finanzierung von Wissenschaft, Hochschulpolitik. Unabhängige Wissenschaft, wie soll das gehen? Die Zeiten wo Francis Bacon sich im Winter 1626 den Tod holte, weil er ein totes Hühner mit Schnee stopfte, um zu schauen, ob und inwieweit die Verwesung hinausgezögert werden kann, sind vorbei.
https://www.uni-due.de/unikate/ressourcen/grafiken/PDF%27s/16/16-Gehrmann.pdf (Archiv-Version vom 17.01.2017)

Heute wird geforscht, wenigert zum Nutzen der Menschen. Es wird geforscht und finanziert, um schon vorher gebildete Meinungen zu unterfüttern. Die meisten großen Entdeckungen waren Zufällen zu verdanken, nicht der eigentlichen Suche danach.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich halte auch nichts von Quoten, aber Antidiskriminierung als Privileg darzustellen ist einfach Schwachsinn.
Ich habe nicht Antidiskriminierung als Privileg bezeichnet.
Vielleicht besteht aber auch Unklarheit, was ich mit Privileg meine. Privileg ist eine Ausnahme, ein Vorrecht. Privilegen können Autoritäten vergeben, (z.B. Schürfrechte, Bierbraurecht, Stadtrecht.) Privilegien gehen mit Rechten und Pflichten einher.

Wenn ich die Pflichten nicht nehmen will, krieg ich auch keine Privilegien.


Ich hätte rein rechtlich Anspruch auf Hartz 4 Aufstockung. Eine Tabelle sagt, dass mein Verdienst nicht zum Leben ausreicht.
Das sehe ich ganz anders. Ich habe mir meinen Job ausgesucht, ich habe mir meine Lebensumstände ausgesucht, wieso sollte ich die Gesellschaft dafür verantwortlich machen? Ich entscheide doch was ich zum Leben brauche, da brauch ich keine Tabelle.
Wenn ich hier keine Rechte in Anspruch nehme, hab ich auch keine Pflichten. Und wenn ich mal Hilfe bräuchte, suche ich mir lieber meine "Gönner" selbst aus. Ich finde es prinzipiel nicht tragisch, sich in Abhängigkeiten zu begeben, nur ich suche mir meine "Herren" gerne selbst aus.

Wenn ich "Eigentümer" eines großen Autohauses bin, und ich einen Servicemitarbeiter suche, der vorne in vorderste Linie im Kundenverkehr arbeiten soll. Ich habe eine Kleiderordnung, ist auch kein Problem. Jetzt bewirbt sich bei mir ein qualifizierter junger Mann, der Hals, Unterarme und Hande voll tätowiert hat, der div. sichtbare Piercings trägt. Und es bewirbt sich eine junge Frau, ein "Normalo" mit gleicher Qualifikation. Ich entscheide mich für die junge Frau.

Das Diskiminierungsverbot war ja ursprünglich gedacht, um genannte Gruppen, Personen vor dem Staat zu schützen. Ich halte es für bedenklich das auszuweiten auf Partner eines Arbeitsverhältnisses oder bei der Vertragsgestaltung generell. Wenn mir dort vom Staat Vorgaben gemacht werden können, muss ich annehmen, dass ich nicht wirklich Eigentümer meines Ladens/Grundstückes bin. Aber das gehört in einen anderen Thead.
Ich stelle den Alten, oder Behinderten oder die Frau mit Kind ja nicht ein, weil sie alt, behindert oder Frau mit Kind sind, sondern weil sie Privilegien haben, anderen Mitarbeitern gegenüber, die für mich bindend sind. Ich möchte diese Verträge aber weitestgehend selbst mit den Mitarbeitern abschließen, auch was z.B. Gehälter betrifft.

@RosaBlock
Das mit der Adoption hast du ja angeführt, dass du da eine Diskriminierung für Pansexuelle siehst.
Das ist der Tatsache geschuldet, dass der Staat nun einmal die Regeln aufstellt, wer adoptieren kann, soll, darf.
Die Alternative wäre, dass zwei Familien einen Privatvertrag abschließen, ob das dann positiver ausgeht, mit dem Erwerb eines Kindes wird sich zeigen. Und ein Kind ist eben keine Sache, mit Sicherheit wäre ein solcher Vertrag heute eh ungültig.
Es gäbe aber auch die Möglichkeit, ein Kind einfach so zu sich zu nehmen. Dann hast du und das Kind aber die Privilegien nicht, (Kindergeld, Erbrecht, Erziehungsberechtigung (was für ein Wort !!!) und keine rechtliche Absicherung, für was auch immer.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Genau das ist der Grund, warum deine Freundin wahrscheinlich mit vielen Menschen über das Thema Transgender spricht. Weil einige noch immer der Meinung sind, dass trans Frauen eigentlich Männer sind --- ob du es böse meinst oder nicht ist da egal. Das falsche Bild von trans Menschen ist trotzdem da.
Ok. Ich glaube ich verstehe ansatzweise, was dein Anliegen ist. Es geht um Meinungsbildung.
Eine trans Frau ist meiner Meinung nach ein Mensch mit männlichen Geschlechtsmerkmalen. Dieser Mensch fühlt  sich als Frau. Wen der Mensch sexuell begehrt oder von wem dieser angezogen wird, ist mir, solange ich nicht involviert bin, egal.
Kannst du mit dieser, meiner Meinung leben?

Ich würde gerne noch wissen, wo du persönlich dich ausgegrenzt fühltst. Wie sieht das in deinem Alltag aus, bzw. fühlt sich das an?


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23.06.2017 um 16:04
@RosaBlock 
Andrej sagte mal in nem Interview er bzw sie fühle sich weder dem einen noch dem anderen Geschlecht zugehörig und ganz wohk dabei.
Das Andrej sich zur Frau umbauen liess hat lediglich technisch-pragmatische Gründe...die Frage was wäre,wöge Andrej 130 Kilo stellt man sich lieber nicht


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